Der-Ich-bin-stinkwütend-Thread

Mein sohn hat ein kleines geschäftsauto, längere strecken faehrt er mit der bahn, und privat hat er sein kombi den er nur am wochenende und ferien faehrt. Er will kein mecker, und den kombi hatte er schon.
 
  • 28. März 2024
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Hi toubab ... hast du hier schon mal geguckt?
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Chris hat auch das Komplettmodell mit einer europäischen Benzinkarte. Ich dürfte den Wagen theoretisch auch fahren, habe das aber noch nie gemacht. Für meine Arbeit und meine Privatfahrten nehme ich ausschliesslich meinen Kangoo, weil mir Chris Wagen für die Stadt zu gross ist.

Chris hat seinen Wagen jetzt 3 Jahre und alle 5 Jahre muss er das Auto zurückgeben und kann sich einen neuen aussuchen. Beim letzten Wechsel waren Elektroautos in dem Programm kaum vertreten. Das wird aber beim nächsten Wechsel in 2 Jahren anders sein und vielleicht gibt es dann auch ein Modell, das für uns geeignet ist.
 
Immerhin gibt es mit staatlicher Unterstützung schon die Möglichkeit, sich (unter gewissen Voraussetzungen) für einen Hybrid oder ganz für ein E-Auto zu entscheiden.

Ich sehe die ganze Autofokussierung und deren Förderung halt einfach kritisch und denke mit einer auch nur vergleichbaren Förderung für ÖPNV und für den Radverkehr könnten wir u.a. in Sachen Klimaschutz schon erheblich weiter sein.
 
Ja, damit könnte viel Individualverkehr eingespart werden. Allerdings lebt nicht jeder nah am Arbeitsplatz oder hat einen funktionierenden öffentlichen Nahverkehr zur Verfügung. Mein Exmann braucht für seine Arbeit z.B. zwingend ein Auto, weil er bei Rufbereitschaft auch nachts innerhalb von 30 Minuten in der Einrichtung auflaufen können muss und das mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht funktioniert. Er fährt allerdings ein E-Auto.

In Luxemburg ist der öffentliche Nahverkehr mittlerweile kostenlos. Das wurde unter anderem eingeführt, weil Luxemburg ständig vor dem Verkehrskollaps steht. Das ist für die Leute interessant, die nah an der Stadt leben. Allerdings muss man schon viel Geld haben, um sich dort Wohnraum leisten zu können. Die, die im Norden von Luxemburg leben, haben vom öffentlichen Nahverkehr wenig.

Die Hoffnung, dass der Individualverkehr abnimmt, hat sich in Lux nicht erfüllt, trotz kostenfreiem Nahverkehr. Die Strassen und Autobahnen sind immer noch völlig verstopft.
 
Ich sehe die ganze Autofokussierung und deren Förderung halt einfach kritisch und denke mit einer auch nur vergleichbaren Förderung für ÖPNV und für den Radverkehr könnten wir u.a. in Sachen Klimaschutz schon erheblich weiter sein.
Jein
Also teilweise gebe ich Dir recht mit der Förderung von ÖPNV, Ausbau Radwegenetz (hier soll gerade ein großer erschlossen werden - ich weiß nicht, wie lange sich die Diskussionen darüber schon hinziehen und wie viele Jahre es letztlich noch dauern wird, bis er wirklich fertig ist).

Andererseits kommen wir halt aus einer Zeit, in der Arbeitsplätze teilweise noch sehr rar waren. Oftmals wurden daher weite Anfahrtswege in Kauf genommen (und die Menschen sind ja heute auch noch auf diesen Stellen), was die Anfahrt ohne Auto schwer bis unmöglich macht.
Genauso wie in vielen Gegenden in D, fernab der Großstädte usw. usf.
Da das Auto nicht zu fördern, wäre ziemlich mies gegenüber diesen Arbeitnehmern und dann sind wir wieder bei Gleichbehandlung usw. usf.

