Also, für den Anfang kann man ihn schon begeistert loben, und nachher, wenn er's schon kann, zollt man ihm Anerkennung, ohne sich zu überschlagen. Oder fordert es auch mal ein und lobt nur knapp, je nach Situation.
Im Grunde wie bei Kindern.
Ich schreib mal ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis:
Ein Klassenkamerad meines Sohnes wollte einerseits das Seepferdchen machen, aber andererseits nie eine ganze Bahn schwimmen.
Also haben seine Eltern ihm anfangs einen Schokoriegel nach dem Schwimmen versprochen, wenn er die lange Bahn schwimmt. - Das wurde aber nicht etwa begeistert angenommen, sondern schon beim zweiten Mal wurde erstmal über die Sorte und die Menge verhandelt.
Dann wurde unter Gezeter einige Male geschwommen.
Und dann hieß es schon
vorher: "Aber nur für Schokolade." - Ohne Schokolade bewegte das liebe Kind keinen Fuß mehr.
Nun war das den Eltern zum Glück egal -
die wollten ja nicht allein die Wasserrutsche rutschen (ging nur mit Seepferdchen).
Folge: Gebocke, Geschrei, Theater - irgendwann dann zähneknirschendes Schwimmen, Spaß an der Sache und seither keine Diskussionen mehr.
Also: Lob und Anreize sind nicht verkehrt - aber es kommt trotz allem auch auf die Umstände an, was gerade angebracht ist.