Rückenschmerzen bei Kälte - Hausmittelchen

G

Gelöschtes Mitglied 42941

... wurde gelöscht.
Hallo zusammen,

ich habe einen kleinen Mischling (nicht mal kniehoch; Alter unbekannt, da aus schlechter Haltung ohne Papiere etc. bekommen, wahrscheinlich "mittelalte" 6,7 Jahre), der jeden Herbst, sobald das Wetter nasskalt wird, phasenweise Rückenschmerzen bekommt. Er trägt schon einen hochwertigen Wintermantel, gefüttert und wasserdicht, aber trotzdem passiert es immer wieder. Heute ist es mal wieder so weit. Gestern war es hier windig, regnerisch und kühl und obwohl er schon seinen Mantel anhatte, ist er heute ganz steif im Rücken und guckt ganz unglücklich. Wir waren bereits mehrmals beim Tierarzt deshalb und er wurde auch schon geröngt etc. - an seinem Knochenbau ist alles in Ordnung. Es ist die Kälte, die ihm zu schaffen macht.

Leider lässt er mich kein Wärmekissen auflegen und die Rotlichtlampe ist ihm auch unheimlich. Das Einzige, was er zulässt, ist, dass ich meine Hände auf seinen Rücken lege und ihn so wärme. Dann wird er ganz ruhig. Nun habe ich allerdings auch noch andere Sachen zu tun, als ihm den ganzen Tag die Hände auf den Rücken zu legen. Abends auf der Couch gern, aber tagsüber...

Ich habe schonmal gegooglet, aber so richtig nichts gefunden - gibt es vielleicht leichte, dünne Kissen, die man z.B. in der Mikrowelle aufwärmen kann und dann dem Hund aufbinden kann o.ä.? Ich glaube, er mag mein Wärmekissen nicht, weil die ja allgemein ein bisschen schwerer sind und er ist ja nur so ein kleiner Pups. Was kann ich noch tun, um ihm die Rückenschmerzen von vornerein zu ersparen? Und wenn sie doch wieder kommen, wie kann ich sie lindern (ohne, dass er sich dem immer entziehen kann, indem er das Kissen abwirft oder vor der Rotlichtlampe wegrennt - der Hund weiß leider nicht, was gut für ihn ist...)?

Ich freue mich auf eure Tipps - vielleicht sind ja ein paar Leidensgenossen hier dabei!
 
  • 29. März 2024
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Hi Gelöschtes Mitglied 42941 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich glaube, es gibt (wohl ursprünglich für Jagdhunde im Einsatz) Hundemäntel, die ein "Fach", also eine "Tasche" auf dem Rücken eingenäht haben, wo man so ein Gelkissen, sozusagen ein "Heizkissen" einschieben kann.

Auf Anhieb weiß ich auch nicht, wie sowas genau heißt und wo man es konkret bekommt, aber mit Sicherheit im Jagdzubehör.
 
Ich glaube, es gibt (wohl ursprünglich für Jagdhunde im Einsatz) Hundemäntel, die ein "Fach", also eine "Tasche" auf dem Rücken eingenäht haben, wo man so ein Gelkissen, sozusagen ein "Heizkissen" einschieben kann.

Auf Anhieb weiß ich auch nicht, wie sowas genau heißt und wo man es konkret bekommt, aber mit Sicherheit im Jagdzubehör.
Oder man näht selbst ne Tasche auf den Mantel.
 
Ich glaube, es gibt (wohl ursprünglich für Jagdhunde im Einsatz) Hundemäntel, die ein "Fach", also eine "Tasche" auf dem Rücken eingenäht haben, wo man so ein Gelkissen, sozusagen ein "Heizkissen" einschieben kann.

Auf Anhieb weiß ich auch nicht, wie sowas genau heißt und wo man es konkret bekommt, aber mit Sicherheit im Jagdzubehör.

Das ist schonmal kein schlechter Tipp! Genau das ist übrigens auch mein Problem: Ich weiß nicht genau, wonach ich begriffmäßig googlen soll...
 
