Das wilde Dorfleben - von der Stadt aufs Land :-)

Nachdem wir die letzten Wochen viel mit Tano an der Schlepp geübt hatten, kam heute der Tag der Wahrheit: Tano durfte das erste Mal offline laufen. Mit hinter-sich-her-ziehender Schlepp und einem Tracker am Geschirr.

Er brauchte einen Moment, um zu begreifen, dass er frei war. Dann flog er mit Lotta über die Felder. Unglaublich, wie schnell die Nähmaschinenbeinchen rennen können. Zwischendurch schlug er Haken, hüpfte spielerisch übermütig über Lotta und war glücklich. Als die beiden ca. hundert Meter entfernt waren, pfiff Chris die Hunde mit der Pfeife zurück. Beide drehten sofort in unsere Richtung und kamen angestürmt. Tano konnte den ganzen Spaziergang frei laufen und kam prompt auf jeden Abruf. Nach dem Spaziergang packten wir vier sehr schmutzige und zufriedene Hunde ins Auto :)

Ich hatte noch vor ein paar Wochen gedacht, dass Tano nicht offline laufen kann. Dann hat mich aber der Ehrgeiz gepackt und ich wollte es zumindest versuchen. Ich hatte eigentlich schon damit gerechnet, dass es heute gut läuft, aber dass es so klasse funktioniert, hat mich selbst begeistert. Und für Tano ist es natürlich toll, sich so ausrennen zu können. So ein Tempo, wie er heute hingelegt hat, ist an der Schleppleine nicht möglich.
 
  • 29. März 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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♥️der kleine nun überglückliche Tano perfekt

Hat jemand Lust auf einen entzückenden kleinen Jack-Russel-Mix? Ich übernehme alle Kosten :D

Aber zuerst etwas weniger Lustiges. Gestern bemerkten wir abends, dass es unserem nun 14-jährigem Sozialarbeiterkater Kambi nicht gut geht. Er hatte immer wieder mal Aussetzer. Die meiste Zeit war er völlig normal, aber zwischendurch wurde er sehr unruhig und ängstlich, fauchte, obwohl es eigentlich nichts zu fauchen gab und lief rückwärts statt vorwärts. Er wirkte weit weg und es beruhigte ihn auch nicht, als Chris oder ich ihn auf den Arm nahmen. Also sprachen wir unserem TA auf den AB. Er rief heute morgen zurück und gab uns einen Termin um 16 Uhr.
Mittags sah ich, dass eine Pupille größer war als die andere und begann, mir richtig Sorgen zu machen.

Der TA tippt entweder auf Hirnhautentzündung oder Hirntumor. Beide Pupillen sind verlangsamt, die eine mehr als die andere. Er hat eine Zahnfleischentzündung. Es könnte sein, dass ein Bakterium ins Gehirn gekommen ist. Der TA schlug vor, ihn auf Hirnhautentzündung zu behandeln. Kambi bekam zwei verschiedene ABs (eines, dass am Zahnfleisch wirkt und ein anderes, welches für Entzündungen im Gehirn geeignet ist plus einem Medikament gegen Schmerzen. Wenn es dadurch besser wird, haben wir eine Chance. Wenn nicht, wird es traurig. Er hat die Medikamente jetzt einige Stunden intus und wirkt fitter. Bisher haben wir nur normales Verhalten beobachtet. Einen Schlaganfall schließt der TA aus, weil die Symptome nicht ständig da sind.
Wir sind vorsichtig-optimistisch. Klar, Kambi hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Aber er ist hier so wichtig. :love::love::love:. Im Moment sieht es richtig gut aus, aber das könnte auch am Schmerzmittel liegen.

