Hypersexueller Rüde

Sammys_Rudel

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier im Forum und habe bereits mit Hilfe von Google in verschiedenen Foren nach meinem "Problem" gesucht. Natürlich konnte ich auch hier schon etwas finden, aber die Antworten sind für mich nicht ganz so hilfreich. Vielleicht kriege ich ja mittels meinem Thread eine gute Rückmeldung mit der ich das Problem lösen und verbessern kann.

Folgende Situation:
Ich habe einen Labradorrüden mit 12 Monaten - ein ganz putziger, sehr energiegeladener aufgeregter und freundlicher Hund. Wir waren in der Welpenschule und zur Zeit besuchen wir auch einen Junghundkurs. Im Nachgang bereue ich die Welpenschule, da dort einfach viel zu viele Teilnehmer dort waren und man viel mit seinem Welpen in der Stunde rumstand, als das man etwas gelernt hat... Naja der Junghundkurs ist da schon besser, aber ich finde - und das obwohl ich ERSThundbesitzerin bin, wird vieles einfach "abgetan".

Ich gebe mir extrem viel Mühe sehr viel über den HUnd zu lernen, aber man kann nicht alles in kurzer Zeit lernen über den Hund, arbeiten, studieren und Hund erziehen und sich über Hund bilden :D

Sam ist , finde ich, bei seinem aktuellen Erziehungsstand ganz gut. Der Rückruf funktioniert mittlerweile nahezu immer, manchmal dauert es etwas - abhängig vom "Spannungsfaktor"

Die Probleme die ich habe ist, schon allein durch diesen "bösen" Mix aus sehr viel Energie und sehr schnell aufgeregt, dass mein Hund scheinbar auch noch S.exuell sehr interessiert ist. ICh glaube aber, dass das nicht ganz soooo extrem wie bei einigen anderen ist.

Das ganze sieht so aus:
Draußen zieht Sam ganz gerne mal - trotz eigentlich mittlerweile ganz guter Leinenführigkeit, er zieht meistens, wenn die Nase hoch geht , dann fängt er auch gerne an zu winseln und hat es extrem eilig. Oftmals möchte er auch dann gerne den Weg vorgeben und akzeptiert einen anderen Weg nur sehr schwer. Er schnüffelt viel und leckt auch Urin auf. Eine zeit lang habe ich das verboten und ich hatte dann das Gefühl, dass das ganze ihn mehr aufregt. Hierbei lässt er sich dann auch 0 abrufen. Ich bin quasi Luft. Ich kann weggehen, ich kann wegrennen, ich kann Balli werfen, ich kann Futter werfen.. Wenn ich ihn konsequent an der Leine mitziehe bockt er und stemmt sich dagegen und macht so ein Unmutslaut.
Eigentlich macht mich das jetzt nicht sooo fertig, aber das er eben nicht mehr reagiert stört mich schon und dann das in der Leinepresschen.

In der Hundeschule hat mein Sam 0 Toleranz, Entspannung oder so?! Er ist permanent am jammern - laut - wenn die anderen Hundebesitzer dann auf eine andere Wiese gehen dreht er richtig auf und schreit und brüllt und springt dermaßen in die Leine, dass er mich schon gut mitzieht. - zierliche 1,63 mit dicken 60 Kilos :D Und wenn die Hundis im Freilauf sind, dann hat der feiner Herr keine Zeit zum Spielen, er muss dann einer, ich glaube auch die einzige Hündin, permanent und sehr penetrant hinterher rennen. Er will nur eins.. Und er drängt jeden anderen Hund der dazwischen kommt weg. Auch da 0 Rückruf möglich.
Wenn er aufreitet, dann geht der Trainer dazwischen und er meinte, das der Sam nunmal hypersexuell sei.
Okay das habe ich verstanden und akzeptiere ich auch. Er solle mal im Juli einen Chip bekommen, um zu schauen wie er sich verhält - Sam ist ja nicht sooo selbstbewusst und wie sich das ganze überhaupt auswirkt. Prinzipiell hätte ich damit keine Probleme, aber eigentlich läuft das dann auf eine Kastration hinaus und da fangen meine Bauchschmerzen an. Eigentlich möchte ich das nicht unbedingt.
Allgemein finde ich, dass ich grundsätzlich Sam dieses lecken an den Mädels verbieten müsste, na einmal schlecken okay, aber nicht die ganze Zeit, oder? Aber er macht das auch bei kastrierten Hunden und auch fürchterlich penetrant. Mir wird aber von allen Seiten dann gesagt, dass regeln die schon und bla bla bla.

