Lebt ihr werdenden Muttis noch?

Insgesamt wirkt es für Mädels verständlich erklärt wie die Bibel einen in der Pubertät helfen kann auf dem "richtigen" Weg zu bleiben. Also Bibel und Ratgeber in einem.
Finde ich richtig gut und hätte ich so nicht erwartet.
 
  • 29. März 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Naja, "auf dem richtigen Weg bleiben".......

Aber nein, ich äußere mich nicht mehr....
 
"Richtiger Weg" = keine Drogen, kein Abstürzen usw.

Haben doch viele Teenager Gefühlschaos in der Zeit und suchen nach Rat:kp:
 
Ja, aber nicht jeder Teenager kommt gleich vom richtigen Weg ab.
Aber, wenn das mit den Bibeln funktioniert, why not!

Ich persönlich halte nichts davon, bei den Erfahrungen, die Jugendliche machen sollen, mit Verboten und dem moralischen Zeigefinger zu arbeiten.

Meine Devise war immer, den Kindern viel von der Welt, seinen Menschen und Lebensweisen zu zeigen. Deshalb sind wir viel gereist und haben sehr viel gemeinsam erlebt!
Ich habe sie ihre Erfahrungen machen lassen, habe versucht, ihnen meine Sichtweise zu erklären.

Ich sehe eher eine Gefahr, Kinder und Teenager in einer Blase halten zu wollen.

Bei uns ging es wahrlich nicht zu wie in Sodom und Gomorrha, aber meine Jungs hatten eine sehr freie Kindheit und Jugend.

Sie können sehr wohl einschätzen, was richtig und falsch ist.
Ich hätte viel zu viel Angst davor, dass sie plötzlich entdecken, was die Welt noch alles bereit hält und sie dann so richtig über die Stränge schlagen.

Aber jeder kann zum Glück seinen Weg gehen und es gibt viele Wege zum Ziel.
 
@Cave Canem

Entweder, man ist aktiv gläubiger Christ - dann gibt die Bibel letztlich den richtigen Weg vor, wie auch immer man sie auslegt... (da gibt es ja durchaus Unterschiede, so isses ja nicht*)... denn dafür wurde sie geschrieben. ;)

oder man ist es eben nicht. Dann ist es einfach nur ein interessantes Buch.

* Nur ein Beispiel: Unsere Kinder sind katholisch getauft. (Aus verschiedenen Gründen... führt hier vermutlich zu weit. Ich kam aber so als unfreiwillig Assoziierte zur katholischen Gemeinde wie die Jungfrau zum Kinde. :p )

Aber wie die Taufe aufzufassen sei, was die Zugehörigkeit zu einer christlichen Gemeinde bedeutet und wie Gott zu den Getauften steht - da hat bei Taufe No. 2 ein deutlich über 50-jähriger Pater aus Indien (ein Gastpriester in der Gemeinde) eine deutlich modernere und für mich in ihrer Menschenfreundlichkeit auch akzeptablere Einstellung vermittelt, als unser eigener - mit Mitte 40 noch recht junger - Pfarrer bei der Kommunion von Kind 1.

In derselben Gemeinde, wohlgemerkt. Auf Grundlage derselben Bibelübersetzung und desselben Taufritus.

Edit: Hat sich überschnitten.

"Verbieten" sollte man sowieso so wenig wie möglich.

Aber wenn man selbst etwa eine christliche Weltsicht hat... spricht ja auch nichts dagegen, diese auch anhand und mithilfe der Bibel zu vermitteln, und nicht nur anhand der eigenen Erfahrungen.

Ich denke, das kommt uns hier etwas merkwürdig vor, weil das hier kaum noch jemand macht.
 
Ja, aber nicht jeder Teenager kommt gleich vom richtigen Weg ab.
Aber, wenn das mit den Bibeln funktioniert, why not!

Ich persönlich halte nichts davon, bei den Erfahrungen, die Jugendliche machen sollen, mit Verboten und dem moralischen Zeigefinger zu arbeiten.

