Warum Menschen wütend auf Vegetarier reagieren

Metzger bedeutet aber nicht gleich gute Tierhaltung. Hier gehen die konventionell gehaltenen Tiere da hin. Da muss man also schon auch genauer schauen.
Um die Ecke gibt's aber Bentheimer direkt von der Wiese. Das Fleisch ist im Hofladen erhältlich.
Deswegen schrieb ich auch "Metzger des Vertrauens"
 
  • 20. April 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das sagt ja aber noch nichts darüber aus, woher er die Tiere bezieht bzw. wie diese gehalten werden. ;) Die Arbeit des Metzgers kann trotzdem gut, die Produkte frisch, der Laden sauber sein usw.
 
Ich habs ja schon wo anders eingestellt, aber hier wurde beim Agricultural Day der Schule behauptet, dass es kaum Unterschiede zwischen Bio und normalem Fleisch gibt. Ich kaufe ja nur Organic Grassfed bei Rind und auch das nur selten in Kleinstmengen für meinen Mann und die Kids.

Ich weiß, dass alle Fleischrinder hier in Herden auf riesigen Flächen aufwachsen und ganzjährig draußen sind. Aber die konventionellen Rinder kommen vor dem Schlachten so 4 Monate in den Feed Yard wo sie Getreide gefüttert bekommen. Da sind sie in Laufställen. Das wird den anderen erspart. Die kommen direkt von der Weide zum Schlachter und das ist es mir wert das vierfache zu zahlen.
 
Das sagt ja aber noch nichts darüber aus, woher er die Tiere bezieht bzw. wie diese gehalten werden. ;) Die Arbeit des Metzgers kann trotzdem gut, die Produkte frisch, der Laden sauber sein usw.
Sagt es denn was darüber aus wenn ich weiß woher seine Tiere kommen, wie sie gehalten wurden etc.? Davon rede ich, und nicht davon das der mir sympathisch und/oder sein Laden sauber ist..das setze ich als selbstverständlich voraus.
Du kannst mir also schon glauben das ich weiß wo ich kaufe :)
 
Bei uns in der Familie gibt Alles: Veganer, Vegetarier und Fleischesser. Bekannte und Freunde ist ebenfalls gemischt. Gab es aber nie Probleme. Bei Grillen bekommt jeder was er/sie mag.
Ich persönlich kaufe nur bio und dies seit es gibt. Selbst Frau "Köterle" kriegt nur bio. Fleisch für Hund ist nicht billig, daher kann ich persönlich verstehen, das dies nicht jeder leisten kann.
Ich persönlich bin Vegetarier mit Einschränkung ab und zu esse ich auch mal Wild.
 
Sagt es denn was darüber aus wenn ich weiß woher seine Tiere kommen, wie sie gehalten wurden etc.? Davon rede ich, und nicht davon das der mir sympathisch und/oder sein Laden sauber ist..das setze ich als selbstverständlich voraus.
Du kannst mir also schon glauben das ich weiß wo ich kaufe :)
Ich glaube Dir doch, warum auch nicht? Aber unter "Metzger des Vertrauens" versteht sicher jede*r etwas anderes.
Jetzt ist ja klar, was Deine Definition ist.
 
Unser Dorfmetzger hat mich zum Vegetarier gemacht. Der hatte die Schlachterei dabei und war neben der Grundschule.

Es passierte ein paar Mal, dass man ein Schwein ganz fürchterlich schreien hörte. Es ging durch Mark und Bein.

Ich könnte auch nie mit einem Metzger verheiratet sein oder so.
 
Unser Dorfmetzger hat mich zum Vegetarier gemacht. Der hatte die Schlachterei dabei und war neben der Grundschule.

Es passierte ein paar Mal, dass man ein Schwein ganz fürchterlich schreien hörte. Es ging durch Mark und Bein.

Ich könnte auch nie mit einem Metzger verheiratet sein oder so.

Das macht niemand gern und geht auch schwer auf die Psyche (insbesondere in Schlachthöfen).

Deshalb karrt man abertausende Leute aus dem Ostblock an, deren Not so groß ist, daß sie das freiwillig für uns tun.
 
Und es ist ein Knochenjob, den macht auch kein Deutscher freiwillig gerne.
 
Hier im Dorf ist ja inzwischen kaum noch einer Milchbauer. Die haben alle die Milchkühe zugunsten von Fleischrinder abgeschafft..wenn da einmal im Monat der Transporter kommt um die Tiere abzuholen (die du sonst nie siehst, nur mal hörst) dann sehe ich ihn morgens immer beim Gassi gehen, weil ich daran vorbei muß.
Seit ich dass das erste Mal gesehen habe, wie verängstigt die Tiere in dem Transporter standen und ich in ihre Augen geschaut habe, esse ich keine Wurst mehr (Fleisch wie gesagt eh nur Geflügel und dann halt von Tieren die vernünftig gehalten wurden und nicht lange Transportwege zum schlachten hinter sich bringen mußten.)
Das war im Frühsommer vor ein paar Jahren und ich hab echt geheult als ich sie sah. Da wurde mir richtig bewusst wie unfair und arrogant das von uns Menschen ist wie wir diese Lebewesen behandeln.
 