Einigen wir uns auf: es wäre schön, wenn ÖPNV und Radwege zumindest im selben Umfang gefördert würden, wie des deutschen liebstes Gut ;)
 
In Luxemburg ist der öffentliche Nahverkehr mittlerweile kostenlos.
wie man am 9-Euro-Ticket gesehen hat, würde das in D nicht reichen.
Die Bahn ist derzeit gar nicht in der Lage, so viele Personen zu befördern.
Da müsste zunächst an ganz anderer Stelle ein Haufen Geld investiert werden und das wäre auch nicht ein drei Tagen erledigt.

Schön wäre, wenn man mal damit anfängt...
 
Genauso wie in vielen Gegenden in D, fernab der Großstädte usw. usf.
Da das Auto nicht zu fördern, wäre ziemlich mies gegenüber diesen Arbeitnehmern und dann sind wir wieder bei Gleichbehandlung usw. usf.

Na ja, ÖPNV-Nutzende und Radfahrende nicht in vergleichbarem Maße wie Autos zu fördern, ist gegenüber ÖPNV-Nutzenden und Radfahrenden (der Umwelt und dem Klima) mies. Und das ist aktuell der Normalzustand. Das sehe ich kritisch. Wobei ich nicht fordere, jedem das Auto unterm Allerwertesten wegzureißen, aber die Ungleichbehandlung sollte zumindest abzubauen versucht werden, und das zz.
 
Wenn Du im Vertrieb arbeitest oder Kunden in der DACH Region oder darüber hinaus hast, kommst Du ohne Auto heute leider nicht weit. Oftmals brauchst Du auch Platz für Materialtransporte. So ging es mir ja auch, ich habe dann immer den Dienstwagen der Firma genommen und wollte keinen eigenen. Für meine Privatfahrten habe ich mein Privatfahrzeug genommen, zumal mein Freund ja schon immer Dienstwagen hatte.
Ich habe so oft es ging die Bahn genommen (da es mir in der Stuttgarter und Münchner Region einfach zuviel Verkehr war, auch mit LKWs) und dabei häufiger auch mal den Anschlußzug verpasst. Das ist bis heute leider noch nicht besser geworden. Die Bahn hat soviel Brach liegen, das wird sicherlich noch Jahrzehnte dauern, bis das alles aufgearbeitet ist.
 
Na ja, ÖPNV-Nutzende und Radfahrende nicht in vergleichbarem Maße wie Autos zu fördern, ist gegenüber ÖPNV-Nutzenden und Radfahrenden (der Umwelt und dem Klima) mies. Und das ist aktuell der Normalzustand. Das sehe ich kritisch. Wobei ich nicht fordere, jedem das Auto unterm Allerwertesten wegzureißen, aber die Ungleichbehandlung sollte zumindest abzubauen versucht werden, und das zz.
Dann wären wir ja bei meinem „einigen wir uns auf“
 
Dann wären wir ja bei meinem „einigen wir uns auf“

Theoretisch, ja.

In der Praxis bin ich der Meinung, dass eine Beendigung der Ungleichbehandlung sehr, sehr, sehr viel mehr umfassen müsste als Radwege - zumal ich das, was oftmals als solche ausgegeben wird, ebenfalls kritisch sehe. Aber die Diskussion würde hier vermutlich den Rahmen sprengen.

Also bleiben wir bei der Theorie.
 
Es gibt tatsächlich viele Berufstätige, die auf das Auto angewiesen sind, um zur Arbeit zu kommen bzw. ihre Arbeit ausüben zu können. Angesichts dessen, dass es sowieso viel zu wenige Nettoeinzahler in D gibt, sollte man denen das Ganze nicht auch noch erschweren.
 
Theoretisch, ja.

