Ist jetzt eh zu spät, aber Du hast nichts gemacht? Da kann ich nur den Kopf schütteln.
Also alleine schon, weil es mich emotional so aufwühlen würde, wenn meine Hund ein Tier tötet. Ich hatte einmal eine nicht ganz vergleichbare Situation, aber glaube mir, ich habe dem Hund nachhaltig verklickert, dass das intolerables Verhalten ist.
Gar nicht mal körperlich, sondern einfach, weil das für mich sowas von gar nicht ging, trotz der Umstände, die andere waren, als bei Dir, dass ich das sehr deutlich zum Ausdruck gebracht habe. Mit Erfolg übrigens, flankiert von simplen Verhaltensregeln und gutem Grundgegorsam war es kein Problem, dass lebenslang nie wieder so etwas vorkam.
Will sagen, m. M. hast Du Dir keinen Gefallen damit getan, das unkommentiert stehen zu lassen. Der Hund ist jung und testet gerade, was geht und je nach Ausprägung des Triebes gibt es Chancen, das unter Kontrolle zu bekommen.
Dazu braucht es mindestens einen abseits irgendwelcher Hundeplätze generalisierten Gehorsam (scheint ja auch anderswo zu hapern, wenn er nicht abgeleint werden kann), PLUS eine anderweitige Auslastung des Hundes, sei es Agility, Longieren, Mantrailen oder was auch immer, PLUS konsequentes Verhindern jeglicher weiterer Jagdaktionen (Du weißt es jetzt), PLUS u. U. gepaart mit einem guten Antijagdtraining, wenn der Grundgehorsam nicht reicht, um jederzeit ansprechbar und abrufbar zu sein.
Klingt nach Arbeit, ist es auch. Ran an den Speck!
Im übrigen würde ich den zuständigen Jagdpächter ausfindig machen und Mitteilung machen.