Das Problem ist eher, dass es zu Resistenzen in bezug auf Baytril gekommen ist, weil beide Antibiotika sehr schnell und manchmal unbedacht verschrieben worden sind.
Naja, die Kosten für eine Behandlung sind nun gleich im Vorhinein um mind. 50,- bis 60,- Euro teurer.
Da überlegt sich so mancher, ob er das ausgeben möchte.
Zumal bei jeder neu begonnenen Behandlung diese Laborkosten erneut fällig werden.
Das Problem des vorschnellen Verschreibens gerade von Baytril war tatsächlich gegeben: ein gern genommenes Allerwelts-AB, ohne, daß getestet wurde, ob es wirkt.
Diese Sicherheit hat man nun, wenn das Ergebnis des Abstriches da ist: wirkt das Mittel tatsächlich wie gewünscht oder muß ein anderes gegeben werden?
Früher wurde gerne mal "wild herumprobiert", eben auch aus dem Grund der Kosten.
Gerade auf dem Land wird da doch sehr stark auf den Preis geachtet und das Tier dann eben nicht adäquat behandelt.
Bei Hunden vielleicht etwas weniger, aber bei Katzen machte und macht sich das leider sehr stark bemerkbar.