Hilfe bei 13 Wochen jungem Welpen bitte :-)

Erledigt, ging in vergangenen Beiträgen darum , was das Einigste sei, worum ich mir Gedanken machen würde... und um den Vorwurf, ich hätte den MK nur kritisch gesehen, ohne konkret Vorschläge.
Ich hatte jedoch geschrieben, dass ich und warum ich den MK nicht so einsetzen würde, das es mir wichtig wäre im sozialen Miteinander, (also ohne das Hilfsmittel MK als Drohung), zu erreichen, dass der Hund sich nicht so hochfährt und beißt.
Dazu muss ich natürlich mit meinem Hund kommunizieren, verbal und körperlichersprachlich und zwar so, dass er einerseits versteht, dass ich es ernst meine und andererseits weder aufgeregt noch in strengen Ton herumschreiend.
Die Kleine beißt und sie muss wissen, dass das nicht geht. Auf's Beißen nur positiv zu reagieren, dass dürfte zumindest als nachhaltige Reaktion sehr schwierig sein.
Nach meiner Erfahrung mit solchen Welpen kann man recht bald bereits an Stelle eingreifen, wo sie beginnen sich zum Beißen hochzufahren. Natürlich erst mal drinnen in ruhiger Umgebung.
Wenn es dann so klappt, dass der Hund mir gegenüber klar ausdrückt, er hat es verstanden, dann können die Reize erhöht werden.
Jetzt kommuniziert ihr ja wohl eher nicht, du zeigst den MK wie nebenbei und der Hund legt sich daraufhin nieder oder was auch immer.
Damit ist er bei vielen Außenreizen dann einfach überfordert.
Ich denke, du musst dich auch bei unerwünschter Verhalten einbringen, es souverän unterbrechen und deiner Kleinen zu erkennen geben, dass du ihr Sicherheit gibst und dass ihr gemeinsam das Leben da draußen erkunden werdet.
Sie ist so blitzschnell mit diesen Attacken, dass es nicht mal eindeutige Anzeichen/Vorzeichen gibt. Das durften auch bereits beide Trainer miterleben.
Klassisches Beispiel draußen:
sie sieht einen Hund, will hin, kann aber nicht, da Nachbar uns nicht beachtet und weiter geht.
Ich reagiere entweder dagegen, heißt, ich sehe Nachbarn samt Hund und drehe direkt ab in eine andere Richtung, setze das Aufmerksamkeitssignal ein, aber alles was Lucy macht ist, sie will zum Hund, sie fiepst, sie hängt in der leine, oder sie bleibt stur wie ein Esel sitzen. Jeder Versuch sie von der Stelle zu bewegen scheitert weil sie extrem dagegen arbeitet. Ich lasse locke sie mit freundlicher Stimme, gehe vor, locke weiter, sie kommt fiepsend und schaut immer weiter in die Richtung wo Nachbars Hund hinverschwunden ist, beruhigt sich allmählich, reagiert auf mein Aufmerksamkeitssignal, nimmt das leckerli, und Sekunden und ein paar Schritte weiter (mal mehr mal weniger) hängt sie verbissen in mir und knurrt und beißt wie eine Wilde...

Andere Reaktion meinerseits, ich setze mich daneben, wir schauen gemeinsam hinterher, ich beruhige sie, versuche ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Hab ich die und stehe auf, hab ich auch den Hund schon verbissen in mir.

Meine einzige Chance einigermaßen heile dann immer aus dieser Situation zu kommen ist, ich nehme sie hoch (auf den Arm) und gehe mit ihr rein. Kaum sind wir an der Haustür angekommen, kann ich sie absetzen und habe wieder ein Lämmchen...

Ich habe bereits an meiner Körpersprache geübt, auch das klappt drin hervorragend! Ich kann ihr nonverbal erklären das sie jetzt grad nicht in die Küche darf, das sie auf ihre Decke soll, das sie zu mir kommen soll...draußen - keine Chance - je größer ich mich mache, desto mehr fährt sie hoch
 
  • 17. April 2024
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Hi Lobsi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sie ist so blitzschnell mit diesen Attacken, dass es nicht mal eindeutige Anzeichen/Vorzeichen gibt. Das durften auch bereits beide Trainer miterleben.
Klassisches Beispiel draußen:
sie sieht einen Hund, will hin, kann aber nicht, da Nachbar uns nicht beachtet und weiter geht.
Ich reagiere entweder dagegen, heißt, ich sehe Nachbarn samt Hund und drehe direkt ab in eine andere Richtung, setze das Aufmerksamkeitssignal ein, aber alles was Lucy macht ist, sie will zum Hund, sie fiepst, sie hängt in der leine, oder sie bleibt stur wie ein Esel sitzen. Jeder Versuch sie von der Stelle zu bewegen scheitert weil sie extrem dagegen arbeitet. Ich lasse locke sie mit freundlicher Stimme, gehe vor, locke weiter, sie kommt fiepsend und schaut immer weiter in die Richtung wo Nachbars Hund hinverschwunden ist, beruhigt sich allmählich, reagiert auf mein Aufmerksamkeitssignal, nimmt das leckerli, und Sekunden und ein paar Schritte weiter (mal mehr mal weniger) hängt sie verbissen in mir und knurrt und beißt wie eine Wilde...

