Mein Hund schnappt plötzlich beim Frühstück nach mir oder unserem erwachsenen Sohn

Der Hund leidet nicht. Das ist das falsche Mindset.
Der macht Spirenzchen mit dir und nervt dich/euch in der Wohnung.

Feste und regelmäßige Beschäftigung ist natürlich gut. Aber wichtiger sind klare Regeln. Du bestimmst wann etwas gemacht wird. Den Rest der Zeit kommt er auf den Platz.

Wenn du mit ihm draußen warst und ihn zB was suchen lassen hast, dann hat er danach für ein paar Stunden Sendepause. Konsequent durchziehen und bloß nicht vom „armen armen“ Hund erweichen lassen. Das checkt der, der weiß genau was er machen muss, damit du dich mit ihm beschäftigst.
 
  • 28. März 2024
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Hi Zucchini ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der Hund leidet nicht. Das ist das falsche Mindset.
Der macht Spirenzchen mit dir und nervt dich/euch in der Wohnung.

Feste und regelmäßige Beschäftigung ist natürlich gut. Aber wichtiger sind klare Regeln. Du bestimmst wann etwas gemacht wird. Den Rest der Zeit kommt er auf den Platz.

Wenn du mit ihm draußen warst und ihn zB was suchen lassen hast, dann hat er danach für ein paar Stunden Sendepause. Konsequent durchziehen und bloß nicht vom „armen armen“ Hund erweichen lassen. Das checkt der, der weiß genau was er machen muss, damit du dich mit ihm beschäftigst.
Das klingt einleuchtend...Was mich nur irritiert ist, dass es 2 Jahre ganz gut war. Wir viele "Baustellen" abtrainieren konnten und sein jetziges Verhalten quasie von einem auf den anderen Tag aufkam....
 
Das klingt einleuchtend...Was mich nur irritiert ist, dass es 2 Jahre ganz gut war. Wir viele "Baustellen" abtrainieren konnten und sein jetziges Verhalten quasie von einem auf den anderen Tag aufkam....

Ich verstehe, dass du für dein Gefühl gerne des Rätsels Lösung hättest. Aber das ist halt unmöglich, dass jetzt im Nachhinein festzustellen, oder?

Also nach vorne schauen und dem Kontrollhund zeigen, dass er nichts zu kontrollieren hat.
 
Habt ihr ihn denn schon mal so beschäftigt, und damit meine ich ausgelastet, daß er sich danach 2 Stunden zum Schlafen zurückgezogen hat?
Wenn ich meinen ewig in Platz schicke macht er das, nur passiert da ja nichts. Da langweilt sich der Hund zu Tode wenn er es kann und keinen Stress dabei hat. Danach will er natürlich was tun.

Ich schlage vor den mindestens eine halbe Stunde am Stück richtig ernsthaft zu beschäftigen. Was Du geschrieben hast scheint für ihn zu einfach zu sein. Unserer wäre damit schon gut ausgelastet.
Er muss was zu tun kriegen was ihn geistig anstrengt, was er nicht gleich versteht.
Vielleicht müsst ihr ihm Kunststücke o.ä. beibringen (evtl.: do what I do und Obedience).
Bis er keine Lust mehr hat. Danach sollte er seine Ruhe finden können.
Euer Hundetrainer hat sicher ein paar Ideen für Euch.

Gut, daß unser Hund eher gemütlich und verfressen ist.
Kenne ein Paar die sich als Zweithund einen Border Collie zugelegt haben weil so hübsch. Die haben jetzt auch sehr viel zu tun, was nicht der Plan war. Kenne aber auch ganz ruhige BCs. Ist halt jeder anders drauf.

P. S. Auch ohne Hundeschule könnt ihr ja selbst mit Agility anfangen. Ist nicht schwierig. Dann seht ihr gleich ob es Morris gefällt und auslastet.
 
