Nicht nur, es kann ein Baustein sein. Mein TA sagt, da müsste man dann gucken, auf was der Hund am besten anspricht und Kortikoide haben halt schon krass Nebenwirkungen auf Dauer. Da war er nicht so begeistert.Was klar gegen eine IBD spricht Die wird meist mit Immunsuppressiva wie Ciclosporin und/oder Kortison in Schach gehalten, auch oft Sulfasalazin (ähnlich wie MC beim Menschen).
Schulmedizinische Behandlung der IBD beim Hund
Schulmedizinisch werden Fiebersenker, Antibiotika und Cortison bei Hunden mit IBD eingesetzt.
- Cortison unterdrückt das Immunsystem. Die Entzündung wird so abgeschwächt. EIn neuer Vertreter ist Budenofalk®, ein Cortisonpräparat, das im Darm lokal wirksam sein soll.
- Antibiotika: Tylosin, inzwischen vor allem auch . Dieser Vertreter der erreicht erst im Darm seine volle Wirksamkeit. Bei Hunden kann er eine Keratokonjunktivitis sicca auslösen, ein "trockenes Auge". Deshalb sollte wöchentlich die Tränenproduktion überprüft werden. Außerdem kann er wie alle Sulfonamide Allergien verursachen. Weibliche Hunde scheinen empfindlicher zu sein.
- Das Antibiotikum Metronidazol wirkt auf den Darm immunmodulatorisch. Allerdings können hier auch Erbrechen, Durchfall, Übelkeit auftreten, auch Veränderungen der Weißen Blutkörperchen. In besonders schweren Fällen können sogar die Nerven betroffen sein. ( )
- Säurehemmer (Omeprazol, Ranitidin, Cimetidin), außerdem oft MCP gegen Übelkeit
Aber so lange da noch nichts diagnostiziert ist, mach ich mir da jetzt keinen Kopf. Ich hoffe, dass es keine IBD ist, momentan geht es ihr gut, sie soll jetzt noch ein bisschen zunehmen.