Hellhound Foundation, STELLUNGNAHME BZGL. LEITUNGSWECHSEL

@bxjunkie

Du siehst mich nicht herablassend, sondern fassungslos - ich verstehe das einfach nicht.

Vielleicht fehlt mir an dem Beitrag von ihr auch einfach ein winziges Bausteinchen und wenn man das kennt, macht alles Sinn und kommt nicht mehr ganz so "unvernünftig" daher.

Pleite machen kann einen schon ein Hund, wenn's dumm kommt. Aber so viele...

Ach, egal - was mit der Frau Siebe war, wissen wir jetzt ja immer noch nicht.

Vielleicht musste sie einfach ins Krankenhaus und die Hunde sind zurückgeblieben und haben keinen auf's Grundstück gelassen?
 
  • 29. März 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist das jetzt besser oder weniger wackelig als die Planung von Gnadenhöfen, die fest mit Spenden und Partnerschaften rechnen - die bei 20.000€ Spenden im Jahr 2018 auch mit 20.000€ Spenden im Folgejahr rechnen?
Wenn dann noch die fehlende Abgrenzung hinzu kommt, dieses bekannte "Nicht Nein sagen können"; geht es so richtig schief.

Ja, vielleicht. Das habe ich ja weiter oben auch schon geschrieben: Dass das ganz oft Leute sind, die dann x mal zu oft: "Okay, diesen einen nehmen wir noch!" sagen.

@bxjunkie

Du missverstehst mich auch - sie tut mir eher leid. Ich hänge immer noch an der Geschichte mit dem angeblich gut betuchten Gönner...

Offenbar hat sie ihm geglaubt und sich fest darauf verlassen - während ich tendenziell bei sowas immer eher mit heißer Luft rechne, und damit, dass am Ende eben doch nichts dabei rumkommt, vor allem, wenn es um viel Geld für wenig Gewinn geht.
Und das ist schon bitter, wenn man wiederholt etwas angeboten bekommt, dann alles auf eine - diese - Karte setzt - und dann steht man da und verhungert am ausgestreckten Arm.

Ich denke, wenn es klappt, dass das Gelände unter anderer Leitung geführt wird und sie sich ausschließlich um die Hunde kümmert (was ja eindeutig ihre starke Seite ist), dann ist allen damit geholfen, und ihr am allermeisten.
 
Daran, dass nur 40 Hunde genehmigt waren, hatte sie sich zu halten, dass kann man drehen und wenden wie man will.
Schließlich war es nicht eine private Hundehaltung und es geht ja such nicht um 2- 3 Hunde drüber, sondern um 80 .
Darüber muss man jetzt auch nicht weiter diskutieren.
Wenn jetzt alles so klappt, wie vorgesehen, hätte sie das Glück, ihren Traum, solche Hunde zu resozialisieren weiter leben zu können und sie hat hoffentlich aus den Geschehen die richtigen Schlussfolgerungen gezogen.
 
Genau. Es geht nur darum dass sie ihren Traum leben kann :lol:

Ich glaube das da viel Neid mitschwingt. Weshalb das auch mehr Thema ist, als tatsächliche Räumungen. Ich denke das bei den HHF viele darauf gewartet haben, dass es so kommt. Ich hatte manchmal Sorge dass ihr irgendwas passiert dort. Insofern bin ich erleichtert, da es jetzt „nur“ so kommt und sie hoffentlich bald mit einer erträglichen Zahl wieder richtig arbeiten kann :)
 
Bei Vanessa unterstelle ich zum einen wirklich nur die besten Absichten (gerade dass ist wahrscheinlich aber auch der Grund, warum sie nicht ‚nein‘ sagen kann). Zum anderen denke ich bei ihr auch, dass sie mit diesen Hunden wirklich gut umgehen kann.

Ändern kann man es eh nicht mehr, man kann nur noch versuchen, die Kurve zu kriegen (und das halte ich bei so vielen Hunden leider für sehr schwierig).

Vielleicht können andere Projekte daraus lernen. Lernen, dass Menschen wie Vanessa immer auch ein rationaler Mensch zur Seite stehen sollte, der mit zu entscheiden hat, über Aufnahmen von Hunden etc
Ich befürchte, ansonsten können solche Projekte nicht langfristig bestehen
 
Ich kenn auch die HHF nur vom Hörensagen hier aus dem Forum.

Warum zum Teufel sollte ich neidisch sein?