Agility ist nicht schwierig? Ich finde es sehr schwierig mit all die körper und handhaltungen, bis man das mal verinnerlicht hat gehen ein paar halbjahr kurse ins land. Ich glaube nicht das es gut ist für diesen hund, einfach rum zu rasen, gut aufgebautes agility verlangt ein sehr guten gehorsam. Und jeden tag sollte man es nicht machen ( wegen die sprünge und enge wendungen)

ich würde mit diesen hund ganz langsam fuss laufen, durchhangende leine, jedesmal still stehen, er muss sich sofort hinsetzen, aufsmal tempo oder richtung ändern. Ohne gross auf den hund einzuquatschen oder ständig schauen ( aus dem augenwinkel) , nach 20-30 minuten hat ers gesehen ( du auch), und er ist k.o. Weil er sich so konzentrieren musste. Dann wird etwas gespielt mit ihm. Und es geht gesittet weiter. Kekse würde ich zuhause lassen, er weiss was fuss ist, er weiss was sitz ist.

Aber das soll mal ein trainer zeigen. Ich wohne zuweit weg ( bin auch kein trainer, könnte aber vorführen was ich meine)
 
Ich finde es muss kein Entweder Oder geben. Und sollte es auch nicht. Es muss sich die Waage halten.

Es gibt Zeit zum rasen und gasen, zum bellen und wild sein. Er ist jung, er ist fit, das muss auch ausgelebt werden.
Es gibt Zeit zum konzentrieren und mental anstrengen, zum Zusammenarbeiten und Knobeln. Er ist ein Hütehund, schlau und auf den HF konzentriert.
Und es gibt Zeit um die Fresse zu halten und nicht zu stören.

Diese Waage ist wichtig bei einem Hund mit Gas. Und das Eine geht nicht ohne das Andere, oder es wird unfair.
 
@Crabat hat es sehr gut auf den Punkt gebracht, finde ich.
Alles hat seine Zeit, alles seine Berechtigung.
Aber die Ansagen macht nun mal meistenteils der Mensch, sonst tanzt Wauzi dem HF förmlich auf der Nase herum.
Hunde loten ihre Grenzen aus genau wie Kinder. Und müssen dann eben konsequent wieder dorthin geschickt werden, wo man sie haben will.
Mit Kindern kann man diskutieren, mit Hunden besser nicht.
Klare Ansagen sind wichtig, für Tiere gibt es nur ein JA oder NEIN, nichts dazwischen -- also kein "na vielleicht später mal", oder "vielleicht manchmal doch" oder so.
Damit verwirrt man sie nur.

Was natürlich nicht bedeutet, daß man den Hund dauerhaft 24/7 unter Kommando hält. Wauzi braucht schon auch ein bisserl Freizeit, Freiraum.

Meine z. B. darf nachts machen, was sie will, liegen wo sie will, herumwandern wenn sie nicht schlafen möchte, TroFu knuspern - völlig egal, solange sie uns Schlafenden dabei in Ruhe läßt.
Es wird also nicht angestupst oder Küßchen gegeben, auch nicht, wenn die Hand aus dem Bett hängt. Frauchen wird in der Nacht nicht geweckt, weil Madame spielen möchte. Sondern wenn dann nur, weil z. B. DF sie nach draußen zwingt.

Eigentlich ist es ganz einfach, sofern man durchgehend konsequent dabei ist ;)
 
Alle meine sollten nachts schlafen weil ein Hund sowieso so um die 16 Stunden Ruhe am Tag braucht. Das habe ich auch immer hinbekommen.

Bei der TE istvund bleibt eben das Problem, das die Verhaltensänderung wohl so plötzlich auftrat.
Deshalb finde ich das was @DobiFraulein schrie, sehr nachvollziehbar zusätzlich der Hundetrainer, der morgen auf den Hund schaut und vor allem auch der TA, den ganz auszuschließen ist ja auch ein Geschehen in einem Anfall nicht, was ihn so nachhaltig beeindruckte.
(Ich hatte einen Hund, der plötzlich ohne Vorwarnung ab und einen Anfall hatte.)
 
