Rottweiler als Assistenzhund

Was würdest du denn erwarten, was man macht?
Das "Behalten" ist löblich, für mich selbstverständlich.
Aber, wie @Vrania schon schrieb, entweder willst/brauchst du einen Assistenzhund, dann gibt es deutlich bessere geeignete Rassen oder auch Mixe, oder dir reicht ein Hausgenosse, dann ist die Rasse eher egal.
Wobei du mir den Rottweiler trotzdem zu sehr verklärst...
 
  • 28. März 2024
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Hi Candavio ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das ist hie so ein wenig : Rate mir - aber rate mir nicht ab.

Ich denke , ich verstehe dein Anliegen recht gut @franzi.w ,- auch was der Hund ausstrahlen/schaffen soll ,- abgesehen davon , was er in der Assistenz lernen soll : eine natürliche Distanz ,- bzw. das Bedürfnis die einzuhalten seitens anderer Menschen.
Die erreichst Du aber meiner Meinung nach nicht mit einem Rottweiler , der polarisiert, entweder laufen die Leute schreiend davon ,- oder wollen den Süßen knuddeln ,- mal überspitzt formuliert.

Aus meiner Sicht - mit 60 Jahren Hundeerfahrung - die falsche Rasse.
 
Sorry, aber es macht überhaupt keinen Sinn, als blutiger Anfänger und reiner Theoretiker beweisen zu wollen, etwas besser zu können als viele hundeerfahrene Menschen in den Jahrzehnten zuvor.

Das wäre genauso, wie wenn ich zwar noch nie Auto gefahren wäre, aber der Meinung bin, dass alle anderen Sch.eiße fahren und ich es besser kann.

Sich einen Rottweiler als Ersthund zuzulegen ist mit Sicherheit schon Anspruch genug. Wenn du dann noch erwartest, dass er besser erzogen sein wird als alle anderen Rottis vor ihm, kannst du nur enttäuscht werden. Nicht nur vom Hund, sondern insbesondere auch von dir - weil du an der Aufgabe, die du dir selbst gestellt hast, gescheitert bist.

Je nachdem, wie labil du bist, ist das dann definitiv kontraproduktiv für alle Beteiligten.

Bitte hör auf, dich in eine Idee zu verrennen, von der dir wirklich jeder abrät.

Wenn ein Rottweiler deine Traumrasse ist, bitte suche einen Weg, Rottweiler im echten Leben kennenzulernen und überlege dir dann, ob du stark genug bist, ihn gut durchs Leben zu bringen - als ganz normalen Hund! Wenn er dir in einigen Situationen Kraft gibt, um so besser. Aber erwarte niemals, dass er ein Tut-Nix wird, sondern rechne mit allen Wahrscheinlichkeiten!
 
Tendiert denn eigentlich die Trainerin auch zu nem Rotti?

Ich kapier nicht - warum nehme ich eine Rasse und versuche ihr etwas gegen ihre Genetik beizubringen obwohl es Alternativen gibt, die doch super dafür eignen ohne sich zu verbiegen?
 
obwohl sie doch dazu gezüchtet wurden, mit dem Menschen zu arbeiten
Ich greif das mal raus.
Hütehunde, viele Jagdhunde, also Rassen die du "wegen Jagd- oder Hütetrieb" für problematisch hältst, wurden auch dafür gezüchtet, mit dem Menschen zu arbeiten und sind deshalb gut zu einer Zusammenarbeit zu "überreden". Das spricht also genau so für die Rassen, die du eher ablehnst - ohne die Nachteile die der Rottweiler für deine Zwecke mitbringt.
 
Und man wird ständig von diesem "ich kann das, aber du nicht" überflutet. Und von veralteten Erziehungsmethoden. Und das triggert mich so ein ganz kleines bisschen.
Mir scheint, hier liegt ein Verständigungsproblem vor. Wenn hier in der KSG geschrieben wird, "der Rottweiler braucht Führung", dann hat das nichts mit veralteten Erziehungsmethoden zu tun. Ich glaube, wir haben niemanden im Forum, der auf "veraltete Erziehungsmethoden" setzt oder diese propagiert. Mit den gängigen Dominanz-Geschichten haben wir's hier auch nicht.

Führung meint mentale Stärke in Verbindung mit Konsequenz.
 
Ich frage noch mal nach, weil Du das selbst geschrieben hast: Du sagst, zu Deiner Erkrankung gehören Dissoziationen. Wie willst Du in den Momenten dem Hund Führung geben? Die Frage bezieht sich auch auf den Fall, dass Du einen Rottweiler "nur" als Haustier halten möchtest. Kannst Du garantieren, dass Du ihm auch in diesen Momenten die Sicherheit vermitteln kannst, dass Du Sachen regelst und er sich nicht kümmern muss?

Ich verstehe Deinen Wunsch nach einem Hund sehr gut. Was ich aber nicht verstehe, ist, wieso es eine Rasse sein soll, die so viel Präsenz von Dir erfordert. Was machst Du, wenn Du merkst, dass Du Deinem Hund nicht gewachsen bist? Es gäbe jede Menge Hunde, mit denen Du stressfreier leben könntest und ich könnte mir vorstellen, dass Stress für Dich nicht optimal ist.
 
