Unverhofft kommt oft...

Danke nochmal für eure lieben Worte.

Ich habe heute mit der TÄ telefoniert. Wir erhöhen jetzt bis Sonntag nochmal die Dosis der Entwässerungstablette, aber wir sind schon ziemlich am Limit. Statt einer bekommt Micki jetzt 1 1/4 am Tag. Mehr ist nicht drin. Wir beobachten das bis Sonntag, aber ich stelle mich auf Spritzen ab Montag ein.

Das mit dem Spritzen ist wzar doof, aber das ist schon irgendwie zu managen. Schwieriger finde ich inzwischen das viele trinken und viele Pipimachen. Den Sommer über habe ich einfach immer untem im Wohnzimmer auf dem Sofa geschlafen und wir haben die Terassentür offen gelassen, dann konnte sie zum pieseln in den Garten wann sie wollte. Oder wir haben gleich zusammen draußen geschlafen in heißen Nächten.

Jetzt kann ich aber unmöglich nachts die Tür offen lassen und ehrlich gesagt mag ich auch langsam nicht mehr auf der durchgelegegen Couch schlafen, ich krieg schon Rücken. Und Flo hat gerade auch wieder ne Phase, wo er häufig nachts wach wird und dann weint, wenn ich nicht oben bin. Dann will ich zu ihm gehen, muss aber erst den Hund nochmal raus lassen in die Kälte... Oder wenn ich ihn nicht vertrösten will, muss ich später wieder runter Micki raus lassen und darf nicht oben mit einschlafen... Ganz ehrlich, man soll ja nicht jammern: Aber so habe ich mir das nicht vorgestellt: Gerade sind die Kids so weit, dass ich mal durchschlafen könnte, da muss ich nachts für den Hund aufstehen :( Das schlaucht mich gerade unendlich...
 
  • 24. April 2024
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Hi Natalie ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Natalie das habe ich bei FB gesehen und gestern geteilt da es absolut auf den Punkt gebracht ist, es ist wie für Micki und dich geschrieben :love:

·
Es kommt die Zeit, da merkt man, dies ist der letzte gemeinsame Lebensabschnitt, den man bestreitet.
Manche hatten pures Glück und konnten viele Lebensabschnitte gemeinsam erleben.
Andere vielleicht nur eine.
Die wohl intensivste.
Die Zeit, in der sich zeigt, ob deine Liebe echt war.
Die Zeit, wenn der geliebte Hund alt ist.
Alt. Durchaus mit einigen netten, neuen "Besonderheiten".
Der geliebte Hund, der sonst alleine bleiben konnte, schreit jetzt.
Der geliebte Hund, der sonst ohne Probleme ein paar Stunden einhalten konnte, muss jetzt alle zwei Stunden seine Blase leeren.
Das Alter hat viele verschiedene Facetten und kein Hund altert wie der andere.
Es kommen Zeiten, da fühlt man sich hilflos und läuft auf dem Zahnfleisch.
Alles wird um den Senior herum geplant, um ihn das Leben so einfach wie möglich zu machen.
Und es kommen die Aussagen von Leuten, die nicht verstehen.
Weil sie diese intensive Liebe zu einem anderen Lebewesen noch nie verspürt haben.
"Warum schläferst du ihn nicht ein?
"Auf diese Einschränkungen wegen einem Hund hätte ich keine Lust"
"Igitt! Wie der Hund pinkelt dir in die Wohnung?"
Warum? Weil das Liebe ist. Echte Liebe.
Ein einfaches Zitat aus dem Buch "Der kleine Prinz" bringt es auf dem Punkt.
"Du bist ewig für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
Dein Hund war immer für dich da. Loyal an deiner Seite, egal ob du einen guten oder einen schlechten Tag gehabt hast.
Du bist verpflichtet, nein, du bist es ihm schuldig, bis zuletzt da zu sein.
Ihn mit seinen Macken zu nehmen. Ihn zu lieben und zu akzeptieren.
Wenn nicht Du, wer dann?
Und wofür?
Für diese Momente. Die Momente, die dein Herz erwärmen und strahlen lassen.
Wenn das Alter kurz vergessen ist.
Die Probleme. Die Einschränkungen.
Wenn du sie strahlen siehst. Die Lebensfreude.
Wenn ihr in der Zeit reist und du deinen Hund siehst. Deinen geliebten Hund, wie er kurzzeitig wieder das blühende Leben ist.
Wenn du das alles nicht ertragen willst. Diesen "Vertrag" nicht bereit bist einzuhalten mit all den "Konsequenzen", dann lass es.
Dann entscheide dich nicht für einen Hund.
Denn Liebe ist immer Schmerz. Liebe ist immer Arbeit.
Liebe ist nie nur positiv. Nie nur schön.
Liebe kann dir das Herz brechen.
Und sie wird es tun.
An dem Tag, wo dein Hund sich auf die Reise begibt.
Doch bis dahin bleib stark.
Für deinen geliebten alten Hund.
Und lebe jeden Moment. Genieße jeden Moment.
Wir sind es ihnen schuldig.
Für ihre Liebe.
 
