Hier kommt Kalle!

Herzlichen Dank! Und noch ein Berliner :) Wir sind immer im Sprengelkiez (Wedding) unterwegs oder am Plötzensee. Haben ihn ja erst seit Sonntag, daher kennen wir jetzt noch nicht so viele andere (schöne) Hundegebiete. Wo seid ihr? Von unserer Seite aus, können wir gern mal ne Runde zusammen drehen.
Am Wochenende vormittags oft im Grunewald, nachmittags aber auch gern mal in Arkenberge oder nach Blankenfelde raus (hinter dem Volkspark Blankenfelde).
Die Berliner/Brandenburger treffen sich öfters hier Berlin, die Hönow"Gang" oder auch mal auf der Rennbahn ;) An die Berliner
 
  • 29. März 2024
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Hi embrujo ... hast du hier schon mal geguckt?
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@embrujo Apropos Arkenberge, habe gestern dies in der Zeitung gelesen



Das ist doch da, oder?
 
@embrujo Apropos Arkenberge, habe gestern dies in der Zeitung gelesen



Das ist doch da, oder?
Ja, das ist das Auslaufgebiet. Es sind in den letzten Jahren sehr viel mehr Hunde dort. Leider häufig von der Fraktion “hört nix, will aber nur SPIELEN“ :arghh:
Deshalb bin ich etwas abseits vom eigentlichen Gebiet unterwegs.
Btw. finde ich es auch unmöglich, dass die Leute fast alle ihre Hunde auf die landwirtschaftlichen Flächen k.acken lassen.:sauer:
Sorry für's OT.
 
Ich bin gerade etwas, ich weiß auch nicht, vielleicht desillusioniert? Jedenfalls einfach: :(

Folgendes: Ich hatte das Gefühl, dass Kalle die letzten Tage aufgetaut ist. Morgens stehe ich als erste auf und drehe mit ihm eine Runde, dann gibt’s fressen und ich gehe kurz danach zur Arbeit. Ich komme abends zwischen 18-19 Uhr. Komme zur Tür rein, Kalle freut sich und springt wie von der Tarantel gestochen rum. So weit so gut. Wir haben nur von Tag zu Tag das Gefühl, dass dieses Hochgefahren sein eben von Tag zu Tag zu nimmt. Wenn er dann zB an meine Tasche geht, aufgeregt rein schnüffelt und ich ihn mit einem Zischlaut sanft beiseite schiebe, knurrt er. Mein Freund sagt, wenn sie alleine sind tagsüber wäre er extrem ruhig und hört sofort aufs Wort. Er hat den Eindruck, Kalle würde sich „daneben“ benehmen, weniger/schlechter hören und sei auch insgesamt aufgedrehter, sobald ich da bin.

Ich weiß, Ferndiagnosen sind immer schwer. Aber gerade weiß ich nicht, was ich davon halten soll.
 
Dich nimmt er wahrscheinlich nicht für voll, deinen Freund schon.

Vermutlich (Ferndiagnose, daher ohne Gewähr) musst du ihm gegenüber deutlich entschlossener auftreten, konsequenter dein Ding durchsetzen. Und möglicherweise deine Stimme etwas weniger quietschiger einsetzen - sprich: tiefe Stimme, ernster im gesamten Auftritt.

Kein Zischlaut, kein sanftes beiseite schieben: Das ist ein Bulli, kein zartes Püppchen. Der kann eine deutlichere Ansage vertragen - und allem Anschein nach auch gebrauchen. Aber - ganz wichtig - Du musst es auch wirklich ernst meinen!
 
Danke für deine Einschätzung!
Mir ist definitiv bewusst, dass viel mit meiner Körpersprache und Stimmlaut zu tun hat. Ich bin auch nicht super zart zu ihm, möchte aber auch nicht zu derb sein, weil mir sein „alter“ Trainer sagte, unter Drucksituationen neigt er zur Unsicherheit und Nervosität, die dann auch ins Drohen umschlagen kann. Daher habe ich natürlich Respekt.

Er hat auch schon nach meinem Gesicht geschnappt. Das war aber auch jeweils von mir nicht ganz unverschuldet.

Gestern stand er vorm Ofen mit unserem Essen drin, ich habe mich über ihn gebeugt, um den Ofen aufzumachen, er schnappte kurz (kein Drohen vorher), hat mich leicht an der Lippe erwischt.
Heute Abend, er war etwas in Spiellaune, habe ich ihn hochgehoben (ein, zwei mal die letzten Tage gemacht, nie ein Problem), ihm gefiel es nicht, hat wenige Sekunden geknurrt und Zähne gefletscht, was mein Freund gesehen hatte. Jedenfalls war das Drohen wirklich nur 2, 3 Sekunden - daher konnte ich nicht so schnell reagieren, um ihn rechtzeitig abzusetzen - er hat nach meinem Gesicht geschnappt und mich leicht an der Wange erwischt. Nach beiden Vorfällen hat er auch sofort Ohren angelegt, Schwanz zwischen den Beinen. Also glücklicherweise nicht weiter Drohverhalten gezeigt.