Als ich ihre Stellungnahme gelesen habe, war ich erstens sehr beeindruckt davon, wie offen sie damit war - und zweitens froh darüber, dass sie anscheinend dabei ist, gerade noch einmal die Kurve zu kriegen.

Wie ich schrob: Sie ist nicht so abgestürzt, wie die Frau in Österreich, die x tote Hunde auf ihrem Grundstück vergraben hat. Lange nicht.

Aber unter Kontrolle war die Lage da zumindest nach meinem Eindruck auch nicht mehr.

Aber - es stimmt ja. Sie wurde nicht geräumt. Sie hat Hilfe gesucht und gefunden, und ne Dosis Selbsterkenntnis dazu.

Sachen, die einer Gesa Kuhn oder Christiane Rohn oder wie sie alle heißen, komplett abgehen.

Dass über sie hier mehr geschrieben wird, liegt aber irgendwie auch am Ursprungthema?

Keiner - kaum einer? - kennt Manon Sieber, keiner weiß, was vorgefallen ist und was dahintersteckt auch nicht.

Worüber soll man da schreiben? :verwirrt:
 
Dass über sie hier mehr geschrieben wird, liegt aber irgendwie auch am Ursprungthema?
Nein es liegt daran das man die HHF hier einfach mal mit reingenommen hat, was ich genau aus den Gründen megashice finde.
Ich weiß auch nicht warum man das kleinkaut...sie hat in einer ihr gegenüber schonungslosen und nichts beschönigenden Offenheit über ihre Fehler gesprochen und diese zugegeben, ich frage mich warum man dann noch drauftreten muß.
Macht es doch alle erstmal besser.

Keiner - kaum einer? - kennt Manon Sieber, keiner weiß, was vorgefallen ist und was dahintersteckt auch nicht.

Worüber soll man da schreiben? :verwirrt:

Das ist witzig..dann nimmt man halt wen anders den man zerflücken kann? :lol:
 
Man ist, auch wenn man eine Auffangstation für schwierige Hunde betreibt, nicht für jeden einzelnen schwierigen Hund in Privathand verantwortlich, der seinen Haltern über den Kopf wächst und dessen sie sich entledigen wollen, und darüber sollte man sich im klaren sein. Wenn man sich diesen Schuh anzieht, hat man verloren. Und andererseits kann man es aber vielleicht auch ein Stück weit als Hybris ansehen, sich in dem Glauben zu wiegen "nur ich kann diesen (und diesen und diesen) Hund retten". So ist es nicht.

Also, ohne Tierschutzverein o.Ä. zu sein, bin ich ab und mal Ansprechpartnerin bei alten und kranken Hunde - und ja, ich sage nein. Aber ich weiß von Hunden, bei denen mein Nein definitiv der Weg in die Spritze war. Das mag rational alles sicher nicht meine schuld sein, es kommt mir aber immer noch regelmäßig aufs Bett und ich fühle mich verantwortlich. Darum kann ich schon nachvollziehen, wie man in so eine Lage rutschen kann (ohne dies als gut zu bewerten).

Mein Traum wäre ja, dass man nicht erst am letzten Glied der Kette ansetzen würde bzw. Leute gar nicht erst in die Verlegenheit kämen, sich die Verantwortung für anderer Leute Hunde aufbrummen zu lassen. Schön wäre, wenn man bereits bei der Abgabe durch Züchter / "Züchter" / Orgas / Vermittelnde ansetzen würde.
 
Aber 40 schwierige Hunde pro Person?

Das sind andere Dimensionen von der Zahl der Tiere her - das müsste doch auffallen?

Natürlich fällt das auf.

Aber es sind eben auch 120 Hunde, die vermutlich sonst keine Chance gehabt hätten - zumindest die meisten von ihnen. Ich will auch gar nicht wissen, was da teilweise für ein Druck aufgebaut wird, um eine Aufnahme zu erreichen. In so einer Position bist du vermutlich vielmehr Herr/in über Leben und Tod als dir lieb ist. Ich stelle es mir auch schwierig vor, vor einem selbst zu rechtfertigen, warum man Hund 40 aufgenommen hat und Hund 41 dann in die Spritze laufen lässt, obwohl er nicht mehr oder weniger "verbrochen" hat als Hund 1 bis 40.

