Welpen im dunklen Haus eingesperrt?

LevisMama

Guten Tag :hallo:

Ich habe folgendes Problem:
Unsere Nachbarn haben seit einigen Wochen einen Welpen (neben einer alten Hauskatze, die zusätzlich durch eine OP schon verstört ist, bzw. durch den Hund nur noch das halbe Haus benutzen darf und kaum Zeit mit den Besitzern mehr hat). Wie alt genau er ist, kann ich nicht sagen, schätze aber mal ca. 3 Monate vielleicht.

Seit heute gehen meine Nachbarn wieder arbeiten, so weit so gut. Der Hund war seit er hier wohnt nicht mal zehn Minuten allein, kennt das also gar nicht und durfte auch stets in den Garten tagsüber.

Heute haben wir dann bemerkt, dass der Hund zusammen mit der Katze (vermutlich durch eine abgeschlossene Tür getrennt) für über 7 Stunden völlig allein im Haus gehalten wurde - alle Jalousien waren unten und niemand kam vorbei um den Hund mal rauszulassen o.ä.

Es scheint nun ganz so, dass sich die Nachbarn denken, dass nun jeden Tag durchzuführen. Ich halte das für äußerst fragwürdig und grenzt für mich schon fast an Tierquälerei, auch wenn ich kaum Ahnung von Hunden habe, aber das kann doch für einen Welpen nicht gut sein, oder?

Zudem war Nachbarin und Sohn (der Vater ist die Woche über in einem anderen Bundesland arbeiten und kommt immer nur zum Wochenende nach Hause) nur für 2 Minuten mit Hund draußen, vermutlich damit er sich erleichtern kann. Erst 2-3 Stunden später zum sehr kurzen Spielen (zwei/drei Mal Spielzeug geworfen und wieder rein) wieder draußen.

Ich weiß nun nicht so recht, wie da die Gesetzeslage ist und kann auch online kaum was dazu finden, allerdings halte ich diese Unterbringung weder für Hund noch für Katze für artgerecht. Kann man denn da was gegen tun? Gespräch ist übrigens dank eines Nachbarschaftsstreites nicht möglich (die Nachbarn flüchten sobald sie uns sehen und wenn sie mit uns reden, ist das nur ein Angebrülle).

Hoffe, hier weiß jemand weiter, mir tut der kleine nämlich ziemlich leid (handelt sich um einen Labrador übrigens)...

Danke schonmal für antworten :dafuer:

Patricia
 
  • 28. März 2024
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Hi LevisMama ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich frag mich gerade eher woher du diese ganzen genauen Infos hast bzgl der Katze und des Welpens. Woher weißt du denn, wieviel Zeit die Nachbarn mit der Katze verbringen, woher weißt du ob Katze und Hund getrennt sind und woher weißt du, dass niemand auf den Welpen aufpasst, während die Nachbarn außer Haus sind? Und woher weißt du, ob die Leute nicht zwischendurch das alleine bleiben geübt haben?

Im Übrigen herrscht in Deutschland aktuell fast überall über 30 Grad. Selbst ich gehe aktuell besonders nachmittags nur 10 Min mit dem Hund und spiele nicht einmal mit dem. Schlichtweg viel zu warm!
 
Wieviel Zeit manche Menschen wohl haben, um dem Nachbarn 24/7 auf den Teller zu schauen. :rolleyes:

Macht sich der Hund negativ bemerkbar, also stört er dich oder andere Nachbarn?
Wenn ja, dann google nach den entsprechenden Seiten und schau nach, wie und wo du dich beschweren kannst.
Wenn nein, dann frag dich doch, was davon dich wirklich etwas angeht?

Warum ich dir so bissig antworte?
Ganz einfach, dafür, dass ihr nicht vernünftig miteinander reden könnt, weißt du ziemlich viel über das Leben deiner Nachbarn und es klingt sehr an- und mutmaßend.
Nur so als Denkanstoß - vielleicht haben deine Nachbarn wie so ziemlich jeder gerade dank der Hitzewelle ihre Jalousien unten?
Vielleicht gehen die Nachbarn vernünftig mit ihrem Hund spazieren wenn du gerade nicht hinguckst?
Vielleicht haben sie das alleinebleiben mit dem Hund geübt, ohne dass du das mitbekommen hast?
Und ja, irgendwann muss man wieder arbeiten, um sich einen Hund auch leisten zu können.
 
