Der Doku Fred

  • 28. März 2024
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Gut dass es sie gibt, aber 50 % der Meldungen von Nachbarn sind unbegründet :wtf:, erschreckend, genau so wie Fall 2 und 3. Ich wusste nicht dass Auslandsadoptionen beim Vetamt gemeldet werden, ich habe auch nicht ganz verstanden wer diese Mitteilungen an das Vetamt macht. Man kann nur hoffen dass man nie in diese Mühlen gerät, meine 3 können nicht mal Pfötchen geben.
 
Ich wusste nicht dass Auslandsadoptionen beim Vetamt gemeldet werden, ich habe auch nicht ganz verstanden wer diese Mitteilungen an das Vetamt macht.

Das läuft meines Wissens seit 2010 über das TRACES-System.

Die Meldungen erfolgen von einem Veterinäramt des Landes, aus dem die Tiere importiert werden, an das betreffende Veterinäramt des Ortes (und Landes), in den (das) die Tiere importiert werden.

Hier wird das ganz gut erläutert:
 
Man kann nur hoffen dass man nie in diese Mühlen gerät, meine 3 können nicht mal Pfötchen geben
Diese Aussage verstehe ich im Zusammenhang mit dieser Doku nun nicht.
OA und Amtstierärztin haben doch sehr im Sinne von Hund und Halter entschieden und ihm arttypische Abwehrreaktionen zugestanden. Das finde ich gut, aber nicht selbstverständlich.
 
Diese Aussage verstehe ich im Zusammenhang mit dieser Doku nun nicht.
OA und Amtstierärztin haben doch sehr im Sinne von Hund und Halter entschieden und ihm arttypische Abwehrreaktionen zugestanden. Das finde ich gut, aber nicht selbstverständlich.
Das war auf den 12 jährigen Hundeopi bezogen, da wurde abgefragt was er so alles kann und er konnte zum Glück Pfote geben, sehr gnädig dass er glimpflich davon kam,. falls ich es richtig verstanden habe war er bis dahin 12 Jahre vollkommen unauffällig. Das mit der Radfahrerin kann ich gut nachvollziehen, war zu meiner Münchner Zeit Alltag, ein Hund ist an Milzriss nach Tritt gestorben, gebissen wurde kein Radler, Hunde von Radlern verletzt einige. Mein einziger Versicherungsfall in 37 Jahren Hundehaltung war eine Radfahrerin. Sie hatte vor meiner Boxerhündin Mädi Angst, tat das auch lautstark kund. Mädi stand neben mir, die Gute bremste Meter vor uns ab und flog ohne Fremdeinwirkung vom Rad. Jung und doof habe ich das damals der Versicherung gemeldet. Vielleicht bin ich auch nur Corona geschädigt, ich finde es gruselig wer alles einfach so im Namen der Allgemeinheit in fremden Leben bestimmen darf. Wenn Gefahr in Vollzug ist, bei krassen Fällen wie Gesa ein Segen, im Alltag im Auftrag der lieben Nachbarn schlicht gruselig.
 
Ich kann es echt nicht verstehen, fand die Ärztin sehr korrekt und die hat ihre Entscheidung sicherlich nicht an diesem nebensächlichen Trick festgemacht, um den es bei ihrer Nachfrage wohl auch eher nicht ging.

Und Nachbarn, die wegen fehlender Ahnung oder aus niederen Gründen beim Amtsvet anrufen, gab es auch vor 20 Jahren schon. Kenne so Fälle. Aber wenn man eine korrekte Tierhaltung hat, bittet man die freundlich herein und gut ist.
 
Fällt mir gerade noch ein: mir hat mal eine Nachbarin gedroht, sie würde das Vetamt anrufen. Ich habe geantwortet: nur zu.
Ist doch lächerlich, das kratzte mich nicht.
 
Hatte ich mit dem Spacko einige Male.

Einer Frau, die sagte, sie wisse, wo mein Auto steht und über das Kennzeichen kriegt sie mich, habe ich gesagt: "Wenn Sie nett fragen, gebe ich Ihnen sogar die Adresse."

Wollte sie komischerweise nicht.
 
