Die Russellbande

Lieb das du fragst. :fuerdich:

Uns geht es gut. Aber ich bin nur selten hier.
Zuviel zu tun und so ganz wohl fühle ich mich derzeit hier nicht.

Noppers Verlust war für die Russell schwer zu verkraften. Er war halt Dreh-und Angelpunkt für die Russellbande.
Aber so langsam wird es. Sie sortieren sich neu.
Alles im grünen Bereich.
 
  • 18. April 2024
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Hi Cornelia T ... hast du hier schon mal geguckt?
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Lieb das du fragst. :fuerdich:

Uns geht es gut. Aber ich bin nur selten hier.
Zuviel zu tun und so ganz wohl fühle ich mich derzeit hier nicht.

Noppers Verlust war für die Russell schwer zu verkraften. Er war halt Dreh-und Angelpunkt für die Russellbande.
Aber so langsam wird es. Sie sortieren sich neu.
Alles im grünen Bereich.

Wie hält sich die Truppe?

Hat sich Tanner nun den Cheffposten dauerhaft gesichert?

Ich finde die Gruppendynamik und Hierarchie in deinem Rudel immer sehr interessant :love:
 
Wie hält sich die Truppe?

Hat sich Tanner nun den Cheffposten dauerhaft gesichert?

Ich finde die Gruppendynamik und Hierarchie in deinem Rudel immer sehr interessant :love:

Gar nicht so einfach zu beantworten. :gruebel:

Als ich meine ersten Russell hielt, hab ich ganz naiv gedacht das der Chef immer der Chef ist.
Bei meiner alten Chefin Urmel war das auch so, obwohl sie auch Situations abhängig einem Mitrussell die Führung überließ. Beispielsweise bei der Jagd.
Aber das entschied sie. Sie gab also nicht wirklich das Heft aus der Hand.
Sie ließ in späteren Jahren auch immer einen Hund wie einen Kundschafter vorlaufen und reagierte darauf was er anzeigte. Der betreffende Hund unternahm auch nichts ohne sie.

Tanner dagegen ist ein ganz anderer Hund. Er ist mental schwächer als Urmel, er kam ja auch aus schlechter Haltung und hat sein Päckchen zu tragen, und außerdem ist die Russellbande heute anders zusammengesetzt als damals.
Draußen übernimmt er die Führung und zwar auch tatsächlich. Er läuft immer ein Stück vor der Truppe und scannt die Umgebung.
Hunde, und auch alles andere, zeigt er an und friert ein, so das wir dann reagieren können.
Die anderen Russell schauen was Tanner macht und richten sich danach.
Der Jagdtrieb ist kein Thema. Da wissen alle, das sie auf Freigabe warten müssen.


Zu Hause dagegen ist das nicht so klar. Die Essex Mädels Star und Tess, Nachfolgerin von Nopper, sind beide aus nicht so idealer Haltung. Sie sind, ja, nicht dumm, aber in ihrem Verhaltensrepertoire beschränkt.
Erst zuschlagen, dann fragen.
Das ist nicht so einfach in den Griff zu kriegen. Da hat Tanner noch Lernbedarf damit er sich nicht anstecken läßt und es eine wilde Prùgelei gibt.
Er versucht zu splitten, aber er schafft es noch nicht die Beiden auf Linie zu bringen. Das ist aber auch schwierig wenn sie ihren Tunnelblick drauf haben. Irgendwann kommt dann der Moment wo Tanner sich sagt: Scheixx was drauf, jetzt kloppe ich mich mit. "
Die Situation entgleitet ihm und er verliert das Ziel aus den Augen.
Es wird stetig besser, auch weil wir Tanner unterstützen und ihm frühzeitig den Rücken stärken. Aber es wird wohl noch etwas dauern.

Die Russell sind schon sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Abgesehen von Unterschieden aufgrund der Blutlinien ist auch deutlich zu merken was eine unterschiedliche Aufzucht und Haltung ausmacht.
Ich bin immer wieder erstaunt wie groß die Unterschiede sind wenn Hunde aus reiner Zwingerhaltung kommen.
Nicht wie bei meiner Freundin, Outlaw Terrier, wo sie nur Nachts im Zwinger sind oder wenn sie läufig sind.
Sondern immer, außer es geht zur Jagd.
Sicher das "weiß" ich, aber es zu erleben und was es mit dem jeweiligen Hund macht, ist doch noch etwas anderes.

Demnächst haben wir Urlaub und freuen uns sehr eine Russelldame wieder zu sehen, die wir vor einigen Jahren vermittelt haben.
Ganz ohne Stammbaum und erstaunlicherweise kein Jagdtrieb, weshalb wir damals auch viele Anfragen hatten.
Ansonsten ist Daisy ganz typischer Russell. Sie hat schon einiges mit gemacht in ihrem Leben.
Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiter machen. Sie lebt mit Berner Sennen Hunden zusammen und hat das Heft fest in der Hand.
 
