Petition - Ausstieg, aus dem Atomausstieg

Wobei man Ihnen zugute halten muss: In Schleswig-Holstein haben sie es lange gefordert (sicherlich auch um Stimmen zu gewinnen), aber auch durchgesetzt.
Ich denke das hängt viel von den jeweiligen Landesverbänden ab.
Könnte mir vorstellen, das in NRW der Koalitionspartner dagegen ist und man es des Kompromisses wegen gestrichen hat. Ist aber reine Vermutung.

Das mit dem Stimmen fangen ist immer so eine Gratwanderung. Gewinne ich mehr Wähler als ich vergraule.
Keine Ahnung, was in diesem konkreten Fall Sache ist.
 
  • 29. März 2024
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Hi Gelöschtes Mitglied 42592 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Heftige Kritik von FDP und Naturschützern auf Vorschlag laut EEG Novelle die Windkraft zum Thema der Nationalen Sicherheit zu machen.

FDP und Naturschützer kündigen Klage an.

Ich meine gebt euch mal folgenden Satz:

"Während die FDP in dem geplanten „Blanko-Scheck“ für Ökoenergie eine Gefahr für Bürgerbeteiligung und Naturschutz sieht, wiegeln die Grünen eher ab. Naturschützer kündigen Klage an."

Seit wann kümmert sich die FDP mehr um Umweltschutz als die Grünen???


R.I.P. Naturschutz.
 
Was bzgl. der Windräder nach Ende der Förderung, also nach 20 Jahren zusätzlich die Profitabilität beeinträchtigt ist der Leistungsverfall.
Pro Jahr verliert ein Windrad etwa 1,6% an Leistung.
Nach 20 Jahren erzeugt das Windrad somit deutlich weniger Strom bei aber steigenden Wartungskosten.

.
 
Umsiedlung von 5 Dörfern für Kohlestrom

Läuft bei uns mit der Energiewende...


 
Und der niedersächsische Umweltminister will alles was möglich ist tun, damit in den Niederlanden keine neuen AKWs gebaut werden.

Wie anmaßend kann man eigentlich sein???? :eek::eek:

Wir hatten das schonmal, das wir den Holländern vorgeschrieben haben was sie zu tun und zu lassen haben.
Ist nicht gut für uns ausgegangen...
 
Jetzt drehen die FFFler völlig am Rad. :sarkasmus:




Glücklicherweise leben wir in einer Demokratie. Von daher wird so gut wie gar nichts von diesen Fantasien Wirklichkeit.

Ehe das durchghhedrückt ist, wird dieses Land blau regiert.

Das mit dem Klimasozialismus wird nichts werden.
 
Ohne 10,8 Milliarden Euro Bundeszuschuss wäre die EEG-Umlage 2021 auf 9,65 Cent gestiegen

Hätte die Bundesregierung nicht im Rahmen des Corona Konjunkturpaketes beschlossen die EEG Umlage auf 6,5 cent für 2021 zu deckeln, wäre diese um 42% auf 9,651 Cent angestiegen, was einer Strompreiserhöhung von 10% + MwSt entspricht.

Die EEG würde dann knapp 1/3 und damit den größten Teil des Gesamtstrompreises ausmachen.
Also nicht etwa die Erzeugung, oder die Verteilung über die Netze. Sondern die Förderung der EEs.

Warum das? Ganz einfach, durch Corona hat sich der Stromverbrauch geringfügig reduziert, gleichzeitig wurde aber mehr erneuerbare Energie produziert.Das hat dazu geführt, das das EEG Konto, aus dem die erneuerbaren subventioniert werden Anfang Oktober bei -4 Mrd € stand.

Ein Vorgeschmack dessen, was uns bei weiterem starken Ausbau der EEs bevorsteht.
Die Energieintensive Industrie wird sich auf Dauer in Deutschland nicht halten können und abwandern bzw. sich nicht ansiedeln, sollten die Strompreise weiter steigen.

Um einen der guten Grünen zu zitieren:

Es bleibt dabei, dass die Förderung einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis."


Da hat sich der gute Herr Trittin aber mächtig geirrt...
Es sind jetzt schon knapp 17 Kugeln Eis für eine 4 Köpfige Familie.


 
Man sollte ja meinen, das die Erneuerbaren schon einen deutlichen Beitrag zur Reduktion der CO2 Emissionen Deutschlands geleistet haben.
Interessanterweise haben wir zusammen mit der Kernenergie es 2019 erstmals geschafft mehr CO2 im Energiesektor zu vermeiden als zuletzt 1990!!!!
Hat ja nur 30 Jahre gedauert.

