Bindung zum Hund

Mauso

Ich glaube manchmal, Kiki hat keine Bindung zu mir :(
Sie geht mit Fremden mit und hat ueberhaupt kein Problem damit, wenn sie mal woanders ist.

Probleme beim Rueckruf ist ja das Eine... aber es ist doch auch nicht normal dass ein Hund einfach so mit Fremden mitgeht? June wuerde das niemals tun.

Ich dachte Anfangs das liegt daran, dass June sehr unsicher ist und Kiki sehr selbstsicher.
Aber der Hund von meinem Freund ist auch sehr selbstsicher und geht trotzdem nicht mit Fremden mit.

Was kann ich da tun?
 
  • 29. März 2024
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Hi Mauso ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es hilft dir nicht weiter, aber hast du einmal überlegt, dass jeder Hund eine eigene Persönlichkeit hat? Es ist ja bei Kindern nicht anders, die einen gehen gern und vertrauensvoll mit jedem mit und haben keine Probleme im Kindergarten, die anderen lassen Mutter nicht los. Und dazwischen liegt eine ganze Palette.
Meine eine Hündin hat sich entschieden, dass sie mein Hund ist - das hindert sie nicht daran, freudestrahlend mit meiner Schwägerin in den Wald zu verschwinden.
 
Ich denke auch, dass das einfach an der Persönlichkeit liegt... Kiki ist doch auch so ne Frohnatur, oder? Ich glaub, die sind einfach unbedarfter. Franzi is ja auch so. Nelson ist ja ein sehr ernster Hund (wie June), der würde niemals nicht mit anderen Menschen mitgehen.
Ich glaube nicht, dass das was mit mangelnder Bindung zu tun hat.
 
Finde ich schon , ich hatte ja auch eine "Kiki" , in schwarz , auch second ,- eher third hand ,- die war total selbstständig , eigen und selbstbewusst ,- für jeden Quatsch zu haben ,- und ging bei Vollmond auch schon mal alleine auf Tour .

Irgendwie hat sie das immer noch mal geschafft , egal wie sehr ich auf der Hut war ,- und das ist kein Spaß einen schwarzen Hund in ebensolcher Nacht zu suchen . - Zum Glück hat sei es dann irgendwann gelassen.

Aber never ever wäre die mit jemand anderem mitgegangen.
 
Es hilft dir nicht weiter, aber hast du einmal überlegt, dass jeder Hund eine eigene Persönlichkeit hat? Es ist ja bei Kindern nicht anders, die einen gehen gern und vertrauensvoll mit jedem mit und haben keine Probleme im Kindergarten, die anderen lassen Mutter nicht los. Und dazwischen liegt eine ganze Palette.
Meine eine Hündin hat sich entschieden, dass sie mein Hund ist - das hindert sie nicht daran, freudestrahlend mit meiner Schwägerin in den Wald zu verschwinden.

Ich denke auch, dass das einfach an der Persönlichkeit liegt... Kiki ist doch auch so ne Frohnatur, oder? Ich glaub, die sind einfach unbedarfter. Franzi is ja auch so. Nelson ist ja ein sehr ernster Hund (wie June), der würde niemals nicht mit anderen Menschen mitgehen.
Ich glaube nicht, dass das was mit mangelnder Bindung zu tun hat.

Aber ich habe das schon mehrfach gelesen, dass das auf fehlende Bindung deutet, wenn der Hund mit anderen Menschen mitgehen wuerde.
 
Weiß Du denn , was in ihr rassetechnichsch drin steckt ?

Beagle (klar ,da hat sie gar nichts mit zu tun genetisch ),- die sind so : where I put my head- there is my home -, die "brauchen" eigentlich nur sich und ihresgleichen.

Mein Kommentar oben war unsensibel sorry ,- ich bin schlecht drauf ,- und ich bin auch dezent neidisch : ich finde die so toll , die Kiki.:love:
 
Weiß Du denn , was in ihr rassetechnichsch drin steckt ?

Beagle (klar ,da hat sie gar nichts mit zu tun genetisch ),- die sind so : where I put my head- there is my home -, die "brauchen" eigentlich nur sich und ihresgleichen.

Mein Kommentar oben war unsensibel sorry ,- ich bin schlecht drauf ,- und ich bin auch dezent neidisch : ich finde die so toll , die Kiki.:love:

Alles gut :) Mit schlecht drauf sein kenne ich mich aus :lol:
Ich find´s ja selber komisch, dass sie einfach so mit jedem mitgehen und auch in Autos einsteigen wuerde.


Ich habe keine Ahnung was fuer Rassen in ihr drin stecken
In den Papieren vom Tierheim und im Impfpass steht Schaeferhund, aber sie ist so klein.