Ich sag ja, vermutlich bin ich verdammt dünnhäutig momentan. Die Ärztin und auch beide Begleiter waren vollkommen korrekt. Nur überhaupt in so eine Situation zu kommen finde ich entsetzlich, das Prozedere der Beurteilung. Eine blöde Radlerin, die man mit Glück nie wieder trifft, ist da noch harmlos im Vergleich zu Nachbarn die einem bleiben. Trotzdem war ich wirklich erstaunt dass importiert Tiere ans Vetamt gemeldet werden, 1 Katze pro Zimmer kannte ich nicht, der Alligator wurde nach Maßstab der Behörden artgerecht gehalten. Vermutlich bin ich zu sehr Freigeist dass ich mir mein Leben von irgendeinem vorschreiben lassen möchte.
 
nach Maßstab der Behörden
Nach dem Gesetz. Das wurde sehr deutlich gesagt, dass sie an den gesetzlichen Rahmen gebunden sind und das nicht heißt, dass die Behördenmitarbeitenden es deswegen gut finden.

Mit der Meldung das war mir auch neu, finde ich aber sehr sinnvoll, weil dann eben genau solche Fälle auffallen können.

Mich stört das alles nicht, weil ich mir zum einen nie so eine große Zahl von Tieren halten würde, weil ich das selber nicht gut fände und auch sonst keine Sorge habe, meine Tiere nicht tierschutzgerecht zu halten. Deswegen fühle ich mich nicht eingeschränkt.

Wie ich Dich einschätze, bzw. was ich hier von Dir und Deiner Hundehaltung sehe, habe ich ebenfalls nicht den Eindruck, dass es Dein Freiheitsgefühl auch nur im Mindesten einschränken müsste ;) :)
 
Ich bin einfach zu alt. Boxer Tino aus dem Tierheim München durfte, obwohl nur Wohnung im 9. OG, zu uns da man Mädi und mich vom Gassi kannte. Unangemeldet Nachkontrolle zu zweit fand trotzdem statt, mitten ins füttern geplatzt, wäre nicht schlimm gewesen wenn er nicht vorgeschädigt gewesen wäre, kleinstes Klappern ließ ihn flüchten. Ich wollte abbrechen und später füttern, die Damen schoben mich aus meiner Küche und bedrängten ihn. Ihr eigener Hund war durch Job, Vorkontrollen und Arbeit im Tierheim grenzwertig lange alleine. So jemand hätte aber die Macht gehabt mir Tino weg zu nehmen.
 
Hier eine traurige Reise zu einem Jungen, dem der weißrussische Staat die Chancen auf Adoption nahm.

 


Interessant - und noch 5 Tage in der Mediathek anzugucken.
 
Hier eine traurige Reise zu einem Jungen, dem der weißrussische Staat die Chancen auf Adoption nahm.

Ich habe selten so geweint. Das ist fast nicht auszuhalten. :(

Woran ich dabei denken musste: Eine frühere Kollegin von mir, die selbst keine Kinder bekommen konnte, hat mit ihrem Mann über 2 Jahre versucht, ein kleines Mädchen aus Indien zu adoptieren. Deren Motive wurden zwischendurch auch ernstlich angezweifelt, weil sie sich freiwillig ein Mädchen ausgesucht hatten.

(Sie haben es am Ende geschafft, aber das war tatsächlich zwischendurch ein erschwerender Faktor, weil ein zuständiger Verantwortlicher das überhaupt nicht für vorstellbar hielt, dass jemand mit guten Absichten freiwillig ein Mädchen nimmt, wenn er oder sie doch freie Auswahl hat... :sauer: )
 
Ja, das ist schlimm. Vor allem wenn man sieht, wie toll er sich bereits entwickelt hatte und wie/weil er von allen geliebt wird. Und ihn dann sieht. Schrecklich.

Schön, dass es bei Deiner Kollegin am Ende geklappt hat.
 
@Lille

Ja, das hat mich auch sehr gefreut.

Mir war bis dahin nicht klar, wie aufwendig und aufreibend so etwas sein kann.

(Soweit ich weiß, haben sie später sogar noch ein zweites indisches Kind adoptieren können. Auch ein Mädchen.)
 
Jemand aus der Ksg hat das auch gemacht. :) Aber ich habe den Usernamen vergessen.
 
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