Woher ich die Sachen weiß? Erstens durch beobachten (Mein Fenster neben dem Schreibtisch ist direkt vor der Haustür der Nachbarn, dieses ist fast 24/7 offen (übrigens auch besagte Tür), sodass ich sehr, sehr viel mitbekomme, auch ohne "auf den Teller schauen"), zweitens dadurch, dass man bei denen in den Garten schauen kann (direkte Nachbarn) und mein Vater fast den ganzen Tag draußen auf der Terrasse sitzt. Daher wissen wir auch, das die mit dem Hund nicht üben. Sie sind die letzten Wochen fast ausschließlich mit Freunden im Garten gewesen, mit dem Hund wurde sich nur soviel beschäftigt, dass ihm gleichzeitig, sitz, platz, komm her und weiß der Geier nicht, ´beigebracht´ wurde. Oder er sich die ganze Zeit "Nein! Nein! Nein!" anhören darf (was übrigens nicht nur uns nervt). Desweitern sind wir auch mit ein paar befreundet, die oft bei ihnen zu besuch sind, da kommt man auch mal ins Gespräch. Also ja, man kriegt was den Hund angeht fast alles mit - ganz ohne groß drauf zu achten.

Das ich gewisse Sachen über unseren Nachbarn weiß ist übrigens kein Grund, so zu antworten und mir Dinge zu unterstellen, die Quatsch sind.

Das sie arbeiten ist ja verständlich, sag ich ja gar nichts gegen. Aber einen Hund und eine Katze (die übrigens schon zwei mal auf einander los sind - was wir übrigens durch Geschrei der Nachbarn mitbekommen haben) im Düstern über Stunden völlig allein im Haus einzusperren, bereitet mir nun Mal sorgen. Wüsste nicht, was daran Mies ist, sich um ein Tier zu sorgen. Übrigens haben wir deshalb heute auch das Haus beobachtet, weil wir uns eben Sorgen machten - niemand kam, der Hund war auch bei niemand anderem für die sieben Stunden.

Und Gassi sind sie die letzten Wochen ja auch gegangen (allerdings haben sie ihn dabei häufig getragen - falls wieder patzige Antworten kommen: habe ich einige Male beobachtet, als ich mit unserem Kater "Gassi" war).

Diese Infos wurden von einigen Nachbarn und meiner Familie mehrmals beobachtet/mit erlebt (wenn sie zu Besuch waren). Ich unterstelle diesen Menschen nichts, bin definitiv nicht auf Streit aus, da hat meine Familie aktuell andere Sorgen.
Bin aber nun mal auch kein Mensch, der es gerne sieht, wenn ein junger Hund, der zuvor 24/7 mit seiner Familie zusammen war urplötzlich völlig alleine in ein dunkles Haus gesperrt wird. Genau so wenig sehe ich gerne, was sie mit ihrer Katze veranstalten, aber das ist auch ein anderes Thema.
 
Dass Welpen in dem Alter viel getragen werden (müssen) ist normal. Sie können noch nicht weit laufen. Man muss auch häufig Nein sagen, weil sie nur Unfug machen.

Meine Meinung: sprich die Nachbarn an, wenn Du Sorge hast. Ansonsten kümmer Dich um Deinen eigenen Kram.
 
Tja, Nachbarn wie ihr sind der Grund, warum soviele lieber in die Pampa ziehen - soviel Zeit und Energie in den Hund der Nachbarn zu stecken ist schon sportlich.

Ich denke in diesem Forum wirst du keine Tipps kriegen um deinen Nachbarn an den Karren zu pissen.
 
Würde ich denen ja gerne anbieten, da sie aber wie gesagt null mit sich reden lassen (haben es mehrmals auch wegen belangloser Themen versucht) und komplett auf Eskalation aus sind (was übrigens auch andere, und vor allem Anwälte so sehen), wird das nichts.