Trotzdem macht mir das etwas Angst :/
 
Ich bin auch nicht super zart zu ihm, möchte aber auch nicht zu derb sein, weil mir sein „alter“ Trainer sagte, unter Drucksituationen neigt er zur Unsicherheit und Nervosität, die dann auch ins Drohen umschlagen kann. Daher habe ich natürlich Respekt.
Kein Druck, das ist richtig. Druck erzeugt Gegendruck. Bullis gehören zu den Hunden, die überzeugt werden wollen von dem, was du willst. Dazu gehört: klar mit dem Hund kommunizieren. Du musst ruhig bleiben, ruhig mit ihm sprechen, ernst bleiben, konsequent bleiben.

Respekt haben ist gut, aber lass dich nicht von ihm einschüchtern. Stell dich aufrecht hin und sprich mit ihm ruhig, dunkle Stimme, das muss nicht laut sein. Leise sprechen funktioniert oft besser.

Vor allem musst du Regeln für ihn und für dich aufstellen und die selbst konsequent einhalten. Z.B.: Nicht er fordert dich zum Spielen auf - wann gespielt wird, bestimmst du. Schick ihn weg, wenn er dich zum Spiel auffordert. Für 5 Minuten, dann kannst du ihn rufen und mit ihm spielen.

Mit dem Hochnehmen: Das ist nur optisch ein kleiner Hund, innen drin ist er seiner Meinung nach ein Mastino oder so ;) Behandele ihn also nicht wie ein Baby. Natürlich soll er sich alle möglichen Berührungen von dir gefallen lassen. Ohren, Krallen, Zähne kontrollieren - solche Sachen. Aber dazu musst du sein Vertrauen gewinnen und dazu muss er dich ernst nehmen.

Wenn er vorm Ofen steht oder sonstwo im Weg: Ruf ihn weg, schick ihn aus dem Zimmer, in sein Körbchen, what ever. Immer!

Wenn du abends nach Hause kommst, darf er dich begrüßen. Aber gesittet! D.h., du darfst ihn nicht pushen, indem du übermäßig begeistert bist. Wird er zu wirbelig, dreh dich weg und ignoriere ihn. An deiner Tasche hat er nichts zu suchen. Das ist deine Tasche, nicht seine. Schick ihn in solchen Situationen ruhig und bestimmt weg.

Das klingt erstmal alles doof, aber wenn du das durchziehst, kannst du die Zügel später wahrscheinlich wieder lockern.
 
Klingt gar nicht doof, sondern nötig! Nur: wie schick ich ihn richtig weg? :verlegen:
Gegenfrage: Welche Kommandos kennt er?

Kennt er: "Geh Körbchen"?

Ich strecke den Arm in die entsprechende Richtung aus und sage: "Geh!" Manchmal muss ich das etwas energischer/strenger wiederholen ;)
 
„Decke“ - funktioniert aber in 9,5 von 10 Fällen nur, wenn wir in der Nähe seines Platzes sind. Ich trainiere Decke einfach weiter und schaue mal, ob wir auch „ab“ oder „geh“ einführen.
 
Ich trainiere Decke einfach weiter und schaue mal, ob wir auch „ab“ oder „geh“ einführen.
Ja, mach das. Meine Hunde können nicht viel, aber "geh" oder auch mal "hau ab" sitzt (na ja, wie gesagt, funktioniert manchmal auch erst beim 2. Mal :tuedelue: ).


Was sagst du zu dem Schnappen?
Es ist sehr wahrscheinlich mehr Respektlosigkeit dir gegenüber als das, was man allgemein unter Aggression versteht. Im Grunde versucht er damit dir seine Regeln beizubringen.

Das darf natürlich nicht einreissen. Deshalb musst du dir unbedingt seinen Respekt verdienen.

Mit deinem Freund macht er das nicht? Dann schau dir ab, wie dein Freund mit Kalle kommuniziert. Meistens ist es wirklich nur Körperhaltung, Gestik, Mimik, Sprache, Konsequenz.

Die oben schon mal erwähnte Hönow-Gang kann ich dir wärmstens ans Herz legen; das sind alles hundeerfahrene Leute, wenn die dich mit Hund direkt vor Augen haben, können die dir manchen Tipp geben.
 
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