Es bringt mMn auch kaum einen weiter bzw. wird nichts an der Grundsituation ändern, wenn man auf Leute, die in eine solche Lage geraten, rumhackt. Fakt ist, es gibt zu viele Hunde, für die sich niemand zuständig fühlt, für die aber vermutlich irgendwann mal jemand Kohle genommen hat (zumindest in den allermeisten Fällen). Und irgendwo müssen sie dann halt irgendwann hin, wenn sie anstrengend oder teuer werden.

Es ändert mMn auch an der Grundsituation nichts (für die einzelne Station sicherlich), wenn man Menschen, die nicht nein sagen können, jemanden an die Seite stellt, der nein sagen kann. Es werden dann halt mehr Hunde euthanasiert und man wird als Otto-Normal-Hundehalter vielleicht nicht mehr oder seltener mit Berichten über ausgeuferte Notstationen behelligt. Die Ausgangssituation bleibt aber letztendlich dieselbe - Hunde werden mittlerweile oftmals wie Kleidungsstücke angeschafft und auch ebenso wieder entsorgt, besonders wenn sie anstrengend oder teuer werden. Und am Ende der Verwertungskette stehen dann solche Auffangstationen, die sich von den Schreibtischen dieser Republik mitteilen lassen dürfen, was sie alles falsch gemacht haben. Sicher haben sie Fehler gemacht, vor allem, wenn man es komplett rational betrachtet - was bei stark ausgeprägter Empathie, und wenn man mittendrin steht im Geschehen, sicherlich unendlich schwer ist. Aber diese Leute sind verdammt noch mal nicht die einzigen, die Fehler machen. Die Fehler beginnen viel weiter vorne in der Kette, deren letztes Glied dann eben leider die Auffangstationen und deren Betreiber sind.
 
Aber es sind eben auch 120 Hunde, die vermutlich sonst keine Chance gehabt hätten - zumindest die meisten von ihnen. Ich will auch gar nicht wissen, was da teilweise für ein Druck aufgebaut wird, um eine Aufnahme zu erreichen. In so einer Position bist du vermutlich vielmehr Herr/in über Leben und Tod als dir lieb ist. Ich stelle es mir auch schwierig vor, vor einem selbst zu rechtfertigen, warum man Hund 40 aufgenommen hat und Hund 41 dann in die Spritze laufen lässt, obwohl er nicht mehr oder weniger "verbrochen" hat als Hund 1 bis 40.

Ja, wahrscheinlich hast du Recht.

Ich weiß ja aus eigener Erfahrung, dass auch auf der Seite der Besitzer sich oft ein Gutteil Verzweiflung aufbaut... man hat selbst schon so viel versucht, man hat es nicht geschafft, man kann vielleicht einfach nicht mehr, will das aber auch nicht den Hund ausbaden lassen - und Stellen wie die HHF bieten die Alternative, die man sich nie hätte träumen lassen, und sind vielleicht die letzte Hoffnung auf eine halbwegs gute Lösung...

Dann klaglos zu schlucken, dass der eigene Hund eben Nummer 41 oder 42 oder 45 ist... fällt bestimmt nicht jedem unbedingt leicht.

Edit: Und sich diesem Ansturm der Verzweiflung dann als TH-Leiter zu entziehen - fällt sicher dann denjenigen wiederum besonders schwer.

Zum Rest: Ja und Nein, in diesem Fall. Grundsätzlich hast du Recht, und Hunde werden oftmals zu leichtfertig angeschafft und abgegeben.

Aber ich weiß nicht, inwiefern das auf eine Spezialstation zutrifft, die sich auf gefährliche Hunde spezialisiert hat. Die werden in der Regel nicht "leichtfertig" abgegeben, nach meiner Erfahrung, das hat schon Gründe. Und sie sind gerade in solchen Fällen meist nicht: "Das ist mir nur zu mühsam, ich mag mich nichtmal minimal umstellen."

Und am Ende der Verwertungskette stehen dann solche Auffangstationen, die sich von den Schreibtischen dieser Republik mitteilen lassen dürfen, was sie alles falsch gemacht haben.

Wäre korrekt, wenn ich das den Betreffenden denn mitgeteilt hätte. Oder sie das in diesem Fall nicht selbst genau so geschrieben haben.