Anhang anzeigen 245736

Sprich 99% der Reduzierungen an CO2 Ausstoß kommt nicht durch die erneuerbaren, sondern durch Einsparungen und Effizienzsteigerungen sowie die Unterlassung von Kohlestromverkauf ins Ausland.

Unser CO2 Abdruck wäre im Stromsekttor exakt gleich ohne die Erneuerbaren. Aber den Deutschen Haushalten blieben 25 Mrd. € mehr in jedem Jahr.

Hier noch die Gesamtemissionen zum Vergleich:

Anhang anzeigen 245737
 
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Ohne 10,8 Milliarden Euro Bundeszuschuss wäre die EEG-Umlage 2021 auf 9,65 Cent gestiegen

Hätte die Bundesregierung nicht im Rahmen des Corona Konjunkturpaketes beschlossen die EEG Umlage auf 6,5 cent für 2021 zu deckeln, wäre diese um 42% auf 9,651 Cent angestiegen, was einer Strompreiserhöhung von 10% + MwSt entspricht.

Die EEG würde dann knapp 1/3 und damit den größten Teil des Gesamtstrompreises ausmachen.
Also nicht etwa die Erzeugung, oder die Verteilung über die Netze. Sondern die Förderung der EEs.

Warum das? Ganz einfach, durch Corona hat sich der Stromverbrauch geringfügig reduziert, gleichzeitig wurde aber mehr erneuerbare Energie produziert.Das hat dazu geführt, das das EEG Konto, aus dem die erneuerbaren subventioniert werden Anfang Oktober bei -4 Mrd € stand.

Ein Vorgeschmack dessen, was uns bei weiterem starken Ausbau der EEs bevorsteht.
Die Energieintensive Industrie wird sich auf Dauer in Deutschland nicht halten können und abwandern bzw. sich nicht ansiedeln, sollten die Strompreise weiter steigen.

Um einen der guten Grünen zu zitieren:

Es bleibt dabei, dass die Förderung einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis."


Da hat sich der gute Herr Trittin aber mächtig geirrt...
Es sind jetzt schon knapp 17 Kugeln Eis für eine 4 Köpfige Familie.



Du weißt aber schon, wofür die EEG hauptsächlich genutzt wird, oder? Die wird an die Energieversorger gezahlt, als Differenz zwischen den Erlösen für den EEG-Strom und den festgelegten Vergütungssätze. Da wir aber zu viel Strom produzieren, geht der Preis an der Börse runter und das bekommen die Versorger quasi erstattet... Schuld ist der Preisverfalls des Stroms. (u.a. auch durch Corona ist der Bedarf gesunken).

Auch würde die EEG sinken, wenn alle stromverbrauchenden Firmen zahlen müssten und nicht, wie immer einige subventioniert würden und befreit wurden.
 
Du weißt aber schon, wofür die EEG hauptsächlich genutzt wird, oder? Die wird an die Energieversorger gezahlt, als Differenz zwischen den Erlösen für den EEG-Strom und den festgelegten Vergütungssätze. Da wir aber zu viel Strom produzieren, geht der Preis an der Börse runter und das bekommen die Versorger quasi erstattet... Schuld ist der Preisverfalls des Stroms. (u.a. auch durch Corona ist der Bedarf gesunken).

Auch würde die EEG sinken, wenn alle stromverbrauchenden Firmen zahlen müssten und nicht, wie immer einige subventioniert würden und befreit wurden.

Natürlich weiß ich das, habe ich oben ja auch erklärt. Das Problem was wir jetzt mit Corona haben ist ein Rückgang von etwa 5,7% des Verbrauches.

Dieses Szenario zeigt aber genau was zum Standard werden wird, wenn mehr erneuerbare fossile verdrängen.
Das ist praktisch der Vorgeschmack auf das was auf uns zukommt.
Es muss mehr Vergütung bei gleichem Verbrauch gezahlt werden. Wenn wir weiterhin Strom einsparen, sogar bei weniger Verbrauch.

Und ja, auch mit dem Strompreisverfall hast du natürlich Recht. Aber woher kommt der? Vielleicht weil zu viel erneuerbare Energie produziert wird, wenn sie nicht gebraucht wird?
Der Strommarkt ist ein Markt wie jeder andere. Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Nur werden erneuerbare pauschal bezahlt und produzieren auch wenn der Preis mies ist. Deswegen haben wir wie von mir auch schon mehrfach erwähnt regelmäßig negative Preise und müssen für die Entsorgung des Stromes und die Vergütung der Betreiber zahlen.

So oder so funktioniertt das EEG Konzept nicht weiter.
Die Ausgenommene Energiehungrige Industrie wäre international bei Zahlung der EEG nicht mehr wettbewerbsfähig, so jedenfalls die Argumentation der Bundesregierung für diese Regelung.
 