Vor dem TA Termin hatte ich noch Zeit für eine große Runde mit den Hunden, die vom endlich-mal-Sonnenschein ganz begeistert waren und fröhlich mit mir über die Felder rannten. Selbst Krümel war hingerissen. Ich sah zu, wie Lotta mit Tano rannte und als sie für meine Vorstellung zu nah an den Wald kamen, pfiff ich sie ab. Lotta drehte im Rennen um, Tano lief weiter in den Wald. Da wird es sehr schnell zu praller Waldnatur mit umgefallenen Baumstämmen, recht tiefen Abhängen, Sträuchern mit Stacheln und verdammt viel Unterholz. Ich pfiff, Tano kam nicht, aber von fern hörte ich sein jaulendes Bellen. Ich hörte das nach meinem Gefühl um einiges unterhalb von mir und krabbelte den Abhang herunter, aber ich fand ihn nicht und Tano blieb trotz vielem Rufen und Pfeifen still.

Ich bin noch nie über so viele umgestürzte Bäume bergab geklettert und war irgendwann schweißgebadet von der Kraxelei. Meine Vermutung war. dass Tano den Abhang hinuntergelaufen/hinuntergefallen war und nun mit der Schleppleine irgendwo festhing. Natürlich hatte ich vergessen, ihm das GPS anzuhängen. Ich suchte 2 Stunden, zwischendurch band ich Kalle, Krümel und Lotta an einem Baum an, weil ich nicht wollte, dass sie mit kommen. Dummerweise hatte ich den TA-Termin für Kambi im Nacken. Ich brach also ab, als es verdammt knapp wurde, fuhr nach Hause, verfrachtete Kambi in eine Transportbox, packte ihn ins Auto und kam nur 8 Minuten zu spät zum TA-Termin. Allerdings musste ich warten, weil zwischendurch ein Notfall rein gekommen war und ich gab mir Mühe, nicht ungeduldig zu sein.

Was mir Hoffnung machte: Als wir Tano aufnahmen, haben wir ihn im Garten im FH an einer Schlepp gesichert und er hatte sie ratzfatz durchgebissen und in Lux dürfen Hunde nicht geschossen werden.
Eine Stunde später war Kambi behandelt und ich fuhr mit drei Hunden und einem Kater im Gepäck zurück in unser Auslaufgebiet, lief allein an die Stelle, an der ich Tano letztmals gesehen hatte und pfiff energisch die Pfeife. Es dauerte keine drei Minuten und Tano kam wild wedelt auf mich zu. An seinem Geschirr hing der klägliche Rest einer ehemals sehr langen neongelben Schleppleine, fein säuberlich durchgebissen. Ich habe dann mal eine neue bestellt und an der bleibt er zukünftig dran.
 
= Bluthochdruck

= Puls

quasi Formel 1
Teufel Tano!!! Aber Cleverlie hat zurück gefunden und war ja zumindest eine Zeit brav festgebunden im Gebüsch. Es braucht ja schon die Schlepp zu zerbeißen.
... bin mal den Heldentod nah an B8 auf dem Werth gestorben und Hund kam mit Bisamratte zurück ...
 
Russell können das ... ganz schnell.

Der Lütte hat in einer stillen Stunde die Schlepp von der Hundegarderobe gepflückt. Jetzt hab ich sechs Minischlepps
 
Ich befürchte, dass wir Kambi verlieren werden. Seine Symptome sind wieder sehr deutlich. Er schreit, er faucht, er läuft rückwärts oder dreht sich im Kreis :( Er ist nicht immer so, aber immer wieder. Zwischendurch schläft er viel.

Chris wird morgen früh den TA anrufen und ihn um einen Termin bitten. Wenn unser TA zustimmt, werden wir ihn euthanasieren lassen. Ohne das Virus hätten wir wahrscheinlich noch abgewartet. Es handelt sich wohl doch um einen Gehirntumor, denn die Medikamente haben nicht geholfen. Da kann man vielleicht noch mit entsprechenden Medikamenten ein paar gute Tage rausholen. Es kann aber auch sehr schnell kippen und dann muss es schnell gehen, damit er nicht leidet. Wenn wir dann nicht zeitnah einen TA finden, ist das shice für Kambi.
Chris ruft unseren TA morgen früh an und bespricht es mit ihm.
 
