Wütende Menge greift Auerhahn-Mörder an

Ok das wußte ich tatsächlich nicht..ich hätte Heranwachsender so ab 16-18 untergebracht..
Danke für die Info :)

Da sich nicht alle gleich entwickeln, schaut man bei Leuten, die halt etwas über 18 sind, ob diese noch einem Jugendlichen gleichstehen oder nicht. Bei der Anwendung von Jugendstrafrecht steht der Erziehungsgedanke im Vordergrund und es gibt mehr Strafvarianten.
Ein Erwachsener hätte für so eine Tat im Regelfall eine Geldstrafe bekommen.
Bei Anwendung von Jugendstrafrecht gibt es diverse Möglichkeiten von Sozialstunden bis Jugendarrest.

Ich war gestern noch am Amtsgericht TN - da war schon alles für den Fall vorbereitet mit Plexiglasscheiben, auf Abstand stehenden Stühlen etc.
 
  • 28. März 2024
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Hi Lana ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der Begriff "Heranwachsender" bezeichnet Personen zwischen 18 und 21 Jahren. Da kann das Jugendstrafrecht angewandt werden, das wird im Einzelfall entschieden.
... ist doch toll, - da wird jemand als >Jugendlicher< verurteilt, weil er die Folgen seiner (Un)Tat im Suffkopp nicht realisieren kann, - aber "erwachsen" genug, um einen Jagdschein zu machen :gruebel:
 
... ist doch toll, - da wird jemand als >Jugendlicher< verurteilt, weil er die Folgen seiner (Un)Tat im Suffkopp nicht realisieren kann, - aber "erwachsen" genug, um einen Jagdschein zu machen :gruebel:

Nicht das Pferd vom Schwanz her aufzäumen... als er den Jagdschein gemacht hat, hatte er ja noch nicht unter Beweis gestellt, dass er "noch als Heranwachsender anzusehen" ist.

Möglicherweise muss man unter den Umständen, dass er es jetzt nach Ansicht das Gerichtes ist, jetzt die Berechtigung des Jagdscheins mal überdenken...?
 


Eine WOCHE Jugendarrest...?
Wie lächerlich ist das denn bitte?
 
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig...die Verteidiger haben auf Freispruch gesetzt..wer weiß ob die nicht noch in Berufung gehen. Es ist ein schlechter Witz.
 
Es ist aber auch die Frage inwieweit man das Leben eines Menschen wegen sowas ruinieren will.
 
Es ist aber auch die Frage inwieweit man das Leben eines Menschen wegen sowas ruinieren will.
Nun, die haben den Hahn ja nicht mit einem Tritt getötet. Die haben den zu Tode getreten und geschlagen. Das Leben haben die sich damit selbst versaut.
 
Es ist aber auch die Frage inwieweit man das Leben eines Menschen wegen sowas ruinieren will.

Wegen "sowas"...?
:eek:

Ansonsten sehe ich das wie Crabat.
Wer sich entscheidet, "spaßeshalber" zu töten, der muß auch mit den Konsequenzen seiner Entscheidung leben können.
 
Nun, die haben den Hahn ja nicht mit einem Tritt getötet. Die haben den zu Tode getreten und geschlagen. Das Leben haben die sich damit selbst versaut.

Den Tathergang habe ich tatsächlich nicht gelesen, nur einen anfänglich Artikel dazu, bei dem von einem Angriff gesprochen wurde. Haben die den wirklich zu Tode gequält? :eek:
Ich war da bisher eher milde gestimmt, weil ein Auerhahn dich wirklich angreifen und trotz wegrennen nicht lockerlassen lassen. Und der Angriff von so einem Tier tut verflucht weh. Wenn ein streitlustiger Auerhahn es wirklich auf einen abgesehen hat, würde jeder hier sich mit Tritten verteidigen - auch die, die schreiben, sie würden niemals ein Tier treten oder ein Auerhahn sei doch lächerlich klein.

Wenn sie ihn ohne vorherigen Angriff getötet haben, sehe ich das ein wenig anders. Aber auch dann fände ich eine therapeutische oder erzieherische Maßnahme sinnvoll.
An den erzieherischen Effekt von Haft glaube ich nur bedingt. Und bei einem einwöchigen Jugendarrest bleiben weitere, sinnvolle Maßnahmen die mehr sind als nur "Zeit absitzen" meistens auch aus.
Die lange Haftstrafe die manche sich wünschen fände ich kontraproduktiv.
 
Wenn sie ihn "spaßeshalber" getötet haben ist natürlich ein höheres Strafmaß angebracht, als wenn sie ihn in (wenn auch falsch eingeschätzter) Notwehr getötet haben.
 
