Spreewitz: Erneut toter Wolf aus Lausitzer Rudel gefunden

Das mit dem Jagdrecht hat in dem Fall mit der Schadensleistung bei der Versicherung zu tun.
Inhaltlich bezieht sich die Kanzlei ja nicht nur explizit auf NRW, die schreiben ja nur, dass das Thema auch in NRW ansteht.

Da der Wolf aber den Schutzstatus hat, steht dieser Status über dem Jagdrecht. Er darf ja auch in Sachsen nicht gejagt werden. Und deswegen ist auch hier der Amtstierarzt wieder der Verantwortliche.
Jedenfalls habe ich das so verstanden, hatte dazu auch kürzlich was gelesen, aber ich finde es gerade nicht.

In Sachsen hat man offenbar keine Sorge, Jagdausübungsbefugte würden Wildunfälle vortäuschen:


§ 11
Entnahme schwer verletzter oder erkrankter Wölfe
(Gründe des § 45 Absatz 7 Satz 1 Nummer 5 des Bundesnaturschutzgesetzes)

(1) 1Eine Entnahme ist als Ausnahme nach § 45 Absatz 7 Satz 1 Nummer 5 des Bundesnaturschutzgesetzes zugelassen, wenn ein Wolf so schwer verletzt oder erkrankt aufgefunden wird, dass er nach der Einschätzung eines Veterinärs erhebliche Schmerzen erleidet und aus eigener Kraft nicht mehr gesunden wird. 2Bei Wildunfällen mit Wölfen ist auch die Einschätzung des Jagdausübungsberechtigten ausreichend.

(2) 1Von der Ausnahme nach Absatz 1 darf nur ein Veterinär oder eine andere für die Entnahme sachkundige Person Gebrauch machen. 2Die Befugnisse des Polizeivollzugsdienstes bleiben unberührt. 3Soweit das Auffinden verletzter Wölfe betroffen ist, die notwendigen Entscheidungen und Handlungen jedoch nicht durch Personen nach Satz 1 am Auffindeort möglich sind, hat das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie die notwendigen Entscheidungen zu treffen und notwendige Handlungen selbst durchzuführen.

 
  • 20. April 2024
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Also, eine Entnahme ist als Ausnahme zugelassen. Dann kann auch die Einschätzung des Jagdausübungsberechtigeten ausreichend sein.
Die Ausnahme darf aber nur ein Veterinär oder eine andere sachkundige Person anordnen (? - wer ist das?).

Und wenn ein Wolf da verunfallt liegt, ab "Auffindeort" aber kein Veterinär oder sachkundige Person (?) vor Ort ist, ist das Landesamt für Umwelt und GEologie in der Pflicht.

So ganz rund finde ich das jetzt nicht.
 
Wenn ich sowas schon lese.. "Wolf als Täter" :rolleyes:
Dieser Artikel ist so schwach geschrieben, um es mal vorsichtig auszudrücken. Liest Du die von Dir eingestellten Artikel eigentlich @Finnimom?
Er strotzt nur so von Fehlern. Ein Rudel besteht nicht aus drei bis vier 6-8 Monate alten Tieren. :nee: Junge Wölfe sind ca. 1 Jahr auf die Eltern angewiesen. Auch danach leben sie etwa ein weiteres Jahr mit den Eltern und jüngeren Geschwistern im Familienverband.

Aber das beste ist, dass vier GANZE Wölfe gesichtet wurden:mies:
 
Fein, wenn du das Ganze literarisch beurteilen willst, nur zu.
Ändert aber an dem Geschehenen und den Fakten nichts.
Zeigt aber schlicht, was deine Haltung ist.
Theorie, Theorie und nochmal Theorie.
Hast du nicht noch ein nettes Filmchen? ;)
 
Ich SEHE nicht nur das Umfeld des Wolfes, ich habe in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihm gelebt. Mit Schafen und Pferden. ;)

Offensichtlich ist das aber schon ein bisschen her. Und die Umstände haben sich entwickelt und werden sich weiter entwickeln.
Und nebenbei: ich lebe ebenfalls mit Wölfen in der Nachbarschaft. Betonung liegt auf lebe. ;)
 
Umstände können sich nicht entwickeln. Der Wolf hat sich entwickelt und angepasst und das sollten wir auch tun. WIR müssen lernen, uns zurückzunehmen, uns nicht für die Krone der Schöpfung zu halten und DIE NATUR als das zu betrachten, was sie ist. Ein Geschenk. Und nicht etwas, was wir nach unserem Belieben (aus) nutzen können.
 
Ansonsten war das eben, mit einer Welt, wie letztlich auch die Menschheit sie braucht. Dann ist auch das Roden des Regenwalds in Brasilien ok, weil man Ackerflächen benötigt, dann kann man nicht erwarten, dass andere Länder mit stark steigenden Einwohnerzahlen weiterhin gemeinsam mit Tieren leben, die weitaus höhere Ansprüche ans Management stellen, wie z.B. die großen Raubkatzen und Elefanten oder Bären/Eisbären.
Was passt dann noch in ein besiedelte Landschaft, wenn wir hier schreiben, der Wolf in DE nicht? Und vor allem wie wird man mit den drastischen Folgen für das Klima umgehen, wenn wir weiterhin unsere Einstellung, die Natur hat vor allem dem Menschen zu dienen, umsetzen?
 
Ansonsten war das eben, mit einer Welt, wie letztlich auch die Menschheit sie braucht. Dann ist auch das Roden des Regenwalds in Brasilien ok, weil man Ackerflächen benötigt, dann kann man nicht erwarten, dass andere Länder mit stark steigenden Einwohnerzahlen weiterhin gemeinsam mit Tieren leben, die weitaus höhere Ansprüche ans Management stellen, wie z.B. die großen Raubkatzen und Elefanten oder Bären/Eisbären.
Was passt dann noch in ein besiedelte Landschaft, wenn wir hier schreiben, der Wolf in DE nicht? Und vor allem wie wird man mit den drastischen Folgen für das Klima umgehen, wenn wir weiterhin unsere Einstellung, die Natur hat vor allem dem Menschen zu dienen, umsetzen?

Aha. Der Wolf als Symbol.
Und genau das macht diese Diskussion so unsinnig.
 
Aha. Der Wolf als Symbol.
Und genau das macht diese Diskussion so unsinnig.

Nein, macht es nicht. Es schließt das Management ja auch ein, jedoch, weil diese Diskussion in großem Maßstab geführt wird, eignet sich das Beispiel schon recht gut.

(Wer interessiert sich z.B: schon dafür, dass die neuen, riesigen Windräder, die auch zunehmend in die Wälder kommen, von Fledermäusen nicht wahrgenommen werden können und macht sich Gedanken darüber, wie wichtig Fledermäuse biologische Gleichgewicht, insbesondere auch für die Landwirtschaft sind?)
 
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