Unklare Atemwegserkrankung - Hilfe

Malia2016

Hallo und guten Abend, ich bin neu hier und dachte ich versuche mal mein Glück in der Gemeinschaft, denn ich bin echt verzweifelt und kein Tierarzt kann bisher wirklich helfen.
Es geht um meine 4 jährige Labradorhündin. Seit dem sie eineinhalb Jahre alt ist, ist sie immer häufiger krank gewesen, meistens Atemwege. Kehlkopfentzündung, Angina, Erkältung, Lymphadenitis usw. seit ca einem Jahr ist sie gar nicht mehr Symptomfrei. Immer wieder husten, würgen, und verschleimt. Im Juli wurde sie dann in der Klinik endoskopisch untersucht und es wurde eine bronchiallavage gemacht, mit dem Ergebnis hochgradige eosinophile Bronchopneumopathie. Sie bekam erstmal hochdosiert Cortison, ohne merkbare Veränderung. Seit August inhalieren wir jetzt 2x tgl. mit Cortison. Das Problem ist nur das es alles nichts bringt. Es geht ihr schleichend immer schlechter, bei Regen oder Nebel fängt sie innerhalb von Minuten an zu husten. Ansonsten ist sie ziemlich lethargisch und lustlos, hat kein Interesse an Artgenossen oder spielen. Aber das größte Problem ist die massive Verschleimung im Hals. Mittlerweile glaubt auch unser Tierarzt nicht mehr das die Symptome von der Lunge an sich kommen, sondern irgendwas im Hals- Rachenbereich nicht stimmt. Durch diesen Schleim zeigt sie zunehmend Atemgeräusche, aber nur wenn sie liegt im stehen ist immer alles okay. Es scheint als ob durch diesen Schleim auch das Husten und würgen ausgelöst wird, weil die Lunge ist immer frei beim abhören. Wenn sie steht oder sitzt ist immer alles total Normal, aber wenn sie liegt egal in welcher Position fängt sie an pfeifende Oder eine Art schnarchende Atemgeräusche von sich zu geben. Man kann richtig hören wie sie verschleimt ist, Außerdem ist ihr Maulbereich nicht Nicht besonderst feucht sondern eher klebrig und am hinteren Gaumen sieht man auch häufig einen Absatz von weißen Schleim. Sobald sie anfängt sich mehr zu bewegen, wenn sie spielt oder mal rennt wird es schlimmer dann ist das ganze Maul voller Schleim und sie fängt an zu husten. Mittlerweile wurde auch das Herz und der Bauchbereich untersucht, alles ohne Befund. mittlerweile bin ich wirklich verzweifelt, sie ist mein ein und alles, wir haben eine unheimlich enge Bindung und ich kann es nicht länger mit ansehen wie sie leidet. Sie scheint keine Freude mehr zu haben, hat keine Lust an der Bewegung oder Spiel. Deshalb meine Frage an euch, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat ne Idee was diese massive Verschleimung verursachen kann. Speicheldrüsenerkrankung??? Ich bin für jeden Hinweis dankbar.. liebe Grüße, S.
 
  • 29. März 2024
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Hat sich mal jemand das Gaumensegel angeschaut?
Ungewöhnlich beim Labrador aber da es ja nichts gibt was es nicht gibt wäre Gaumensegel zu lang/zu dick vielleicht eine Option.
Ansonsten mal ein CT vom Halsbereich machen lassen um zu schauen ob da etwas im Argen liegt.
 
Hallo, ein ct steht als Nächstes und auch letzte diagnostische Option an. Bei der Endoskopie war alles unauffällig, Rachen, Kehlkopf, Nase und Bronchien. Die massive zähe Schleimproduktion scheint eher das Problem, nur das keiner weiß woher es kommt. Vielen Dank für deine Antwort
 
Und das es allergisch bedingt ist mit der Schleimproduktion ist absolut ausgeschlossen?
Das wäre dann leider auch meine letzte Idee..
 