Sie sagen er hat sie angegriffen. Allerdings war er zahm, dh, auch ohne Angriff kamen die an den ran.
Ich schrieb das wegen einem Tritt, weil ich natürlich verstanden hätte, wenn sie ihn bei einem Angriff weggetreten hätten. Wäre er daran gestorben- Shit happens.
Aber sie haben den halt echt „verprügelt“. Geschlagen, getreten, rumgejohlt. Daher ist ja auch der Jagdschein weg ;)
 
aus dem Link:
Wie die „Badische Zeitung“ berichtet, gaben die Männer an, aus Notwehr gehandelt und den Hahn lediglich mit der Hand geschlagen zu haben. Der Richter sei dieser Erklärung nicht gefolgt. Das Gericht gehe davon aus, dass der eine Mann den Hahn mit einer Flasche erschlagen habe, hieß es weiter. Dies hatten Zeugen berichtet. Das Gericht bemängelte bei den Angeklagten der „Badischen Zeitung“ zufolge eine „aufrichtige Reflexion“ des Geschehens.
...

Ich denke so oder so ist es in meinem Augen zu wenig das Strafmaß..allerdings bin ich für eine deutlich höhere Geldstrafe, das tut nämlich am meisten weh.
 
Sie sagen er hat sie angegriffen. Allerdings war er zahm, dh, auch ohne Angriff kamen die an den ran.
Ich schrieb das wegen einem Tritt, weil ich natürlich verstanden hätte, wenn sie ihn bei einem Angriff weggetreten hätten. Wäre er daran gestorben- Shit happens.
Aber sie haben den halt echt „verprügelt“. Geschlagen, getreten, rumgejohlt. Daher ist ja auch der Jagdschein weg ;)

Achso. Ja gut, dann sollte die Strafe wirklich härter ausfallen. Ein erzieherischer Effekt der über "Leben ruiniert weil vorbestraft" hinausgeht wäre trotzdem gut, damit sowas nicht wieder passiert.

Ich hatte nur einen einzigen Artikel dazu gelesen und dort hieß es: Von Auerhahn angegriffen, Tier totgetreten.
Und auf FB folgte sogleich der wütende Mob a la "Diese Tierschänder, in den Knast mit ihnen!"
Und ich dachte mir "Ich möchte euch mal sehen, wenn euch ein Auerhahn angreift."
 
Die Story, daß diese stinkbesoffenen Volltrottel ja nur aus "Notwehr" gehandelt haben, kann denen doch kein Mensch abkaufen, weil das alles am Rande eines großen Volksfestes passiert ist und es Zeugen gab. Sogar angeblich welche, die die Tat gefilmt hatten.

Die Notwehr-Nummer ist nichts weiter als eine juristische Schutzbehauptung. Ich würde den Drecksäcken alles aufbrummen, was nur möglich wäre.
 
aus dem Link:
Wie die „Badische Zeitung“ berichtet, gaben die Männer an, aus Notwehr gehandelt und den Hahn lediglich mit der Hand geschlagen zu haben. Der Richter sei dieser Erklärung nicht gefolgt. Das Gericht gehe davon aus, dass der eine Mann den Hahn mit einer Flasche erschlagen habe, hieß es weiter. Dies hatten Zeugen berichtet. Das Gericht bemängelte bei den Angeklagten der „Badischen Zeitung“ zufolge eine „aufrichtige Reflexion“ des Geschehens.
...

Ich denke so oder so ist es in meinem Augen zu wenig das Strafmaß..allerdings bin ich für eine deutlich höhere Geldstrafe, das tut nämlich am meisten weh.

Das mit der Flasche, da bin ich zwiegespalten. Wenn dich ein Auerhahn angreift und du hast eine Flasche in der Hand, dann schlägst du damit. Schon aus Reflex.
Ich bin einmal von einer Krähe angegriffen worden und habe auch aus Reflex mit dem geschlagen, was ich in der Hand hatte (einem Eimer). Dahinter stand keine Absicht das Tier mit einem Eimer zu erschlagen, sondern ein reflexartiges um sich schlagen um den Angriff abzuwehren.

Sinnvoll fände ich:
Ein abgewehrter Angriff bei dem das Tier ausversehen getötet wurde = Freispruch. Denn das kann wirklich passieren, so unrealistisch das einigen auch erscheinen mag.
Ein abgewehrter Angriff mit anschließender unnötiger Tötung = Jagdschein weg und Bußgeld.
Das Tier als Spaß erschlagen = Jagdschein weg, saftige Geldstrafe*, erzieherische Maßnahme sofern möglich.

*Eine Wochen Jugendarrest ist schnell vergessen. Aber eine Geldstrafe in Höhe mehrerer tausend Euro, die über längere Zeit abbezahlt werden muss, wirkt länger nach.
 
Aber eine Geldstrafe in Höhe mehrerer tausend Euro, die über längere Zeit abbezahlt werden muss, wirkt länger nach.
Schrieb ich ja..am Geldbeutel tut es am meisten weh.
Ich war bei dem Vorfall nicht dabei, allerdings gab es ja Zeugen dafür und offensichtlich haben die nicht nur aus reiner Notwehr gehandelt, sondern hatten ihren Spaß dabei. Alles andere halte ich für eine Schutzbehauptung.
Aber scheinbar bin ich eh alleine mit meinem Misstrauen Menschen gegenüber, ist auch ok,denn das kommt bei mir ja auch nicht von ungefähr.
Es ging im Grunde auch nur um deine Aussage das man das Leben "wegen sowas" nicht ruinieren sollte.
 
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