Ich finde es grade irgendwie erschreckend, dass man in einem Forum voller "Hundefreunde" dafür angeschissen wird, wenn man sich Sorgen um ein Tier macht. Dachte eher, das ich hier eine neutrale Antwort über die Sachlage erhalte und mir nicht anhören muss, dass ich faul dasitze und die Nachbarn stalke. Und nein, mir geht es nicht darum, die Meinung anderer nicht zu akzeptieren, es kommt nunmal aber auf den Tin an :)

Btw sitzen ich nicht 24/7 am Schreibtisch um die Nachbarn zu beobachten, man bekommt nur halt viel mit :)
 
Wenn du Bedenken hast, dass der Hund nicht artgerecht gehalten wird wende dich ans Ordnungsamt oder Veterinäramt. Die sollen sich darum kümmern.

Ich finde es gut, wenn man nicht weg sieht wenn ein Missstand vorhanden ist. Das kann ich aber allein aus der Beschreibung nicht schliessen. Deshalb: Ordnungsamt oder Veterinäramt, wenn mit den Nachbarn nicht zu reden ist.
 
Okay, ich merke, dass man in diesem Forum keine Antworten erwarten kann, sondern lediglich sich sonst was anhören kann. Das hier war nicht dafür gedacht, dass ich mich irgendwie verteidigen muss, sondern dafür, um eine Antwort darauf zu erhalten, ob dieser Umgang mit einem Tier artgerecht ist und wenn nein, was man dagegen tun kann.

Schade, dass hier nur rumgemeckert und sich über andere lustig gemacht wird.. vielleicht kann man in einem anderen Forum mit freundlicheren Nutzern auch eine Antwort auf eine normale Frage erwarten :gruebel:

Trotzdem danke, für die Zeit. Wünsche allen noch einen schönen Abend.
 
Wenn du Bedenken hast, dass der Hund nicht artgerecht gehalten wird wende dich ans Ordnungsamt oder Veterinäramt. Die sollen sich darum kümmern.

Ich finde es gut, wenn man nicht weg sieht wenn ein Missstand vorhanden ist. Das kann ich aber allein aus der Beschreibung nicht schliessen. Deshalb: Ordnungsamt oder Veterinäramt, wenn mit den Nachbarn nicht zu reden ist.

Danke für die Antwort, dachte schon, sowas kann ich hier nicht mehr erwarten :dafuer:
 
Brauchst du dafür die Zustimmung von anderen?

Sehe ich ein Problem, erzähle ich es erst 10 Leuten und löse es dann? :gruebel:

habe ich denn irgendwo nach Zustimmung gefragt, ist hier eher die Frage?

Denke nicht. Ich hab lediglich nach einem Rat gefragt, wie ich mit dieser Situation umgehen soll, tut mir leid, dass ein "du stalkst die Nachbarn und bist der Grund, warum jeder in der Pampa wohnen will" weniger hilfreich ist als ein "du kannst dich ans Veterinäramt oder Ordnungsamt wenden".
 
habe ich denn irgendwo nach Zustimmung gefragt, ist hier eher die Frage?

Denke nicht. Ich hab lediglich nach einem Rat gefragt, wie ich mit dieser Situation umgehen soll, tut mir leid, dass ein "du stalkst die Nachbarn und bist der Grund, warum jeder in der Pampa wohnen will" weniger hilfreich ist als ein "du kannst dich ans Veterinäramt oder Ordnungsamt wenden".

Naja ganz ehrlich, was soll man dir raten?

Du beschreibst eine Situation, was ja vollkommen in Ordnung ist, und eine dritte unbeteiligte Person soll jetzt was dazu sagen. Zu dieser Situation gehören 2 Parteien. Wir kennen hier nur deine geschilderte Version, und nicht die von der Gegenseite.

Hm ich sag es mal so. Es ist schwierig.
Wenn du dir sicher damit bist, deine Nachbarn "zu melden", dann tue es. Aber sei dir auch im klaren darüber, was es für Folgen für dich und deine eventuelle Nachbarschaft hat.
 
Naja ganz ehrlich, was soll man dir raten?

Du beschreibst eine Situation, was ja vollkommen in Ordnung ist, und eine dritte unbeteiligte Person soll jetzt was dazu sagen. Zu dieser Situation gehören 2 Parteien. Wir kennen hier nur deine geschilderte Version, und nicht die von der Gegenseite.

