Ich bin da bei @IgorAndersen und @Zucchini Dieses Ungleichgewicht in der Rollenverteilung stört mich sehr. Und da kannste noch so emanzipiert sein, da kommt man schwer raus.
Ja, das ist so.
Interessanterweise merken das viele Frauen erst, wenn das Kind da ist. Und dann... passiert es einfach.
Ich finde es nur blöd, wenn es vorausgesetzt wird, wie derzeit in der Corona-Betreuungsnotlage und dann die Frauen die Hauptlast tragen müssen.
Tja - siehe oben. Das wird im Grunde flächendeckend vorausgesetzt.
Aber ich glaube das was die Kinderbetreuung inzwischen die Männerwelt auch gern deutlich mehr machen will
Auf dem Papier vielleicht. De facto lehnen sie sich zurück, ruhen sich auf dem Gefühl aus, Hauptverdiener zu sein, und meinen noch, das sie ja mit ihrer Frau einvernehmlich beschlossen worde. Es hätte theoretisch auch anders sein können. Aber bei ihnen gab es ja Gründe...
Das "Geheule" jetzt, weil Eltern mit Entsetzen ihre Kinder kennenlernen müssen, belustigt mich schon etwas und zeigt auch auf, dass rundum Fremdbetreuung, damit Frau arbeiten kann vielleicht auch nicht das perfekte Modell ist.
Das ist es definitiv nicht. Das liegt aber nicht unbedingt an den Eltern als solche. Das ganze Gesellschaftsmodell, wie es sich hier im Moment etabliert hat, ist einfach nur ungesund.
Im Grunde gibt es (über rein emotionale Gründe hinaus) keinen faktischen positiven Grund mehr, um Kinder zu kriegen - und ich kenne genug jüngere Leute, die Kinder als Freizeitvergnügen abtun und schon darum meinen, Rücksichtnahme auf Eltern, die sich "als Hobby Kinder gönnen", sei zu viel verlangt.
(Für die zählt dann auch nicht unbedingt die Rente als Argument... staatliche Rente ist eh für Lutscher. Privat vorsorgen heißt das Zauberwort. Was auch wieder gegen Kinder spricht, denn du kannst mehr Geld investieren, wenn du keine hast.)
Da stimmt es doch irgendwo hinten und vorne nicht...