Eigentlich ging es mal darum, ob so ein Fall wie der der HHF vergleichbar wäre mit anderen Animal Hoarding Fällen. Einige hier meinen: Nein, denn die Hunde waren ja nicht schlimm vernachlässigt. Und ich meine eben, ja, weil das Prinzip im Grunde zumindest in einigen AH-Fällen dasselbe ist: "Das Beste wollen, nicht nein sagen können, von Tierschützern und anderen bei vollem Haus immer weiter belatschert werden, sich nicht abgrenzen können und den Überblick verlieren."
Wie gesagt: Den entscheidenden Unterschied sehe ich darin, dass gerade noch, auch von der Betroffenen selbst, die Notbremse gezogen wurde.

Aber diese Leute sind verdammt noch mal nicht die einzigen, die Fehler machen.

Das habe ich auch nie behauptet.

Hierzu fällt mir gerade noch etwas ein:

Es ändert mMn auch an der Grundsituation nichts (für die einzelne Station sicherlich), wenn man Menschen, die nicht nein sagen können, jemanden an die Seite stellt, der nein sagen kann. Es werden dann halt mehr Hunde euthanasiert und man wird als Otto-Normal-Hundehalter vielleicht nicht mehr oder seltener mit Berichten über ausgeuferte Notstationen behelligt.

Ich finde schon, dass sich substanziell einiges für gar nicht so wenige Tiere zum Guten ändern würde, wenn ein TSV solide geführt würde und sich eben nicht überfordern würde. Man würde nicht nur "weniger behelligt", sondern es würden weniger Tiere unter dem Deckmantel "Tierschutz, wir meinen es ja gut" konkret und greifbar leiden!

Natürlich wäre es noch besser, wenn die Gesamtsituation anders wäre.

Wobei ich fürchte, zu helfen gäbe es auch dann immer noch genug, und Leute, die sich in dem Wunsch, etwas tun zu wollen, selbst überfordern und ungewollt ihren Schutzbefohlenen schaden, würde es vermutlich auch dann noch geben.
 
Es ändert mMn auch an der Grundsituation nichts (für die einzelne Station sicherlich), wenn man Menschen, die nicht nein sagen können, jemanden an die Seite stellt, der nein sagen kann.
Es ändert nichts an der Gesamtsituation - aber es ändert zumindest was für die 40 Hunde (und die, die folgen dürfen, wenn Hunde vermittelt werden können) die dort leben dürfen und nicht Gefahr laufen, geräumt oder sogar euthanasiert zu werden.

Einzelne Vereine wie die HHF, SinL und wie sie alle heißen können die Grundsituation nicht ändern. Das ist ein gesellschaftliches Problem.
Sie können nur machen, was in ihrem Rahmen möglich ist.
Das zu akzeptieren stelle ich mir sehr schwierig vor, wenn immer wieder Hunde abgegeben werden sollen.
Aber wenn man langfristig überhaupt für zumindest ein paar Hunde was ändern will, führt kein Weg daran vorbei,
 
Einzelne Vereine wie die HHF, SinL und wie sie alle heißen können die Grundsituation nicht ändern. Das ist ein gesellschaftliches Problem.
Sie können nur machen, was in ihrem Rahmen möglich ist.
Das zu akzeptieren stelle ich mir sehr schwierig vor, wenn immer wieder Hunde abgegeben werden sollen.
Aber wenn man langfristig überhaupt für zumindest ein paar Hunde was ändern will, führt kein Weg daran vorbei,

Ja, das ist ein gesellschaftliches Problem - darauf wollte ich hinaus. Ein gesellschaftliches Problem, das die Gesellschaft nur zu gerne einzelnen Orgas zuschiebt bzw. zuschaut, wie es einzelnen Orgas zugeschoben wird. Und wenn so eine Orga dann baden geht, ist die Gesellschaft sich auch nicht zu schade, noch ein (oftmals besserwisserisches) "Ätschibätsch" hinterherzurufen.

Den Orgas wäre mMn sehr viel mehr geholfen, wenn die Gesellschaft in Situationen, in denen solche Orgas als letztes Glied in der Kette ins Trudeln geraten, sich nicht darauf beschränken würde, zu sagen "Selbst, schuld, wenn ihr so viele Hunde aufnehmt" / "Also, wir hätten viel besser gewusst, wie man das macht" / whatever, sondern sich auch mit dem zugrundeliegenden Problem auseinandersetzen würde. Und sich vielleicht Fragen stellen würde wie "Wie kommt es dazu, dass eine einzelne Orga so viele Hunde aufnimmt?" oder "Wo kommen diese Hunde alle her?" oder "Kann man da ggf. früher ansetzen?" oder, oder, oder. Vielleicht könnte so nach und nach ja tatsächlich eine Veränderung der Grundsituation erreicht werden.

