WTF ?!-Thread

Ich konnte ihn ja schlecht auf der befahrenen Strasse aussetzen. Und an meinem Gartentor wollte ich ihn auch nicht hängen lassen. Und ehrlich gesagt habe ich nie im Leben damit gerechnet, dass die einfach dort auf einer Bank sitzt und telefoniert. Ich dachte, ich bring den dort hin und dann findet er heim (mein Mann hat ihn schon mal durchs Wasser auf die andere Seite schwimmen sehen und in den Ort laufen)
Ne, ausgesetzt hätte ich ihn auch nicht

So, wie ich dich einschätze, hättest du dir am Ende noch mehr Vorwürfe gemacht, als die Besitzerin sich selbst, wenn ihm was passiert wäre
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich konnte ihn ja schlecht auf der befahrenen Strasse aussetzen. Und an meinem Gartentor wollte ich ihn auch nicht hängen lassen. Und ehrlich gesagt habe ich nie im Leben damit gerechnet, dass die dort einfach auf einer Bank sitzt und telefoniert. Ich dachte, ich bring den dort hin und dann findet er heim (mein Mann hat ihn schon mal durchs Wasser auf die andere Seite schwimmen sehen und in den Ort laufen)

Ich finde die Situation dir gegenüber zwar zutiefst unfair , aber ich schätze dein Verantwortungsgefühl, was der Besitzerin völlig abgeht offensichtlich.
Ich würde wie du handeln, der Hund kann nichts dafür und ist nett..ich würde es mir nie verzeihen wenn er überfahren würde, nur weil ich der Trulla (die es eh nie raffen wird) eins auswischen will.
Danke dafür! :fuerdich:
 
Ruf doch deine Freundin an. Der wird zu Hause nicht vermisst. Mehr schreib ich nicht, sonst werd ich unfreundlich.
Wirklich nett von dir, dass du dich so bemühst.
Die hat längst wieder eine niedliche Labbihündin :love:. Die damalige Aktion ist schon ein paar Jahre her
 
Als ehemalige rüden besitzer, weiss ich wie das ist, mein rüden ist mir auch ein paarmal von zuhause abgehauen, die leute haben mich einfach angerufen und ich bin ihm holen gegangen. Zum glück war das nur immer die gleiche hündin.

und wie oft ich eine boxerhündin nach hause gebracht habe weiss ich nicht, die stand immer bei mir ins haus im sommer, vera, die halter schämten sich kaputt, ich fands halb so wild. Mit raufer habe ich mehr mühe.
 
Manche Rüden - aber auch manche Hündinnen - entwickeln da recht viel Kreativität, wenn es pressiert.

Aber die Halterin scheint in diesem Fall ja auch relativ schmerzbefreit zu sein.
 
das ist es eben: Ich schätze den Hund keinesfalls übertriebig ein. Dem ist einfach nur langweilig und er sucht sich Unterhaltung und Abwechslung. Wenn dann auch noch die Zeit der läufigen Hündinnen (wir sind hier ja nicht die einzigen) wirds noch lustiger.
 
Ein Grund mehr, ihn im Tierheim abzuliefern. :kp:
Wenn jeder ihn immer brav zur Besitzerin zurück bringt, warum sollte sie dann etwas ändern?
 
Wenn jeder ihn immer brav zur Besitzerin zurück bringt, warum sollte sie dann etwas ändern?
Hier gibt (oder gab - er dürfte inzwischen sehr alt oder schon gar nicht mehr da sein) einen Terriermix, den ich vor mindestens 10 Jahren mal auf den Feldern aufgegabelt habe. Er war verstört und ließ sich nicht ohne weiteres einfangen, ich war gefühlt "stundenlang" beschäftigt, bis ich ihn endlich hatte. Aufgeben konnte ich nicht, weil dort eine beliebte Abkürzung über die Wirtschaftswege geht, wo die Einheimischen entlang rasen wie irre, rechts und links des Sträßchens hohe Getreidefelder. Ich war sicher, der Hund würde dort früher oder später überfahren.

Als ich ihn endlich zu fassen bekam, entdeckte ich gleich eine gravierte Plakette mit seinem Namen am Halsband, auf der Rückseite eine Telefonnummer. Also rief ich dort an, freundliche Frauenstimme, die sich freute und mir versicherte, sie käme sofort um ihren Hund in Empfang zu nehmen. Also steckte ich den total verdreckten Kerl vorne in mein Auto (hinten hinter'm Gitter brummte der Meinige vor sich hin...) und wartete. Lange...

Schließlich kam die Halterin, bedankte sich überschwänglich und zog mit ihrem Ausreißer vondannen.

Ein paar Tage später, der Fundhund war schon fast vergessen, klingelte mein Handy und die Hundebesitzerin lud mich zum Kaffee ein - zum Dank für meinen Einsatz.
Naja, man will ja nicht unhöflich sein, also traf ich mich mit ihr in einem Cafe.