Ich habe so zirka 20 Jahre Erfahrung mit APBT/AST Hunden und auch obig erwaehnten Rotti oder Beauceron ...

Bin selber koerperlich stark eingeschraenkt.

Gerne haette ich einen Assistenzhund.

Nie und nimmer wuerde ich dafuer einen Rottweiler nehmen.

Too much dog, sowohl koerperlich als auch vom Wesen her - wenn Assistenz Rotti selber entscheidet, ich muss ''beschuetzt'' werden und geht auf irgendwen los - ich haette koerperlich -0- Chance ihn davon abzuhalten.

Nightmare :(
 
Ich frage mich gerade welche Rasse eine Alternative sein könnte?
Ich kann es total verstehen wenn man keinen Labrador oder Retriever haben möchte, egal wie gut sie sich eignen würden, meins wäre das auch nicht..
Ohne diesen ganzen Listenhund Quatsch wäre meine erste Idee ja Staffbull aber ich habe auch echt Null Ahnung von Assistenzhund Ausbildung..
Hat da wer eine schlaue Idee?
 
Ich verstehe halt nicht, warum ein Rottweiler. Alle Eigenschaften, die als positiv aufgezählt wurden, sind nicht wirklich rassetypisch. Lieb, sensibel, aufmerksam, menschenbezogen nichts davon ist typisch Rottweiler. Beziehungsweise das sind Dinge, die auf so ziemlich die meisten Rassen mehr oder weniger zutreffen. Sachen die dagegen durchaus Rottweiler typisch sind, sollen wegerzogen werden. Leuchtet mir einfach nicht ein.
 
Die Frage wäre für mich nicht die nach einer Alternative zum Rottweiler, sondern welche Rasse wäre ein möglichst geeigneter Assistenzhund.
Und das sind nunmal Retriever, Pudel, evtl Spaniel, Lagotto, etc.

Und wenn sie sich einfach nur gerne beweisen will und keinen Assistenzhund braucht : Bullterrier :D
Mit dem kann man sich blamieren, ohne dass gleich jemand zu Schaden kommt. :D
 
Ich sehe nicht, wo der Labrador keine Alternative zum Rottweiler sein soll, wenn es um die Eignung zum Assistenzhund geht.
So ein Labbi ist ein ziemlich cooler "Dude" und alles das, was die TE eigentlich vom Rottweiler erwartet, denn die "special Effects" sind ja nicht gewollt.

Klar, der Ruf ist jetzt ein anderer, aber darauf kommt es angeblich ja gar nicht an.
 
Man kann es eh nicht an einer bestimmten Rasse festmachen ,- schon gar nicht mit rein theoretischen Voraussetzungen/Kenntnissen .
Das hier aktuell ist eine fixe Idee , die hoffentlich mal vorerst nicht in die Tat umgesetzt wird .

Grade mit Rottweilern ist so viel passiert in den letzten Jahren ,- und wenn ich dann hier so etwas lese , denke ich einmal mehr : hätte so nicht kommen müssen .
 
Ich bin mir sicher, dass das nicht so gemeint war, aber deshalb frage ich nach. Ich stimme dir auch zu, wenn man davon spricht, dass der Hund weiß, dass das was ich sage, das ist,woran man sich hält. Nur bei "Führung" schwingt bei mir immer ein bisschen von diesem typischen Hierarchie und Dominanz Ding mit, was ich ja wie bereits erwähnt auch in guten Momenten nicht für den optimalen Weg halte.

Kurz: Du musst stabil, in dir ruhend und für den Hund klar zu lesen sein.

Damit er dir "folgen" (im Verständnissinne) und "folgen" (im Gehorsamssinne) kann.

Gerade in dem Moment, wo er emotional instabil ist, wird der Mensch körperlich und auch ansonsten für den Hund "unklar", also schwer zu lesen.

Ein Assistenzhund zeichnet sich uU dadurch aus, dass er in dem Moment, wo du das nicht mehr kannst, die Führung übernimmt und dich an den Punkt führt, wo du wieder übernehmen kannst.

Beim Rottweiler kenne ich allerdings tatsächlich ziemlich viele Exemplare, die in so einem Fall nicht assistieren würden, sondern einfach das Steuer übernehmen - und leider auch welche, die dann direkt nen Putsch planen würden. Weil du in ihren Augen nicht mehr führen kannst.

Das macht sie für eine Assistentenjob ungeeignet.

Wenn du einen Rottweiler hättest, der sich dafür eignet - und ich bin sicher, die gibt es, nur eben nicht so oft wie bei anderen Rassen - würde ich sagen: Probier es aus.

Sich dafür aber direkt einen zuzulegen, wäre mir tatsächlich zu heikel.

Ich liebe übrigens Dobermänner - aber als Assistenzhunde seh ich die auch im Regefall eher nicht.
 
Und ich bin halt auch der Überzeugung, dass die Erziehung sehr viel prägt, mindestens so viel, wie die Genetik.

Und ich bin der Meinung, da irrst du.

Hunde wurden erheblich stärker als Menschen genetisch auf eine bestimmte Aufgabe selektiert udn werden daher deutlich mehr von ihrer Genetik beeinflusst!
 
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