Allgemein gesprochen: Ich finde es zu kurz gesprungen, die Lösung des Problems einzig und allein darin zu sehen, dass die Orgas halt weniger Hunde aufnehmen sollen. Der Punkt ist doch eher, dass es offenbar so viele Hunde gibt, für die weder die Halter noch die Züchter / Vermehrer / Vermittler die Verantwortung übernehmen wollen / können. Ich fänd' es sinnvoller und fairer, auch an dieser Stelle anzusetzen.
 
Nur mal eine Frage in den Raum geworfen wieviel von denen die hier mit diskutieren haben schon mal aktiv Ts Hunde aufgenommen/vermittelt bzw. waren dabei eben wirklich selbst aktiv...

mich vermute mal stark die unterschiedlichen Sichtweisen kommen genau dadurch zu Stande ;)

die einen haben das aktiv selbst erlebt die anderen gehen absolut rational und mit Kopf da ran... :kp:
 
Ich darf behaupten das ich sowas erlebt habe und immer noch erlebe, ich jage hunden jetzt vom grundstück, es kommt mir kein hund mehr rein, ich ergänze: kein einziges tier mehr.

und noch nie ist ein tier von mich in ein tierheim oder ähnliches gelandet.

es ist wie bei therapeuten und Ärzte, sie müssen sich gefühlsmässig distanzieren können, sonnst wird das nichts, die leute mit weiche und zu grosse herzen, können sich bei der pflege in die tierheime beteiligen, oder sie pecunair unterstützen.
 
Ein gesellschaftliches Problem, das die Gesellschaft nur zu gerne einzelnen Orgas zuschiebt bzw. zuschaut, wie es einzelnen Orgas zugeschoben wird.
ja, das ist leider so
Und das ist bestimmt auch mit ein Grund, warum die HHF nicht geräumt wurde ;) weil vom Veterinäramt ja gar keiner gewusst hätte, wo man die Hunde unterbringen könnte. Also lieber die Hunde weiter dort lassen und Auflagen machen - geholfen hat dieses Vorgehen in der Situation auch nicht wirklich

Und wenn so eine Orga dann baden geht, ist die Gesellschaft sich auch nicht zu schade, noch ein (oftmals besserwisserisches) "Ätschibätsch" hinterherzurufen.
ein Ätschibätsch lese ich hier nicht
Ich denke, jeder hier wünscht den Hellhounds, dass sie die Kurve kriegen

"Wo kommen diese Hunde alle her?"
Diese Frage wurde ja in dem Statement der HHF glaub ich beantwortet.
Querbeet - Züchter, Vermehrer, Tierschutz, Auslandstierschutz

Ändern? Man müsste alle stark begrenzen und ihnen auf die Finger schauen.
Die Zucht (da wird der VDH intervenieren), die Vermehrer (ja, wenn das so einfach ginge), die Tierschützer bei der Vermittlung (die werden sich auch auf den Schlips getreten fühlen und was dazu zu sagen haben), die Auslandstierschützer, die vielleicht künftig noch besser hinschauen müssen, welcher Hund überhaupt in D vernünftig leben kann (und was passiert mit den anderen Hunden dort?).

Auflagen an die alle, jeden Hund zurückzunehmen wird nicht durchsetzbar sein. Und selbst wenn, würde das auch nur auf Kosten der Hunde passieren.

Für mich ist dieses Problem in den nächsten Jahrzehnten nicht lösbar.
 
Allgemein gesprochen: Ich finde es zu kurz gesprungen, die Lösung des Problems einzig und allein darin zu sehen, dass die Orgas halt weniger Hunde aufnehmen sollen. Der Punkt ist doch eher, dass es offenbar so viele Hunde gibt, für die weder die Halter noch die Züchter / Vermehrer / Vermittler die Verantwortung übernehmen wollen / können. Ich fänd' es sinnvoller und fairer, auch an dieser Stelle anzusetzen.

Aussprechen willst du es aber auch nicht, oder?
Denn das ist die Euthanasierung von "gesunden" Hunden.

Ich weiß ja, dass du auf die Zucht anspielst, aber das ist ja nicht nur unrealistisch, sondern ändert an der Situation "unhändelbarer Hund muss gehen, jetzt!" nichts.