Gar nicht so einfach zu beantworten. :gruebel:

Als ich meine ersten Russell hielt, hab ich ganz naiv gedacht das der Chef immer der Chef ist.
Bei meiner alten Chefin Urmel war das auch so, obwohl sie auch Situations abhängig einem Mitrussell die Führung überließ. Beispielsweise bei der Jagd.
Aber das entschied sie. Sie gab also nicht wirklich das Heft aus der Hand.
Sie ließ in späteren Jahren auch immer einen Hund wie einen Kundschafter vorlaufen und reagierte darauf was er anzeigte. Der betreffende Hund unternahm auch nichts ohne sie.

Tanner dagegen ist ein ganz anderer Hund. Er ist mental schwächer als Urmel, er kam ja auch aus schlechter Haltung und hat sein Päckchen zu tragen, und außerdem ist die Russellbande heute anders zusammengesetzt als damals.
Draußen übernimmt er die Führung und zwar auch tatsächlich. Er läuft immer ein Stück vor der Truppe und scannt die Umgebung.
Hunde, und auch alles andere, zeigt er an und friert ein, so das wir dann reagieren können.
Die anderen Russell schauen was Tanner macht und richten sich danach.
Der Jagdtrieb ist kein Thema. Da wissen alle, das sie auf Freigabe warten müssen.


Zu Hause dagegen ist das nicht so klar. Die Essex Mädels Star und Tess, Nachfolgerin von Nopper, sind beide aus nicht so idealer Haltung. Sie sind, ja, nicht dumm, aber in ihrem Verhaltensrepertoire beschränkt.
Erst zuschlagen, dann fragen.
Das ist nicht so einfach in den Griff zu kriegen. Da hat Tanner noch Lernbedarf damit er sich nicht anstecken läßt und es eine wilde Prùgelei gibt.
Er versucht zu splitten, aber er schafft es noch nicht die Beiden auf Linie zu bringen. Das ist aber auch schwierig wenn sie ihren Tunnelblick drauf haben. Irgendwann kommt dann der Moment wo Tanner sich sagt: Scheixx was drauf, jetzt kloppe ich mich mit. "
Die Situation entgleitet ihm und er verliert das Ziel aus den Augen.
Es wird stetig besser, auch weil wir Tanner unterstützen und ihm frühzeitig den Rücken stärken. Aber es wird wohl noch etwas dauern.

Du hattest ja schon mal früher geschrieben, dass Tanner zwar oft, aber nicht immer der anerkannte Cheff ist (wenn ich es richtig im Kopf habe)- ich hatte eher damit gerechnet, dass sich das festigt und er quasi ständig die Führerrolle übernimmt, interessant zu hören, dass es nicht so ist. :gruebel:

Die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Russels kannst du super beschreiben- ich kann es mit bildlich vorstellen :D Danke dafür :love:

Demnächst haben wir Urlaub und freuen uns sehr eine Russelldame wieder zu sehen, die wir vor einigen Jahren vermittelt haben.
Ganz ohne Stammbaum und erstaunlicherweise kein Jagdtrieb, weshalb wir damals auch viele Anfragen hatten.
Ansonsten ist Daisy ganz typischer Russell. Sie hat schon einiges mit gemacht in ihrem Leben.
Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiter machen. Sie lebt mit Berner Sennen Hunden zusammen und hat das Heft fest in der Hand.
Wundert mich nicht :D
 
Bei meiner Beschreibung ist mir auch noch mal klar geworden, das wir viel mehr eingreifen als früher.
Urmel konnte man getrost das Rudel überlassen. Sie wußte was sie tat und konnte sich durch setzen.
Bei Tanner sind wir viel mehr Chef und er eher 1.Offizier.
 
@Cornelia T

Kann es sein, dass es bei Tanner einfach zum "Vollchef" (noch) nicht reicht? - Oder möglicherweise, u.a. auch wegen der Zusammensetzung seiner Mannschaft - niemals reichen wird?

Ich finde es sehr spannend, zu sehen, wie eine Beförderung auch bei Hunden nicht automatisch aus jedem einen (guten) Chef macht.
 
@Cornelia T

Kann es sein, dass es bei Tanner einfach zum "Vollchef" (noch) nicht reicht? - Oder möglicherweise, u.a. auch wegen der Zusammensetzung seiner Mannschaft - niemals reichen wird?

Ich finde es sehr spannend, zu sehen, wie eine Beförderung auch bei Hunden nicht automatisch aus jedem einen (guten) Chef macht.

