Vegane Hundeernährung

G

Gelöschtes Mitglied 42592

... wurde gelöscht.
Da man mir mit nicht zustimmen und "witzig" auf meine Aussage, man könne Hunde auch vegan bedarfsdeckend ernähren, hier die entsprechenden Nachweise.

@MadlenBella
@christine1965

Es ging darum, das man als Halter vegan lebt, aber durch das Hobby Hund von der "Massentötung" an Nutztieren direkt profitiert und das mit der Aussage es würde nicht anders gehen begründet.
Dies kann bei einem mittelgroßen Hund mehr Fleisch pro Jahr ausmachen, als bei einem durchschnittlichen Menschen.
Das ist als wenn man überall im Haushalt Wasser spart und dann im Sommer den ganzen Tag den Rasensprenger laufen lässt, weil das Gras sonst eingeht.

Das passt meiner Meinung nach nicht zusammen.

Spezifisch geht es mir aber darum, das man Hunde sehr wohl bedarfsdeckend vegan ernähren kann.






Ob es nun moralisch richtig ist einen Canidae vegan zu ernähren sei mal dahingestellt. So gesehen könnte man auch argumentieren, dass es moralisch verwerflich ist, als Veganer ein fleischfressendes Hobby zu haben.
 
  • 28. März 2024
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Hi Gelöschtes Mitglied 42592 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Für mich zäumst Du das Pferd von hinten auf. ;)
Es geht darum was artgerecht ist. Im Wortsinne.
Und wenn man akzeptiert was artgerecht ist, dann muss man in der Hundehaltung davon abrücken zu sagen „ich brauche kein Fleisch“. Doch braucht man, mit Hund.
Und nicht zu sagen, da ich kein Fleisch brauchen WILL, ernähre ich den Hund einfach nicht mehr artgerecht.
 
Was ist denn Artgerecht?
Der Hund ist anders als die Katze bereits ein Allesfresser.


Mein erster Hund damals noch bei meinen Eltern zu Hause hat das LIDL Trockenfutter mit irgendwie nur 10% tierischem Protein sein ganzes Leben lang bekommen. Dem ging es prächtig.

Sofern der Hund alle Nährstoffe erhält die er benötigt, ist es mMn irrelevant ob diese aus tierischen oder pflanzlichen Quellen stammen.

Die Frage nach der Artgerechtigkeit bei verschiedenen bedarfsdeckenden Quellen ist also eher eine Einstellungssache von uns Menschen.

Verstehe mich nicht falsch, ich würde unsere Hunde nicht vegan ernähren, aber es geht mir hier gerade um die objektive und wertneutrale Sichtweise.
Wenn ich anfange zu sagen eine Artgerechte Ernährung besteht nur aus Fleisch, würden auch viele Trockenfuttersorten direkt rausfliegen.
 
Nö, nicht NUR aus Fleisch. Das ist ja Blödsinn. Aber Fleisch gehört dazu.
Wir Menschen könnten uns auch nur von Fleisch ernähren, schlucken wir halt noch paar Pillen. Das geht. Genauso kann man Hunde vegan ernähren, wenn dem Futter künstlich zugesetzt wird. Und nur dann.
 
Konsequenz wäre, wenn sich jemand wegen dem Fleischkonsum der Hund in einem moralischen Dilemma befindet, die Haltung aufzugeben.
Nicht die Hunde vegan zu ernähren.
 
"Wenn alles drin ist, was ein Hund braucht, wäre demzufolge auch ein veganes Alleinfuttermittel als artgerecht anzusehen. Die Ernährungsphysiologen bestätigen uns, dass das durchaus möglich ist."

.

Hier ein Artikel der sich kritisch mit dem Thema auseinandersetzt:



Fazit des Artikels:
"Wer sich mit der Thematik gründlich auseinandersetzt, kann einen Hund durchaus vegan ernähren. Wer sich jedoch dazu entscheidet und zu veganen Hundefutter greift oder veganes Hundefutter selbst zubereitet und sich nicht ausreichend mit dem Nährstoffbedarf des Vierbeiners auseinandersetzt, riskiert schwerwiegende Mangelerscheinungen, die zur Erkrankung des Hundes führen können."
 