So. Thema erledigt - dachte ich.
Doch einige Zeit später meldete sie sich wieder und lud mich mitsamt dem Scheich zu ihrem "jährlichen Sommerfest" ein.
Zum Dank, und so...
:verwirrt:
Naja, man will ja nicht unhöflich sein... :rolleyes:

Und bei diesem Sommerfest waren nicht nur wahnsinnig viele Leute, sondern es stellte sich relativ schnell heraus, daß den älteren Jäger und die Walkerinnen und den Mountainbiker und diverse andere Hundebesitzer etwas mit mir verband: wir ALLE hatten schon mal diesen Terrier in der Prärie eingesammelt. :eek:

Von da an wurden wir jedes Jahr zum Sommerfest eingeladen, sind dann aber nicht mehr hin gegangen - obwohl das Buffet ganz gut war... ;)

Der Scheich hat den Hund dann Jahre später nochmal eingefangen, da war er schon grau und offenbar taub (also, der Hund), Nummer auf der Plakette angerufen, gleich von der Besitzerin zum Kaffee eingeladen worden, usw....

Jetzt könnte man das nett finden, daß die Dame sich immerhin bei all den Immer-wieder-Findern mit Kaffee und Festivitäten bedankt, man könnte es allerdings auch ziemlich verantwortungslos finden, daß sie dem Tier immer wieder die Möglichkeit zum Streunen und Jagen gab, ihn sogar im hohen Alter noch den Gefahren aussetzte, und man könnte, wenn man böse ist, wie ich, auch das Gefühl bekommen, daß da womöglich eine Masche dahinter steckt, um den Bekanntenkreis zu erweitern und Kontakte zu knüpfen...

So oder so - nicht das, womit ich innig verbunden sein möchte.
 
Hier gibt (oder gab - er dürfte inzwischen sehr alt oder schon gar nicht mehr da sein) einen Terriermix, den ich vor mindestens 10 Jahren mal auf den Feldern aufgegabelt habe. Er war verstört und ließ sich nicht ohne weiteres einfangen, ich war gefühlt "stundenlang" beschäftigt, bis ich ihn endlich hatte. Aufgeben konnte ich nicht, weil dort eine beliebte Abkürzung über die Wirtschaftswege geht, wo die Einheimischen entlang rasen wie irre, rechts und links des Sträßchens hohe Getreidefelder. Ich war sicher, der Hund würde dort früher oder später überfahren.

Als ich ihn endlich zu fassen bekam, entdeckte ich gleich eine gravierte Plakette mit seinem Namen am Halsband, auf der Rückseite eine Telefonnummer. Also rief ich dort an, freundliche Frauenstimme, die sich freute und mir versicherte, sie käme sofort um ihren Hund in Empfang zu nehmen. Also steckte ich den total verdreckten Kerl vorne in mein Auto (hinten hinter'm Gitter brummte der Meinige vor sich hin...) und wartete. Lange...

Schließlich kam die Halterin, bedankte sich überschwänglich und zog mit ihrem Ausreißer vondannen.

Ein paar Tage später, der Fundhund war schon fast vergessen, klingelte mein Handy und die Hundebesitzerin lud mich zum Kaffee ein - zum Dank für meinen Einsatz.
Naja, man will ja nicht unhöflich sein, also traf ich mich mit ihr in einem Cafe.

So. Thema erledigt - dachte ich.
Doch einige Zeit später meldete sie sich wieder und lud mich mitsamt dem Scheich zu ihrem "jährlichen Sommerfest" ein.
Zum Dank, und so...
:verwirrt:
Naja, man will ja nicht unhöflich sein... :rolleyes:

Und bei diesem Sommerfest waren nicht nur wahnsinnig viele Leute, sondern es stellte sich relativ schnell heraus, daß den älteren Jäger und die Walkerinnen und den Mountainbiker und diverse andere Hundebesitzer etwas mit mir verband: wir ALLE hatten schon mal diesen Terrier in der Prärie eingesammelt. :eek:

Von da an wurden wir jedes Jahr zum Sommerfest eingeladen, sind dann aber nicht mehr hin gegangen - obwohl das Buffet ganz gut war... ;)

Der Scheich hat den Hund dann Jahre später nochmal eingefangen, da war er schon grau und offenbar taub (also, der Hund), Nummer auf der Plakette angerufen, gleich von der Besitzerin zum Kaffee eingeladen worden, usw....

Jetzt könnte man das nett finden, daß die Dame sich immerhin bei all den Immer-wieder-Findern mit Kaffee und Festivitäten bedankt, man könnte es allerdings auch ziemlich verantwortungslos finden, daß sie dem Tier immer wieder die Möglichkeit zum Streunen und Jagen gab, ihn sogar im hohen Alter noch den Gefahren aussetzte, und man könnte, wenn man böse ist, wie ich, auch das Gefühl bekommen, daß da womöglich eine Masche dahinter steckt, um den Bekanntenkreis zu erweitern und Kontakte zu knüpfen...

So oder so - nicht das, womit ich innig verbunden sein möchte.

Die etwas andere Variante zu "schaffen dir einen Hund an und lern Leute beim Spaziergang kennen!"
 