Meine Devise war immer, den Kindern viel von der Welt, seinen Menschen und Lebensweisen zu zeigen. Deshalb sind wir viel gereist und haben sehr viel gemeinsam erlebt!
Ich habe sie ihre Erfahrungen machen lassen, habe versucht, ihnen meine Sichtweise zu erklären.

Ich sehe eher eine Gefahr, Kinder und Teenager in einer Blase halten zu wollen.

Bei uns ging es wahrlich nicht zu wie in Sodom und Gomorrha, aber meine Jungs hatten eine sehr freie Kindheit und Jugend.

Sie können sehr wohl einschätzen, was richtig und falsch ist.
Ich hätte viel zu viel Angst davor, dass sie plötzlich entdecken, was die Welt noch alles bereit hält und sie dann so richtig über die Stränge schlagen.

Aber jeder kann zum Glück seinen Weg gehen und es gibt viele Wege zum Ziel.

Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Melli sich evangelisch orientiert. Im modern gelebten Protestantentum geht es weniger um den erhogenen Zeigefinger und die Frage nach Sünde vs. Tugend. Es geht um Halt und Unterstützung durch Gott und den Glauben.
Du suchst nicht vorauseilend nach dem Leitfaden "Was darf ich tun und was nicht?", sondern bekommst das nötige Rüstzeug um mit Krisen und Konflikten umzugehen. Das ist nichts weiter als eine in Religion verpackte Erziehung zur gesunden Resilienz. Und als moralische Leitsätze dienen die gleichen, wie fast jeder Mensch sie hat.

Moderne Religion funktioniert und zwar genau so.

Ich bin nicht gläubig und kann mit Religion wenig anfangen. Aber wer Glaube so lebt wie Melli es tut, kann seinen Kindern in diesem Glauben sehr viel Stärke und Halt vermitteln.
 
Du suchst nicht vorauseilend nach dem Leitfaden "Was darf ich tun und was nicht?", sondern bekommst das nötige Rüstzeug um mit Krisen und Konflikten umzugehen.

Ja, genau das meinte ich. Ich konnte es nur tatsächlich nicht so ausformulieren.
 
Ja, ich bin erst hier zum sehr liberalen, protestantischen Glauben gekommen.

Ich glaube wirklich, dass es den Kindern so nicht schadet.

Die gehen ja auch total gerne zur Kirche und da wird wirklich nicht so "Falsch" und "Richtig" gelehrt wie ich es kannte.
 
Das sind jetzt zwei zufällig aufgeschlagene Zusatztexte in der Mädchenbibel.
 

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Ich denke, du musst nichts „beweisen“, Melli.

Für mich ist das Wichtigste in der Erziehung Authentizität, dass man sich selbst treu bleibt.

Wenn die Kommentare dort mit deinen Einstellungen und denen deines Mannes übereinstimmen, ist alles gut.

Ich musste da an einigen Stellen schlucken, aber das bin ich.
 
Ich höre einfach gerne auch die andere Seite um nicht irgendwie verschlossen zu werden.

Ich bin überzeugt, dass es gut ist, aber man muss offen bleiben für alle Meinungen.
 
Da gibt es einige andere Stellen in der Bibel, die die Rolle der Frau deutlich anders definieren.

Paulus, Epheser 5, 22-24
Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist, die er als seinen Leib erlöst hat. Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen.

Die Kirche hat im Laufe der Jahrtausende maßgeblich die Rolle der Frau in der Gesellschaft geprägt und tut dies immer noch.

Sorry, aber bei Kirche und Frauenbild krieg ich n Hals.
 
@Melli84

Das finde ich gut.

Nur wird jemand, dem jede Art von Religionsbezug im Alltag absolut fremd ist, damit einfach nichts anfangen können. Da könnt ihr euch gegenseitig nicht helfen.

