Mein Hund hat Probleme mit schwarzen/dunklen Hunden

barbara54

Ich hoffe ich darf das hier schreiben bzw fragen. Mein Collie Morris scheint ein Problem mit größeren schwarzen bzw. sehr dunklen Hunden zu haben. Sobald er solche Vierbeiner sieht bellt er und macht richtig "Zirkus" an der Leine.
Jetzt ist ein junges Paar in unmittelbare Nachbarschaft gezogen, die einen 1 jährigen Labrador mitgebracht haben.
Um die beiden Hunde aneinander zu gewöhnen und damit wir nicht immer den Aufstand haben, wenn sie sich sehen, haben wir uns heute morgen auf der Freilauffläche verabredet.
Meinem Hund war von vornherein anzusehen, das er den Labbi nicht sonderlich sympathisch findet.
Als Begrüßung scheuchte er ihn unter eine Bank und versuchte ihn zu unterwerfen. Wir sind dann einfach weitergegangen. Die Hunde kamen hinter uns her und liefen jeder für sich in eine andere Richtung. Da war keinerlei Annäherung zu sehen.
Nach der Runde setzten wir uns in den Schatten auf eine Bank. Der Labbi wollte Wasser trinken und wurde sofort recht aggressiv von Morris attakiert. Ich bin dann ein Stück von den kämpfenden Hunden weggegangen hab meinen Collie gerufen, der dann auch recht schnell vom Labrador abließ und zu mir kam. Ich hab ihn dann angeleint und bin von der Wiese gegangen....Muß ich jetzt damit leben, das die beiden Hunde sich nicht leiden können bzw. meiner den Nachbarshund nicht, denn es ging immer von meinem Hund aus ?....Das gleiche Verhalten zeigt er auch bei einigen anderen größeren meistens schwarzen Hunden...
Vielleicht habt ihr einen Tipp für mich.
In einer anderen Angelegenheit (Mein Hund schnappt nach meinem Sohn beim Frühstück) hab ich hier so viele wertvolle Ratschläge bekommen, die uns echt weitergeholfen hatten....
Mein Morris ist ein 3jähriger kastierter Collierüde, der seit 11/2 Jahren bei uns ist. Er kam aus der Tierrettung Lelence aus Ungarn.
 
  • 19. April 2024
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Hi barbara54 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Erst einmal ein paar Mal gemeinsam mit den angeleinten Hunden spazieren zu gehen fände ich sinnvoller, als die Hunde sich leinenlos selbst zu überlassen.

Die beiden Hunde müssen nicht beste Freunde werden - reicht doch schon, wenn Morris bei Sichtung des anderen Hundes keinen Aufstand mehr macht.
 
Erst einmal ein paar Mal gemeinsam mit den angeleinten Hunden spazieren zu gehen fände ich sinnvoller, als die Hunde sich leinenlos selbst zu überlassen.

Die beiden Hunde müssen nicht beste Freunde werden - reicht doch schon, wenn Morris bei Sichtung des anderen Hundes keinen Aufstand mehr macht.
Ich dachte dass die Freilauffläche ihnen die Möglichkeit bietet ausweichen zu können, wenn es "Brenzlig" wird.
 
Deiner Beschreibung nach wollte Morris dem Labbi aber gar nicht ausweichen und dem auch nicht die Gelegenheit bieten, ihm auszuweichen ;)

Die Chance, dass sich die Hunde so weit aneinander gewöhnen, dass bei Begegnungen kein Theater mehr entsteht, ist bei Spaziergängen größer. Dabei jeden Hund so führen, dass sie sich nicht in die Quere kommen und jeder "sein Ding" machen kann.
 
Genau - ihr geht erstmal auf Abstand spazieren, jeder auf einer Straßenseite (geht super Sonntag Vormittag im Gewerbegebiet - breite Straßen, keine Autos).

Dann verkleinert ihr den Abstand, sobald die Hunde sich ignorieren. Und so weiter.

Sollte dein Hund das Pöbeln anfangen, kannst du so direkt eingreifen - und ihn direkt belohnen, wenn er sich auf dich konzentriert.

