S
snowflake
... wurde gelöscht.
alteomas worte lesen sich "gefühllos". stimmt.
nur, ich wär das etwas vorsichtig.
es gibt menschen, für die ist der tod, aus erfahrungen, die sie machen mussten, etwas ,was sie nicht zum sehr trauern veranlasst.
zu oft erlebt, oder eben pragmatisch veranlagt.
oder auch abgeschreckt von diesem verlangten "nur wer exdzessiv trauert, trauert richtig."
das heisst nicht zwingend, wer nicht trauert, bzw so trauert, wie es uns die gesellschaft eigentlich vorgibt, im leben nicht ebenso gut zu seinen tieren ist wie wir alles es uns ans revers heften.
gr
Ach weißt du, ich trauere auch nicht exzessiv. Außer beim Tod meines ersten Hundes, der sein ganzes und fast mein (bis dahin) halbes Leben mit mir zusammen war, habe ich z.B. nie geweint. Und ich schaffe es ziemlich schnell, mich mit einem (wehmütigen) Lächeln statt mit Trauer an das gestorbene Tier zu erinnern und im übrigen nach vorne zu sehen und den Platz schnell wieder zu besetzen.
Aber auch wenn ich nach dem Tod eines Tieres relativ sang- und klanglos zur Tagesordnung übergehe, finde ich eine Aussage wie "wozu trauern - ist doch nur ein Hund" erschreckend kalt.
Klar kann jemand trotzdem gut zu seinem Hund sein und "alles richtig machen". Ich unterstelle alteoma keineswegs, dass sie nicht gut zu ihren Hunden ist. Aber lieben kann sie sie nicht. Denn wer liebt, der trauert auch bei Verlust.