Ach ja, hab ich vergessen zu erwähnen, der Grund der Lungenerkrankung ist eine Allergie gegen Schimmelpilze, Hausstaub, Milben, Gräser und Kräuter. Da ist ist also sicher ein Auslöser, aber eben nicht für den Schleim im Rachen. Tierärzte sind ratlos
 
... Asthma ist ausgeschlossen.
Man könnte ihren Zustand mit Mucoviszidose vergleichen. ...

Danke für eure Ideen...
 
So direkt gibt es das wohl auch nicht, laut TA. Aber ich würde es am ehesten damit vergleichen
 
Ich markiere dir mal @Crabat hier rein, weil mein Gedanke ist, dass deine Hündin einfach zum "Aufschäumen" neigt.

Die Hündin von Crabat schäumt beim Sport auch sehr und sie hatte sich da letztens erst mit wem drüber unterhalten.

Vielleicht kann man da auch was über die Ernährung machen, wenn du schon schreibst, dass deine Hündin einiges an Allergien hat.
 
Hm ja, aber meine schäumt nicht im Rachen. Die schlägt ihren Speichel zu Schaum. Das meiste fliegt dann in Flocken herum, ein kleiner Teil wird sicher geschluckt. Aber das bereitet keine Beschwerden. Oder gelangt gar in die Luftröhre. Oder ändert sich nach Wetterlage. :gruebel:
 
Es ist ja auch nicht vom Speichel sondern von Schleim die Rede. Es könnte auch eine chronische Laryngitis sein. Ich würde auch ein CT oder ein MRT in Erwägung ziehen, ich denke da sieht man mehr.
 
Endoskopisch war alles unauffällig. Aber ein CT soll noch gemacht werden. Heute ist es wieder besonders schlimm, sie ist nur am schmatzen und schlucken. Gestern hat sie sogar erbrochen, Schleim mit Blut
In der Klinik konnte wieder nichts gefunden werden. Ich hab langsam echt Angst das sie langsam erstickt an dem Schleim. Kann doch nicht sein das die Tierärzte keine Ideen haben und nichts dagegen tun können.
 
Magenprobleme? Gastritis, Geschwüre? Wie gesagt, ein CT wird mehr Klarheit bringen, und das würde ich auch wenn möglich nicht mehr lange aufschieben. Die Lebensqualität deiner Hündin ist ja eh kaum noch vorhanden :(
 
Nee das ist zeitnah geplant. Magen ist ok, da hatte sie nie Probleme. Ansonsten würde man es ihr auch nicht ansehen das sie krank ist, sie hat seidig glänzendes Fell und sieht ansonsten top aus. Wenn der Hals nicht wäre...
 
Aber die Hündin hat ja eine Diagnose die zu den Beschwerden die sie hat führt. Wenn der TA nun eine andere Vermutung hat, die Untersuchungen diese aber nicht stützt, dann sollte man sich vll. mal drauf konzentrieren die Symptomatik zu lindern, mit schleimverflüssigenden Medikamenten zum Beispiel.
 
Alles schon versucht, mit verschiedenen Medikamenten. Bringt nichts oder macht es noch schlimmer. Eigentlich sollte Cortison auch die Entzündung eindämmen, aber auch das klappt nicht. Deswegen herrscht ja allgemeine Ratlosigkeit. Ich bin im ständigen Kontakt mit unserem Tierarzt und der Tierklinik in Leipzig.
 

Das wäre sowas mit der Speicheldrüse. Aber ich würde auch ein CT oder MRT machen lassen, bei der langen Geschichte, die sie hinter sich hat. Cortison müsste ja anschlagen.
Wurden mal Abstriche gemacht und diese in Kulturen angelegt oder anderweitig untersucht?
 
wurden lungenwürmer abgeklärt? würde zum husten passen, das schleimen nicht uuuuunbedingt...aber es gibt ja nix was es nicht gibt...
dann könnte man mal aminophyllin einsetzen, das stellt die bronchen weit und der hund kann besser atmen, viele tierärzte meinen kortison wirke genau so, aber bei einigen wirkt aminophyllin deutlich besser...
sind im blutbild auch eosinophile? wurde eine röntgenaufnahme der lunge gemacht?
 
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