Odin rennt auf jeden Fremden zu, lässt sich kaum halten.

Odin und Sigrid

Guten morgen, bin die Neue und habe gleich eine Frage.

Unser Kleiner, er ist jetzt vier Monate, ist völlig aufgedreht, wenn er andere Menschen sieht, auch beim TA, echt schlimm, er lässt sich gar nicht anfassen vor lauter aufdrehen. Er will unbedingt hin und dreht da völlig ab. Kaum zu beruhigen oder zu halten. :(

Wenn dann noch jemand mit ihm liebäugelt oder mit hoher Stimme anfängt, in der Babysprache zu reden...schlimm! Auch wenn ich drum bitte, ihn zu ignorieren, er ist trotzdem kaum zu halten.

Wie unterbindet ihr das? Habe schon Sitz versucht oder Ablenkung vorher mit Leckerli aber das ist ja nicht die Lösung. Er ist ansonsten sehr auf mich fixiert, hört auch gut und ist sehr anhänglich, wenn er frei läuft, bleibt er auch immer bei mir, schaut auch nach mir :love:. Nur wenn dann jemand entgegen kommt, muss ich ihn an die Leine nehmen....Das mindert echt unsere Freude am Spaziergang...:rolleyes:
 
  • 29. März 2024
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Hi Odin und Sigrid ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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*meld - hier auch

Mittlerweile ist sie zweieinhalb, hab sie seit zwei Jahren, es hat sich abgemildert und mittlerweile klappt der Rückruf auch im Freilauf zu 99%. Aber eine Sekunde nicht aufgepaßt und sie ist unterwegs zur freundlichen Kontaktaufnahme :D

Üben üben üben, Dein Welpie ist ja noch ein Baby, das wird noch bisserl dauern. Mit Geduld und Konsequenz geht das aber ganz gut :)

Mein Motto: lieber einen "zu" freundlichen Hund als einen latent aggressiven.
Von daher kannst eigentlich froh sein, diesen Kandidaten erwischt zu haben ;)
 
Ich würde da sofort mit ihm daran arbeiten. Je früher er lernt Regeln zu beachten, desto besser.
Unser Dogo macht das mit 8 Jahren immer noch oft, wenn ich ihn nicht rechtzeitig zu mir rufe.
Und nicht jeder will gerne von einem großen, fremden Hund begrüßt werden, auch wenn der freundlich ist.

Da hilft nur üben, üben, üben und freundlich konsequent bei Fuß gehen lassen o.ä. (sitzen bleiben ist meist noch schwieriger als weitergehen) wenn jemand entgegen kommt. Erst mit, dann wenn es klappt, irgendwann ohne Leine. Wichtig, ohne Stress und Druck. Muss alles ganz ruhig ablaufen. Nicht an der Leine ziehen, sondern nur halten und nicht kommentieren. Wie wenn das ganz normal ist. Solange bis es für den Hund auch ganz normal ist.
Wenn jemand kommt, bevor der Hund es spannend findet oder bemerkt, Rückruf und an die Leine und/oder bei Fuß gehen lassen bis die Person außer Reichweite ist, oder er auf Kommando freigegeben wird und hin darf (später mal).
Lernt er schon (am schnellsten mit Leckeli Unterstützung).
Ist auch bei unserem manchmal immer noch anstrengend. Zu Frauen zieht es ihn magisch hin.
Wir haben ihn erst seit er 6 war. War zeitaufwendig ihm das beizubringen da er vorher vermutlich nur mit starkem Druck erzogen wurde. Aber Regeln können sie in jedem Alter lernen.
 
  • 29. März 2024
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Das kannst Du so pauschal nicht sagen, er ist ja noch jung. Das kann sich in den nächsten 2 Jahren noch verändern. Am Anfang sind alle nett und freundlichen.
Ich habe auch keinen Blick in die Zukunft getan, sondern lediglich das momentane Verhalten bewertet.

Daß es sich ändern kann, liegt in der Natur der Sache.
Kann/könnte auch bei meiner noch geschehen.
Aber darum ging es nicht.


Was man so pauschal nicht sagen kann, ist dies hier: "Am Anfang sind alle nett und freundlich"
Dem ist nämlich nicht so.
 