Kambi grade eben.
Er wirkt auch auf den Bildern sehr krank. :(
Er wird so sehr fehlen.


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Der weiß und getigert- die Katzen kenne ich ja nicht ( oder weis es einfach nicht mehr)gut.
... braucht ihr doch nicht auch noch.
Hab euch im Herzen ♥️
... bin nur froh : das Mama das nicht mehr mitbekommt.
 
Chris und ich sind heute Abend im Gespräch auf unsere verstorbenen Tiere gekommen und haben über viele Situationen mit ihnen so sehr gelacht. Bei einer lag ich fast unter dem Tisch vor Lachen und die will ich Euch nicht vorenthalten:

Es geht um Franzi. Die Corgie-Mix-Hündin, die wir nicht anfassen konnten und andere auch nicht. Ich war zur Beerdigung meiner Freundin nach Norddeutschland geflogen und Chris musste die Hunde (Franzi, Paule und Paco) allein in Österreich im Hotel hüten. Das ging grundsätzlich prima. Leider klickte er am 2. Tag am Ende des Spaziergangs am Prebersee versehentlich auch die Hausleine von Franzi ab, in dem sicheren Wissen, dass er sie allein nicht mehr dranbekommt. Somit war Franzi "out of control". Netterweise lief Franzi problemlos mit zurück zum Auto und stieg freudig ins Auto ein. Chris fiel ein, dass wir auf dem Weg zum See in ein paar Kilometer Entfernung ein Tierarztschild gesehen hatten.
Er fuhr hin, klingelte und die Tür wurde ihm geöffnet.

Chris schilderte das Problem: Gestörte Hündin, die auf Berührung oder nahe an ihr nach vorne geht. Wir würden sie über eine Hausleine händeln können, aber die wäre leider ausgeklickt. Es handele sich um eine Corgie-Mix-Hündin.
Der TA sah Chris an, als sei er nicht ganz dicht, kam mit zum Auto, bat Chris, die hintere Scheibe runter zu fahren, wo Franzi freundlich auf der Rückbank lag und streckte die Hand nach ihr aus. :D
Die zog er dann aber blitzschnell wieder zurück, weil Franzi keinen Zweifel daran ließ, dass sie ihre Zähne einsetzen wird. Sie wirkte dann doch ganz anders als zuvor. Anstelle der entspannt auf der Rückbank liegenden Franzi sah er sich mit einem gebleckten Gebiss und einer Franzi konfrontiert, die "not amused" war.

Der TA bat um ein bisschen Geduld, ging ins Haus und kam wieder mit so einer Schlinge, mit der unkooperative Hunde und wilde Katzeb eingefangen werden. Er schob das Teil aus sicherer Distanz über Franzis Kopf, nahm sie in Zwangsstellung und klickte die Hausleine wieder ein. :lol:
 
.. was macht Kambi:eek:

Oje, habe ich ganz vergessen, zu berichten.

Chris hatte gestern Homeoffice und ich war bei den Kids. Deswegen musste Chris mit Kambi allein zu unserem Ta, hatte aber den Auftrag, mich sofort anzurufen. Wir hatten beschlossen, dem TA die Entscheidung zu überlassen. Es tat uns weh zu sehen, wenn Kambi seine Art "Anfälle" hatte, schrie und seine Motorik nicht unter Kontrolle hatte und rückwärts oder im Kreis lief. Auf der anderen Seite hat er die meiste Zeit ruhig geschlafen, gut gefressen und getrunken.

Der TA meinte, dass Kambi ihm noch nicht krank genug ist und wir noch nicht wissen, ob das AB nicht doch noch hilft. Er hat Chris erzählt, dass die Praxen jetzt nur noch einen Notdienst haben und wir sicher einen TA finden werden, wenn Kambi schnell Hilfe brauchen sollte.
Er stellte mit Genugtuung fest, dass die Pupillen von Kambi besser reagieren, pumpte ihn noch mal mit ABs voll und schickte den sehr erleichterten Chris nach Hause, der mich sofort informierte.