Aber mein Gefühl sagt mir halt was anderes. Allerdings weiß ich nicht, ob man ein "normaleres" Verhalten trainieren kann und wenn ja wie?! Denn Sam ist längst, so glaube ich es, nicht bei jedem Hund so...

Immerhin habe ich daheim weniger Probleme - er rammelt hier nichts an, nur wenn er aufdreht dann versucht er das bei meinem Freund.

Ich würde gerne, dass mein Sam, einfach sich besser beim Urin lecken oder sowas abrufen lässt und nicht so penetrant bei den Hündinnen bzw. Kastraten ist.
Gestern bin ich dann während des Freilaufs dem Sam die ganze Zeit hinterher gelaufen und habe mehrfach ganz streng Nein gesagt und ich empfand es so, als hätte er es akzeptiert ABER nur in unmittelbarer Nähe...

Ich entschuldige mich wahnsinnig für den langen Text. Ich habe das wesentliche fett markiert, damit man nicht unbedingt alles lesen muss. Vielleicht hat ja einer Ideen, Anregungen , wie ich das am besten lösen kann. Vielleicht doch kastrieren?
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi Sammys_Rudel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Erstmal: Der Hund ist mitten in der Pubertät - BITTE nicht kastrieren, auch nicht mit Chip. Du kastriert deinen Teenager ja auch nicht, weil die Hormone Amok laufen und er "nur" S.ex im Kopf hat.

Dann: ich finde nicht, dass das hypersexuell klingt, nur nach einem pubertären Rüden. Ihr macht auch vieles, das sein Verhalten fördert.

Grade nicht viel Zeit, daher ganz kurz:
Pipilecken verbieten, einfach weiter, auch wenn er bockt, konsequent. Wenn er sich nicht davon abrufen lässt ruhig mal sauer werden und ihm deutlich klar machen, dass er das unterlassen soll. Oder (die simple Lösung) vorübergehend ne Schlepp dran. Loben und Belohnen, wenn er sich auf dich konzentriert, auch wenns nur kurz ist. Ihn auf keinen Fall an Hündinnen rumlecken lassen, auch nicht mal kurz.

Kein "Spiel" in der Hundeschule - er spielt ja eh nicht, sondern belästigt die anderen Hunde, das ist für ihn und alle anderen nur Stress, kein Spaß. Dass die Hundetrainer erst beim Aufreiten unterbrechen und ihn überhaupt noch mitlaufen lassen, spricht nicht für Kompetenz.

Wenn er in der Hundeschule nur am Rumjaulen ist und sich nicht konzentrieren kann, ist er dort atm falsch. Er ist nach deiner Beschreibung in einem Zustand, in dem er gar nichts lernen kann und nur gestresst und frustriert wird. Einzelstunden oder Stunden mit wenigen Hunden, die extra zum Üben für dich da sind und entsprechend dirigiert werden.

Insgesamt hab ich den Eindruck, dass dein Bauchgefühl in vielen Dingen gar nicht so falsch ist und du dir von inkompetenten Leuten Mist einreden lässt.

Generell Ruhe und Entspannung reinbringen. Wenn er so aufgedreht ist, auch zuhause, kann man vermutlich im Umgang einiges ändern.

Kastration ist auf jeden Fall keine sinnvolle Lösung, solange ihr noch an so vielen anderen Stellschrauben drehen könnt.
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich hätte dasselbe geschrieben wie Vrania!