Ich bin Vegetarier und hab bis jetzt ncoh keine dummen Sprüche gehört. Oft werde ich aber gefragt wie ich es ohne Fleisch aushalte und das sie das nie schaffen würden. Hm ich vermisse nix und denke auch nicht an Fleisch .
Mein Freund ißt noch Fleisch und wenn er was Fleischiges möchte koche ich ihm das auch.
Sehe da kein Problem drin.
Beim grillen bekommen die Fleischesser auch Fleisch vom Dorfmetzger.
Toleranz ist für moch selbstverständlich
 
Meine Devise ist ja: "Es soll ein jeder nach seiner Fasson selig werden"... Leben und leben lassen. Mir ist es egal, ob jemand Fleisch isst oder kein Fleisch isst. Ich denke, das soll jeder für sich entscheiden, was und wie und warum... aber niemand sollte einen anderen wegen seiner Ernährungsweise beleidigen oder sonstwie runter machen.

Ohne dich da jetzt persönlich angehen zu wollen o.Ä. Und ich meine es auch nicht vorwurfsvoll, sondern möchte lediglich einen Vegetarier-Aspekt einwerfen. In meinen mehr als 30 Jahren als Vegetarierin bin ich der Formulierung "Leben und leben lassen" im Sinne von (egal, wer was isst) schon sehr häufig begegnet. Drum dachte ich mir, ich sag da jetzt mal kurz was dazu, was den gegenseitigen Umgang vielleicht sogar etwas leichter macht.

Für so manch einen Vegetarier wirkt der Spruch "leben und leben lassen" im Kontext von Fleischkonsum schon recht zynisch (auch wenn es nicht so gemeint ist), denn er ist ja zumeist Vegetarier weil er "leben lassen" will. Mich zum Beispiel bringt diese Aussage regelmäßig in eine Zwickmühle: Sage ich was, weil ich den Spruch zynisch finde und biete Angriffsfläche (vonwegen bekehrerisch und so) oder halte ich die Klappe und fühle mich unwohl, weil ich meinen Standpunkt und (den Standpunkt anderer, die würde ihnen die Chance gegeben, auch für "leben lassen" entscheiden würden) nicht vorgebracht habe, um keinen Unmut zu schüren. Es ist ein Kreuz...
 
Ohne dich da jetzt persönlich angehen zu wollen o.Ä. Und ich meine es auch nicht vorwurfsvoll, sondern möchte lediglich einen Vegetarier-Aspekt einwerfen. In meinen mehr als 30 Jahren als Vegetarierin bin ich der Formulierung "Leben und leben lassen" im Sinne von (egal, wer was isst) schon sehr häufig begegnet. Drum dachte ich mir, ich sag da jetzt mal kurz was dazu, was den gegenseitigen Umgang vielleicht sogar etwas leichter macht.

Für so manch einen Vegetarier wirkt der Spruch "leben und leben lassen" im Kontext von Fleischkonsum schon recht zynisch (auch wenn es nicht so gemeint ist), denn er ist ja zumeist Vegetarier weil er "leben lassen" will. Mich zum Beispiel bringt diese Aussage regelmäßig in eine Zwickmühle: Sage ich was, weil ich den Spruch zynisch finde und biete Angriffsfläche (vonwegen bekehrerisch und so) oder halte ich die Klappe und fühle mich unwohl, weil ich meinen Standpunkt und (den Standpunkt anderer, die würde ihnen die Chance gegeben, auch für "leben lassen" entscheiden würden) nicht vorgebracht habe, um keinen Unmut zu schüren. Es ist ein Kreuz...
Bist du Vegetarier oder Veganer?
 
Für so manch einen Vegetarier wirkt der Spruch "leben und leben lassen" im Kontext von Fleischkonsum schon recht zynisch (auch wenn es nicht so gemeint ist), denn er ist ja zumeist Vegetarier weil er "leben lassen" will.

Ich musste jetzt wirklich schmunzeln - nein, nicht über Dich, sondern über mich... Denn es wäre auch eher meine Einstellung "jede(r) möge nach seiner Facon glücklich werde" oder "leben und leben lassen"... Und ich hätte diese Worte ohne den doppelten "Sinn" verwendet. Hättest Du mir darauf entgegnet, dass dies genau deine Intention wäre, die Tiere halt "leben zu lassen", dann hätte ich wohl zuerst heftig nach Luft geschnappt, wäre kurz pikiert gewesen, hätte vielleicht gelacht und Dir dann recht geben müssen...
 
Ah ja, ok. Ich auch. Ganz vegan ist mir zu krass.

Allerdings finde ich, dass eigentlich nur strikte Veganer das Motto "Leben und leben lassen" voll durchziehen.