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:love::love::love::love::love: und sowie Emma , nur in weiß .

Und wie toll die drei miteinander sind !!!!
 
Ja , ich weiß .

aber mit June , dass das so gut klappt , das liegt auch an Kiki , die hat die richtigen Antennen für den Umgang mit ihren Artgenossen und ihren Befindlichkeiten.
 
Gipsy ist ähnlich. Mittlerweile würde sie bei fremden vielleicht kurz darüber nachdenken, aber wenn sie meint mit denen kann man Spass haben würde sie mit gehen, sich aber wenn ich in der Nähe bin vorher bei mir rückversichern ob es ok ist , wenn ich nicht da wäre , wäre sie fort. Autofahren bedeutet für sie Spass, auf zu neuen Zielen. Die hüpft in jedes offene Auto und ich brauch da auch etwas Überredungskunst sie wieder raus zu bekommen. Der ist einfach schnell langweilig, sie hat nix schlechtes erlebt und will das Leben in vollen Zügen genießen. Ich würde behaupten wir haben eine sehr sehr gute Bindung . Was finde ich dafür gut ist, ist viel gemeinsam erleben, wandern , Tricks üben, über Steine und Baumstämme zusammen klettern.
Spaziergang zu Hause um den Hof , wo sie einfach nebenher läuft geht Mal zwischendurch, ist Gipsy aber eigentlich zu langweilig .
 
Was machst Du denn, um Eure Bindung zu stärken?

Davon unabhängig kann man auch Gutes daran finden, wenn der Hund nicht einzig von einer Person abhängig ist. Wenn man mal krank ist, auf Dienstreise muss oder wwi und sich jemand anderes kümmern muss, ist es von Vorteil.
 
Was machst Du denn, um Eure Bindung zu stärken?

Davon unabhängig kann man auch Gutes daran finden, wenn der Hund nicht einzig von einer Person abhängig ist. Wenn man mal krank ist, auf Dienstreise muss oder wwi und sich jemand anderes kümmern muss, ist es von Vorteil.
Ich finde das auch sehr beruhigend zu wissen, das mein Hund nicht leidet, wenn er mal woanders untergebracht ist oder alleine daheim bleiben muss
 
Ich glaube auch, dass es einfach von der Persönlichkeit und den Vorerfahrungen des Hundes abhängt.

Igor war ein ehemaliger Straßenköter, der war sehr selbstständig und unabhängig. Ich würde nicht sagen, dass er eine schlechte Bindung zu mir hatte, aber er war halt ein Opportunist. Er wäre in jedes offene Auto eingestiegen und mitgefahren. Er konnte super alleine bleiben und ich hätte ihn auch ohne Gewissensbisse in eine Hundepension gebracht.

Thilo ist da total anders. Thilo würde mal für einen Keks drei Meter mit jemandem mitlaufen, aber dann wieder sofort zu mir zurück kommen. Wenn mein Vater ihn während meiner Arbeitszeit raus lassen will, tut Thilo oft so als sei er nicht da bzw. kommt nur sehr widerwillig mit in den Garten um dann sofort wieder rein zu wollen. Thilo würde in einer Hundepension vielleicht nicht sterben, aber er würde leiden wie sau. Folge: ein Urlaub wo er nicht mit kann fällt flach.
 
Belle wäre nie mit Fremden mitgegangen. Chili würde, ohne mit der Wimper zu zucken. Mittlerweile ist sie aber so, dass sie schon schaut wo ich bin, aber mitgehen würde sie. Hätte die Person was fressbares oder macht so richtig Gaudi, wäre die wirklich schnell und einfach "geklaut".
Ich muss zugeben, dass mich das anfangs ziemlich am "Ego" gekratzt hat. Mittlerweile, muss ich sagen, dass es eigentlich viel stressfreier für den Hund ist, wenn sie das so handhaben. (sah ich am Beispiel Tierspital bereits 2x oder wenn mal wirklich extrem ausserplanmässig was ist und sie Fremdbetreut wird)
Ich weiss mittlerweile, dass Chili das nicht "persönlich" meint, die ist halt einfach so.
 
Mein letzter Hund war ein sogenannter „Ein-Mann-Hund“. Schön fürs Ego, aber der Alltag kann manchmal ganz schön schwierig werden. Wenn der Hund nicht mal mit der Familie gassi geht, bzw. nur fürs Allernötigste, ist das einfach blöd. Geschweige denn, den Hund mal zwischen parken.....
Wir haben’s hinbekommen, aber stressig war es manches mal.
Alba zeigt leider die gleichen Tendenzen. Ein paar Meter für leckerli aber weiter sicher nicht ......
 
Was machst Du denn, um Eure Bindung zu stärken?