Als mein Hund im Alter wie deiner war, hatte er auch nur das eine im Kopf und ansonsten nur Rosinen - und damit war er in unserer Junghundegruppe damals nicht alleine. Die „Jungs“ da waren alle ein bisschen Bluna zu der Zeit... :crazy:

Und ja, da kann man dran arbeiten - auch wenn es etwas dauert, bis sich Erfolge zeigen.
Ich würde ihm die ganze Schleckerei, egal bei welchem Hund, konsequent verbieten - auch am Boden. Damit er gar nicht dazu kommt, sich da reinzusteigern und in den Gags-Modus umzuschalten. Und andere Hunde belästigen - auch nicht.

Du musst nicht sauer auf ihn sein - für seine Hormone kann er nichts, und das wird wieder besser... :)

Also, innerlich gelassen, aber in der Sache konsequent. Lass ihn maulen - aber zieh dein Ding durch! :hallo:
 
Ich danke für die sehr schnelle Antwort. Dann werde ich in Zukunft grundsätzlich dieses Verhalten konsequent unterbinden/ verbieten. Eigentlich hat der Hundetrainer einen sehr guten Ruf und sicherlich hat er auch wertvolle Tipps gegeben, aber ich muss zugeben eigentlich hat Sam alles ohne Trainer durch mich gelernt, welches ich mir mittels Bücher und Videos angeeignet habe. Allerdings ist das jetzt nicht so, dass ich ausschließlich ein Buch gelesen habe und nach Schema F das mache. Es gibt ja so viele verschiedene Meinungen und ich finde alles hat in irgendeiner Form seine dar seins Berechtigung. Ich habe grundsätzlich ausprobiert und bei mir half z.B. beim Training der Leinenführigkeit einfach nur stupides stehen bleiben.
Ich verstehe dann aber nicht, wie so viele Menschen - "Hundeerfahrene" Menschen - das so hinnehmen?!

Ich hab im übrigen gerade beim Gassi gehen immer Nein gesagt, wenn er lecken wollte und bin dann weiter gegangen. Zusätzlich ließ ich ihn etwas frei laufen, um die Energie los zu werden zzgl. Apportierübungen. Resultat war, als wir Heim gekommen sind, dass er dann seine 5-Minuten hatte. Ich meine, dass das immer dann ist, wenn es eine "Nein"-Runde ist... :/ Sollte ich dann vielleicht die Runden verkürzen erstmal und lieber 4 oder 5 x gehen, statt eine große Runde mit ca. 1 - 1,5 Stunde und 1 bis 2 kleineren Runden von ca. 30 Minuten zzgl. Löserunde.
 
Achso, Sam beruhigt sich im Verlauf, er macht beim Training super mit. Also das klappt schon sehr gut. Nur vor dem Training und nach dem Freilauf dreht der so enorm am Rad und , wenn ihm langweilig ist.
 
Ich würde mal in der Praxis jemanden kompetenten drauf schauen lassen. Oft sieht der dann etwas, was der Halter nicht sieht, kann das eine oder andere ausprobieren und dann entscheiden, ob das Verhalten so ist, wie du es beschreibst.
Wenn es so ist, dann ist es sicher nicht so ganz normal und man kann aus der Ferne auch schlecht einschätzen, ob der Hund noch in der Pubertät ist.
Ich habe im Laufe meines Lebens sehr viele Hunde kennengelernt und mich auch mit ihnen beschäftigt (und hatte in den letzten Jahren auch immer selbst Rüden). Es waren Hunde darunter, die sich so verhalten haben, aber sehr sehr wenige. Der Norm, Pubertät hin oder her entspricht es nicht, jedoch bleibt die Frage, ob die Einschätzung richtig ist oder ob es mit dem von dir beschriebenen Verhalten deines Hundes zu tun hat;

In der Hundeschule hat mein Sam 0 Toleranz, Entspannung oder so?! Er ist permanent am jammern - laut - wenn die anderen Hundebesitzer dann auf eine andere Wiese gehen dreht er richtig auf und schreit und brüllt und springt dermaßen in die Leine, dass er mich schon gut mitzieht. -

Draußen zieht Sam ganz gerne mal - trotz eigentlich mittlerweile ganz guter Leinenführigkeit, er zieht meistens, wenn die Nase hoch geht , dann fängt er auch gerne an zu winseln und hat es extrem eilig. Oftmals möchte er auch dann gerne den Weg vorgeben und akzeptiert einen anderen Weg nur sehr schwer.