In der Regel ist das Verhalten nur problematisch, wenn es nicht rein freundlich ist, sondern wenn der Hund aufgeregt, distanzlos und reaktiv ist.
Bei rein freundlich- interessiertem Verhalten, kann man die Hunde leicht ansprechen und kontrollieren.
Bei aufgeregtem, nicht angemessenem Verhalten wird es schwieriger.

Ich würde eine leichte 5 m Schleppleine an den Hund machen und trainieren. Er läuft „frei“ mit Schlepp und wenn jemand kommt und er reagiert, steigt man auf die Schlepp und spricht ihn an. Und der Hund wird umtrainiert: da kommt jemand, schnell zurück zu Frauchen, da gibts Futter/ Spiel/ Lob.
 
Ich würde eine leichte 5 m Schleppleine an den Hund machen und trainieren. Er läuft „frei“ mit Schlepp und wenn jemand kommt und er reagiert, steigt man auf die Schlepp und spricht ihn an. Und der Hund wird umtrainiert: da kommt jemand, schnell zurück zu Frauchen, da gibts Futter/ Spiel/ Lob.
Jepp, hab ich auch so gemacht.
Allerdings mit 10-m-Schlepp und dann mit 20 m.
Die lange Schlepp ist psychologisch wichtig für meine gewesen, weil sie sich mit steigender Selbstsicherheit auch gern mal deutlich weiter entfernt hat.
 
Ja aber der Hund ist 4 Monate. Der muss keine Ewigkeit weg sein, wenn andere Passanten zu erwarten sind.
 
Und der Hund wird umtrainiert: da kommt jemand, schnell zurück zu Frauchen, da gibts Futter/ Spiel/ Lob.

Was extreeeem praktisch ist, wenn du ein Mal nicht guckst und dir sicher bist, dass die kleine Bucht frei ist und deinen Hund laufen lässt, dann dort allerdings eine Mutter mit Kind im Sand spielt :rotwerd:
 
Bei den Spaziergängen, auf denen ihr andere Leute treffen könntet, würde ich den Welpen auch einschränken mit der Schlepp. Je besser und sicherer er hört, desto mehr Freiheit kann er ja dann bekommen.

Gerade als Rottweiler, sollte er sich nicht angewöhnen, dass er einfach zu anderen Leuten hinlaufen kann. In ein paar Monaten ist er kein süßer Welpe mehr und bekommt mehr und mehr seinen eigenen Kopf. Da reagieren die Passanten dann auch nicht mehr so nett.
 
Ja aber der Hund ist 4 Monate. Der muss keine Ewigkeit weg sein, wenn andere Passanten zu erwarten sind.
Nee, auf keinen Fall, da geb ich Dir ja auch Recht.
Das war jetzt mehr auf meine bezogen, als sie etwas älter war.
Also auch schon dementsprechend groß, ist beim Hund der TE ja in zwei, drei Monaten auch zu erwarten.
Mit ca. 15 Monaten bewegte meine sich dann im Freilauf schon mal gute 150 m voraus :eek: zwar selten, kam aber vor.
Mittlerweile ist der Bereich wieder deutlich kürzer, den sie sich nimmt.

Das sind halt die berühmten Phasen in der Entwicklung, die jeder Hund mehr oder weniger stark ausgeprägt mitmacht.
 
Chili war und ist genauso. Ich hab das nicht unterbunden. Wieso auch? Ich habs nur in Bahnen gelenkt. Ich hab das Kommando "schau" aufgebaut. Bei jedem Jogger, Fussgänger usw. Schau und leckerchen. Wenn Leute sie ansprechen, kriegt sie heute noch Freu Anfälle. Ich sag den Leuten, wenn sie ihr nicht "Hallo" sagen wollen, sollen sie sie ignorieren und gut ist. Beim TA flippt die heute noch aus. Sie kann 10min ihre Energie abladen, alle begrüssen, rumschnüffeln, während der Papierkram gemacht wird und dann geht's auf den Tisch.
4mte ist ja noch kein Alter. Der Kleine muss ja erst mal lernen was erwünscht ist und was nicht.

Ah und ja, Chili war deswegen nur an gut einsehbaren Stelle offline. Zu fremden rennen ist ein no go, egal wie nett sie sind.
 
