Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

  • 28. März 2024
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Hi Grinschy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Schönen Gruß an deinen GG, ich habe vollstes Verständnis für ihn und hätte mich mit angekettet :eis: :eis: :eis: !!
 
Weil wir nur mit zwei Hunden abwechselnd an den Strand gehen, gehen, gehen wir nur jeden zweiten Abend essen, um die Hunde nicht zuviel allein zu lassen. Heute war wieder Restauranttag und Lotta war an der Reihe, mitzukommen. Das war spannend, weil es das erste Mal war, dass wir Lotta in ein Restaurant mitgenommen haben und wir davon ausgehen, dass sie in der Zeit vor uns keine Restaurants kennen gelernt hat. Es war also ihre Premiere.

Im Restaurant bekommen wir immer den selben Tisch etwas abseits mit viel Platz, um unsere Hundedecke auszubreiten und den jeweiligen Hund an einer Säule anzubinden. Kalle und Tano waren heute mit am Strand und entsprechend ausgepowert und schienen nicht unglücklich zu sein, als wir mit Lotta loszogen.

Lotta kam fröhlich mit uns und wurde am Eingang herzlich von Luzia begrüsst. Wir haben ja schon immer vermutet, dass Lottas zweiter Anteil Labrador sein muss und den lebte sie heute gnadenlos aus *lach*
Ohne jede Scheu liess sie sich knuddeln, tappte fröhlich mit uns durchs Restaurant auf die Terrasse und fand alles klasse. Sie setzte sich brav auf die Decke und weckte jede Menge Aufmerksamkeit beim Personal und an den Nachbartischen. Alle fanden sie "jööh", wollten sie streicheln und sie quittierte die Aufmerksamkeit mit ununterbrochenem Schwanzwedeln. Dabei sass oder lag sie vorbildlich auf ihrer Decke, fand alles toll und nahm damenhaft das eine oder andere Leckerchen von uns. Sie schien stolz auf sich selbst zu sein und genoss jeden Moment. Wir waren ebenso stolz auf sie, weil sie sich so klasse benahm und so wirkte, als wären Restaurantbesuche Alltag für sie. Als wir erzählten, dass es ihr erster Restaurantbesuch war, überschlugen sich die Kellner/innen quasi vor Begeisterung. "Brava Lotta"
Lotta posierte sogar begeistert für Fotos, weil die Leute ihre Falten so niedlich fanden und sie unbedingt fotografieren wollten. *love*
Der Abend war also ein voller Erfolg und wir konnten völlig entspannt das gute Essen und den Wein geniessen.

Als wir gingen, schlug uns Luzia vor, am Samstag doch alle 3 Hunde mitzubringen, denn die würden sich doch alle so klasse benehmen.

Sehr lieb, aber nein danke. Die Vorstellung, dass Tano und Kalle eine Spielrunde mit Poppen im Restaurant einlegen, ist dann doch nicht so verführerisch * kicher*
 
Wunderbar, habe den Text an meinen Schwiegersohn weitergeleitet,- also ... wenn ich mal Lotta abgeben solltet ;)
Definitiv der bester Platz :D
.... duuuu bitte Foddos . Da bin ich doch so süchtig nach ... ♥️
 
Hachz...ich könnte seitenlang meiner Begeisterung über die Toskana und der hier lebende Bevölkerung Ausdruck verleihen. Es ist so wunderbar relaxed mit Hunden. Kein Vergleich zu Spanien...

Wir sind am Strand immer am selben Bereich und einige Italiener/innen, die dort auch ihren "festen Platz" haben, kennen uns bereits und grüssen immer freundlich-fröhlich.
Am Strand liegt viel hölzernes Treibgut herum, an dem wir die Hunde lang anbinden, wenn wir allein ins Wasser gehen.

Gestern lag ein "neues Paar" in der Nähe, als wir ankamen und wie üblich zuerst mit den Hunden schwammen. Danach wollten wir die Hunde lang anbinden, als von der Frau ein "No no no" kam. Ich dachte, sie hätte Sorge, dass die Hunde mit den langen Leinen an ihren Platz kommen könnten und zeigte ihr mir Gesten und minimalistischem Italienisch, dass die Leinen dafür zu kurz sind. Sie bedeutete mir, dass wir die Hunde doch einfach frei laufen lassen sollen, anstatt sie anzubinden und kam mit ihrem Mann rüber, um Lotta und Kalle ausgiebig zu knuddeln und Kalle "bello Pitbull" zu nennen.

Am Strand huscht selbst dem grössten Macho ein Lächeln übers Gesicht, wenn wir vorbeikommen. Und auch für mich ist der Strand ein Quell der Freude: Wenn ich mich mit einem Italiener radebrechend "unterhalte", ist das immer ein bisschen flirty und er gibt mir das Gefühl, ein bisschen wie Sophia Loren auszusehen * kicher*
Wunderbar. Ich drohe Chris nach so einer Unterhaltung gerne mal an, mit einem Italiener durchzubrennen.