Danke nochmal für eure lieben Worte.

Ich habe heute mit der TÄ telefoniert. Wir erhöhen jetzt bis Sonntag nochmal die Dosis der Entwässerungstablette, aber wir sind schon ziemlich am Limit. Statt einer bekommt Micki jetzt 1 1/4 am Tag. Mehr ist nicht drin. Wir beobachten das bis Sonntag, aber ich stelle mich auf Spritzen ab Montag ein.

Das mit dem Spritzen ist wzar doof, aber das ist schon irgendwie zu managen. Schwieriger finde ich inzwischen das viele trinken und viele Pipimachen. Den Sommer über habe ich einfach immer untem im Wohnzimmer auf dem Sofa geschlafen und wir haben die Terassentür offen gelassen, dann konnte sie zum pieseln in den Garten wann sie wollte. Oder wir haben gleich zusammen draußen geschlafen in heißen Nächten.

Jetzt kann ich aber unmöglich nachts die Tür offen lassen und ehrlich gesagt mag ich auch langsam nicht mehr auf der durchgelegegen Couch schlafen, ich krieg schon Rücken. Und Flo hat gerade auch wieder ne Phase, wo er häufig nachts wach wird und dann weint, wenn ich nicht oben bin. Dann will ich zu ihm gehen, muss aber erst den Hund nochmal raus lassen in die Kälte... Oder wenn ich ihn nicht vertrösten will, muss ich später wieder runter Micki raus lassen und darf nicht oben mit einschlafen... Ganz ehrlich, man soll ja nicht jammern: Aber so habe ich mir das nicht vorgestellt: Gerade sind die Kids so weit, dass ich mal durchschlafen könnte, da muss ich nachts für den Hund aufstehen :( Das schlaucht mich gerade unendlich...

Könntest du ihm beibringen auf solche Welpen-Pinkelunterlagen zu pinkeln? Auch ältere Hunde lernen das ja eigentlich recht schnell. Bei Hunden die medikamentenbedingt Nachts oft raus müssen, kann das eine wirkliche Erleichterung für den Halter sein.
 
Klar ich hab das alles schon bei etlichen Tieren durch, aber dieses Wasser in der Lunge kenne ich halt nicht und letztlich bedeutet das halt, dass das Tier innerlich ertrinkt, obwohl es ihm ja sonst noch gut gehen könnte. Woran könnte ich das also rechtzeitig merken, um nicht in die Situation zu kommen, dass sie plötzlich und erwartet elendig erstickt? :heul:

wenn der hund beim liegen den kopf nicht mehr ablegen will bzw. sich nicht mehr richtig komplett auf die seite umlegt, dann ist es eigentlich zeit...
 
Bitte einmal Daumen drücken für Micki...