Den Link hast du schon gesehen, gell?
Ich hatte einfach mal "Wärmemantel Jagdhunde" gegoogelt. Da kommt einiges.
Hab ich gesehen und es klingt sehr interessant. Scheint auch nochmal wasserdichter zu sein als der Mantel, den ich jetzt hab. Vielen Dank!
 
https://www.amazon.de/SnuggleSafe-W...t=&hvlocphy=9043434&hvtargid=pla-400508809656

Das würde mir noch einfallen. Kannst du in sein Körbchen legen.

Trotzdem würd ich versuchen, irgendwie die Ursache zu klären. Nur von Kälte kommen ja noch keine Schmerzen.
Ich werde auf jeden Fall nochmal zum Tierarzt gehen. Jetzt hab ich ihn hier warm verpackt im Körbchen und er sieht recht zufrieden aus. Wenn es morgen nicht weg ist, gehe ich definitiv mit ihm zum Arzt. Ich leide immer mit, wenn er was hat.
 
Ich werde auf jeden Fall nochmal zum Tierarzt gehen. Jetzt hab ich ihn hier warm verpackt im Körbchen und er sieht recht zufrieden aus. Wenn es morgen nicht weg ist, gehe ich definitiv mit ihm zum Arzt. Ich leide immer mit, wenn er was hat.

Mein letzter Hund hatte ähnliche Probleme, aber da war immer klar, daß er Keilwirbel hatte, die das jedes Jahr, meist in den kalten Jahreszeiten, verursacht haben. Meist trat es in der Kombination "übertriebenes Rumtoben & feuchte Kälte" auf. Dann halfen leider nur noch Schmerzmittel im akuten Fall (Rimadyl hatte ich deshalb immer im Haus), aber nach zwei, drei Tagen Ruhe und Wärme war's normalerweise wieder erledigt.
 
Meine Hündin litt unter starken Rückenschmerzen und war berührungsempfindlich, als sie eine schwere Leistenzerrung hatte. Die hatte sie aufgrund ihrer Fehlbelastung, die sie einnahm, weils ganz wo anders weh tat.
 
Hm. Meiner ist ein Terrier-Mischling und daher sowieso immer aktiv und am Aufpassen. Ich habe das Gefühl, dass er dadurch verspannt ist und sich diese (Muskel-)Anspannung durch das Nasskalte irgendwann "entlädt". Dann bekommt er Wärme, Spiel- und Hüpfverbot und spätestens nach 2 Tagen ist wieder gut.
Der TA hat bis jetzt kein MRT angeboten (wie gesagt, geröngt wurde schon - da war alles gut), aber vielleicht sollte ich das mal vorschlagen. Nicht, dass er auch was an den Wirbeln hat und es bleibt zu lang unentdeckt...
 
Mein letzter Hund hatte ähnliche Probleme, aber da war immer klar, daß er Keilwirbel hatte, die das jedes Jahr, meist in den kalten Jahreszeiten, verursacht haben. Meist trat es in der Kombination "übertriebenes Rumtoben & feuchte Kälte" auf. Dann halfen leider nur noch Schmerzmittel im akuten Fall (Rimadyl hatte ich deshalb immer im Haus), aber nach zwei, drei Tagen Ruhe und Wärme war's normalerweise wieder erledigt.

Meine Hündin litt unter starken Rückenschmerzen und war berührungsempfindlich, als sie eine schwere Leistenzerrung hatte. Die hatte sie aufgrund ihrer Fehlbelastung, die sie einnahm, weils ganz wo anders weh tat.

Hm. Meiner ist ein Terrier-Mischling und daher sowieso immer aktiv und am Aufpassen. Ich habe das Gefühl, dass er dadurch verspannt ist und sich diese (Muskel-)Anspannung durch das Nasskalte irgendwann "entlädt". Dann bekommt er Wärme, Spiel- und Hüpfverbot und spätestens nach 2 Tagen ist wieder gut.
Der TA hat bis jetzt kein MRT angeboten (wie gesagt, geröngt wurde schon - da war alles gut), aber vielleicht sollte ich das mal vorschlagen. Nicht, dass er auch was an den Wirbeln hat und es bleibt zu lang unentdeckt...
 