Was mir spontan auffiel, ist, dass es schon sehr "gängige" Rollenvorbilder bedient (Mädchen wollen abnehmen, Mädchen wollen fitter sein, Mädchen helfen anderen) - andererseits denke ich, dass das Buch schlicht auch versucht, ganz normale amerikanische Teenager in ihrem Alltag abzuholen - und dann landet es fast zwangsläufig eben wieder da, wo es das eben jetzt tut.

Das "Passion"-Kapitel fand ich persönlich nicht so gut, aber dazu schreibe ich später noch was, muss grad noch was arbeiten.
 
Da gibt es einige andere Stellen in der Bibel, die die Rolle der Frau deutlich anders definieren.

Paulus, Epheser 5, 22-24
Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist, die er als seinen Leib erlöst hat. Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen.

Die Kirche hat im Laufe der Jahrtausende maßgeblich die Rolle der Frau in der Gesellschaft geprägt und tut dies immer noch.

Sorry, aber bei Kirche und Frauenbild krieg ich n Hals.

Man muss aber fairerweise sagen, dass fast alle diese Passagen von Paulus stammen. Und da denke ich öfter mal´: "Hätte der man nicht so viel geschrieben." :rolleyes:

Wenn man sich mehr auf Jesus bezieht - und das kann man ja durchaus... dann ist es schon so, wie dort beschrieben.
 
Meine Kinder sind auch katholisch getauft.
Wir leben in einer christlichen Kultur und ich stehe da auch dahinter.

Die Bibel kann ein Leitfaden sein, und wenn das in der Familie so gelebt wird, ist das ok.

Ich will @Melli84 auch keineswegs angreifen, oder sagen, dass es nicht gut ist, wie sie die Kinder erzieht.

Ich finde nur diesen Trend in den USA zu dem religiösen, konservativen (fast reaktionären) Lebensstil ganz schlimm.
 
Die Bubenbibel hab ich noch nicht angeschaut, aber mal zwei Seiten aufgeschlagen.
 

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Na ja ... das Elend fängt schon im Alten Testament an. Mit dem hat Paulus nix zu kriegen.

Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.

Eine Hilfe ... jo.

Manifestiert in den 10 Geboten:

Aber am siebenten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Rind, dein Esel, all dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt, auf dass dein Knecht und deine Magd ruhen gleichwie du.

Von „Frau“ steht da nix. Das ist die Hilfe, die die ganze Mannschaft versorgen darf.

Und dann bietet Herr Lot seine noch bereitwillig seine Töchter an, damit sein Haus heil bleibt.

Ne. Der Paulus hat nur weitergemacht ... so wirklich Neues kam da nicht - NT hin oder her.

Edith flüstert mir zu, dass ich lieber ruhig sein soll. Kirche und ich, dass sei explosiv, meint sie.
Ok Edith hat Recht ;)
 
Na ja ... das Elend fängt schon im Alten Testament an. Mit dem hat Paulus nix zu kriegen.

Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.

Eine Hilfe ... jo.

Manifestiert in den 10 Geboten:

Aber am siebenten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Rind, dein Esel, all dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt, auf dass dein Knecht und deine Magd ruhen gleichwie du.

Von „Frau“ steht da nix. Das ist die Hilfe, die die ganze Mannschaft versorgen darf.

Und dann bietet Herr Lot seine noch bereitwillig seine Töchter an, damit sein Haus heil bleibt.

Ne. Der Paulus hat nur weitergemacht ... so wirklich Neues kam da nicht - NT hin oder her.

Die Frage ist, ob sich das "Du" nicht sowohl an den Mann als auch an die Frau richtet.
Deutlich an einen Mann richtet sich meiner Meinung nur im 4. Gebot der Satz, dass die Schuld der Väter an den Söhnen verfolgt wird und im 10. Gebot der Satz, dass nicht die Frau des Nächsten begehrt werden darf.
 
Ja, hier stützt man sich tatsächlich hauptsächlich aufs NT.

Und ich bin definitiv für Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen.

Aber ich kann eure Einwände auch gut nachvollziehen.
 
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