Es ist ein Rottweiler. Den hält in 10 Monaten niemand mehr an der Schlepp, oder der Flexi, und wenn der 10 Minuten in einer Praxis „Energie ablädt“ hat Deine Versicherung Fragen an Dich. :D
 
Ja, genau.
Ich hatte ich zweimal Rottweiler. Das klappt nicht und mit 4 Monaten sind sie schon ganz gut gewachsen. Da dauert es nicht mehr so lange bis sie den vorgenannten Zustand erreicht haben.
Also, jetzt muss zügig geübt und gelernt werden.
 
Es ist ein Rottweiler. Den hält in 10 Monaten niemand mehr an der Schlepp, oder der Flexi, und wenn der 10 Minuten in einer Praxis „Energie ablädt“ hat Deine Versicherung Fragen an Dich. :D
Energieabladen im Sinne von Streicheleinheiten abholen, durch den Behandlungsraum wuseln und sich n Ast freuen, überlebt die Praxis auch mit Rottweiler unbeschadet. Von zerlegen habe ich nie gesprochen. Was will man so einem Hund die Leute madig machen? Seh ich nicht so.
 
Es geht nicht um „Leute madig machen“. Es gibt etwas zwischen Anspringen, an der Leine zerren, kreischen und rempeln und „madig machen“. Nennt sich Erziehung.

Sorry für den Sarkasmus, aber die großen Hunde die im TH landen und Leuten geschadet haben, sind meistens nicht die die geschlagen und gehetzt wurden. Es sind die die keine Grenzen und keine Erziehung kennen.

Wenn ein Rottweiler in dieser hohen Erregungslage ist, kann das beim Welpen noch geregelt werden. Wird der Hund älter, erwachsen, wird diese Erregungslage leicht kippen.
 
An der Beherrschung der freudigen Erregungslage muß ich mit meiner auch permanent üben. Ist eine ewige Gratwanderung zwischen "Freude des Hundes zulassen aber trotzdem erziehungstechnisch konsequent bleiben".
Weil schon Pfote geben mit Anlauf eben gefährlich werden könnte....
Jedenfalls wird sie in ihrem Überschwang nicht auch noch bestärkt, sondern geduldig umgelenkt, ohne ihre Freude zu negativieren.
Denn Freude und freundliches Verhalten auch Fremden gegenüber sind ja durchaus wünschenswerte Charaktereigenschaften *find

Ein solches wie von @pat_blue beschriebenes Verhalten in einer TA-Praxis lasse ich allerdings nicht zu.

Natürlich kommt mir der Wach- und Schutztrieb dieser Rasse entgegen, aber außerhalb des Grundstückes freue ich mich sehr über ihre guten Eigenschaften als Begleithund in allen Lebenslagen. Wie sie sich in Lokalen und sonstigen öffentlichen Einrichtungen benimmt, zeigt ja das Avatar :)
 
Es geht nicht um „Leute madig machen“. Es gibt etwas zwischen Anspringen, an der Leine zerren, kreischen und rempeln und „madig machen“. Nennt sich Erziehung.

Sorry für den Sarkasmus, aber die großen Hunde die im TH landen und Leuten geschadet haben, sind meistens nicht die die geschlagen und gehetzt wurden. Es sind die die keine Grenzen und keine Erziehung kennen.

Wenn ein Rottweiler in dieser hohen Erregungslage ist, kann das beim Welpen noch geregelt werden. Wird der Hund älter, erwachsen, wird diese Erregungslage leicht kippen.
Hab ich irgendwo was anderes geschrieben?! :rolleyes:
 
Was Du auch versuche kannst: Bestell Leute die er nicht gut kennt als Passanten und erkläre Ihnen, dass sie einfach stehen bleiben wenn der Hund kommt. Hände locker neben dem Körper, geradeaus kucken und nichts sagen. Du massregelst Ihn nicht, er wird wahrscheinlich an den Leuten rumhüpfen und dann schnell merken, dass die total langweilig sind.
Und wenn er dann zu Dir kommt gibt es Party für Ihn. Ball, Kekse, alles was er toll findet.

Ich war mal in so einer Situation zufällig Passant. Der Hund musste sitz und bleib machen damit ich vorbeijoggen kann. Der war aber erst ein halbes Jahr alt und hibbelte so rum und hats dann nicht mehr ausgehalten und raste auf mich zu. Ich bin einfach stehen gebliben habe nix gesagt und Ihn nicht angekuckt. Der hüpfte dann drei mal an mir rum und dachte sich nur: Die ist ja sowas von öde.
Der Besitzer ist mir immer noch dankbar.
 
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