Letzlich kann ich nur für mich sprechen, auch wenn ich einige andere kenne die als Kind adoptiert worden.
Ich hatte eine schöne, unbeschwerte Kindheit (bis eben die Kleinigkeiten die es sonst eben nicht gegeben hätte) und die Eltern haben sich sicher Mühe gegeben alles richtig zu machen. Sie wollten ganz sicher nichts falsch machen und immer das beste für mich.
Trotzdem, so habe ich das Gefühl, ist auch in den Köpfen der Eltern die Frage (gerade wenn Probleme auftreten), „was wäre wenn“, also wenn es das Eigene wäre – wäre es schlauer, wäre es wie wir...
Und als Kind immer der Gedanke nicht „ausreichend“ zu sein.
Ich kann das ganz schlecht beschreiben, aber wenn ich mich mit anderen Betroffenen darüber unterhalte, verstehen wir genau was gemeint ist.
Das ist das Thema Dankbarkeit...
So einfach ist es auch nicht.
So meinte ich es nicht. Ich kann das jetzt aber grade glaube ich nicht erklären.
Ich denke im Grossteil haben adoptierte Kinder später weniger Probleme als vergleichskinder die nicht adoptiert wurden aber im waisenhaus in sagen wir mal Indien groß geworden sind .
Prozentual gesehen meine ich haben die von dort adoptierten Kinder besserer Perspektiven..
Ich muss jetzt schlafen, ich meinte es aber eher statistisch und eher wertfrei und emotionslos