Hilfe bei 13 Wochen jungem Welpen bitte :-)

[Crabat]

Bei einem 4 Monate alten Hund mit einem MK zu arbeiten, finde ich insgesamt recht irritierend.
Alles was mir dazu einfällt als Begründung, ist Besitzerbedingt.

 

[Lobsi]

Ich denke auch, ihr wisst jetzt, dem Hund fehlte wohl jegliche Sozialisierung und Erziehung und ihr wisst auch einiges zu den Elterntieren und wenn euer Trainer jetzt das Verhalten eures Welpen und eure Beziehung untereinander auf dieser Grundlage analysiert und einen Trainingsplan entwickelt hat, ihr gut zusammenarbeitet, dann macht es wenig Sinn weiter über die Vergangenheit zu grübeln. Die volle Konzentration auf das, was jetzt gemeinsam zu tun ist, ist sicher der bessere Weg.

Und wenn es mit dem Trainer gut läuft, dann würde ich auch keine zusätzlichen Tipps aus aus dem Forum, wo ja niemand euren Welpen kennt, ausprobieren oder zumindest nachfragen, was der Trainer davon hält.

Was mich ein wenig stutzig macht, ist die Sache mit dem Maulkorb, den der Hund offenbar als Sanktion für nicht erwünschtes Verhalten begriffen hat.
Gerade solche Hunde sollten eigentlich den Maulkorb so erlernen, dass er sie nicht stört. Dass sie damit genauso unbefangen spielen und Kontakt zu Menschen und anderen Hunden aufnehmen, wie ohne.

Ich wollte auch keine Erziehungs-oder Trainingstipps, sondern höchstens wie ich schrieb, zusätzliche Bindungstipps, da der Trainer sich halt mehr aufs wesentliche konzentriert, ich aber welpengerecht, mit ihr beschäftigen möchte und das halt, weil ich denk das es förderlich ist, auf Bindungsebene.

Die Sache mit dem Maulkorb habe ich aber schon erläutert oben der wurde bereits im Vorfeld positiv konditioniert, noch bevor der Zrainer eingeschaltet wurde und er stört sie auch nicht wenn wir damit draußen sind. Sie schnüffelt, sie spielt mit Blättern, sie macht ihre Geschäfte und sie läuft mit mir normal durch die Gegend. Wir können normal das Leinentraining draußen machen, sie bekommt auch Leckerlis.
Das sie den Korb aber zusätzlich IN der Wohnung als Sanktion versteht, soll so sein. Denn er wird ihr zuerst gezeigt und sie soll lernen eine Wahl zu treffen wenn sie mit den Zähnen arbeitet wo sie es nicht soll - aufhören und der Mauli kommt nicht rauf, oder weitermachen und er kommt rauf -
das sie lernt hier eigene Entscheidungen zu treffen ist wichtig um das richtige Verhalten zu festigen, weil sie es so nicht nur auf Befehl meinerseits unterlässt. So die Erklärung des Trainers

 

[Lobsi]

Bei einem 4 Monate alten Hund mit einem MK zu arbeiten, finde ich insgesamt recht irritierend.
Alles was mir dazu einfällt als Begründung, ist Besitzerbedingt.

da sie wirklich teilweise hart zubeißt, das hat nichts mehr mit Welpenkneifen zu tun, gibt es kaum eine andere Möglichkeit, ich muss auch mich selbst vor weiteren Verletzungen schützen und sie muss gehindert werden, ihren Frustdruck an mir auszulassen. Durch den Mauli muss sie sich ein Alternativverhalten aneignen

 

[MissNoah]

@MissNoah in dem man in den jeweiligen 2 Stunden hinters Licht geführt wird. Oder meinst du das der Besitzer mir offensichtlich seine Fehler offenlegt?
Wenn ich da war, war nichts ersichtlich, oder ich war so geblendet das ich es nicht gesehen habe. Es war ein 11er Wurf, der sich freute wenn jemand zu Besuch kam und entsprechend agiert hat. Sie machten alle einen normalen Eindruck, wenn mal eine Rauferei war, wurde es mit dem Alter erklärt und das das Gehege allmählich zu klein ist.
Er hat sämtliche Erklärungen geliefert, das er absolut nichts tut dort, konnte ich nicht wissen.

Niemand kann je etwas wissen wenn er beim Vermehrer kauft, weil die Wurfboxen so hübsch hergerichtet sind
Von dem was du oben geschrieben hast kann einem schon das ein oder andere auffallen, wenn man denn möchte (Verhalten Mutterhündin, Anwesenheit zB., als erstes).

Nun ja. Immerhin ein Lehrstück für die Auswirkungen von Genetik und früher Prägung. Schlauer durch Aua für dich, leider zum Unglück des Hundes.

Macht das Beste draus. Viel Erfolg, wirklich von Herzen, für den Hund.

 

[Crabat]

da sie wirklich teilweise hart zubeißt, das hat nichts mehr mit Welpenkneifen zu tun, gibt es kaum eine andere Möglichkeit, ich muss auch mich selbst vor weiteren Verletzungen schützen und sie muss gehindert werden, ihren Frustdruck an mir auszulassen. Durch den Mauli muss sie sich ein Alternativverhalten aneignen

Ja. Nicht meine Welt.