Hm. Meiner ist ein Terrier-Mischling und daher sowieso immer aktiv und am Aufpassen. Ich habe das Gefühl, dass er dadurch verspannt ist und sich diese (Muskel-)Anspannung durch das Nasskalte irgendwann "entlädt". Dann bekommt er Wärme, Spiel- und Hüpfverbot und spätestens nach 2 Tagen ist wieder gut.
Der TA hat bis jetzt kein MRT angeboten (wie gesagt, geröngt wurde schon - da war alles gut), aber vielleicht sollte ich das mal vorschlagen. Nicht, dass er auch was an den Wirbeln hat und es bleibt zu lang unentdeckt...

Mein betroffener Hund war ein French-Bulldog-Mix mit Terrierblut. Entweder Staffordshire Bullterrier oder evtl. auch Patterdale Terrier. Das war strittig... ;)
Diese Keilwirbel hatte er von der Bulldoggen-Verwandtschaft geerbt und das hat sich mit seinem zügellosen Temperament wohl nicht allzu gut vertragen. Ihn zu bremsen habe ich, gerade im Winter, zwar versucht, aber das geht ja auch nur bedingt, wenn man so ein Tier nicht ausschließlich an kurzer Leine um den Block ziehen will.

Aber deine Vermutung, daß Muskelverspannungen auch eine Rolle spielen, halte ich durchaus für vorstellbar. Wenn es "nur" das wäre, könnte man vielleicht mit gewissen physiotherapeutischen Handgriffen schon Abhilfe schaffen. Gut möglich. Aber wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, vielleicht doch nochmal genau untersuchen lassen.
 
Hm. Meiner ist ein Terrier-Mischling und daher sowieso immer aktiv und am Aufpassen. Ich habe das Gefühl, dass er dadurch verspannt ist und sich diese (Muskel-)Anspannung durch das Nasskalte irgendwann "entlädt". Dann bekommt er Wärme, Spiel- und Hüpfverbot und spätestens nach 2 Tagen ist wieder gut.
Der TA hat bis jetzt kein MRT angeboten (wie gesagt, geröngt wurde schon - da war alles gut), aber vielleicht sollte ich das mal vorschlagen. Nicht, dass er auch was an den Wirbeln hat und es bleibt zu lang unentdeckt...
Er ist verspannt dadurch dass er aktiv ist?
Das mein ich, da stimmt was nicht, meiner Meinung nach. Vllt kann man ja auch (nach Rücksprache mit dem Tierarzt) Magnesium zufüttern oder ein anderes Ergänzungsmittel?
 
Er ist verspannt dadurch dass er aktiv ist?
Das mein ich, da stimmt was nicht, meiner Meinung nach. Vllt kann man ja auch (nach Rücksprache mit dem Tierarzt) Magnesium zufüttern oder ein anderes Ergänzungsmittel?

Ich glaube, sie meinte vielleicht eher, daß die Verspannung durch die "ewige Hab-Acht-Haltung" begünstigt wird, oder?
Mein Louis war in stressiger Umgebung (in der Stadt z. B.) auch so. Immer alles im Blick, immer unter Strom, immer "bretthart"...
Sonst im Alltag legte sich das bei uns gut mit der Zeit, aber unter Stress blieb es dabei.
 
Ich glaube, sie meinte vielleicht eher, daß die Verspannung durch die "ewige Hab-Acht-Haltung" begünstigt wird, oder?
Mein Louis war in stressiger Umgebung (in der Stadt z. B.) auch so. Immer alles im Blick, immer unter Strom, immer "bretthart"...
Sonst im Alltag legte sich das bei uns gut mit der Zeit, aber unter Stress blieb es dabei.
Dann den Stressfaktor suchen und minimieren.
Ich mein ja nur, den Auslöser finden. Ob der nun in den Knochen, ein Mangel an Magnesium oder Zink oder "Stresshaltung" ist.
 
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