Wenn ich ihn konsequent an der Leine mitziehe bockt er und stemmt sich dagegen und macht so ein Unmutslaut.
Eigentlich macht mich das jetzt nicht sooo fertig, aber das er eben nicht mehr reagiert stört mich schon und dann das in der Leinepresschen.

Eh Ratschläge kommen, müsste man das mal sehen, vor allem auch, wie eure Beziehung und die Bindung zu dir ist und ob da nicht der Schlüssel zur Veränderung liegen könnte.
 
Ich hab im übrigen gerade beim Gassi gehen immer Nein gesagt, wenn er lecken wollte und bin dann weiter gegangen. Zusätzlich ließ ich ihn etwas frei laufen, um die Energie los zu werden zzgl. Apportierübungen. Resultat war, als wir Heim gekommen sind, dass er dann seine 5-Minuten hatte. Ich meine, dass das immer dann ist, wenn es eine "Nein"-Runde ist... :/ Sollte ich dann vielleicht die Runden verkürzen erstmal und lieber 4 oder 5 x gehen, statt eine große Runde mit ca. 1 - 1,5 Stunde und 1 bis 2 kleineren Runden von ca. 30 Minuten zzgl. Löserunde.

Die Frage ist auch, wie wird dein Hund denn beschäftigt? Ist er einfach nicht ausgelastet und unterfordert?
 
Also ich bin ziemlich sicher, das die Bindung gut ist. Er ist sehr aufmerksam. Wenn wir draußen sind schaut er sehr oft nach mir. Wir kuscheln zusammen und Co. Wenn er frei laufen kann rennt er auch nicht auf und davon und macht nur sein Ding.

Wir spielen viel zusammen von A his Z. Und ich denke Sam ist gut ausgelastet, also nicht rein körperlich. Sam absolviert Schnuffelspiele, Suchspiele. Generell bekommt er sein Futter ausser Morgens nie ohne Leistung. Wir trainieren also stets. Ich führe auch kaum schnöde Gassirunden durch, Mal muss er Sitz machen. Mal muss er im Sitz bleiben. Und ich hole ihn wieder ab. Mal läuft er um Steinbegrenzungen Slalom etc. Er apportiert sein Futterbeutel oder andere Dinge, die er apportieren soll. Ich kann mir kaum vorstellen, das Sam unterfordert ist... Ich hab auch soweit keine Probleme mit ihm. Ich finde bisher ist alles gut im Rahmen. Es happert schlicht weg an Situation wie z.B. mit dem Urinlecken und der Situation in der Hundeschule.

Aber eine Situation zu schreiben ist wirklich schwer. Richtig helfen geht sowie so nur, wenn man es sieht. Das ist mir auch bewusst.
 
Heißt 5-Minuten-haben, das my er herumrennt, wie ein Wilder?

Falls ja: wenn er eine Nein-Runde hatte, muss er sich halt sehr zurücknehmen und zuhause erst mal Anspannung loswerden.

Fände ich erstmal nicht schlimm.

oder ist etwas anderes gemeint?
 
Davon ab ist das nicht bei allen Hunden so. Er spielt auch gerne mit anderen Hunden und ist nicht dominat oder so. Im Gegenteil so erlebe ich Sam im Umgang mit kleineren Hunden wie z.b. Yorkshire Terrier sehr vorsichtig. So ist er keineswegs so körperlich am spielen wie mit nem anderen Lappi im Vergleich.
 
als wir Heim gekommen sind, dass er dann seine 5-Minuten hatte.