Hm ich sag es mal so. Es ist schwierig.
Wenn du dir sicher damit bist, deine Nachbarn "zu melden", dann tue es. Aber sei dir auch im klaren darüber, was es für Folgen für dich und deine eventuelle Nachbarschaft hat.
naja, wenn der Welpe oder Junghund den ganzen Tag über im abgedunkelten Haus eingesperrt ist ist das m. E. nicht vollkommen in Ordnung. Aber es geht halt wieder mal um Hörensagen und dann wirds schon schwierig.

Bestenfalls wird den Nachbarn halt die ganze Bude vollgesch.. und gepin... und Stuhlbeine etc. angeknabbert
 
Naja ganz ehrlich, was soll man dir raten?

Du beschreibst eine Situation, was ja vollkommen in Ordnung ist, und eine dritte unbeteiligte Person soll jetzt was dazu sagen. Zu dieser Situation gehören 2 Parteien. Wir kennen hier nur deine geschilderte Version, und nicht die von der Gegenseite.

Hm ich sag es mal so. Es ist schwierig.
Wenn du dir sicher damit bist, deine Nachbarn "zu melden", dann tue es. Aber sei dir auch im klaren darüber, was es für Folgen für dich und deine eventuelle Nachbarschaft hat.

das ist völlig richtig, allerdings klappt ein Tipp geben hier doch auch bei anderen, wenn nur eine Seite bekannt ist oder?

Und um die Nachbarschaft mache ich mir keine Sorgen, die Familie um die es geht, hat eh schon alles dafür getan, die Nachbarschaft zu ´kündigen´, das macht nun keinen Unterschied mehr.

Wie dem auch sei, danke für deine Zeit, die du dir genommen hast, wünsche dir noch einen sehr angenehmen Abend :)
 
naja, wenn der Welpe oder Junghund den ganzen Tag über in abgedunkelten Haus eingesperrt ist ist das m. E. nicht vollkommen in Ordnung. Aber es geht halt wieder mal um Hörensagen und dann wirds schon schwierig.

Bestenfalls wird den Nachbarn halt die ganze Bude vollgesch.. und gepin... und Stuhlbeine etc. angeknabbert

Habe halt die Befürchtung, dass der Hund damit psychisch nicht klar kommt (ist aber auch nur eine Vermutung). Hören Sagen ist das eher weniger, wie gesagt, habe ich heute bewusst drauf geachtet, ob der Hund wirklich eingesperrt war oder Nachbarin ihn vielleicht mit nach Hause bringt nach der Arbeit (für alle anderen: NEIN, sonst beobachte ich die Nachbarn keinesfalls, der Umgang mit dem Hund ist aber allen anderen ringsum bewusst (vor allem, da sie teilweise zwanzig mal hintereinander in gleicher Tonlage "Nein" sagen, während sie einfach nur vor dem Hund stehen oder sie dem Hund mehrmals ohne weiteres verschiedenste Kommandos an den Kopf werfen, bei sowas wird man dann eben aufmerksam und schaut auch mal über den Zaun oder guckt aus dem Fenster.)
 
tja, Hundeerziehung ist halt auch nicht jedermanns Sache. Da kann man sich, wenn keine Gewalt oder Verwahrlosung etc. im Spiel ist, genausowenig unerwünscht einmischen wie in Kindererziehung. Heikles Thema
 
tja, Hundeerziehung ist halt auch nicht jedermanns Sache. Da kann man sich, wenn keine Gewalt oder Verwahrlosung etc. im Spiel ist, genausowenig unerwünscht einmischen wie in Kindererziehung. Heikles Thema

da stimme ich zu, wobei wir uns da ja nicht einmischen, ist deren Ding.
Ist halt wirklich nur das 7-stündige einsperren im Haus, was mich beunruhigt.
 
Mal ganz neutral:

Wenn du Missstände vermutest und man mit den Nachbarn nicht reden kann, wende dich ans Vetamt.

Ich weiss allerdings nicht, ob es verboten ist einen Welpen allein zu lassen und wo die da die Grenze ziehen.
Dass die Rolläden unten sind kann auch am Wetter liegen.
Und ob die Katzen unglücklich ist kann glaub ich keiner beurteilen, der sie nicht kennt?
Und in die Erziehung kannst du dich nicht einmischen.
 
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