Man hört ja auch immer wieder wie billig Wind und Sonnenstrom ist.
Aber was bringt einem das, wenn die Energie zum falschen Zeitpunkt verfügbar ist?
In diesem Fall ist der Strom absolut wertlos.

Beispiel:
Ich will mit meiner Frau Samstagabends schön für 50€ irgendwo essen gehen.
Sagt mir das Restaurant: "Wir haben leider aktuell keinen Tisch frei, aber kommen Sie doch am Mittwoch um 6 Uhr Morgens, da haben wir etwas frei."

Wäre mir um 6 Uhr Morgens am Mittwoch das gleiche Essen ebenfalls 50€ wert? Wohl kaum, ich würde vermutlich gänzlich verzichten.
Ein Produkt was nicht bei entsprechendem Bedarf bereitsteht ist fast absolut wertlos.

Das ist bei "normalen" Gütern so und das ist auch bei Strom so.
 
@=Achilles= Den Strom will sowieso keiner. Nie.


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Das stimmt.
Das Problem haben die Betreiber von Windrädern nach der Förderung.
Während der Förderung mussten die Netzbetreiber den Strom nehmen.
Danach nicht mehr. Und genau das machen sie.

Somit ist oft nichtmal die Rentabilität beim Weiterbetrieb das Problem, sondern die Tatsache des fehlenden Anschlusses nach der Förderung. :sarkasmus:

"Allerdings stehen dem Weiterbetrieb oft auch ganz praktische Hürden im Weg. So haben bereits viele Netzbetreiber die Windparkbetreiber wissen lassen, sie würden Strom der Anlagen mit dem Ende der EEG-Förderung nicht mehr in ihr Netz einspeisen."
 
Und ja, auch mit dem Strompreisverfall hast du natürlich Recht. Aber woher kommt der? Vielleicht weil zu viel erneuerbare Energie produziert wird, wenn sie nicht gebraucht wird?

Könnte man mit Speichern locker entgegenwirken oder eben fossile Erzeugung reduzieren...

Mich nervt einfach diese EEG-PV -Gebashe, die erneuerbaren Energien sind nicht schuld am stiegen der EEG, sondern ein bescheidenes Gesetz und Subventionierung von Großfirmen.

Das stimmt.
Das Problem haben die Betreiber von Windrädern nach der Förderung.
Während der Förderung mussten die Netzbetreiber den Strom nehmen.
Danach nicht mehr. Und genau das machen sie.

Somit ist oft nichtmal die Rentabilität beim Weiterbetrieb das Problem, sondern die Tatsache des fehlenden Anschlusses nach der Förderung. :sarkasmus:

"Allerdings stehen dem Weiterbetrieb oft auch ganz praktische Hürden im Weg. So haben bereits viele Netzbetreiber die Windparkbetreiber wissen lassen, sie würden Strom der Anlagen mit dem Ende der EEG-Förderung nicht mehr in ihr Netz einspeisen."


Klar, wie sollen sie denn ihren teuren Strom verkaufen mit stabilen, hohen Preisen das ganze Jahr über, wenn der Strom aus Wind und Sonnen so günstig ist?
 
Könnte man mit Speichern locker entgegenwirken oder eben fossile Erzeugung reduzieren...
Speicher haben wir aber nicht und werden sie in absehbarer Zeit auch weder ausreichend noch bezahlbar haben. Fossile werden an solchen Tagen reduziert, aber das braucht auch Zeit, grad bei Kohle.
Zudem sind die nötigen Leitungen noch nicht fertig.

Speicher verteuern zudem massiv den gespeicherten Strom durch Verluste und Betriebskosten.

Klar, wie sollen sie denn ihren teuren Strom verkaufen mit stabilen, hohen Preisen das ganze Jahr über, wenn der Strom aus Wind und Sonnen so günstig ist?
Die Netzbetreiber erzeugen selber keinen Strom. Aber sie wollen Planungssicherheit, was auch verständlich ist, aber mit erneuerbaren nicht geht.

die erneuerbaren Energien sind nicht schuld am stiegen der EEG, sondern ein bescheidenes Gesetz und Subventionierung von Großfirmen.

Das mit den Großfirmen stimmt, dennoch funktioniert das mit der EEG auf Dauer nicht.
Erneuerbare müssen ohne Förderung und bevorzugen konkurrenzfähig sein, sind sie aber nicht.
Im übrigen ist Deutschland schon seit Jahren für Energieintensive Industrie uninteressant, was Mist ist für Wirtschaft und Arbeitsplätze.
 
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