Meiner hatte das früher dauernd, ist hier regelrecht die Wände hoch :wtf: Ich glaube, er war von all den Reizen einfach überfordert ;) Ich habe ihn zur Ruhe gezwungen, wenn es mir zu bunt/wild wurde. Also entweder in seine Box (natürlich gut aufgebaut!) oder an seinem Platz angebunden, hatte dafür irgendwann extra einen Haken an meinem Schreibtisch :mies: Am besten was zum Kauen dazu, um die Nerven zu beruhigen. Wenn er sich beruhigt hatte, hab ich ihn wieder rausgelassen. Das ging dann immer überraschend schnell, sobald sein Köpfchen mal wieder an war. Das hat uns über die besonders verrückte Zeit geholfen.
 
Heißt 5-Minuten-haben, das my er herumrennt, wie ein Wilder?

Falls ja: wenn er eine Nein-Runde hatte, muss er sich halt sehr zurücknehmen und zuhause erst mal Anspannung loswerden.

Fände ich erstmal nicht schlimm.

oder ist etwas anderes gemeint?

Ich finde das auch nicht schlimm. Ja , es ist quasi so eine Entladungsrunde. Er rennt ganz wild. ;) Irgendwie ist das auch süß
 
Das finde ich nicht schlimm. Also speziell nicht, wenn er sich die ganze Zeit zusammennehmen musste.

Das hat mein Sheltie heute noch, wenn wir einen langen Spaziergang nur an der Schleppleine hatten (im Moment wegen der viele Radler hier leider manchmal nötig). Dann muss er nach dem Spaziergang noch eine Runde oder zwei oder drei durch den Garten drehen, und dann ist gut.

Ich denke, das Gejaule von deinem Hund in der Hundeschule ist einmal der Reizüberflutung und dann fehlender Impulskontrolle geschuldet. Edit: Meiner hatte das auch. Vor allem langes Warten war am Anfang so gar nicht sein Fall, dann wurde zwar gewartet, aber dabei in den höchsten Tönen "gesungen"... ;)
 
Das, was du jetzt noch geschrieben hast, gibt doch schon mal ein ganz anderes Bild.
Wegen der 5 Minuten, wenn er danach "normal" ist und ausreichend ruht, würde ich auch gar nichts machen.
Ansonsten, so wie so es jetzt beschreibst, scheint er ja doch nicht nur am Urinschlecken, Hündinnen nachlaufen und Aufreiten zu sein.
Inwieweit das, was du dazu beschreibst,noch normal oder zumindest so ist, dass der Hund nicht darunter leidet, lässt sich in einem Forum, wohl wohl eher nicht seriös beurteilen. Das müsste man jedoch können, um euch bei dem Problem zu helfen.
Alles andere macht doch einen guten Eindruck.
Auf jeden Fall scheint diese Hundeschule zumindest nichts für dich und deinen Hund zu sein. Vllt. kannst nach einem anderen Trainer suchen, der in der Lage sein sollte das eine Problem zu beurteilen und mit dir gemeinsam einen Weg dort raus zu finden?
 
Wir haben noch insgesamt 2 Unterrichtsstunden, die wir evtl. nicht wahrnehmen können. Ich schaue zur Zeit schon nach einer neuen Möglichkeit. Ich werde die Zeit einfach so nutzen, dass er zumindest keinen Urin mehr leckt und, sollte er irgendwo lecken wollen, wird das ebenfalls verboten. Vielleicht hilft das ja, dann. Ich habe nur große Angst, dass er mal stiften geht, wenn er eine wirklich läufige Hündin riecht. Ich weiß halt nicht, ob er sich da zurückrufen lässt.

