Hund hat Panik und Angst vor Treppenlaufen

ExTorIalS

Hey meine Lieben,

nach einigen gescheiterten Versuchen unser Problem mit unserem Hund in den Griff zu bekommen, bin ich nun auf eure Hilfe angewiesen und hoffe, dass ihr mir etwas weiterhelfen könnt.

Wir wohnen im 2. Stock und haben so 2 Wendeltreppen mit unserem 50 Kilo schweren Rottweiler zu überwältigen. Nun ist das Problem, dass sie damals und auch aktuell schon öfter den Abgang gemacht hat und so nun totale Panik schiebt da runterzulaufen.
Nachdem sie von alleine gar nicht mehr lief, laufen wir schon parallel mit Geschirr neben ihr und halten sie fest, um ihr die Sicherheit zu geben. Die erste Treppe läuft sie auch einigermaßen runter. Bei der zweiten, ist es nun mittlerweile unmöglich.
Wir haben es sowohl mit Leckerlies mehrmals probiert als auch sie hinten nochmals zu unterstützen um ihr auch hinten genug Sicherheit zu geben falls sie fällt. Aktuell nutzen wir nach 30 Minuten auf der Treppe stehen ein ganzkörper Tragegeschirr und tragen sie runter. Das findet sie jedoch nicht wirklich toll und ist auch für uns keine Dauerlösung aufgrund ihres Gewichtes.

Habt ihr noch Ideen wie man ihr wieder Sicherheit auf der Treppe geben kann, sodass sie wenigstens mit uns zusammen wieder läuft?

Ich bedanke mich im Voraus schonmal für eure Ideen!
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi ExTorIalS ... hast du hier schon mal geguckt?
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Habt Ihr die Treppe rutschfest gemacht? Kannst Du mal ein Foto von der Treppe einstellen?
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hat der hund hd? Ich würde ein 50 kilo hund nicht tag ein tag aus eine wenteltreppe gehen lassen.
 
Hat der hund hd? Ich würde ein 50 kilo hund nicht tag ein tag aus eine wenteltreppe gehen lassen.

Da hast du natürlich vollkommen recht. Da die Treppe jedoch einen sehr großen Wenderadius hat, sehen wir dies nicht unbedingt als Problem. Die erste Treppe schafft sie ja auch. Sie schiebt lediglich nur Panik vor der zweiten, da sie da schon öfter einen Abgang gemacht hat. Alle anderen Treppen im Haus, also auch im Nachbarhaus rennt sie runter wie als wäre es nichts. HD ist sehr leicht bekannt, TA meinte allerdings dass es keinen Grund zur Sorge gäbe mit Treppen laufen oder sonstigem.
 
Habt Ihr die Treppe rutschfest gemacht? Kannst Du mal ein Foto von der Treppe einstellen?

Habe gerade kein Bild der Treppe da, kann bei der nächsten Gelegenheit allerdings sehr gerne eins reinstellen. Die Treppe haben wir vor einigen Jahren nachdem sie sehr gerutscht ist aufgerüstet, rutschen tut sie tatsächlich seit dem gar nicht mehr
 
Ist es eine enge Wendeltreppe, bei der der Hund die Richtung ändern muss? Die wären meine Hunde auch nicht gelaufen. Eine Möglichkeit wäre ein Treppenlift für Hunde.
 
Wenn der Hund Schmerzen hätte, wäre das n Problem. Auch wenn der Radius ziemlich gross ist. Meine Dogohündin hatte Spondylosen und für sie wäre es ein grosses Problem gewesen. Ich würde den Hund vielleicht ma röntgen
Es wird erst besser, wenn wieder Sicherheit da ist, das nix passiert.
 
HD ist sehr leicht bekannt, TA meinte allerdings dass es keinen Grund zur Sorge gäbe mit Treppen laufen oder sonstigem.

Da wundert mich die Aussage vom Arzt, weil auch leichte HD Schmerzen macht und Treppensteigen bei HD verschlimmernd wirkt.
 