Das Problem ist der Halter, der es entweder versaut hat und/oder zu feige ist, den finalen Schritt zu gehen.
 
@Manny

Alles gemacht, bis auf "selbst vermittelt" - und meinen schwierigen Hund nicht abgegeben. :kp:

Ich bin halt eher (nicht "nur") ein Kopfmensch, so oder so.

Und sich vielleicht Fragen stellen würde wie "Wie kommt es dazu, dass eine einzelne Orga so viele Hunde aufnimmt?" oder "Wo kommen diese Hunde alle her?" oder "Kann man da ggf. früher ansetzen?" oder, oder, oder. Vielleicht könnte so nach und nach ja tatsächlich eine Veränderung der Grundsituation erreicht werden.

Die Fragen habe ich mir gestellt, und die Antwort lautet:

1) Es gibt zu viele und anscheinend konnte jemand nicht nein sagen.

2) Generell: Wahrscheinlich viel zu oft von Vermehrern. Im Fall der HHF meines Erachtens tatsächlich auch von Leuten, die es zunehmend als weniger akzeptabel betrachten, auch gefährliche Tiere zu euthanasieren, aber selbst die Konsequenzen dieser Entscheidung entweder nicht tragen wollen oder können.

An sich ist dieser Wille, jedem Tier auch dann ein Recht auf Leben zuzusprechen, wenn es für uns Menschen "nicht genehm" ist, ja durchaus ehrenwert und moralisch integer. Aber wie sinnvoll und wirklich tierfreundlich das ist, ist mE vom Einzelfall abhängig.

Ich persönlich denke, als Betroffener sollte man sich immer fragen: "Tue ich das wirklich dem Tier zuliebe, oder geht es eher um mein gutes Gewissen? - Möchte ich mir nicht eingestehen, fatale Fehler gemacht zu haben (oder auch nur: selbst nicht helfen zu können), und bürde ich die Konsequenzen meiner Unzulänglichkeit nun anderen auf? - Falls letzteres: Sollte ich das wirklich machen?"

(Was natürlich durchaus heißen kann, dass es keine einfache Antwort gibt. Ich habe zB meinen Hund behalten und keinen Verein mit ihm behelligt - aber dafür meine ganze Familie (und die Nachbarn) schwer belastet. Von mir selbst ganz zu schweigen, aber nur ich selbst konnte mich wirklich gezielt dafür entscheiden. )

3) Generell ist es sicher nicht verkehrt, anzustreben, dass Leute besser überlegen, bevor sie sich ein Haustier anschaffen. Und dass Leute besser überlegen, welchen Hund sie sich anschaffen. (Ich hab da grade diesen Mali hier aus der Gegend im Kopf, den @Crabat neulich hier verlinkt hat: ein guter Hund - aber in einer jungen Familie absolut am falschen Platz, mit jetzt ernsten , hausgemachten Problemen... :( )

Aber ansonsten, wie gesagt, bei einer Spezialbetreuung für gefährliche Hunde - sehe ich da wenig Chancen. Die Gründe dafür, warum diese Hunde so sind, sind sicher sehr vielfältig (überforderte, uninformierte Besitzer sind mE nur einer davon) - und Leute, die damit umgehen wollen oder können, sind so rar, dass es evtl. immer zu viele Hunde und zu wenige Plätze für diese gibt.

In dem Sinne kann eine Lösung nur sein, es für so viele Hunde wie möglich gut zu machen - und nicht für so viele Hunde wie möglich irgendwie zu machen.

Nimmst du zB 40 Hunde auf und resozialisierst du 20 davon, kannst du nachher wieder 20 aufnehmen und hast 60 Hunden eine Chance geboten und 20 davon bereits geholfen.

Nimmst du 60 auf einmal auf und kommst vor lauter Versorgungsarbeit nicht mehr zum Training - hast du 60 Hunde in Verwahrung, die zwar nicht sterben müssen - aber für die es auch nicht weitergeht.

Insofern sehe ich da schon einen grundlegenden Unterschied auch für den Tierschutz generell.

Und ich denke eben auch, dass es für diesen Spezialfall keinen Unterschied macht, ob es mehr oder weniger Hunde im Tierschutz gibt (s.o.).

Aber da bin ich schon wieder dabei, jemand anderem seine Arbeit zu erklären... damit schließe ich dann also jetzt wohl besser.
 
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