Seit Wochen schon hab ich überlegt, ob ich hier mal ein Update poste. Aber irgendwie war ich immer unsicher, was ich schreiben sollte...
Ihr Herz galt ja als austherapiert und die Entwässerungstabletten wirkten immer weniger, d.h. der Husten bedingt durch das Wasser in der Lunge wurde immer mehr (auch wieder im Ruhezustand), der Bauch schwoll wieder an. Das war so Ende November/Anfang Dezember. Wir wechselten das Mittel - ohne Erfolg. Der letzte Strohhalm war, dass wir das Entwässerungssmittel spritzen mussten. Das führte jedoch auch immer nur kurz zu einer Besserung, dann musste die Dosis wieder höher. Kurz vor Weihnachten waren wir mit 2 Herzmedis und 3 mal täglich der Höchstdosis Diuren subkutan gespritzt am Ende der Fahnenstange und dachten ehrlich gesagt nicht, dass Micki überhaupt mit ins neue Jahr kommt
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In einer letzten Verzweiflungsaktion hab ich dann alles an pflanzlichem und homöopathischem Zeug geholt, was mir irgendwo empfohlen wurde oder was ich ergooglen konnte. Ich begann zusätzlich Apis zu spritzen (hatte Shiwa damals bei ihrem Aszites so gut geholfen), anfangs täglich. Außerdem gab ich Strophantus, Crataegutt, Taurinpaste, L-Carnitin-Pulver. son Luposan-Herzzeug... Ich ballete einfach alles rein und hoffte auf ein Wunder.
Und tatsächlich - der Husten wurde weniger, Wasser im Bauch blieb, aber wurde auch deutlich weniger. Wir konnten auf 2 mal am Tag Diuren und 2 mal die Woche Apis reduzieren. Den Rest gab ich einfach voll weiter, keine Ahnung was da half, ich wollte keine Experimente. Was sind schon 200 Euro für Medikamente im Monat für ein bisschen mehr Lebenszeit? Und wovon auch immer, Mickis Fell wurde als Nebeneffekt mega glänzend und seidig, der Wahnsinn...

Na jedenfalls gerade in den letzten Tagen begannen wir uns Hoffnungen zu machen, dass Micki ja vielleicht doch noch das Frühjahr genießen kann und es bis zum Sommer schaffen könnte... Wir hatten das nie zu hoffen gewagt, daher hab ich mich auch nie getraut, es hier zu schreiben - man will es ja nicht beschreien. Als ich im November die beiden Riesensäcke Hundefutter bestellt habe, war ich sicher, die würden Micki überleben und wollte sie dann dem TH spenden. Und jetzt ist der zweite gerade in den letzten Zügen... Unglaublich...
Na jedenfalls gerade vorgestern hab ich noch zu einer Bekannten gesagt "Totgesagte leben länger" und scheinbar hab ich es damit doch beschrien
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Gestern war Micki den ganzen Tag recht lustlos und schlapp. Sie hat ihre Medikamente mäkeliger genommen (aber nachmittags noch genommen), ist mit Gassi gegangen, aber ohne Enthusiasmus. Wir dachten halt sie hat evtl. nen schlappen Tag oder auch der plötzliche Temperaturanstieg macht ihr zu schaffen. Ist ja für Herzkranke nicht so ganz einfach fast 30°C Temperaturanstieg innerhalb von 2 Wochen... Noch hatten wir uns jedenfalls nix gedacht.
Abends wollte sie nicht viel fressen, aber auch das kommt schon mal vor. Sie wartet dann, obs nicht was besseres gibt. Wir dachten, wir lassen heut früh mal den TA drauf sehen (wobei wir vorgestern erst zum Krallen schneiden und abhören da waren: Da war alles gut!) Und jetzt gerade komm ich von oben runter, um nach ihr zu sehen und sie hebt echt kaum noch den Kopf. Sie nimmt Salami aus der Hand und lutscht ihre Paste aus der Tube und ihre Augen sind wach und verfolgen auch die Katze, aber kein Wedeln, kein Bellen, kein Aufstehen... Ich hab sie kraulen wollen - und gefühlt, was gestern abends so definitiv noch nicht da war: sie hat seitlich am Hals bis zur Brust eine RIESENGROßE heiße, harte Beule und zuckt zurück bei Berührung
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Ich hab keine Ahnung was das ist. Eine massive Schwellung der Lympknoten? Eiter, Wasser, Blut?
Ich habe Fieber gemessen und das ist fast normal. Auch Atem- und Pulsfrequenz sind nicht höher als sonst aufgrund ihrer Herzproblematik auch. Aber es geht ihr offenkundig richtig mies... Da es die Seite ist, wo wir immer subkutan die Spitzen in die Halswamme setzen, vermute ich eine Infektion, weil die Nadel vielleicht mal nicht ganz steril war? Oder man hat einen Lymphknoten angestochen oder sonst was verletzt? Letzte Spritze war gestern früh halb 11. Gestern abend hab ich nicht mehr gegeben, weil es ihr schon nicht so gut ging...
Und ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll. Zur TK fahren? Mit der nächsten hier habe ich schon so oft ganz schrecklich schlechte Erfahrungen gemacht. Und dann aufgrund von Corona Micki am Eingang jemandem übergeben, der sie mitnimmt, der sie und ihre Vorgeschichte gar nicht kennt und ich kann sie dann ggf. nie wieder sehen? Nicht erfahren, was da gerade passiert? In die TKs hier darf man nirgendwo mehr mit reingehen...
Oder warten bis 8 Uhr und dann zu unserer TÄ, die Micki kennt (und Micki sie) und seit Anfang an behandelt, der ich vertraue und wo ich zwar auch nicht mit ins Behandlungszimmer darf, aber davor sitzen darf und sicher auf dem Laufenden gehaltem werde und im Zweifel zum Abschied dazu geholt werde. Das erscheint mir sehr sehr viel besser.