Wenn der Hund Schmerzen hätte, wäre das n Problem. Auch wenn der Radius ziemlich gross ist. Meine Dogohündin hatte Spondylosen und für sie wäre es ein grosses Problem gewesen. Ich würde den Hund vielleicht ma röntgen
Es wird erst besser, wenn wieder Sicherheit da ist, das nix passiert.

Hätte unser TA uns nich Bescheid gesagt wenn sie Schmerzen hätte? Also ich mein, sie hat vor kurzem erst ein Check gehabt mit allem was geht. Sprich röntgen, blutwerte etc, da hieß es sie ist top fit und hat keine Probleme.
 
Da wundert mich die Aussage vom Arzt, weil auch leichte HD Schmerzen macht und Treppensteigen bei HD verschlimmernd wirkt.

Hab das grade nochmal erkundet wie das genau bei ihr ist. Also bekannt is HD nicht, sondern es könnte laut TA damit mal Probleme geben. Hab das wohl falsch verstanden gehabt.
 
Ich hatte auch einen Hund der keine Treppen laufen konnte. Schlichtweg koordinativ nicht.
Physio, Akupunktur und viel Zeit, Geduld und positive Verstärkung lassen ihn nun nach einem Jahr die Treppen hoch und runter flitzen.

Um gesundheitliche Probleme auszuschließen, haben wir ihn auch komplett Röntgen lassen. Da war alles ok. Er konnte einfach seine Gebeine nicht vernünftig sortieren um Stufen zu laufen. Zwei Monate physiotherapeutische Übungen brachten dann den Durchbruch.
Die erste Zeit schaffte er nur drei Stufen. Egal. Das wurde so unendlich abgefeiert. Was total half, zu zweit "arbeiten". Einer ist am Ende der Treppe das Lockmittel, der andere ist bei und am Hund und unterstützt ihn. Verbal wie auch körperlich.
Desweiteren haben wir die Stufen mit Teppichstufen beklebt.

Ich hoffe das hilft dir ein bisschen. Nicht den Mut verlieren!
 
Ich hatte auch einen Hund der keine Treppen laufen konnte. Schlichtweg koordinativ nicht.
Physio, Akupunktur und viel Zeit, Geduld und positive Verstärkung lassen ihn nun nach einem Jahr die Treppen hoch und runter flitzen.

Um gesundheitliche Probleme auszuschließen, haben wir ihn auch komplett Röntgen lassen. Da war alles ok. Er konnte einfach seine Gebeine nicht vernünftig sortieren um Stufen zu laufen. Zwei Monate physiotherapeutische Übungen brachten dann den Durchbruch.
Die erste Zeit schaffte er nur drei Stufen. Egal. Das wurde so unendlich abgefeiert. Was total half, zu zweit "arbeiten". Einer ist am Ende der Treppe das Lockmittel, der andere ist bei und am Hund und unterstützt ihn. Verbal wie auch körperlich.
Desweiteren haben wir die Stufen mit Teppichstufen beklebt.

Ich hoffe das hilft dir ein bisschen. Nicht den Mut verlieren!

Dankeschön für deine Antwort.
Die Stufen mit Teppich beklebt haben wir mittlerweile auch schon getan.
Mit was habt ihr ihn denn gelockt? Mit Futter lässt sich unsere leider nicht locken. Sie liebt Futter zwar total und macht wirklich alles dafür, wenn es ums Treppenlaufen geht jedoch, ist sie so am zittern und möchte auch garnichts haben. Wenn jemand am ende der Treppe steht und sie motiviert, freut sie sich zwar, aber schaut nur und blockiert total.
Sie braucht denke ich irgendwie wieder Sicherheit, dass wir sie fest haben und sie nicht fallen kann, aber sie versucht es nicht einmal mehr.
 