Chris und ich haben gestern die Kriterien für die ideale Wassertemperatur im Meer festgelegt: Wenn man wie wir zwei Stunden in den sanften Wellen treiben kann, ohne sich viel zu bewegen und ohne zu frieren, ist die Temperatur perfekt.

Auf dem Nachauseweg um 19 Uhrr stellte ich fest, dass es heute aber schon früh dämmert. Chris schaute mich verblüfft an und schlug mir vor, vielleicht doch die Sonnenbrille gegen die normale Brille zu tauschen. Ah ja .
 
Es regnet :love::love::love:

Wir hatten heute den ganzen Tag Sturm. Heißen staubigen Sturm, der Getränkedosen, Rucksäcke und Leinen durch die Gegend wehte und die Kehle von uns und den Hunde austrocknete. Folglich machten wir uns einen ruhigen Tag zu Hause im Garten und flohen nachmittags ins Haus, weil es irgendwann unerträglich wurde.

Heute Abend waren wir in "unserem" Restaurant essen. Es ist nur einen Kilometer entfernt und quasi ein Promille-Highway. Um dahin zu kommen, brauchen wir keine öffentliche Strasse. Das hat den Vorteil, dass Chris mit 2 Glas Wein keine Sorge um seinem Führerschein haben muss und wenn wir richtig versacken, gehen wir zu Fuss nach Hause. Wir fahren mit dem Auto dahin, damit Krümel im Auto warten kann, weil er tagsüber zwar mit einem anderen Hund problemlos allein sein kann, abends aber bitterlich weint. In der Box im Auto hingegen rollt er sich zufrieden zusammen und schläft. Der Oppa hat halt schon so seine Eigenheiten *love*

Heute Abend war es immer noch stürmisch, weswegen die Restaurantterrasse geschlossen war, weil es die Gläser weggeweht hätte. Wir sassen im Restaurant und waren grade mit dem Essen fertig, als es einen Donnerschlag tat. Und dann öffnete der Himmel endlich seine Schleusen und Wasser prasselte auf die Erde. Es war eine Wand von Regen, die herunterkam, laut und dröhnend. Und alle Gäste im Restaurant klatschten jubelnd Beifall. Der erste Regen seit Monaten.

Da Krümel mittlerweile kaum noch was hört, war es ihm im Auto wumpe. Wir fuhren aber trotzdem sofort nach Hause, um bei Lotta und Kalle zu sein, denn das Gewitter und der Regen waren schon beeindruckend. Unser Promille-Highway hatte sich binnen Minuten zu einem See entwickelt und weil hier viele Frösche leben, mussten wir langsamer als Schrittgeschwindigkeit fahren, um den hüpfenden Gesellen auszuweichen. Ein See ist nun auch vor unserem Ferienhaus und auch hier hüpfen und krabbeln selige Frösche.

Nun sind wir in unserer Wohnung und haben alle Fenster aufgerissen, um die angenehme kühle Luft ins Haus zu lassen. Sehr angenehm, aber auch ganz schlimm zu sehen, wie sich die Klimaveränderungen hier auswirken.
Die alten Schäfer, die ihre Schafherden auf den Weiden unserer Vermieterin grasen lassen dürfen, haben uns erzählt, dass sie so eine Hitzewelle und Trockenheit noch nie erlebt haben :(
 
Konsequent gehen die Ochsle -,die Mostgewichte der Trauben in der Region hier nach oben und das seid den 70. Das bedeutet das das Wetter sich erwärmt . Seid dem bestehen Aufzeichnungen, Wein war den Leuten immer wichtig. Die Klima Erwärmung nimmt zu.
Auch reisen hier Bewohner aus wärmeren Gegenden ein.
Anbei ein Foto: Windenschwärmer. Dachte schon Zuhause , ok so ein Rießenflieger und setzt dieses Tier wieder raus. Als es durch Zimmer flog zuckt ich aber auch zusammen. Meine Tochter brachte es auf dem Punkt und nannte es Flugdrache :D
In Italien wo es eh warm ist , sind die Auwirkungen der Erwärmung sicher noch gravierender . Knuddelt die Wuffels von mir ❤️
 

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Da es heute immer noch bewölkt war, hatten wir einen ruhigen Tag im Garten. Die Hunde und wir waren tatsächlich froh, dass es gestern, heute und wohl auch morgen nicht so irre heiss war/ sein wird. Ab Dienstag geht es aber mit der Hitze weiter.

Heute Nachmittag hatte ich das Gefühl, dass ich Bewegung brauche und habe unsere Vermieterin bei der Gartenarbeit unterstützt. Meine Aufgabe war es, die Kiesfläche vor dem Haus vom Unkraut zu befreien. Unkraut zupfen finde ich sehr meditativ und mache es richtig gerne. Einige Pflanzen waren allerdings so tief verwurzelt, dass ich sie mit der Hand nicht rausbekommen habe. Also fragte ich nach einem Unkrautstecher und bekam einen. Als ich das Teil sah, wurde ich quasi grün vor Neid: Der Unkrautstecher hat dieselbe Form wie die modernen, ist aber locker 50 Jahre plus alt. Er ist aus einem Teil geschmiedet und unglaublich stabil. Kein Vergleich zu den Unkrautstechern, die man heute kaufen kann. Egal welche dicke Wurzel man ansticht, er verbiegt nicht und liegt unglaublich gut in der Hand. So einen will ich auch, aber sowas bekommt man nicht mehr.