Gestern Abend war ich noch unsicher mit der Entscheidung und nicht sehr hoffnungsvoll, weil Kambi das merkwürdige Verhalten noch mehrere Male im Wohnzimmer zeigte.
Heute morgen fand ich ihn schlafend auf der obersten Plattform des 2-Meter-hohen Kratzbaums. Er wachte auf, ich lockte ihn und er schnurrte, sein Köpfchen in meine Hand gedrückt. Dann hüpfte er vom Kratzbaum und haute sich den Magen voll. :love::love::love:
Es geht ihm eindeutig besser. Das ist soo klasse und möge bitte so weitergehen. Ein Lichtblick im jetzigen Chaos.

Als Nanny habe ich nach den gesetzlichen Covid-Bestimmungen die Wahl, ob ich arbeiten gehen möchte oder nicht. Die Eltern der Kids haben es mir unabhängig davon schon vorher angeboten, mich frei zu stellen. Die Mutter hat zwar "family leave", muss aber trotzdem teilweise arbeiten - Managerin halt. Der Vater hat Homeoffice. Ich habe also angeboten, meine Wochenstunden auf die ganze Woche aufzuteilen statt auf 3 Nachmittage und übernehme das Homeschooling. Mein persönlicher Alptraum wurde damit wahr. :D

Die ersten 2 Tage lief es aber erstaunlich gut. Ich habe meine 3 Stunden Arbeit in 3 Schulstunden a 45 Minuten und Pausen gegliedert. Die Kinder haben Unterlagen mit nach Hause bekommen, die abgearbeitet werden sollen. Sie sind 2 Klassen auseinander, aber ich kann trotzdem viel kombinieren. Beim Lernen des kleinen Einmaleins hat der Nannysohn mitgemacht (konnte ihm nicht schaden, das noch mal zu repetieren). Als der Große einen Text in deutsch aus dem Präsenz ins Futur umarbeiten sollte, hat die Kleine mitgeübt und hatte weniger Fehler als ihr großer Bruder :D
Zwischendurch hatten wir Laufdiktate, suchten nach Schmetterlingen und Kriechtieren im Internet, die in einem Text erwähnt wurden und lernten was über Fettwiesen, Magerwiesen, Feuchtwiesen und Kahlwiesen.

Die Beiden haben richtig toll mitgearbeitet und es hat sogar Spaß gemacht. Sie bestanden allerdings energisch darauf, dass ich ihre Arbeiten benote. :lol:
Natürlich machen sie sich auch große Sorgen wegen dem Virus, aber sie tragen alles mit großer Gelassenheit und machen, wenn ich nicht da bin, viel Kreatives. Mit der Mutter fahren sie morgens eine große Runde Fahrrad und mit den Großeltern skypen sie ausgiebig. Sie telefonieren auch mit Freunden und freuen sich, dass die gesund sind, das Ganze aber auch richtig doof finden. Ein Vorteil für sie: Die "Screentime" wurde ausgedehnt, sie dürfen jetzt mehr fernsehen oder an ihren Kinderlaptops spielen. Einen Vorteil muss das Ganze ja auch haben.

Ich finde es schön, dass Chris nun Homeoffice macht, auch wenn der Grund dafür shice ist. In der Anweisung zum HO stand unter anderem. dass er öfter Pausen machen und in denen mit seiner Familie plaudern soll, damit er in seinem Einzelbüro nicht vereinsamt. Von der Anweisung macht Chris regen Gebrauch, weil sowieso weniger zu tun ist als üblich. Ungewohnt ist allerdings, dass er nun auch hier isst - morgens und mittags isst er normalerweise in der Kantine. "Unser Biobus" liefert zu unserem Erstaunen aber noch und wir bekommen morgen unsere Wochenkiste. Wir haben viel mehr Zeit miteinander und genießen es und albern viel herum. Ich habe ihm heute unter die Nase gerieben, dass mein Job so wichtig ist, dass ich trotz faktischer Ausgangssperre zu den Kids fahren kann, während er im HO festhängt. Was einiges über seinen Job aussagen würde und es völlig unverständlich macht, dass er den 5-fachen Stundenlohn von mir hat. Er ist immerhin nicht systemrelevant :lol:
Ich habe sogar ein "Certificat", dass ich zu den Kids fahren darf, falls die Polizei mich anhält.