Die Handlung kleinschrittiger gestalten.
Bedeutet, geliebte Person steht z.b. nur 2 oder 3 Stufen entfernt. Gar nicht (er)zwingen mehr/den Rest der Treppe zu laufen. Sondern beenden, abfeiern, wieder in die Bude gehen.
Man muss das Problem gezielt angehen. Unabhängig vom Gassi gehen/raus müssen.
Immer wieder mal drei, vier Minuten investieren und im Treppenhaus kleinschrittig üben. Es wird auf Zeit sicher immer besser, immer mehr Stufen gehen.
Hund gewinnt Sicherheit durch positiven Abschluss, a la: du hast was ganz tolles geschafft und bist gaaaanz allein 3 Stufen gelaufen.
Wenn der Hund WÄHRENDDESSEN nichts annimmt, ist der Stresspegel (schon) zu hoch.
War hier ebenso. Da muss man sich rantasten. Es gab für diese spezielle Situation mega Leckerli. Leberwurst aus der Tube. Und wenn gar nix zieht... (Nass)Katzenfutter in kleinen Schälchen. :D
 
Die Handlunh kleinschrittiger gestalten.
Bedeutet geliebte Person steht z.b. nur 2 oder 3 Stufen entfernt. Gar nicht zwingen mehr, den Rest der Treppe zu laufen. Sondern abbrechen, abfeiern, wieder in die Bude gehen.
Man muss das Problem gezielt angehen. Unabhängig vom Gassi gehen/raus müssen.
Immer wider mal drei, vier Minuten investieren und im Treppenhaus kleinschrittiger üben. Es wird auf Zeit sicher immer besser, immer mehr Stufen.
Hund gewinnt Sicherheit durch positiven Abschluss, a la: du hast was ganz tolles geschafft und bist gaaaanz allein 3 Stufen gelaufen.
Wenn der Hund WÄHRENDDESSEN nichts annimmt, ist der Stresspegel (schon) zu hoch.
War hier ebenso. Da muss man sich rantasten. Es gab für diese spezielle Situation mega Leckerli. Leberwurst aus der Tube. Und wenn gar nix zieht... (Nass)Katzenfutter in kleinen Schälchen. :D

kleinschrittiger hört sich schonmal sehr gut an, das kann man aufjedenfall versuchen, danke! Das Problem dabei ist nur, dass sie nichtmehr hoch geht wenn sie mal 2-3 Stufen unten ist. Da das Problem ja bei der zweiten Treppe liegt, müsste sie die erste ja wieder hoch um wieder die Situation zu lockern und sie da rauszuziehen. Allerdings will sie dann lieber die zweite runter und bleibt da 45 Minuten stehen und läuft keinen Meter anstatt hoch zu laufen.
 
Und eben das, würde ICH dann halt nicht (mit) machen.
Erste Treppe geht sie runter. Fein.
Umdrehen ab in die Bude.
N paar Tage später. Erste, vllt. auch die zweite Stufe der zweiten Treppe erarbeiten. Umdrehen, feiern, ab in die Bude.
Jetzt weiß ich auch, sie können recht stur sein. :respekt:
Da muss jetzt auch ne gewisse freundlich bestimmende Führungskompetenz her. Erste Treppe ist erste Treppe und nicht noch rasanti, rasanti Teile der zweiten (weil sie das so will aber irgendwie ja auch nicht) und dann bockig rumstehen und gar nicht mehr hochwollen (zur Wohnung).
Durch Situationen nur durchzuhechten, ohne wirklichen Lerneffekt, nur um des lieben Frieden Willen (weil man es halt IRGENDWIE) geschafft hat den Hund heil nach draußen zu kriegen, wird das Problem nicht lösen.
 
