Was wurde aus...?

Wieso gibt man einen Norman, der sich im Heim positiv entwickelt hat, wieder zurück in dieses Umfeld?
Das ist doch nicht nachvollziehbar.
Das hat niemand verstanden, auch die Heimleitung nicht.Und Norman selber auch nicht. Er wollte damals nach eigenen Angaben nicht mehr zurück, fühlte sich wohl und verstanden in dem Heim..dennoch wurde es durchgedrückt vom Jugendamt.
 
  • 29. März 2024
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Das hat niemand verstanden, auch die Heimleitung nicht.Und Norman selber auch nicht. Er wollte damals nach eigenen Angaben nicht mehr zurück, fühlte sich wohl und verstanden in dem Heim..dennoch wurde es durchgedrückt vom Jugendamt.

Unbegreiflich.
Es stinkt mir ja eigentlich, das so platt zu sagen, aber wirklich Gutes hab ich von unseren Jugendämtern irgendwie noch nie gehört. Das ist doch alles nicht zu verstehen.
 
Wobei sie sich manchmal wirklich nicht aus dem Umfeld lösen können. So war es mit Norman, den man erst in eine Heim steckte wo er sich wirklich gut angepasst hatte, er war gut in der Schule und ganz anders geworden, die Sozialarbeiter stellten ihm eine gute Prognose aus..und dann haben irgendwelche Honks beschlossen ihn da wieder rauszunehmen und in sein asoziales Umfeld zurück zu schmeissen..das war es dann mit ihm. Nun ist er schwerer Alkoholiker mit einer Leberzirrhose.
Der Nichte von den Ritterbrüdern ist es genauso ergangen...sie haben manchmal wirklich keine Wahl, weil sie in ihrem ungesunden Umfeld einfach nicht rauskommen aus der Schleife von Gewalt, Drogen und Alkohol.

Das passiert leider so oft. Kind kommt in Jugendhilfeeinrichtung > Kind entwickelt sich gut > Kind wird zurück in die Herkunftsfamilie gegeben.

Was ich teilweise (es gibt auch gute Mitarbeiter, ich weiß) über das Jugendamt und über Familiengerichte denke, behalte ich lieber für mich.
 
Unbegreiflich.
Es stinkt mir ja eigentlich, das so platt zu sagen, aber wirklich Gutes hab ich von unseren Jugendämtern irgendwie noch nie gehört. Das ist doch alles nicht zu verstehen.

Es gibt auch Gutes. Aber mein persönlicher Eindruck mit Jugendämtern ist, dass das negative überwiegt.

Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich eigentlich mit jedem Jugendamt mit dem ich zu tun hatte negative Erfahrungen gemacht und war manchmal absolut fassungslos. Es wurde teilweise überhaupt nicht auf meine Empfehlungen gehört, obwohl das Kind 24/7 bei mir lebt - stattdessen meinten Jugendamtsmitarbeiter, die das Kind 2 Mal im Jahr für 1,5 Stunden sehen, es besser zu wissen.

Meine letzte Jugendamtserfahrung war ein absolut widerlicher, männlicher Mitarbeiter mittleren Alters der mir gegenüber anzügliche Sprüche abließ. Der sorgte auch für das heftigste Hilfeplangespräch das ich je erlebt habe. Fast 4 Stunden ernste Verhandlung im Beisein des Mädchens das bei mir wohnte, bei dem der Mitarbeiter unverblühmt Dinge raushaute wie darüber nachzudenken die Maßnahme zu beenden. Wir baten mehrfach um Unterbrechung und daru, bestimmte Aspekte ohne das Mädchen besprechen zu können, das half aber nur bedingt. Ich war danach so fertig, meine Fachberatung war fertig. Von dem Mädchen ganz zu schweigen. :(

Nur eine einzige, sehr junge Jugendamtsmitarbeiterin blieb mir positiv in Erinnerung. Sie kam direkt von der Uni und sagte, dass sie aufgrund fehlender Erfahrung sehr auf meine Einschätzung und die der Kinder- und Jugendpsychiatrie angewiesen ist. Mit der konnte ich wirklich mal auf Augenhöre reden, ganz normal erklären wie ich bestimmte Dinge sehe, was ich mir vom Jugendamt wünsche, sie fragte nach, brachte Ideen ein. Das war toll. Aber die war leider nur wenige Monate für mein Pflegi zuständig.
 
Rückführung in die Familie ist halt oberstes Ziel, oder?
Das hat ja auch Gründe. Gründe die absolut pro Kind und Familie sind.
Aber in manchen Fällen ist es halt...
 
Rückführung in die Familie ist halt oberstes Ziel, oder?
Das hat ja auch Gründe. Gründe die absolut pro Kind und Familie sind.
Aber in manchen Fällen ist es halt...