Aber was wenn diese 2 Stunden den Unterschied zwischen Leben und sterben machen?
Aber was, wenn sie eh stirbt (eingeschläfert wird) und ich ihr dann den Stress mit der langen Fahrt, der Trennung, den fremden Leuten zugemutet habe und sie nicht mal begleiten kann? Wenn ich nur wüsste, wie es ausgeht, wäre die Entscheidung einfacher zu treffen...

Ich habe ein beschissenes Gefühl. Als die Kinder gerade beide kurz wach geworden sind, hab ich sie gebeten, sich schon mal zu verabschieden, damit ich sie nicht wecken muss, bevor ich losfahre und hab sie drauf vorbereitet, dass sie morgens ggf. kurz allein sind (Basti ist arbeiten). Ich glaube, dass Micki heute eingeschläfert wird
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Oder dass man – was auch immer gemacht werden muss – in Narkose macht und ihr Herz das nicht verpackt... Aber ich kann alle Daumen brauchen, um mich Lügen zu strafen. Denn es wäre so unglaublich schade und traurig. Wir kämpfen so um ihr Herz und es wurde so viel besser die letzten Wochen. Und gerade jetzt, wo der Schnee endlich weg ist (Micki hat den gehasst und auch mit 2 Mänteln draußen gefroren) und ich mich gefreut habe, dass sie das Frühjahr noch erlebt, stirbt sie wohl möglich an so nem ******-Abszess oder sonst was kurz vor dem ersten richtig schönen Wochenende. Wir hatten doch für Sonntag eine größere Waldrunde geplant... Die können wir wohl in jedem Fall knicken, aber bitte wünscht uns alles Glück, dass Micki noch das ein oder andere schöne Wochenende im Gartem erleben kann.
Ich will gar nicht gierig sein, nur noch 2-3 gute Monate... Damit sie ihre 1,5 Jahre hier voll macht...
 
Ich drück Dir fest die Daumen, das Dein Wunsch in Erfüllung geht und wünsche Dir viel Kraft für die Entscheidung, wie auch immer sie ausfallen wird:love::love::love:
 
Wuerde Eure Tieraerztin auch zu Euch kommen? Zwecks Untersuchung, usw. ? :(

Hugs to you and grosser Daumendruecker fuer Micki.
 
Oder warten bis 8 Uhr und dann zu unserer TÄ, die Micki kennt (und Micki sie) und seit Anfang an behandelt, der ich vertraue und wo ich zwar auch nicht mit ins Behandlungszimmer darf, aber davor sitzen darf und sicher auf dem Laufenden gehaltem werde und im Zweifel zum Abschied dazu geholt werde. Das erscheint mir sehr sehr viel besser.

Jetzt ist es ja sowieso schon fast 8 Uhr... aber ich wäre auch zum Haustierarzt gegangen, wo die Chancen besser sind persönlich zu begleiten. Den Tierarzt nach Hause kommen lassen, wäre natürlich das allerbeste. Vielleicht können die ja auch am Telefon schon was sagen, weil das evtl. ein bekanntes Phänomen ist ?

Ich drück unbekannterweise die Daumen, dass die Beule nicht so schlimm ist und gut behandelt werden kann. :love:
 
Hier sind die Daumen ganz ganz fest gedrückt, dass sie doch noch den Frühling erleben darf.
 