 

[Lobsi]

Ja. Nicht meine Welt.

meine auch nicht. Aber der Kleinen wird weder wehgetan noch gequält. Der Trainer arbeitet ausschließlich Gewaltfrei was mir sehr wichtig war und ist. Ich lebe in Niederösterreich, theoretisch müssen Listenhunde hier unabhängig vom Alter, also auch Welpen, bereits MK tragen, weshalb ich auch ziemlich früh und ausschließlich positiv, mit dem Angewöhnen begonnen habe. Hier ist alles Gemeindeabhängig inwiefern Listenhunde ohne MK toleriert werden, ich habe Glück das hier in der Umgebung recht viele Listenhunde sind, man sich kennt und es daher etwas lockerer sieht. Der MK musste also so oder so sein

 

[toubab]

Gewaltfrei, rausper, bei mir haette die schon lange eine backpfeife bekommen.

 

[Crabat]

Ja. Nicht meine Welt.

Der Trainer arbeitet ausschließlich Gewaltfrei

.

 

[MissNoah]

Dieser alte Telefonwitz mit dem Hund in der Wade - einfach ein Evergreen.

 

[Lobsi]

Niemand kann je etwas wissen wenn er beim Vermehrer kauft, weil die Wurfboxen so hübsch hergerichtet sind
Von dem was du oben geschrieben hast kann einem schon das ein oder andere auffallen, wenn man denn möchte (Verhalten Mutterhündin, Anwesenheit zB., als erstes).

Nun ja. Immerhin ein Lehrstück für die Auswirkungen von Genetik und früher Prägung. Schlauer durch Aua für dich, leider zum Unglück des Hundes.

Macht das Beste draus. Viel Erfolg, wirklich von Herzen, für den Hund.

Selbstverständlich gebührt die Schuld allein mir, die die sich hat blenden lassen von einem Menschen der den Wurf nachweislich behördlich angemeldet hat, offiziell alles toll gemacht hat, Reue vorgaukelte das dieser Wurf überhaupt zustande kommen konnte...blablabla...
Klar hätte ich um das Geld auch etwas reinrassiges von einem echten Züchter bekommen, denn die Tiere waren keine Billigware!
Er hat alles daran gesetzt seriös und verantwortungsbewusst rüber zu kommen um den 4 stelligen Betrag rechtfertigen zu können und es sind ALLE darauf hereingefallen. Sei es drum, ich war blind, ich war blöd und meine Blödheit ärgert mich selbst am meisten.
Nichts desto trotz war ich noch naiver zu denken, dass grad hier, vielleicht auch Zuspruch kommt. Es landen etliche solcher Tiere im TH, eben wegen solch ****** Vermehrer, unsere Maus sicher nicht, egal wie viel angst ich momentan auch habe das unsere Zukunft nicht so unbeschwert gemeinsam wird wie es geträumt war.
Ich habe nach meinem Seelenhund ganze 5 Jahre gebraucht um mir überhaupt Gedanken über einen neuen Hund zu machen, glaube mir, auch für mich ist das schwer das nun alles anders ist als geplant

 

[Lobsi]

wow...vielen Dank...manch Überheblichkeiten machen echt sprachlos...

als mir hier zu Beginn geraten wurde mir ein solches Rüpelverhalten nicht gefallen zu lassen, zur Not auch mal deutlich, war es ok, ein mir ohnehin gesetzlich vorgeschriebener MK vom Trainer aber nicht...
ich mag ja solch Doppelmoral...aber klar, wäre alles anders wäre ich kein vermeintlicher Vermehrerabnehmer, logisch.
Wurscht. Wünsche euch alles Gute

 

[toubab]

„Der Trainer arbeitet ausschließlich Gewaltfrei“. Und da kann der züchter gar nichts für.

mir rollen die zehen naegel hoch.

 

[MissNoah]

Verzeih, aber mein Mitleid hört bei "4stelligem Betrag für Mischlingswelpen" spätestens auf.

Und dass der Hund jetzt nicht im TH landet ist keinen Applaus wert, sondern das mindeste.

 

[Nune]

Ich denke du verstehst da was falsch. Es geht nicht um den Maulkorb an sich. Eher um das Dutzi Dutzi und den Teekreis drumrum.

 

[Crabat]

Letztendlich fühlst Du Dich nur angegriffen, weil hier nicht alle in Dein Horn tuten.
Ich habe Dinge zu bedenken gegeben, mehr nicht.

Übrigens, Fehler die an einem selbst liegen, kann man auch selbst beheben. Beste Möglichkeit.

 

[Paulemaus]

Zur Verantwortung, die Du für Dich deutlich ablehnst: Du hast bei einem Vermehrer gekauft, der Mischlinge züchtet. Allein das hätte Dir zeigen können, dass Du es nicht mit einem verantwortungsvollen Züchter zu tun hast.

