@Cave Canem
Entweder, man ist aktiv gläubiger Christ - dann
gibt die Bibel letztlich den richtigen Weg vor, wie auch immer man sie auslegt... (da gibt es ja durchaus Unterschiede, so isses ja nicht*)... denn dafür wurde sie geschrieben.
oder man ist es eben nicht. Dann ist es einfach nur ein interessantes Buch.
* Nur ein Beispiel: Unsere Kinder sind katholisch getauft. (Aus verschiedenen Gründen... führt hier vermutlich zu weit. Ich kam aber so als unfreiwillig Assoziierte zur katholischen Gemeinde wie die Jungfrau zum Kinde.
)
Aber wie die Taufe aufzufassen sei, was die Zugehörigkeit zu einer christlichen Gemeinde bedeutet und wie Gott zu den Getauften steht - da hat bei Taufe No. 2 ein deutlich über 50-jähriger Pater aus Indien (ein Gastpriester in der Gemeinde) eine deutlich modernere und für mich in ihrer Menschenfreundlichkeit auch akzeptablere Einstellung vermittelt, als unser eigener - mit Mitte 40 noch recht junger - Pfarrer bei der Kommunion von Kind 1.
In derselben Gemeinde, wohlgemerkt. Auf Grundlage derselben Bibelübersetzung und desselben Taufritus.
Edit: Hat sich überschnitten.
"Verbieten" sollte man sowieso so wenig wie möglich.
Aber wenn man selbst etwa eine christliche Weltsicht
hat... spricht ja auch nichts dagegen, diese auch anhand und mithilfe der Bibel zu vermitteln, und nicht nur anhand der eigenen Erfahrungen.
Ich denke, das kommt uns hier etwas merkwürdig vor, weil das hier kaum noch jemand macht.