In der Praxis bin ich der Meinung, dass eine Beendigung der Ungleichbehandlung sehr, sehr, sehr viel mehr umfassen müsste als Radwege - zumal ich das, was oftmals als solche ausgegeben wird, ebenfalls kritisch sehe. Aber die Diskussion würde hier vermutlich den Rahmen sprengen.

Also bleiben wir bei der Theorie.
ja, mir gings ja auch um den Ausbau des ÖPNV
Weil, selbst wenn der kostenlos wäre, könnte der die ganzen Autofahrer, die theoretisch vom Auto umsteigen könnten, gar nicht aufnehmen
 
Bei den Bussen und Straßenbahnen sehe ich ja noch Potential für eine relativ kurzfristige Verbesserung aber bei der Bahn eher nicht.

M
Durch das 9-Euro-Ticket rückt die Deutsche Bahn wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Der Journalist Arno Luik beschäftigt sich seit Jahren mit dem Unternehmen. Im Interview erklärt er, warum er so enttäuscht von dessen Managern ist und was ihm leise Hoffnungen macht.


 
Es gibt tatsächlich viele Berufstätige, die auf das Auto angewiesen sind, um zur Arbeit zu kommen bzw. ihre Arbeit ausüben zu können. Angesichts dessen, dass es sowieso viel zu wenige Nettoeinzahler in D gibt, sollte man denen das Ganze nicht auch noch erschweren.
Ja. Wenn ich mir das mal ansehe: Screenshot_20220714-130226_Maps.jpgBei dem zeitlichen Unterschied KANN ich einfach nicht mit der Bahn fahren.
Da muss erst ausgebaut werden.
 
Es gibt tatsächlich viele Berufstätige, die auf das Auto angewiesen sind, um zur Arbeit zu kommen bzw. ihre Arbeit ausüben zu können. Angesichts dessen, dass es sowieso viel zu wenige Nettoeinzahler in D gibt, sollte man denen das Ganze nicht auch noch erschweren.

Und es gibt auch viele Berufstätige, die statt mit dem Auto mit dem E-Roller, dem E-Bike o.Ä. zur Arbeit kommen könnten. Will nur kaum jemand - warum auch immer.

Und ja, es gibt sicher diese Fälle, wo es nicht anders geht, zumal der Wohnraum in Zentren und deren Nähe so teuer ist. Aber dass alle, die aktuell mit dem Auto zur Arbeit fahren, überhaupt absolut gar keine andere Möglichkeit haben, sehe ich nicht so. Und auch der teure Wohnraum in Zentren und Zentrumsnähe ist kein Naturgesetz ist - auch da ließe sich was ändern.
 
Der Wohnraum in einer Stadt ist per se begrenzt. Selbst wenn man den Wohnraum günstiger machen würde, könnte man trotzdem nur eine begrenzte Anzahl Menschen dort unterbringen. Es wird schlicht nicht möglich sein, alle Menschen günstig dort unterzubringen, wo sie arbeiten. Es wird also immer eine gewisse Anzahl an Menschen pendeln müssen.
 
Aber dass alle, die aktuell mit dem Auto zur Arbeit fahren, überhaupt absolut gar keine andere Möglichkeit haben, sehe ich nicht so.

Hat ja auch keiner behauptet.

Die gute Nachricht an Corona ist: Ich kenne aktuell sehr viele Leute, die so gut wie gar nicht mehr zur Arbeit fahren und alles von zuhause aus machen, wo es früher angeblich nicht möglich war und dann doch einfach so geblieben ist.
 
Warten wir mal ab, wie sich die Energiekosten weiter entwickeln, denn wenn es um den eigenen Geldbeutel geht, werden die Leute sparen müssen, eben weil es nicht anders geht. Ein bisschen sollte sich jeder mal an die eigene Nase fassen. Ich bin sicher bei jedem gibt es irgendwo noch Potential Energiekosten zu sparen. Wir werden so definitiv nicht weiter machen können und da ist jeder gefragt.
 
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