Und eben das, würde ICH dann halt nicht (mit) machen.
Erste Treppe geht sie runter. Fein.
Umdrehen ab in die Bude.
N paar Tage später. Erste, vllt. auch die zweite Stufe der zweiten Treppe erarbeiten. Umdrehen, feiern, ab in die Bude.
Jetzt weiß ich auch, sie können recht stur sein. :respekt:
Da muss jetzt auch ne gewisse freundlich bestimmende Führungskompetenz her. Erste Treppe ist erste Treppe und nicht noch rasanti, rasanti Teile der zweiten (weil sie das so will aber irgendwie ja auch nicht) und dann bockig rumstehen und gar nicht mehr hochwollen (zur Wohnung).
Durch Situationen nur durchzuhechten, ohne wirklichen Lerneffekt, nur um des lieben Frieden Willen (weil man es halt IRGENDWIE) geschafft hat den Hund heil nach draußen zu kriegen, wird das Problem nicht lösen.

Das ist schon richtig, da hast du absolut recht. Aber wie bekommen wir sie wieder hoch :) Wenn sie nicht ganz unten war dann bleibt sie da liegen und zittert sich ein ab, bis sie unten war. Sollen wir sie dann einfach da stehen lassen und warten bis sie von sich aus wieder hochkommt?
 
Macht Ihr Koordinationsübungen mit ihr? ZB auf einem Luftkissen? Ich würde ihr so viele verschiedene Untergründe wie möglich zeigen und trainieren. Glatte Fliesen, Glasaufzug, Gittertreppen, usw.
Wenn Ihr sowas draußen sehr: sofort hin und üben. Viel belohnen, viel Party. Um Ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihre Koordination zu verbessern.

Und ich würde sie nicht bis zum Ende der Treppe tragen, sondern sie auf der letzen Stufe absetzen. Die muss sie dann noch runter (EINE Stufe) und dann gehts Gassi. Geht das gut: absetzen auf der vorletzten Stufe. Usw.
Also das Pferd, den Rotti :D , von hinten aufzäumen.
 
Macht Ihr Koordinationsübungen mit ihr? ZB auf einem Luftkissen? Ich würde ihr so viele verschiedene Untergründe wie möglich zeigen und trainieren. Glatte Fliesen, Glasaufzug, Gittertreppen, usw.
Wenn Ihr sowas draußen sehr: sofort hin und üben. Viel belohnen, viel Party. Um Ihr Selbstbewusstsein zu stärken und ihre Koordination zu verbessern.

Und ich würde sie nicht bis zum Ende der Treppe tragen, sondern sie auf der letzen Stufe absetzen. Die muss sie dann noch runter (EINE Stufe) und dann gehts Gassi. Geht das gut: absetzen auf der vorletzten Stufe. Usw.
Also das Pferd, den Rotti :D , von hinten aufzäumen.

Vielen Dank für deine Antwort.
Sie kennt sehr viele Untergründe, zumindest die, die wir ihr gezeigt haben und was möglich ist.
Das mit dem auf der letzten Stufe absetzen finde ich ehrlichgesagt auch eine gute Idee. So lernt sie langsam und gewöhnt sich vielleicht langsam daran.
 
Das mit dem auf der letzten Stufe absetzen finde ich ehrlichgesagt auch eine gute Idee. So lernt sie langsam und gewöhnt sich vielleicht langsam daran.
Ihre Angst sitzt auf dem Treppenabsatz und guckt nach gaaaaanz unten.
Auf der letzten Stufe sitzt gar keine Angst. Die ist unbelastet, denn das Bild ist für den Hund ein ganz anderes.
Wenn Ihr Euch rückwärts langsam die Treppe hochtrainiert ( also über Tage/ Wochen), dann fangt Ihr nicht dort an wo ihre Angst schon so manifestiert ist: auf dem Absatz.
 
Ihre Angst sitzt auf dem Treppenabsatz und guckt nach gaaaaanz unten.
Auf der letzten Stufe sitzt gar keine Angst. Die ist unbelastet, denn das Bild ist für den Hund ein ganz anderes.
Wenn Ihr Euch rückwärts langsam die Treppe hochtrainiert ( also über Tage/ Wochen), dann fangt Ihr nicht dort an wo ihre Angst schon so manifestiert ist: auf dem Absatz.

Stimme ich dir voll zu. Danke !
 
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