Konsequenz wäre, wenn sich jemand wegen dem Fleischkonsum der Hund in einem moralischen Dilemma befindet, die Haltung aufzugeben.
Nicht die Hunde vegan zu ernähren.
Nach meiner persönlichen Meinung bin ich da ebenfalls bei dir.
Aber da ich ein Freund von leben und leben lassen bin, kann ich auch akzeptieren, wenn jemand sagt ich ernähre meinen Hund bedarfsdeckend vegan.

Was keinen Sinn ergibt, ist es sich durch seinen Veganismus moralisch über andere zu stellen und diese ggf. sogar zu verurteilen, obwohl der Fleischverbrauch durch den Hund höher ist als bei einem anderen Menschen der zwar Fleisch isst, aber keinen Hund hat.

Genausowenig sollte man allerdings jemanden verurteilen, der seinen Hund bedarfsdeckend vegan ernährt.
 
Ich weiß jetzt nicht, wo eure Diskussion ansetzte, aber es gibt doch auch etwas zwischen Fleisch aus Massenproduktion und veganer Ernährung.
Das gilt doch für die Ernährung des Hundes ebenso wie für die des Menschen.
 
Ich weiß jetzt nicht, wo eure Diskussion ansetzte, aber es gibt doch auch etwas zwischen Fleisch aus Massenproduktion und veganer Ernährung.
Das gilt doch für die Ernährung des Hundes ebenso wie für die des Menschen.
Ist ein Fork aus dem Wolfsthema. Es ging darum, das Hunde Fleisch für die Ernährung brauchen und Menschen nicht.
Darauf hab ich geschrieben, das es sehr wohl geht, was dann mit witzig und nicht zustimmen bewertet wurde. Das wollte ich nicht so stehen lassen, aber nach Modansage und eigentlich OT habe ich das hier fortgeführt.
 
Konsequenz wäre, wenn sich jemand wegen dem Fleischkonsum der Hund in einem moralischen Dilemma befindet, die Haltung aufzugeben.
Nicht die Hunde vegan zu ernähren.

Sehe ich auch so. Niemand muss einen Hund halten. Das ist ein Hobby und zwar ein äußerst fleischintensives. Man hält letztendlich zum Spaß einen Carnivore. Das ist für mich absolut nicht damit vereinbar Veganer zu sein (außer man ist Veganer weil einem Fleischprodukte nicht schmecken, nicht bekommen, etc.). Vor allem ist es nicht damit vereinbar, sich als Veganer/Vegetarier über fleischessende Menschen zu stellen - wo man doch einem Hobby nachgeht, das mehr Fleisch vertilgt, als jeder durchschnittliche Mensch.
 
Ich denke dass man einen Hund bedarfsdeckend vegan ernähren kann, sollte logisch sein. Alle notwendigen Bestandteile lassen sich künstlich zufügen. Ob der Hund das so optimal verstoffwechseln kann wie Fleisch weiß ich nicht, aber es reicht ja schon, wenn er es überwiegend verstoffwechseln kann.

Artgerecht-nahe Ernährung ist das für mich nicht, aber das ist dann genau genommen auch Trockenfutter nicht. Artentsprechend ist wohl nur Barf und Prey, mit möglichst großen Stücken, um dem Bedürfnis nach kauen und reissen gerecht zu werden.
Aber auch Barfer greifen auf "eigenartige" Zusätze zurück wie Algenkalk, Bierhefe, Grünlippenmuschelpulver oder getrocknete Hagebuttenschalen.

Lumen bekommt u.a. Platinum Nassfutter. Das sind Fleischgerichte, aber sie sind gekocht und bestückt mit Möhrchen, Reis, Bierhefe und Co. Ist das noch artentsprechend oder schon ein wenig vermenschlicht? Ich weiß es nicht.
 