Wenn er plötzlich auch nachts unruhig wird und öfter wach wird, könnten das zB erste Anzeichen für Herzprobleme sein.

Und Herzrhythmusstörungen könnten zB auch eine ständige „innere Unruhe“ verursachen, wenn der Hund ständig erhöhten Puls hat.

Aber angemessene Beschäftigung schadet weder dem gesunden, noch dem kranken Hund. Gerade den Kopf kann man ja uB auch ohne körperliche Höchstleistungen auslasten!
 
ch würde mit diesen hund ganz langsam fuss laufen, durchhangende leine, jedesmal still stehen, er muss sich sofort hinsetzen, aufsmal tempo oder richtung ändern. Ohne gross auf den hund einzuquatschen oder ständig schauen ( aus dem augenwinkel) , nach 20-30 minuten hat ers gesehen ( du auch), und er ist k.o. Weil er sich so konzentrieren musste. Dann wird etwas gespielt mit ihm. Und es geht gesittet weiter. Kekse würde ich zuhause lassen, er weiss was fuss ist, er weiss was sitz ist.
Die Übungen kennen wir und bauen sie in jede Gassirunde mal mehr und mal weniger mit ein. Das macht er auch sehr gut....Das haben wir in der Huschu über 1 Jahr unter anderem gelernt...
 
Die Übungen kennen wir und bauen sie in jede Gassirunde mal mehr und mal weniger mit ein. Das macht er auch sehr gut....Das haben wir in der Huschu über 1 Jahr unter anderem gelernt...


Super, und voran schicken und co. Ablegen weiterlaufen, sitz, steh, hier, im vollen fahrt platz. Es gibt soviel zu tun.

ich hatte auch schon ein hütehund, während ich ein kinderwagen schob, gabs übungen aller art, zuhause war er ruhig.
 
Wenn er plötzlich auch nachts unruhig wird und öfter wach wird, könnten das zB erste Anzeichen für Herzprobleme sein.

Und Herzrhythmusstörungen könnten zB auch eine ständige „innere Unruhe“ verursachen, wenn der Hund ständig erhöhten Puls hat.

Aber angemessene Beschäftigung schadet weder dem gesunden, noch dem kranken Hund. Gerade den Kopf kann man ja uB auch ohne körperliche Höchstleistungen auslasten!
Nachts ist er eigentlich ruhig....es sei denn, draussen bellt ein Hund oder eine Sirene läuft.....
 
Alle meine sollten nachts schlafen
Das halte ich grundsätzlich zwar auch so, das tun die meisten ja auch.
Aber ich finde, daß es ihr gestattet sein muß, wann immer es ihr beliebt, den Schlafplatz zu wechseln.
Oder eben, weil das ihrem natürlichen Rythmus entgegenkommt, nachts auch TroFu zu knuspern.

Da ich als Mensch sowieso fast alles in ihrem Tagesablauf bestimme, sollte sie wenigsten soweit wie möglich auch persönliche Freiheiten haben, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen.

Schlimm genug, daß sie nachts nicht mal Pipi machen kann; wenn ich das nicht dürfte - weia!
 
Das halte ich grundsätzlich zwar auch so, das tun die meisten ja auch.
Aber ich finde, daß es ihr gestattet sein muß, wann immer es ihr beliebt, den Schlafplatz zu wechseln.
Oder eben, weil das ihrem natürlichen Rythmus entgegenkommt, nachts auch TroFu zu knuspern.

Da ich als Mensch sowieso fast alles in ihrem Tagesablauf bestimme, sollte sie wenigsten soweit wie möglich auch persönliche Freiheiten haben, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen.