Davon unabhängig kann man auch Gutes daran finden, wenn der Hund nicht einzig von einer Person abhängig ist. Wenn man mal krank ist, auf Dienstreise muss oder wwi und sich jemand anderes kümmern muss, ist es von Vorteil.

Ich finde das auch so.
Wenn ein Hund mit anderen mitläuft, hat das viele Ursachen haben, wie seine Persönlichkeit oder z.B. bei meinem Tacco früher 5 Jahre im Tierheim mit warten auf jede Zuwendung von Menschen. Es sagt bestimmt nichts darüber aus, dass der Hund keine Bindung zu seinem Menschen hat. Das müsste man anders testen. (Etwa so, wie man es bei kleinen Kindern macht).
Das Mitlaufen sagt auch nichts darüber aus, ob der Hund seinen Menschen später vermisst, wenn er erst mal weg ist.
Ich finde eine mittlere Bindung zum Menschen, so, dass der Hund durchaus mal in Pension zu jemanden gehen kann ohne zu leiden, ist eigentlich optimal. Dazu eine sehr gute Beziehung und zumindest für den Hund ist die Welt rundum in Ordnung.
Diese heute zunehmend anzutreffenden extrem hohen Bindungen des Hundes an seinen Menschen, machen den Menschen oft sehr glücklich, für den Hund ist es aus mehrerlei Gründen nicht ganz so optimal.
Mein Tacco hat eine mittlere Bindung zu mir und wir sind beide damit sehr zufrieden und wohl auch glücklich.
 
Ich glaube auch es hängt von der Persönlichkeit des jeweiligen Hundes ab.
Wenn ich an die Bullis in der Vergangenheit und Gegenwart denke,
jeder total anders. Max wär ohne uns (GG und mich) gestorben, der hätte sich aufgegeben, für ihn waren wir alles.
Tigger war mein Hund, er ging selbst mit GG nur wenn ich ihm sagte, dass das
ok ist. Essen ohne mich war kein Thema :D
Bommel war speziell, der lief mit jedem, aber Zuhause war ich der Punkt um den
seine Welt sich drehte. Ein wenig autistisch veranlagt.
Maik ist sehr unbedarft,Fremde egal ob Zwei- oder Vierbeiner findet er toll und wär schnell weg. Er ist aber erst ein Jahr alt, mit ihm arbeite ich an der Bindung, nicht so
einfach, weil er Robin nacheifert und mehr zu GG tendiert.
Robin ist speziell weil er oft von seiner Angst beherrscht wird, er klebt gerne an GG.
Nur wenn wir unterwegs sind ist er bei mir, weil er sich bei mir beschützter fühlt.
Trotzdem wär er weg, wenn nicht angeleint etwas Unerwartetes passieren würde.
Bindung ist auch etwas relatives, wenn ich mir das mit den beiden jetzigen Bullis
so überlege :gruebel:
 
Wie alt wird Kiki denn ungefähr sein? Franzi war als Junghund sehr angetan von Fremden, jetzt, mit drei Jahren, sind ihr die nicht mehr so wichtig, außer, die haben ebenfalls nen Hund dabei. Dann bin ich erstmal abgeschrieben. Ob sie aber letztendlich tatsächlich richtig mit anderen mitgehen würde, bin ich nicht so sicher. In fremde Autos würde Franzi auch klettern, aber einfach nur, weil sie extremst neugierig ist und immer alles erkunden möchte. Vielleicht ist es bei Kiki auch eher Neugier?
 
Unser Neufundländer, den wir hatten, als ich klein war, war genauso. Zu Fremden sehr zutraulich, den hätte man wohl fast jedem in die Hand drücken können (Nur ein einziges Mal hat er sich verweigert: Wir sind mit ihm, warum auch immer, auf einen Hundeplatz gefahren. Der Trainer kam zackigen Schrittes an, nahm dieLeine in die Hand und ist mit ihm losmarschiert. Nach nicht mal 10 Metern hat sich unser Hund hingesetzt und war nicht mehr nach vorne zu bewegen. Der Trainer kam sichtlich pikiert zu uns, hat uns wieder die Leine in die Hand gedrückt, hat gesagt "der Hund ist nicht zu trainieren" und ist abgedampft. Wir sind stolz ins Auto gestiegen und heimgefahren :D).

Ich denke auch, die Veranlagung liegt beim Hund, wie zutraulich er zu Fremden ist bzw. was er alles in einem evtl. Vorleben erlebt hat.

Wenn es dich stört, kannst du ja versuchen, das zu unterbinden. Wie auch immer, keine Ahnung. Aber es ist wirklich auch praktisch, wenn man weiß, man kann seinen Hund, wenn was ist, zu jemandem geben, und der Hund findet sich auch dort zurecht.
 
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