Das frage ich mich auch. :gruebel:

Da bleibt nur ab zu warten. Ich bin skeptisch das er es schafft. Bei Urmel war mit ca. 6 Jahren klar wo sie steht.
Bei Nopper ebenfalls. Wirklich Chef waren sie dann ein, zwei Jahre später. Da hatten sie ihr Standing und waren von der Gruppe akzeptiert.
Tanner wird im Oktober 7 Jahre. Es würde passen, aber Star macht es ihm sehr schwer mit ihren Ausrastern und Tess ist auch nicht ohne.
Aber das er draußen als Chef, oder jedenfalls unser verlängerter Arm, akzeptiert ist, ist positiv und eine Hilfe.

Es ist auch vertrackt. Ich hätte mit Fiona einen Hund, der prima als Chef geeignet wäre, aber keine Ambitionen zeigt.
Die hat alles was sie sich nur wünscht inklusive eine Sonderstellung als Prinzessin.
Sie ist viel zu schlau um sich den Stress an zu tun.
 
Danke für deine Ausführungen, du kannst die unterschiedlichen Persönlichkeiten wirklich so gut beschreiben, dass ich sie fast direkt vor Augen habe :dafuer:
 
Hallo, ich wollte mal wieder fragen, wie's euch denn geht?
Und ich glaube, ich darf da durchaus auch für einige andere User sprechen, das wir euch, die Bande und ihre/eure Geschichten schon arg vermissen :(.
 
Als letztes Jahr Nopper starb, war der Gedanke seinen Platz wieder zu besetzen erst mal ganz fern.
Aber es sucht ja immer irgendein Russell ein Plätzchen und uns war klar das eine Nachfolgerin kommen wird.

Dann hatte ein guter Bekannter Welpen. :rolleyes:
Ich hab sofort ab gewinkt. Keinesfalls einen Welpen. Ich hatte die Nase voll von Welpen.
Grisu, die so plötzlich starb. Maeve, taub und eine echte Aufgabe.
Nein, Nein, Nein, kein Welpe. :wand:

Ja, meinte mein Mann, aber Rhonda war doch ein Volltreffer und die ist auch von unserem Bekannten.
Stimmt, Rhonda ist ein sehr ausgeglichener Hund. Hört gut, kann mit jedem, aber läßt sich nicht die Butter vom Brot nehmen.
Ja, aber die Welpen sind aus einer anderen Linie und überhaupt, Nein, kein Welpe.

Da ich wenn überhaupt einer älteren Hündin den Vorzug geben wollte, kam die Anfrage ob ich nicht Interesse an der Mutter der Welpen, East Essex Tess, hätte.
8 Jahre, letzter Wurf, geht aus der Zucht.
Reiner Zwingerhund, jagdlich geführt
Ich: Ja, wir können ja mal gucken.
Großer Fehler!!

Leider sind Welpen prinzipiell niedliche kleine Schleimer.
Ich fand Tess nicht besonders beeindruckend, aber kein Wunder. Trächtigkeit und dann Aufzucht, da sehen Hündinnen oft nicht so toll aus. Sie machte einen verträglichen Eindruck.
Sie war größer als gedacht, aber die Essex sind generell kräftige Hunde über 12 Inch.
Wir waren uns schnell einig.

Nur mein Mann quengelte rum. :rolleyes:
Ob die Welpen denn schon vergeben seien? Ein Rüde ja, aber ansonsten hätten wir die freie Wahl.
Der Besuch wollte gar nicht enden. Mein Mann konnte sich nicht trennen.
Schließlich gab ich mich geschlagen voraus gesetzt wir würden den Kümmerling aus dem Wurf nehmen.

Den Kümmerling! Darüber lacht meine Freundin Antje/Outlaw Terrier noch heute!
Ob ich gedacht hätte das ein East Essex was anderes als groß und kräftig werden könnte?
Ja, ich habs halt gehofft.
Ist aber natürlich nicht so. Zumal Islay Storm ja mit Mutter Tess umzog und damit die Milchbar direkt mit brachte.
 
ich lese deine Berichte so unglaublich gerne! Es ist total spannend, wie du die einzelnen Charaktere und ihr Zusammenspiel beschreibst. Ich hoffe sehr, du hälst und auf dem Laufenden :fuerdich:.
 
Schön wieder von dir / euch zu lesen. Bei mir ist keine Action in der Bude, Tony hat schwer mit der Bandscheibe zu kämpfen. Hab den TA in letzter Zeit öfter gesehen als meine Eltern... :D
 
Danke, Ihr Lieben! :hallo:
Schön wieder von dir / euch zu lesen. Bei mir ist keine Action in der Bude, Tony hat schwer mit der Bandscheibe zu kämpfen. Hab den TA in letzter Zeit öfter gesehen als meine Eltern... :D

Also wenn du Leben in der Bude brauchst.... ;)

Tony gute Besserung!
 
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