@=Achilles= Aber ging es denn um Massenproduktion, wie oben von Dir geschrieben oder generell um Fleisch?

@Meizu ich kenne genau einen Veganer persönlich, der so eine krasse Haltung annimmt. Da ich ihn aber schon länger kenne, als er vegan lebt, kann ich das nicht ernst nehmen. :kp:
Tatsächlich, das war ja hier schon öfter Thema, erlebe ich es häufig, dass Fleischessende ein Thema draus machen, während ich denke, macht doch, was ihr wollt, aber lasst mich einfach in Ruhe an meinem Maiskolben nagen. :hippi:
 
@=Achilles= Aber ging es denn um Massenproduktion, wie oben von Dir geschrieben oder generell um Fleisch?

@Meizu ich kenne genau einen Veganer persönlich, der so eine krasse Haltung annimmt. Da ich ihn aber schon länger kenne, als er vegan lebt, kann ich das nicht ernst nehmen. :kp:
Tatsächlich, das war ja hier schon öfter Thema, erlebe ich es häufig, dass Fleischessende ein Thema draus machen, während ich denke, macht doch, was ihr wollt, aber lasst mich einfach in Ruhe an meinem Maiskolben nagen. :hippi:

Ich kenne beides: nervende Veganer und nervende Fleischesser.

Solange man mich damit in Ruhe läßt, ist es mir egal. Die Ernährungsgewohnheiten meiner Mitmenschen interessieren mich nicht.
Sobald ein Hundehalter jedoch die Nase darüber rümpft dass ich Tiere zu Schlachtzwecken halte oder angeln gehe, nervt es schon etwas.
 
Aber ging es denn um Massenproduktion, wie oben von Dir geschrieben oder generell um Fleisch?
Es ging um Schlachtung im generellen.

Ich weiß nicht wie das bei BARF / gutem Trockenfutter ist, ich habe da noch nie etwas gesehen von wegen aus Freilandhaltung oder ein Gütesiegel wie beim Fleisch von Aldi z.B.

Ich beschäftige mich aber auch wenig damit.
 
Schön wie es hier weiter läuft auf Anderen rum zu hacken.
Ich erkläre es aber auch hier noch einmal.
Meine Hunde fressen kein Fleisch aus Massentierhaltung, ich esse kein Fleisch.
Ich habe geschrieben, ich esse und brauche so gut wie nix Tierisches, und wenn dann aus spitzen Haltung. Die kontrolliert wird, wo auch SchlachtWege kontrolliert werden.
Und nein, ich ernähre meine Hunde nicht vegan, habe ich auch nicht vor.

Und zum 10000000en Mal.
Mag sein das es mit Supplementen geht Hunde vegan zu ernähren, aber das sind künstliche Zusätze die ich in meinem Hund nicht möchte.
Einen Hund artgerecht zu ernähren ist das Ziel, dazu gehört nunmal Fleisch.
Für uns ist Fleisch nicht wichtig, wir können ohne leben. Nur das war es worauf ich hinaus wollte.

Und auch nochmal. Es ging dabei um die Aussage das Tiere in Schlachtbetrieben nicht leiden. In Deutschland. Und das ist eine Lüge und nichts Anderes.
 
Es ging um Schlachtung im generellen.

Ich weiß nicht wie das bei BARF / gutem Trockenfutter ist, ich habe da noch nie etwas gesehen von wegen aus Freilandhaltung oder ein Gütesiegel wie beim Fleisch von Aldi z.B.

Ich beschäftige mich aber auch wenig damit.
Ah, okay.
Barf gibt es sowohl als auch. Du kannst ja auch direkt beim Schlachter oder Betrieb bestellen. Also eben auch bio, das ist kein Problem.
Ich habe z. B. auch viel von einer Freundin mit Hobbyschafhaltung bekommen, da kannte ich Haltung, Tiere und Schlachtweg. Also private Fleischquellen sind ja für manche auch verfügbar.
 