Drücke auch ganz fest die Daumen das es deiner Maus noch gegönnt ist einen schönen Frühling noch mitzunehmen.
Wünsche ich so sehr, da es unsere Nudel leider nicht mehr erleben durfte,
 
Dann drücke ich auch noch schnell, in der Hoffnung, dass es noch nicht zu spät dafür ist.
Und wie Anne wäre auch ich unter den geschilderten Umständen zum Haustierarzt gegangen und nicht in die Klinik.
 
Das was du über Micki schreibst, rührt mich zu Tränen und ich hoffe, dass ihr das Frühjahr bei euch noch vergönnt ist. Ich drücke euch die Daumen und bange mit euch
 
Ihr lieben, danke für eure Worte!

Wir waren bei der TÄ und sind zurück mit Micki!
Ich durfte die ganze Zeit bei ihr sein. Erst hat die Ärztin sie im Auto liegen sehen (ich musste sie rein tragen) und gesagt "Ich glaube es ist soweit", aber ich hatte 100g Wurst dabei und hat die vor den Augen der TÄ an Micki verfüttert und da wurde sie so munter, dass die TÄ meinte, sie schaut dann doch nochmal genauer...

Also es sind Ödeme. Sehr sehr starke Ödeme. Einseitig an Kopf und Hals und an der ganzen Brust. Richtig als ob Wasserbeutel unter der Haut wären fühlt es sich an. Aber so fein im Gewebe verteilt, dass eine Punktierung keinen Sinn machen würde. Es ist einfach komplett aufgeschwemmt. Die TÄ meint aber, es tut ihr nicht weh und behindert auch die Atmung nicht. Auch ihr Husten ist ja nicht schlimm momentan - und wir dachten ja immer der (also das Wasser in der Lunge) würde sie letztlich umbringen. Aber dass es jetzt so heftig woanders zuschlägt und so plötzlich... Eiter ist es aber nicht, das würde sich wohl anders anfühlen und auch weh tun.

Wir haben dann zweierlei geschaut.
1. Nieren: Wären die Werte schlecht gewesen, hätten wir sie eingeschläfert. Denn um eine Entwässerung zu gewährleisten müssen die Nieren eben funktionieren. Die Werte waren okay, nicht gut aber gemessen an Alter und der Arbeit, die sie seit Monaten leisten, eben okay und nicht Grund der Ödeme (Harnstoff leicht erhöht, CREA hoch innerhalb der Norm).
2. Entzündung: Mickt hat inzwischen doch leichtes Fieber (39,6°C). Das KÖNNTE ein Hinweis auf eine Entzündung im Lymphsystem sein und das KÖNNTE widerum sowohl ihre Schlappheit als auch die Ödeme erkläre, gerade auch weil sie so einseitig vorliegen.

Daher haben wir jetzt einmalig Diuren intravenös gegeben (und seit dem säuft sie wie ein Loch) und Antibiotika. Wir beobachten jetzt beei weiterer Medikamentengabe übers Wochenende, wie es sich entwickelt und halten Montag telefonisch Rücksprache. Entweder - bei Therapierefolg - fahren wir hin und holen weitere Medikamente, oder wenn es nicht besser wird, bitten wir um einen Termin zur Einschläferung bei uns zuhause :(
Denn wenn es nicht entzündlich sondern herzbedingt ist, ist das denke ich ein ein deutliches Zeichen, dass der Kampf verloren ist. Regelmäßige intravenöse Gaben werde ich ihr nicht zumuten und würde auch unsere TÄ glaube ich nicht mittragen. Aber noch ist nicht alle Hoffnung verloren... Sie kämpft
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Und war gerade schon eine kleine Runde im Garten pieseln und futtert ein bisschen.

Jetzt erst mal ein Wochende voller Streicheleinheiten, Sonne und Leckerchen
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Dann sehen wir weiter.

Danke für euer Daumendrücken!
 
Naomi hatte auch mal einen tennisball grossen dingens am hals, 5 tage entzündungshemmer, 10 antibiotika und der hund war wieder wie neu. Ich hoffe das es so was ist ( entzündete speicheldrüsen wahrscheinlich)
 
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