Da das Wetter tatsächlich trocken zu bleiben scheint und der Garten nicht mehr so matschig ist, haben wir beide heute Abend gründlichst die Böden in einer konzertierten Aktion geputzt und nacheinander alle Schmutzfangmatten in die Waschmaschine gepackt, um erstaunt festzustellen, wie hell die eigentlich sind. Die Freude währte aber nur kurz: Katze Xaroula kam von oben, setzte sich mitten auf die erste Matte und kübelte rückwärts gehend eine lange Spur darauf. Katzenbesitzer werden sich übrigens genau vorstellen können, wie das aussah. *lach*. Nachdem sie die erste Matte bekübelt hatte, ging sie einige Schritte weiter, tappte auf die zweite frischgewaschene Matte und kübelte genau so wie auf der ersten.
Danke auch *seufz*. Die Dinger landeten also knapp 4 Stunden später wieder in der Waschmaschine. Hachz, wie ist das Leben mit Tieren klasse. :lol:.
 
Hat jemand Lust auf einen entzückenden kleinen Jack-Russel-Mix? Ich übernehme alle Kosten :D

Aber zuerst etwas weniger Lustiges. Gestern bemerkten wir abends, dass es unserem nun 14-jährigem Sozialarbeiterkater Kambi nicht gut geht. Er hatte immer wieder mal Aussetzer. Die meiste Zeit war er völlig normal, aber zwischendurch wurde er sehr unruhig und ängstlich, fauchte, obwohl es eigentlich nichts zu fauchen gab und lief rückwärts statt vorwärts. Er wirkte weit weg und es beruhigte ihn auch nicht, als Chris oder ich ihn auf den Arm nahmen. Also sprachen wir unserem TA auf den AB. Er rief heute morgen zurück und gab uns einen Termin um 16 Uhr.
Mittags sah ich, dass eine Pupille größer war als die andere und begann, mir richtig Sorgen zu machen.

Der TA tippt entweder auf Hirnhautentzündung oder Hirntumor. Beide Pupillen sind verlangsamt, die eine mehr als die andere. Er hat eine Zahnfleischentzündung. Es könnte sein, dass ein Bakterium ins Gehirn gekommen ist. Der TA schlug vor, ihn auf Hirnhautentzündung zu behandeln. Kambi bekam zwei verschiedene ABs (eines, dass am Zahnfleisch wirkt und ein anderes, welches für Entzündungen im Gehirn geeignet ist plus einem Medikament gegen Schmerzen. Wenn es dadurch besser wird, haben wir eine Chance. Wenn nicht, wird es traurig. Er hat die Medikamente jetzt einige Stunden intus und wirkt fitter. Bisher haben wir nur normales Verhalten beobachtet. Einen Schlaganfall schließt der TA aus, weil die Symptome nicht ständig da sind.
Wir sind vorsichtig-optimistisch. Klar, Kambi hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Aber er ist hier so wichtig. :love::love::love:. Im Moment sieht es richtig gut aus, aber das könnte auch am Schmerzmittel liegen.