Schlimm genug, daß sie nachts nicht mal Pipi machen kann; wenn ich das nicht dürfte - weia!
Das sehe ich zum Teil anders. Klar, dürfen Hund oder Katze nachts den Platz wechseln, wenn es beliebt.
Aber andere Bedürfnisse, außer bei Durchfall, Kotzen oä., sind nicht nachts zu erledigen. Es sei denn, es handelt sich um ein krankes oder altes Tier oder natürlich Katzen, die aufs Katzenklo wollen.
 
Ich hab mir jetzt das ZOS Buch gekauft und denke, nach der ersten kurzen Lektüre, das es was für Morris und mich wäre.....Sprech das morgen mal mit dem Trainer durch. Jetzt liegt Morris gerade ganz entspannt neben mir auf dem Boden, nachdem ich ihn so quasie ins "Koma" gekrault habe...Das Erste mal, seit Tagen das er wieder richtig runter kommt....
 
Und dass es genau umgekehrt ist? Dass ihr mittlerweile so viel mit ihm macht, dass er nicht mehr runterkommt?

Wir hatten Arthur mal mit zum Fahrrad fahren genommen. Wir haben den armen Kerl so überfordert, dass er einige Tage völlig neben der Spur war und nicht mehr zur Ruhe kam :(.
 
So.....Es hat mir keine Ruhe gelassen. Bin heute wieder bei einem Tierarzt gewesen.....nachdem meine langjährige, kurz vor der Rente stehende Tierärztin ja alles für gut befunden hatte, haben wir uns einen anderen TA gesucht. Die Diagnose war echt niederschmetternd und nich nach zu vollziehen, das sowas vorher nicht erkannt worden ist...
Erste Diagnose....Akute Gelenkentzündungen an beiden Hüften, wahrscheinlich HD und Gelenkentzündungen am vorderen rechten Gelenk/Bein. Verdacht auf Arthrose und HD...... Erstversorgung mit entzündungshemmender Schmerzspritze, Tabletten und in einer Woche wieder vorstellen beim TA....Bis dahin Schonung auf der ganzen Linie. Daher auch sein Verhalten anderen größeren Hunden gegenüber, die er wahrscheinlich für seine Schmerzen verantwortlich macht, weil er das damit verknüpft....Erste Vermutung ist, das er sich das wohl als Andenken aus Ungarn mitgebracht hat. Man hat ihm soweit auch nicht viel angemerkt...Wir haben trainiert, Unterordnung gemacht usw. usw. Sein Verhalten mit Dominanz oder Unsicherheit abgetan...dabei hat er schon lange Schmerzen, die durch die Kälte und Feuchtigkeit in diesem Winter wohl einen richtigen Schub bekommen haben. Nun heißt es erst mal abwarten ob sich die Diagnose bestätigt oder es eventuell auch ein Bandscheibenvorfall ist, den der TA auch nicht ausschließen will.
Ich geh jetzt erst mal eine Runde heulen....Der arme Morris...
 
Ich kann das total nachvollziehen, bei meiner Hündin war es ganz ähnlich.
Sie hatte auch akute Gelenksentzündungen (durch die Fehlbelastung) und letztendlich konnt man das alles auf die HD zurück führen. Und sie war ein Nervenbündel wegen ihrer Schmerzen und ist auch Leinenpöblerin.

Ich würde dir raten Morris ordentlich durchchecken zu lassen (CT, ggf MRT wegen der Bänder) und dich in kompetente Hände zu begeben. Er ist ja noch nicht alt, oder?
Such dir schnellstmöglich eine Physiotherapeutin mit Unterwasserlaufband.

Umso wichtiger ist es jetzt übrigens, was für den Kopf zu tun. Gerade wenn er körperlich nicht kann.
Mantrailen geht auch mit HD gut, weil ein Großteil des Gewichts nach vorne verlagert wird (ist natürlich abhängig davon, ob er vorne gesund ist). ZOS ist natürlich immer machbar.
 
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