Heute früh z.B. - wir haben Urlaub - sind wir vor die Tür und ich wusste sofort, dass das eine schwierige Runde wird. Er hat die Nase in der Luft gehabt und war sofort am wimmern und wollte los. Und das war jetzt die erste Runde nach der Nacht. Aber der feine Herr, obwohl er offensichtlich ganz ganz ganz dringend musste, musste erstmal schnuppern... schnuppern... schnuppern und schnuppern... ehe er dann sich ein Plätzchen suchte. Er hat aber kein Urin aufgeschleckt. Er ist ja schlau - steh ich neben ihn, dann macht er das nicht ;) Er versucht es dann so zu lösen, dass er dann ganz schnell wieder zurück geht, klappt aber auch nicht :p

Naja, nach einem Stückchen wollte er unbedingt zu einem Stück Wiese, das ich ihm dann aber untersagt habe. Ich habe ihm ein Schnüffelplatz aufgesucht. Als wir weiter gingen, ging dann die Nase irgendwann runter und er war, wie bei einer FÄhrte, am schnüffeln/ suchen... Kurz bevor er aber seine Naseandocken konnte, bin ich einfach stumpf weiter und da hat er sich gegen die Leine gestemmt und rumgegluckst. Nach 2 SChritten ist er aber wieder problemlos mit. Das sind dann auch genau die Momente, wo er schlichtweg in seiner eigenen Welt ist. Er hat mich in dieser Runde auch ganz selten beachtet, weil die Nase stets in der Luft hang oder eben am Boden. Ich glaube, ich werde bei solchen Runden dann einfach öfters stehen bleiben, damit er mal runter kommt und etwas aufmerksamer wird.
Ich muss dazu sagen, das war aber eine schnöde Runde heute - Kein Spiel, kein Training nichts. Aber wie gesagt, ich merkte ja bereits an der Haustür wie die Runde sein wird.

Aber zuhause ist dann auch Ruhe. Hat sich hingelegt und ZZzzzzz.
 
Wenn du Angst hast er haut ab, wenn er eine Hündin riecht - Schleppleine dran.

Außerdem würde ich ihm eine Alternative zum Hündinnen-Riechen bieten. Irgndwas, wo ihr zusammenarbeiten müsst, Futterbeutel werfen oder so. Vielleicht ist ihm Nichts-Tun auf einem Gassigang schlicht zu langweilig?
 
Wenn du Angst hast er haut ab, wenn er eine Hündin riecht - Schleppleine dran.

Außerdem würde ich ihm eine Alternative zum Hündinnen-Riechen bieten. Irgndwas, wo ihr zusammenarbeiten müsst, Futterbeutel werfen oder so. Vielleicht ist ihm Nichts-Tun auf einem Gassigang schlicht zu langweilig?

Das habe ich versucht, aber sobald er das in der Nase hat, kann ich den Beutel werfen und springen, klatschen, brüllen, weg laufen - EGAL. Wenn er an der Leine ist, prescht er ja dann auch richtig in die Leine, weil er unbedingt dahin möchte. Dann geht dass gejammer los, weil er seinen Willen nicht bekommt. Zwar kann ich ihn in dem Moment, wenn er irgendwo hin will ablenken und auch zurückrufen, aber wenn ich den Futterbeutel werfen würde, rennt er dem Beutel ein Stück nach und schwupp geht die Nase dann in eine andere Richtung und das wars dann. Und ich möchte den Rückruf dafür eigentlich nicht nutzen, ich befürchte sonst, dass er hinterher das bewusst macht, um seine Kekse zubekommen.

Manchmal, aber auch nur manchmal, also beim Urin lecken, kommt er dann (wahrscheinlich, weil fertig geleckt) und guckt mich mit so einem richtigen Tunnelblick an und nimmt dann zwar das Leckerlie, aber es hat keine Bedeutung für ihn.

Ich möchte auch noch erwähnen, dass er richtig schaumt und klappert dabei.
 
Und dieses Verhalten ist erst auch in letzter Zeit wieder so massiv, vor ein paar Wochen war es wieder richtig ruhig. Und nicht jede Runde ist so.
 
Was meinst du mit "Rückruf dafür nicht nutzen"? Musst du dann ja nicht.

Machs wie Rütter immer sagt :D

Fang drinnen ohne Ablenkung mit dem Futterbeutel an. Dann im Garten etc. Reize immer steigern.

Ich finds nur immer schön, dem Hund ein Alternativverhalten aufzuzeigen, wenn ich ihm etwas verbiete (in den meisten Situationen).
 
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