Wenn du ihn einfach laufen lässt, macht er, was er gut kann - nämlich sein eigenes Ding. ;)

Das Problem haben übrigens sehr viele Hunde - ob nun mit oder ohne schlechte Erfahrungen mit schwarzen Hunden. Ich denke (das ist aber nur eine Vermutung), dass durch die klareren Konturen diese Hunde auf ihr hündisches Gegenüber näher und damit bedrohlicher wirken als hellere Hunde.
 
Das Problem haben übrigens sehr viele Hunde - ob nun mit oder ohne schlechte Erfahrungen mit schwarzen Hunden. Ich denke (das ist aber nur eine Vermutung), dass durch die klareren Konturen diese Hunde auf ihr hündisches Gegenüber näher und damit bedrohlicher wirken als hellere Hunde.
Das wäre echt eine Erklärung...
 
Es gibt einen schwarzen Mischlingsrüden in der weiteren Nachbarschaft, das ist es das gleiche Problem...Morris macht Aufstand.
Neulich haben wir aus Versehen das Gartentor nicht richtig geschlossen und auch nicht mitbekommen, das Morris rausgegangen war...bis der Halter des Mischlings in den Garten kam und uns Bescheid sagte, das beide Hunde einträchtig auf der Wiese davor spielten...
Daher mein Gedanke ohne Leine ist es besser...
 
Es erscheint aber so als wuerde Morris in die Offensive geht;
Das wäre eben interessant zu sehen...
Ich könnte mir bei einem jungen Labrador auch sehr gut vorstellen, dass Morris einfach nur versucht, seine Grenzen begreiflich zu machen. Das kann schon mal Nachdruck erfordern.
 
Das Problem haben übrigens sehr viele Hunde - ob nun mit oder ohne schlechte Erfahrungen mit schwarzen Hunden. Ich denke (das ist aber nur eine Vermutung), dass durch die klareren Konturen diese Hunde auf ihr hündisches Gegenüber näher und damit bedrohlicher wirken als hellere Hunde.
Oder auf das menschliche Gegenüber ;)
 
Wir gehen zunächst jeweils an der Leine. Abstand so, dass die Hunde sich nicht erreichen. Wir unterhalten so, als ginge es nicht um eine Hundbegegnung, eben einfach zügig weiterlaufen. Schwierige Hunde vorneweg und sich einholen lassen.
So hat es fast immer geklappt. Ich bin meist die mit "vorneweg ".
In der Berliner Hunderunde hier aus dem Forum hat es so oder so ähnlich geklappt. Mit Hunden vom eher früher unverträglichen Kaukasen, über Rottweiler, Listenhunde, Herder, Doggenmix bis hin zu den Chis.
Zumindest so, dass man an der Leine gut gemeinsam laufen und Pausen machen kann.
 
Das erübrigt sich spätestens, wenn man selbst so einen an der Leine hat... ;)
Wenn... oder es verstärkt sich :sarkasmus:
aber bei anderen Leuten kann es so sein.
Ich konnte bei meinen Hunden nicht feststellen, dass sie an der Farbe festmachen, wen sie gruselig oder doof finden. Eher an der Rasse.
 
Und um welche Rasse handelt es sich ? Bei uns meistens schwarze Labradore und Schäferhunde...
Z. B. Elos mit extrem hochstehendem Fell, brachyzephale Hunde, die Atemgeräusche machten und Golden/Labrador Retriever. Farbe egal, bei letzteren lag es eindeutig an deren ätzend aufdringlichem Verhalten.
Kleine weiße Wuschel waren auch nicht sehr beliebt - aus Gründen.
 
Das Problem haben übrigens sehr viele Hunde - ob nun mit oder ohne schlechte Erfahrungen mit schwarzen Hunden. Ich denke (das ist aber nur eine Vermutung), dass durch die klareren Konturen diese Hunde auf ihr hündisches Gegenüber näher und damit bedrohlicher wirken als hellere Hunde.

Ich kann mir auch vorstellen, dass die schlechter zu lesen sind.
Bei Wildcaniden ist der Fang meist heller um die Lefzen rum, das erleichtert das Erkennen bereits aus der Entfernung.
Bei einem schwarzen Hund gehen deine Bewegungen der Maulwinkel etc vielleicht eher unter.
 
Interessant.....und wenn du mir jetzt noch erklärst was Wildcaniden sind, bin ich wohl um einiges schlauer...
 
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