Nun ja zumindest wird die europäische Industrie es niemals öffentlich so kommunizieren.@Milu
Die Rüstungsindustrie hat ganz sicher handfeste wirtschaftliche Interessen an einem militärischen Konflikt. Das abzustreiten, wäre ein wenig naiv.
Und jeder Beamte, der ein neues Budget bekommt, wird suchen, das schnell auszugeben, bevor es wieder gestrichen wird.
Altlasten ohne Entsorgungskosten loszuwerden, ist gleichfalls gern gesehen, spart es doch Kosten. Wenn man also die Chance hat…
All diese Effekte, die letztlich auf einer sehr niedrigen Ebene zum Tragen kommen, heißen aber ganz sicher nicht, dass die europäische Rüstungsindustrie einen Krieg in Europa will.
Und die europäischen Militärs wollen das ganz sicher auch nicht.
Dann sind hinterher nämlich weder Kundschaft noch Mittel noch Produktionsstätten mehr da, um Geschäfte zu machen.
Meine Mutter, die ja Slowenin ist, sagte gestern zu mir, dass die Sorge ist, dass die kleineren Panzer nicht bergtauglich seien.
Ein Grund, warum der Balkankrieg für Slowenien schnell wieder zu Ende war, war tatsächlich, dass die aus dem Süden herbeigeschafften jugoslawischen Panzer halt im Gebirge nicht zurechtkamen.
Sowas will man auf keinem Fall jetzt selbst haben. Da müssen entweder Tests her oder andere Panzer.
Zumindest der Marder verbraucht auch sehr viel Sprit, auch im Flachland scho. Und die meisten Teile des Lades sind nicht flach.
Europäische und amerikanische Geheimdienste frohlocken doch angeblich schon über wichtige Erkenntnisse zu Russlands Kriegsfähigkeit, die Sie ohne das Inferno, welches Putin jetzt anrichten lässt, so nicht gewonnen hätten.