Es geht mir nicht darum auf anderen herumzuhacken.

Zum einen schreibst du
Es ging dabei um die Aussage das Tiere in Schlachtbetrieben nicht leiden. In Deutschland. Und das ist eine Lüge und nichts Anderes.

Während Tiere bei der Schlachtung viel Stress haben, so geht das eigentliche Schlachten schnell vonstatten. Und auch die Auflagen sind hoch. Klar gibt es immer wieder Skandale, aber das liegt nicht an der Schlachtung, sondern daran, das sich nicht an Auflagen gehalten wird und zu wenig kontrolliert wird.

Jemand der mir sagt er liebe seine Schafe und isst aber auch gern Lammfleisch, der macht sich für mich absolut unglaubwürdig und das ist eine Doppelmoral mit der ich nicht umgehen kann.

Und bei dem Satz beschwerst du dich, wenn man dir auch eine Doppelmoral vorwirft, weil du über das Schlachten von Tieren schimpfst, aber deinen Hund mit Fleisch ernährst?

Nochmal, ich habe nichts gegen dich, im Gegenteil, du bist mir eher symphatisch.
Ich habe nur ein Problem damit, wenn jemand auf der einen Seite über Fleischesser schimpft und auf der anderen mehr Fleisch als ein Durchnschnittsdeutscher ohne Hund verbraucht.

Das ist rein gar nichts persönliches.

Einen Hund artgerecht zu ernähren ist das Ziel, dazu gehört nunmal Fleisch.

Diese Aussage kein Fakt sondern Einstellungssache.

Wenn man es ganz krass sehen würde, müsste Artgerechte Ernährung bedeuten Lebendnahrung zu füttern, was selbstverständlich illegal ist. Das könnte man dann von Prey, über BARF hin zu Trockenfutter oder auch komplett fleischlosem Futter verwässern.
 
Ich muss sagen, dass mich dieses Totschlagargument "du hast einen Hund, also darfst du dich nicht negativ über Fleischkonsum und -produktion" äußern hier und anderswo ziemlich auf den Keks geht.

Und ich finde, dass davon hier im Forum in letzter Zeit relativ inflationär Gebrauch gemacht wird.

Ich persönlich hätte z.B. keinen Hund, wenn nicht ständig Hunde ein Zuhause suchen müssten. Diese fressen ohnehin Fleisch, ob bei mir oder andernorts - und ich achte zumindest noch auf die Herkunft und die Menge.

Des Weiteren bin ich auch nicht gewillt, mir wiederholt von Leuten, die als Hobby noch mehr Tiere für die fleischintensive Hobbyhaltung von Hunden für andere Leute züchten, die Haltung von Secondhand-Hunden vorwerfen und wegen dieser quasi durch die Hintertür den Mund verbieten zu lassen.
 
Ich persönlich hätte z.B. keinen Hund, wenn nicht ständig Hunde ein Zuhause suchen müssten.
Und du meinst das du persönlich da einen Unterschied machst?
Einen Unterschied würde es machen, wenn man eine generelle Kastrationspflicht hätte.
Alternativ kann man es auch wie Peta machen, dann hätte man auch deutlich weniger Hunde in den Tierheimen.



Diese fressen ohnehin Fleisch, ob bei mir oder andernorts
Nö, nicht wenn du sie vegan ernährst.

Des Weiteren bin ich auch nicht gewillt, mir wiederholt von Leuten, die als Hobby noch mehr Tiere für die fleischintensive Hobbyhaltung von Hunden für andere Leute züchten

Aber ich esse ja gerne Fleisch und habe kein Problem damit Fleisch zu füttern, such kritisiere ich niemanden wegen seiner Ernährungsweise.

Ich könnte argumentieren, das wir bewusst kleine Hunde züchten um den Fleischverbrauch gering zu halten, aber das wäre gelogen, denn es ist mir völlig egal.
 
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