die konsequenzen wenn sich meine krankheit durch die impfung verschlechtert trage ich dann ohne daß meine mitmenschen etwas verspüren von meinem "solidaritätsbeweis". ich steh zu meinem egoismus.
Das wäre für mich - Liste hin, Liste her - zB ein nachvollziehbarer Grund, zu verzichten.
Keine Liste ist ja je vollständig.
Oder nimm meine Schwiegermutter - die sollte an sich dringend - aber sie hatte schon zwei Schlanganfälle und hat da so was gehört… war zwar ein anderer Impfstoff, aber sie hat einfach Angst.
Und sie geht derzeit eh so gut wie nicht mehr vor die Tür, alle anderen sind geimpft und werden auf der Arbeit dazu noch getestet…
Die lässt sich nicht impfen. Ist dann halt so - die hat aber auch nicht so einen Wirkungskreis, dass sie wer weiß wen anstecken könnte. Oder sich wer weiß wo selbst anstecken.
Das sind so Sachen, da kann man drüber reden, Argumente austauschen, der Betroffene kommt zu einer Entscheidung und gut. Ich stelle die nicht in Frage.
Was ich nicht gut stehen lassen kann, sind eigenartige scheinlogische Argumente zur Rechtfertigung der Entscheidung.
Ich
sollte einfach zu mir selbst sagen: Jö, der oder die will halt nicht. Ist halt so.
Aber wenn dann wirklich Humbug verzapft wird, denke ich reflexartig: "Aber vielleicht würde der sich umentscheiden, wenn er erkennt, dass er oder sie sich irrt?" Und dann will ich ebenso reflexartig alles genau erklären.
Stattdessen sollte ich auch in dem Fall am besten einfach nichts machen!
Und akzeptieren, dass die Person nicht will und vermutlich nicht begründen kann oder möchte, warum sie sich so entschieden hat.