Wir haben heute erfahren, dass sich hier vieles ändern wird und wir nicht wie geplant nächstes Jahr wieder kommen können. Nach dem Schockmoment beschlossen Chris und ich zu schauen, welche Alternativen es gibt. Nächstes Jahr wollten wir um die glelche Zeit wieder 3 Wochen hier verbringen.

Wir hatten Glück, denn noch gibt es eine grosse Auswahl für nächstes Jahr und wir wurden schnell fündig. Nach kurzem Mailkontakt und zwei netten Telefonaten haben wir unsere neue Unterkunft gefunden und das zu einem kaum zu glaubenden Preis: Ein 240 qm Haus 30 Kilometer von hier mit 5000 qm hundesicher eingezäuntem Garten in einem kleinen Dorf mit 200 Einwohnern in absoluter Alleinlage und Blick über Weinberge und Felder, genauso weit vom Hundestrand entfernt wie jetzt auch. Im grossen Wohnzimmer steht sogar ein Billardtisch *lach*. Das Haus ist um 1900 im typischen Toskanastil mit dicken Mauern erbaut und wurde 2010 renoviert. Ein Traum. Wir haben sofort gebucht und haben neben dem Hundeschlafzimmer noch ein Gästezimmer. Falls also jemand Lust auf ein paar Tage Toskana hat: Platz ist vorhanden :)
 
Fotos von unserer Strandidylle. Ich liebe diesen Strand. Wir haben uns vorgestern unser Ferienhaus für das nächste Jahr angesehen. Es hat in der Nähe einen anderen Hundestrand, den wir aber nicht so schön finden. Deswegen werden wir nächstes Jahr lieber 15 Minuten mehr fahren, um wieder an diesem sein zu können

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Einfach nur wunderbar
Schade das es nicht noch mal zu mieten ist. Aber eventuell schaut ihr euch die neue Wohnung schon an ,- ich wäre sooo gespannt .
 
Ich habe mich heute so gefreut:

Ich mag weder Bikinis noch Badeanzüge. Da in Italien aber im Gegensatz zu Spanien und Holland eine gewisse (strenge) Kleiderordnung am Strand herrscht, passe ich mich natürlich an. Es gibt kein Oben ohne und nackt schon gar nicht. Also trage ich eine Bikinihose und T-Shirt am Strand und im Meer, wie ich es an solchen Stränden grundsätzlich mache.

In unserer Nähe am Strand liegen immer drei italienische Rentner, die sich gerne wild gestikulierend unterhalten. Wir grüssen immer freundlich, wenn wir uns am Strand installieren und sie grüssen freundlich winkend zurück.

Gestern haben wir meine Schwimmsachen, die ich über einen Baumstamm zum Trocknen ausgelegt haben, beim Einpacken vergessen, was uns aber erst heute aufgefallen ist. Ich war etwas traurig, weil das Schwimmshirt mich schon einige Jahre begleitet und jede Menge Erinnerungen daran hängen und hoffte, dass sie heute noch da lagen, wo wir sie vergessen hatten.

Als wir auf unseren üblichen Platz zusteuerten, sah ich schon von weitem, wie einer der Rentner mir zuwinkte. Er kam uns entgegen und meinte, sie hätten meine Schwimmsachen gefunden und gut darauf aufgepasst. Mit diesen Worten nahm er uns mit zu dem Rentnerliegeplatz und überreichte mir feierlich meine Schwimmklamotten. :love:
 
Wir sind so von Kalle begeistert:
Das tägliche Schwimmen tut ihm richtig gut und er ist unglaublich geschickt im Schwimmen geworden.
Das Meer hat öfter mal eine starke Brandung. Anfangs lief oder schwamm Kalle im Wasser und wurde von einer brechenden Welle überrollt, um danach wie ein begossener Staff dreinzuschauen. Mittlerweile weiss er, dass er sie überschwimmen muss.
Er hat auch gelernt , in der weissen Gischt der gebrochenen Wellen seinen Ball wieder zu finden, auch wenn der noch nicht wieder aufgetaucht ist.Er schnuppert danach und wird in den allermeisten Fällen fündig.

Wenn es nach ihm ginge, würde er stundenlang weiter machen. Wir achten aber darauf, dass er sich nicht zu sehr übernimmt und bringenihn an unseren Platz. Da trinkt er dann erst mal den Wassernapf leer und legt sich dann in den warmen Sand, um eine Runde zu schlafen.

Heute holen wir meine neuen Brillen ab- ich freue mich.
 
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