Vor dem TA Termin hatte ich noch Zeit für eine große Runde mit den Hunden, die vom endlich-mal-Sonnenschein ganz begeistert waren und fröhlich mit mir über die Felder rannten. Selbst Krümel war hingerissen. Ich sah zu, wie Lotta mit Tano rannte und als sie für meine Vorstellung zu nah an den Wald kamen, pfiff ich sie ab. Lotta drehte im Rennen um, Tano lief weiter in den Wald. Da wird es sehr schnell zu praller Waldnatur mit umgefallenen Baumstämmen, recht tiefen Abhängen, Sträuchern mit Stacheln und verdammt viel Unterholz. Ich pfiff, Tano kam nicht, aber von fern hörte ich sein jaulendes Bellen. Ich hörte das nach meinem Gefühl um einiges unterhalb von mir und krabbelte den Abhang herunter, aber ich fand ihn nicht und Tano blieb trotz vielem Rufen und Pfeifen still.

Ich bin noch nie über so viele umgestürzte Bäume bergab geklettert und war irgendwann schweißgebadet von der Kraxelei. Meine Vermutung war. dass Tano den Abhang hinuntergelaufen/hinuntergefallen war und nun mit der Schleppleine irgendwo festhing. Natürlich hatte ich vergessen, ihm das GPS anzuhängen. Ich suchte 2 Stunden, zwischendurch band ich Kalle, Krümel und Lotta an einem Baum an, weil ich nicht wollte, dass sie mit kommen. Dummerweise hatte ich den TA-Termin für Kambi im Nacken. Ich brach also ab, als es verdammt knapp wurde, fuhr nach Hause, verfrachtete Kambi in eine Transportbox, packte ihn ins Auto und kam nur 8 Minuten zu spät zum TA-Termin. Allerdings musste ich warten, weil zwischendurch ein Notfall rein gekommen war und ich gab mir Mühe, nicht ungeduldig zu sein.

Was mir Hoffnung machte: Als wir Tano aufnahmen, haben wir ihn im Garten im FH an einer Schlepp gesichert und er hatte sie ratzfatz durchgebissen und in Lux dürfen Hunde nicht geschossen werden.
Eine Stunde später war Kambi behandelt und ich fuhr mit drei Hunden und einem Kater im Gepäck zurück in unser Auslaufgebiet, lief allein an die Stelle, an der ich Tano letztmals gesehen hatte und pfiff energisch die Pfeife. Es dauerte keine drei Minuten und Tano kam wild wedelt auf mich zu. An seinem Geschirr hing der klägliche Rest einer ehemals sehr langen neongelben Schleppleine, fein säuberlich durchgebissen. Ich habe dann mal eine neue bestellt und an der bleibt er zukünftig dran.

Ich wäre gestorben. :lol:;)

Man malt sich ja alles (und nix...) aus. Also ICH zumindest. Und so blöd wie das auch war, er war pfiffig! und alles ist wieder gut.

Mit`m Kätzchen, da würde ich auch erstmal weitermachen und gegebenfalls noch "etwas mehr" an Diagnostik? AB finde ich in dem Fall eh sinnvoll, plus Blut-Hirn-Schranke überwindendes AB. Kann man ja so an sich, erstmal nichts falsch machen. Ich habe, egal ob gewollt/sinnvoll oder nicht IMMER Schmerzmedi gegeben. Und homöopathisch unterstützt. Und ich erzähl(t)e ja ab und an was ich hier schon an Fällen und ganz ominösen Krankheiten/Symptomen durchbekommen habe. Vor wenigen Tagen ein Schweinchen, mit ganz spannenden Symptomen, die sich erst ab Tag Fünf/Sechs besserten. Und hier sind se ja immer fix mit: Bringt nichts mehr (vor allem bei Kleintieren!). Sehe und sah ich nie so und handel nach meinem Empfinden. Man kennt doch sein Tier...
Und wenn er nicht mehr kann/mag, du spürst das und handelst dann. Das weiß ich. Natürlich soll er sich wieder berappeln und ich wünsche euch das Beste und nicht das olle Ende!
 