Hier gibt (oder gab - er dürfte inzwischen sehr alt oder schon gar nicht mehr da sein) einen Terriermix, den ich vor mindestens 10 Jahren mal auf den Feldern aufgegabelt habe. Er war verstört und ließ sich nicht ohne weiteres einfangen, ich war gefühlt "stundenlang" beschäftigt, bis ich ihn endlich hatte. Aufgeben konnte ich nicht, weil dort eine beliebte Abkürzung über die Wirtschaftswege geht, wo die Einheimischen entlang rasen wie irre, rechts und links des Sträßchens hohe Getreidefelder. Ich war sicher, der Hund würde dort früher oder später überfahren.

Als ich ihn endlich zu fassen bekam, entdeckte ich gleich eine gravierte Plakette mit seinem Namen am Halsband, auf der Rückseite eine Telefonnummer. Also rief ich dort an, freundliche Frauenstimme, die sich freute und mir versicherte, sie käme sofort um ihren Hund in Empfang zu nehmen. Also steckte ich den total verdreckten Kerl vorne in mein Auto (hinten hinter'm Gitter brummte der Meinige vor sich hin...) und wartete. Lange...

Schließlich kam die Halterin, bedankte sich überschwänglich und zog mit ihrem Ausreißer vondannen.

Ein paar Tage später, der Fundhund war schon fast vergessen, klingelte mein Handy und die Hundebesitzerin lud mich zum Kaffee ein - zum Dank für meinen Einsatz.
Naja, man will ja nicht unhöflich sein, also traf ich mich mit ihr in einem Cafe.

So. Thema erledigt - dachte ich.
Doch einige Zeit später meldete sie sich wieder und lud mich mitsamt dem Scheich zu ihrem "jährlichen Sommerfest" ein.
Zum Dank, und so...
:verwirrt:
Naja, man will ja nicht unhöflich sein... :rolleyes:

Und bei diesem Sommerfest waren nicht nur wahnsinnig viele Leute, sondern es stellte sich relativ schnell heraus, daß den älteren Jäger und die Walkerinnen und den Mountainbiker und diverse andere Hundebesitzer etwas mit mir verband: wir ALLE hatten schon mal diesen Terrier in der Prärie eingesammelt. :eek:

Von da an wurden wir jedes Jahr zum Sommerfest eingeladen, sind dann aber nicht mehr hin gegangen - obwohl das Buffet ganz gut war... ;)

Der Scheich hat den Hund dann Jahre später nochmal eingefangen, da war er schon grau und offenbar taub (also, der Hund), Nummer auf der Plakette angerufen, gleich von der Besitzerin zum Kaffee eingeladen worden, usw....

Jetzt könnte man das nett finden, daß die Dame sich immerhin bei all den Immer-wieder-Findern mit Kaffee und Festivitäten bedankt, man könnte es allerdings auch ziemlich verantwortungslos finden, daß sie dem Tier immer wieder die Möglichkeit zum Streunen und Jagen gab, ihn sogar im hohen Alter noch den Gefahren aussetzte, und man könnte, wenn man böse ist, wie ich, auch das Gefühl bekommen, daß da womöglich eine Masche dahinter steckt, um den Bekanntenkreis zu erweitern und Kontakte zu knüpfen...

So oder so - nicht das, womit ich innig verbunden sein möchte.


Auch ne Möglichkeit Kontakte zu knüpfen :eek:
 
..., daß da womöglich eine Masche dahinter steckt, um den Bekanntenkreis zu erweitern und Kontakte zu knüpfen...
Hm... :gruebel: ich fürchte allerdings, auch das wird hier im Norden nicht funktionieren.

Da fällt mir ein, ich habe in Hannover mal ein entzückendes Hundemädchen aufgegabelt, weit und breit niemand, daher angeleint, weil es auch in Straßennähe war. Handynummer auf Plakette angerufen, keiner ging ran. Also hab ich sie erstmal mitgenommen Richtung Hundeplatz.
Irgendwann kam dann ein empörtes Mädel, vielleicht 12, und unterstellte mir, ich würde ihren Hund klauen! :verwirrt:
Ich habe ihr dann erstmal verklickert, dass IHR Hund alleine in Straßennähe unterwegs war, ich ihn beim nächste Mal gerne vors Auto laufen lassen kann und es sinnvoll wäre, ans Halsband eine Nummer zu hängen, unter der man auch jemanden erreicht. :rolleyes:
 
Es tat mir so besonders leid, weil ich zu allem Überfluß auch noch voll auf diesen Köter abgefahren bin. Ich würde sagen, so eine Mischung zwischen Jagd- und Welshterrier vielleicht, ein bißchen garstig - aber irgendwie 'ne Type. Ich mochte den total. Auf Anhieb. Und da staunte ich dann doch ganz besonders, als mir dämmerte, daß der quasi täglich irgendwo vor 'ne Flinte oder unter die Räder hätte kommen können.
Die Besitzerin hatte noch zwei weitere, große Hunde, die auch jagten und wilderten, manchmal alle drei gemeinsam, aber nur der Kleene kam nicht von selbst zurück.
 
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