Andere Reaktion meinerseits, ich setze mich daneben, wir schauen gemeinsam hinterher, ich beruhige sie, versuche ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Hab ich die und stehe auf, hab ich auch den Hund schon verbissen in mir.

Meine einzige Chance einigermaßen heile dann immer aus dieser Situation zu kommen ist, ich nehme sie hoch (auf den Arm) und gehe mit ihr rein. Kaum sind wir an der Haustür angekommen, kann ich sie absetzen und habe wieder ein Lämmchen...

Ich habe bereits an meiner Körpersprache geübt, auch das klappt drin hervorragend! Ich kann ihr nonverbal erklären das sie jetzt grad nicht in die Küche darf, das sie auf ihre Decke soll, das sie zu mir kommen soll...draußen - keine Chance - je größer ich mich mache, desto mehr fährt sie hoch

Alter Falter.
 
  • 17. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Mich würde interessieren ob der Hund gegenüber anderen Hunden/Welpen genauso ausrastet?
Und gegenüber Fremdpersonen?
nein...sie ist bei Welpen (Welpenkurs), wie auch erwachsenen Hunden super! Sie rauft nicht zu dolle mit gleichaltrigen, lässt ihre Spielpartner ebenfalls mal die Oberhand, das wechselt ganz toll. Erwachsenen Hunden gegenüber ist sie unterwürfig. Fremdem Menschen begegnet sie ebenfalls unterwürfig...
 
nein...sie ist bei Welpen (Welpenkurs), wie auch erwachsenen Hunden super! Sie rauft nicht zu dolle mit gleichaltrigen, lässt ihre Spielpartner ebenfalls mal die Oberhand, das wechselt ganz toll. Erwachsenen Hunden gegenüber ist sie unterwürfig. Fremdem Menschen begegnet sie ebenfalls unterwürfig...
Wie passt das zu Deiner Theorie es läge an der Aufzucht?
 
nein...sie ist bei Welpen (Welpenkurs), wie auch erwachsenen Hunden super! Sie rauft nicht zu dolle mit gleichaltrigen, lässt ihre Spielpartner ebenfalls mal die Oberhand, das wechselt ganz toll. Erwachsenen Hunden gegenüber ist sie unterwürfig. Fremdem Menschen begegnet sie ebenfalls unterwürfig...
Das problem liegt also nicht beim hund, die kann sich benehmen
 
  • 17. April 2024
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Wie passt das zu Deiner Theorie es läge an der Aufzucht?
weil ich sie offensichtlich schon so bekommen habe...sie hat sich von Tag 1 an so benommen, nur hab ich das sie erste zeit als Welpengetue abgetan, das war eindeutig ein Fehler, war aber nicht erkennbar das es das nicht war
 
ok...einigen wir uns darauf, dass sie in ziemlich starköpfiges kleines Ding ist, verursacht dadurch (wahrscheinlich) das sie die kleinste des Wurfs war und es eben genau so lernen musste um mitzuhalten und nun macht sie es bei mir so weiter...

wer erklärt mir nun was ich genau tun sollte? Denn mit "Durchsetzen" komme ich nicht weiter, da ich offensichtlich zu weichgespült bin um es richtig zu machen
 
Das passt insofern zusammen, als das der Welpe/Junghund Dich nicht die Bohne für voll nimmt. Und Du tüddelst rum.
Jetzt lässt Du Dich noch zwacken und beißen und sagst „es heilt wieder, Hauptsache der Kleinen gehts gut“, aber in ein paar Monaten wird der Hund dieses erlernte Verhalten, vielleicht in einer pubertären Überreaktion in vollem Maße an Dir ausleben und dann bist Du im Krankenhaus.

Dein Hund hat GELERNT Stress an Dir abzubauen. Und zwar an DIR, nicht an jedem Gegenüber. Sonst würde sie auch andere Hunde oder Menschen angehen. Sie geht aber nur Dich an.
 
Wirst du da nie ernsthaft sauer? Durch die Blume ist das hier schon ein paar Mal gesagt worden. Das muss ankommen. Da liegt die Latte bei jedem Hund unterschiedlich.
ich habe bereits zu beginn damals erwähnt das ich ihr aus Reflex ziemlich einen auf den ***** gebraten hab weil sie mich so blöd erwischt hat. Es hat im Moment geklappt...aber das wars dann auch...ich kann einen Welpen nicht ständig einen drüberziehen!?
 
Das passt insofern zusammen, als das der Welpe/Junghund Dich nicht die Bohne für voll nimmt. Und Du tüddelst rum.
Jetzt lässt Du Dich noch zwacken und beißen und sagst „es heilt wieder, Hauptsache der Kleinen gehts gut“, aber in ein paar Monaten wird der Hund dieses erlernte Verhalten, vielleicht in einer pubertären Überreaktion in vollem Maße an Dir ausleben und dann bist Du im Krankenhaus.

Dein Hund hat GELERNT Stress an Dir abzubauen. Und zwar an DIR, nicht an jedem Gegenüber. Sonst würde sie auch andere Hunde oder Menschen angehen. Sie geht aber nur Dich an.
Richtig. Das sagte ich auch...sie lässt den Frust ausschließlich an mir aus...und da ich ein Weichspüler bin mit einem Weichspüler-Trainer, wird es versucht per MK deutlich zu machen...statt mit Gewalt die es scheinbar bräuchte um es ihr "anders" deutlich zu machen...
 
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