Wunderbar freu mich über Kambi/
... waschen - Kübeln — kenn ich :dachte die Katzen ziehen jetzt zu ihrer „ Katzenmama „ und tanzte hier frohlocktend durchs Haus ,- und was ist - Virus ist ... müssen wir halt viel auf Eis legen ..
 
Puh, Britt, die Aktion mit Tano ist ja glücklicherweise gut ausgegangen, aber da wäre mir auch der A** auf Grundeis gegangen.

Mit der positiven Nachricht bzgl. Kambi hatte ich jetzt gar nicht mehr gerechnet. Aber schön, vielleicht wird er ja wieder richtig fit.
Kambi ist schon echt ein Toller und ganz Besonderer. :love:
 
Ach Mensch, ich musste grade hemmungslos heulen :)

Meine Nannytochter hat mir Donnerstag Abend ein Geschenk überreicht. Für mich und Chris. Damit wir keine Sorgen haben wegen dem Virus und weil ich immer so lieb zu ihr bin. Wir sollten das aber erst am Wochenende aufmachen, damit wir uns vorher ganz lange freuen können. Ich habe das liebevoll verpackte Paket ins Büro gestellt und ganz vergessen. *schäm*
Chris fiel es eben wieder ein und wir haben ausgepackt:

Unter dem Einpackpapier fanden wir eine Schachtel, deren Deckel ebenfalls mit Einpackpapier verziert ist und auf dem ein Bild von ihr als Säugling geklebt ist. Dann nahmen wir den Deckel ab und staunten. Sie hat das so schön gebastelt und unter anderem einen ihrer Lieblingssteine reingelegt. :love::love::love:

Nachdem ich mich wieder gefangen habe und nicht mehr tränenblind war, meinte Chris leicht ironisch, dass das wohl der finnischen Konkurrenz den letzten Schlag versetzt hat.
Zur Erklärung: Ich habe eine andere Stelle angeboten bekommen. Durch das Virus kam es aber nicht zum Vorstellungstermin und wann der möglich sein wird, steht quasi in den Sternen. Wobei ich darüber nicht unfroh war, es hat mich sogar erleichtert, weil mir die Entscheidung abgenommen wurde.
Chris fand die Idee gut, dass ich mir das Angebot genauer ansehe, meinte aber auch skeptisch an, ob ich mir wirklich einen "allerletzten" Arbeitstag mit meinen jetzigen Nannykids vorstellen könne? Das konnte ich eigentlich nicht, aber ich bin halt an den Eltern verzweifelt.

Durch das Virus hat sich da tatsächlich etwas geändert. Sie sind gezwungen, die Kinder den ganzen Tag um sich zu haben und ich glaube, sie realisieren zum ersten Mal richtig, was ich für eine Arbeit mache. Als die Schulen geschlossen haben, habe ich meine Arbeit auf vier Nachmittage statt drei gelegt. Mathe und Französisch kriegen die Eltern zuhause locker hin, aber in Deutsch sind sie völlig aufgeschmissen. Zudem bieten ihnen meine drei Stunden täglich die Möglichkeit, sich um ihre Arbeit zu kümmern. Die Kids und ich lieben uns und für sie ist es eine schöne Abwechslung, wenn ich komme.
Auf jeden Fall meinte die sonst sehr kühle Mutter am Donnerstag, dass sie nun wissen, wie sehr ich den Laden mit am Laufen halte und dass sie dafür dankbar sind. :cool:
Wenn ich komme, macht sie mir erst mal einen Tee oder Kaffee, je nach Wunsch :D

Fotos von dem Geschenk. So knuffig :love:

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schön dass Du dort bleibst :love:, ich hatte es die ganze Zeit für die Kinder gehofft
 
:):)Die Eltern meiner Schüler versichern mir im Moment auch, sehr froh darüber zu sein, dass sie meinen Job nicht ständig machen müssen und sich freuen, wenn die Schule wieder los geht. :lol:
Schön, dass die Coronasituation wenigstens dafür gut ist.

Schön für deine Kinder, dass du doch dort bleiben möchtest. :)
 
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