Ja. Rückführung in die Familie und das Recht der Eltern sind die obersten "Leitlinien". Das ist einerseits richtig, dass das Recht der Eltern staatlich geschützt ist und es viel braucht, Eltern dieses Recht zu entziehen. Aber es hat auch Nachteile.
 
Rückführung in die Familie ist halt oberstes Ziel, oder?
Das hat ja auch Gründe. Gründe die absolut pro Kind und Familie sind.
Aber in manchen Fällen ist es halt...

In halbwegs normalen Familien ist das ja auch gut so, daß die Rückführung oberstes Ziel ist. Aber, wie gesagt, wenn schon so offensichtlich ist, daß die Familie und das gesamte Umfeld, inklusive der damals noch kleinen Kinder, gewalttätig und so massiv aus sämtlichen Fugen geraten sind, wie das bei den Ritters der Fall war (und was ja sogar von Stern-TV wirklich eindrücklich und über Jahrzehnte dokumentiert wurde), dann kann doch wirklich kein Mensch mehr nachvollziehen, warum solchen Kindern die einzige Chance genommen wird, indem sie zurück in die Familie müssen.

Interessant wäre mal zu erfahren, ob es auch ähnlich gut dokumentierte Fälle gab/gibt, wo die Kinder frühzeitig aus vergleichbaren Verhältnissen in Pflegefamilien gegeben wurden und wo deren Lebenswege daraufhin positiver verlaufen sind. Mittlerweile wären solche Kinder ja alt genug, selbst rückblickend zu beurteilen, was der bessere Weg wäre.
 
Ja. Rückführung in die Familie und das Recht der Eltern sind die obersten "Leitlinien". Das ist einerseits richtig, dass das Recht der Eltern staatlich geschützt ist und es viel braucht, Eltern dieses Recht zu entziehen. Aber es hat auch Nachteile.

Das Recht des Kindes auf ein Leben ohne Vernachlaessigung sollte an erster Stelle stehen. Dann ´ne ganz Weile nichts und dann irgendwann die Rechte der Eltern.
 
Da spielen im Hintergrund sicher auch die Kosten für eine außerhäusige Unterbringung eine Rolle.
 
Da spielen im Hintergrund sicher auch die Kosten für eine außerhäusige Unterbringung eine Rolle.
Ganz bestimmt.
Allerdings muß man sich wohl schon fragen, was unterm Strich teurer wird - eine dauerhafte, vernünftige Unterbringung solcher Kinder oder das "gewähren lassen" einer kriminiellen, asozialen Generation nach der anderen, die immer weiter dem Staat auf der Tasche liegen, mit allem, was zu diesen "Karrieren" dann dazu gehört?
 
Ganz bestimmt.
Allerdings muß man sich wohl schon fragen, was unterm Strich teurer wird - eine dauerhafte, vernünftige Unterbringung solcher Kinder oder das "gewähren lassen" einer kriminiellen, asozialen Generation nach der anderen, die immer weiter dem Staat auf der Tasche liegen, mit allem, was zu diesen "Karrieren" dann dazu gehört?

Absolut. Aber da das ein anderer Haushaltsetat ist, dürfte das das Jugendamt nicht interessieren.
Leider.
 
Ganz anderes Thema - was wurde eigentlich aus "Penisex"?

Wurde früher immer auf der Rückseite der Fernseh-Woche feilgeboten.

Gibt's das noch?
Und hat das jemals wer bestellt - und ausprobiert?
 
:eek:

Was ist das und was macht das? Ich traue mich nicht zu googeln

So ganz genau weiß ich es auch nicht. Ich war noch ein Kind, als es immer diese merkwürdigen Werbeannoncen auf der Fernsehzeitung gab. Es ist eine Salbe oder eine Creme. Ich vermute, daß sie...helfen soll, wenn gewisse... Schwächen im Lendenbereich auftreten.
 
So ganz genau weiß ich es auch nicht. Ich war noch ein Kind, als es immer diese merkwürdigen Werbeannoncen auf der Fernsehzeitung gab. Es ist eine Salbe oder eine Creme. Ich vermute, daß sie...helfen soll, wenn gewisse... Schwächen im Lendenbereich auftreten.

V.iagra als Selbe? Hm
 
Ganz anderes Thema - was wurde eigentlich aus "Penisex"?

Wurde früher immer auf der Rückseite der Fernseh-Woche feilgeboten.

Gibt's das noch?
Und hat das jemals wer bestellt - und ausprobiert?
Kenne ich gar nicht :verwirrt: Meine Eltern kauften ausschließlich die "Hör zu", die hatte meines Wissens nie solche Anzeigen :lol:
 
Ich war mal so frei und hab gegoogelt...

Gibt‘s noch.

Scheint die Durchblutung zu fördern.

 
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