Also wenn wir Milch holen, auch vom Bio-Bauer, muss die Kuh ja eigentlich ständig schwanger sein. Und wenn es ein Bulle wird, wird der mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit geschlachtet. Usw

Ich finde bei der Betrachtung dieses ganzen Bereichs eigentlich nur Veganer absolut konsequent.

Oder Leute die selbst ihre Tiere am Haus haben und maximal gut halten. Die finde ich am verantwortungsbewussten. Selbst wenn sie selbst schlachten, weil sie das ganze einfach selbst in die Hand nehmen und sich nicht auf diese Industrie verlassen.

Aber verstehe mich nicht falsch, ich finde es moralisch nicht verwerflich und denke jeder sollte so leben wie er will. Ich werde auch niemanden verurteilen, der normales Fleisch kauft.

Unser Kompromis ist tierische Produkte nur von lokalen Biobauern oder auch mal Bioprodukte vom Geschäft wenn man mal nicht zum Bauern kann. Meine Familie ißt ja auch 2 bis 3 Mal die Woche Fleisch, was auch ok für mich ist.
 
Oder Leute die selbst ihre Tiere am Haus haben und maximal gut halten. Die finde ich am verantwortungsbewussten. Selbst wenn sie selbst schlachten, weil sie das ganze einfach selbst in die Hand nehmen und sich nicht auf diese Industrie verlassen.

Wobei das nach meinem Dafürhalten dem Motto "leben und leben lassen" auch widerspricht.;)

Ich halte tatsächlich diejenigen für am verantwortungsbewusstesten, die wirklich konsequent "leben lassen" - auch wenn ich leider nicht so konsequent bin.

Aber das nur am Rande.
 
Ich verstehe den Unterschied, den du da machst, auch nicht, @Melli84 . Milch trinken ist fragwürdig, weil Bullenkälber geschlachtet werden, aber selber schlachten ist wiederum genauso okay wie vegan sein? Die Logik kann ich nicht nachvollziehen.
 
Ich verstehe den Unterschied, den du da machst, auch nicht, @Melli84 . Milch trinken ist fragwürdig, weil Bullenkälber geschlachtet werden, aber selber schlachten ist wiederum genauso okay wie vegan sein? Die Logik kann ich nicht nachvollziehen.
Das habe ich dann misverständlich formuliert.

Konsequent ist der Veganer.

Aber wenn man tierische Produkte zu sich nimmt finde ich es am besten wenn man die Tiere am Haus hat und diese so optimal wie möglich hält.

Aber ich verurteile keinen. Meist ist die eigene Tierhaltung ja auch gar nicht möglich.

Ich finde vegetarische Ernährung und "normale" Ernãhrung (wie nennt man das korrekt?) mit wenig Fleisch aus guter Haltung eigentlich von meiner Sicht aus moralisch gleichwertig, weil ich mich als Vegetarier als Teil des Problems sehe.

Natürlich sind die Leute die massenweise Billigfleisch essen das größte Problem etwas zu ändern.
 
Ah ja, ok. Ich auch. Ganz vegan ist mir zu krass.

Allerdings finde ich, dass eigentlich nur strikte Veganer das Motto "Leben und leben lassen" voll durchziehen.

Also wenn wir Milch holen, auch vom Bio-Bauer, muss die Kuh ja eigentlich ständig schwanger sein. Und wenn es ein Bulle wird, wird der mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit geschlachtet. Usw

Ich finde bei der Betrachtung dieses ganzen Bereichs eigentlich nur Veganer absolut konsequent.

Oder Leute die selbst ihre Tiere am Haus haben und maximal gut halten. Die finde ich am verantwortungsbewussten. Selbst wenn sie selbst schlachten, weil sie das ganze einfach selbst in die Hand nehmen und sich nicht auf diese Industrie verlassen.

Aber verstehe mich nicht falsch, ich finde es moralisch nicht verwerflich und denke jeder sollte so leben wie er will. Ich werde auch niemanden verurteilen, der normales Fleisch kauft.

Unser Kompromis ist tierische Produkte nur von lokalen Biobauern oder auch mal Bioprodukte vom Geschäft wenn man mal nicht zum Bauern kann. Meine Familie ißt ja auch 2 bis 3 Mal die Woche Fleisch, was auch ok für mich ist.

Da muss man nicht mal bei vegan vs. vegetarisch ansetzen. Helki hät mindestens einen Hund, der (hoffentlich) mit Fleisch ernährt wird.
Hier bringen hundehaltende Vegetarier gerne das Abfall-Argument an. Hundefütter würde aus Abfällen der Fleischproduktion gewonnen. Aber das ist nur ein Scheinargument. Diese Leute würden ihren Hund wohl kaum abgeben, wenn dem nicht so wäre. Mit der Haltung eines Hundes der bei mittlerer Größe gut 500g tierische Produkte am Tag vertilgt, erzeugt man einen enormen Bedarf an Fleisch, der die Gesamtindustrie am Laufen hält. Das sind im Jahr 178 Kilo Fleisch, Innerei und Co. die an ein Hobby (denn Hundehaltung ist Hobby) verfüttert werden.
 
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