 

[Lobsi]

Letztendlich fühlst Du Dich nur angegriffen, weil hier nicht alle in Dein Horn tuten.
Ich habe Dinge zu bedenken gegeben, mehr nicht.

Übrigens, Fehler die an einem selbst liegen, kann man auch selbst beheben. Beste Möglichkeit.

ich fühle mich nicht angegriffen, ich ärgere mich nur massivst über diese Überheblichkeiten. Ich habe hier vor Wochen um Hilfe und Tipps gebeten. Das Thema bissiger Welpe ist wohl das Häufigste in sämtliche Hundeforen und man wird selten für voll genommen wenn man schreibt, dass der eigene Welpe da massiver agiert als normal, da auch das so gut wie jeder behauptet.
Lucy ist mein 4. Hund, mein 4. Welpe. Meine ersten beiden waren Pflegehunde, danach folgte mein erster eigener und nun Lucy. Ich bin kein Dummi, ich war nur jetzt massiv Naiv und habe um Hilfe gebeten, diese war Anfangs ich soll mich durchsetzen, alles normal, wenn nötig soll ich "deutlich" werden. Ich hatte aber das Gefühl dass das genau das verkehrte ist, wendete mich an einen Profi, nicht irgendeinen, sondern an einen der 3 einzigen in ganz Österreich der nicht nur Hundetrainer, sondern auf Verhalten spezialisiert ist und das studiert, nicht nur per Weiterbildung.
Ich nehme meine Verantwortung mehr als ernst, denn mein vieles Gedanken machen und recherchieren brachte im Endeffekt heraus das ich recht hatte das sie eben NICHT normal agiert und ich weder mit "deutlich" werden, noch mit normaler Welpenerziehung weiter komme.
Ich liebe mein kleines Hundemädchen und will nichts unversucht lassen ihr und damit auch mir zu helfen, sie hätte es wirklich schlechter treffen können, so selbstbewusst bin ich jetzt mal!
Da ich aber sicher nicht die einzige mit einem solchen Problem bin, war meine naive Hoffnung hier Menschen zu finden die ähnliches kennen, vielleicht noch den ein oder anderen Zusatztip oder zumindest aufmunternde Worte haben oder ihre Erfahrungen teilen.

Ich benötige weder Mitleid, noch Vorwürfe, das erledige ich mit mir selbst ganz alleine, dafür brauche ich keine fremden Menschen.

 

[Lobsi]

Zur Verantwortung, die Du für Dich deutlich ablehnst: Du hast bei einem Vermehrer gekauft, der Mischlinge züchtet. Allein das hätte Dir zeigen können, dass Du es nicht mit einem verantwortungsvollen Züchter zu tun hast.

??? wie oft soll ich denn jetzt noch schreiben das ich naiv und dumm war auf ihn herein zu fallen ??? Wird hier nur gelesen was gelesen werden will?

 

[matty]

Es ist nun mal so, lass einfach das Grübeln und auch evtl. Vorwürfe. Wir waren alle nicht dabei und so weißt letztlich nur du, was beim "Züchter " bei täglichen Besuchen zu erkennen war und letzlich ist auch das jetzt wurscht.
Abhaken, alles dazu ignorieren und sich ganz der Kleinen zuwenden. (Wir wissen auch alle, keiner macht in solchen Situationen alles richtig. Später fällt einem immer etwas ein, was anders vllt besser gewesen wäre. )

Worüber ich an deiner Stelle nachdenken würde ist, ob es sein kann, dass ein Trainer für alle die sich sehr unterschiedlichen verhaltenden
Hunde, eine einzige Strategie hat, nämlich gewaltfrei.
Der Kleine beißt so zu, dass ihr den Maulkorb braucht und eure Reaktion ist gewaltfrei zu reagieren, ggf. mit dem Mk zu drohen, obwohl der Hund ja offenbar immer mehr Stress hat, immer mehr aufdreht?
Das ist ja nicht nur für euch belastend, mir tut zumindest genauso der Welpe dabei leid, denn er fühlt sich auch nicht besser, mal vorsichtig formuliert.
Habt ihr mal drüber nachgedacht, statt mit dem MK zu drohen, euch durchzusetzen, dem Kleinen zu zeigen, dass ihr wisst wo es lang gehen muss und vor allem, dass er endlichnerkennt, dass er sich auf euch verlassen kann?
(In diesen Kontext sehe ich den MK, weil es eben für Hund und Halter passen muss und wenn der Halter erst mal nur so souverän dem kleiner Beißer gegenüber auftreten kann, dann ist das auch nicht die größte Katastrophe. )

Auf diese Weise, in der Gesamtheit des täglichen Zusammenlebens wird sich eine gute Beziehung entwickeln, aus der dann die Bindung entsteht, weniger durch zusätzliche Spielchen.
(Das Wesentliche ist für mich die Gesamtheit im Zusammenleben mit dem Hund, insofern verstehe ich das mit der Konzentration auf das Wesentliche beim Trainer nicht ganz. )

 

[MissNoah]

Da ich aber sicher nicht die einzige mit einem solchen Problem bin,

Daher vielleicht auch die etwas angenervten Antworten