Es gab definitiv in den letzten Jahren sehr starke diplomatische Bemühungen.
Und es wurde mMn im öffentlichen Diskurs auch viel Porzellan zertrampelt und mMn ist auch so manche Chance auf Verhandlungen und Vereinbarungen für ein Miteinander nicht ergriffen worden, warum auch immer... (um zu veranschaulichen, was ich damit meine: )
Und jetzt aktuell müssten mMn alle (Ukraine, Russland und auch all die, die "nur" Waffen schicken und am besten noch eine weitere unabhängige Partei) an einen Tisch oder zumindest verlauten lassen, dass man an einer Waffenruhe interessiert ist. "Ja, da sollte Putin aber doch..." Ja, das sollte er - absolut kein Dissenz von meiner Seite. Wird er aber wohl nicht. Darum werden aus meiner Sicht wohl die anderen den ersten Schritt machen müssen. Aber da hört man so gar nichts, das in die Richtung geht, dass man sich für eine Waffenruhe stark macht. Das kommt in der öffentlichen Diskussion kaum vor. Es scheint da vorwiegend um schwere Waffen als "beste" (mir fällt grad kein besseres Wort ein) Lösung zu gehen. Mir macht das Angst und ich sähe lieber, dass man von westlicher Seite aus mehr auf Deeskalation setzen würde.
Eben weil wir ja trotz allem sozusagen Nachbarn bleiben werden. Man wird da irgendwie Wege finden müssen und ich würde es präferieren, wenn das möglichst bald und wahrnehmbar geschähe (und nicht öffentlich vehement auf Pazifisten eingedroschen würde).