Verfügung über die Tötung eines Hundes – trotz bestandenen Wesenstests

Und ihn erst ein, zwei Jahre im TH zu "verwahren", um ihn dann schlußendlich doch zu euthanisieren....naja.

So etwas habe ich in sehr vielen Jahren Tierheim noch nie erlebt und sehr viele Tierheime in DE verwahren heutzutage Hunde zum Glück nicht nur..

Hier kann man einiges zum Sachverhalt nachlesen,( auch zu den drei angeblich bekannten Vorfällen:(

 
  • 28. März 2024
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Update: Gericht gibt Zeitaufschub | Rottweiler Zeus soll getötet werden -->> PETITION


Die zuständige Behörde hält trotz der drei eingeholten Expertenmeinungen an der Tötungsanordnung fest

Verfügung über die Tötung des Rottweilers Zeus – trotz bestandenen Wesenstests hält Behörde in Sachsen an der Tötungsanordnung aus dem Jahre 2018 fest. Es ist nicht vorstellbar und dennoch ist es Realität: Der Hund besteht einen Wesenstest und trotzdem hält die Behörde weiterhin an der angeordneten Tötung des Hundes fest. Es handelt sich um den derzeit brisantesten Fall aus dem Bereich Tierrecht und betrifft alle Hundehalter bundesweit...





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Aber ein 7jähriger Rottweiler-Rüde mit drei bekannten (!!) Vorfällen .

"Bekannt" wurden die erst nach dem aktuellen Vorfall und auch erst, nachdem ein Behördenmitarbeiter die Enkelin des Geschädigten darauf hingewiesen hat, daß es ihrer Sache ganz dienlich wäre, wenn es weitere Geschädigte gäbe. Diese angeblichen Vorfälle wurden nicht geprüft.

So jedenfalls die Anwälte.
 
Hinter der Tastatur ist immer Alles ganz einfach. Der Hund muß ja nur in geeignete Hände vermittelt werden. :dafuer: Aber Wer von Euch würde denn in der Realität die Verantwortung einer Vermittlung eines solchen Hundes übernehmen wollen? :gruebel:
 
Ich bin da zwiegespalten. Ich habe die Petition unterschrieben, aber es bleiben Zweifel.

Wäre mein Hund gebissen worden, würde ich ganz sicher keine Anzeige machen, wenn der Halter vernünftig wirkt und ich weiß, dass der Hund damit in große Schwierigkeiten kommen könnte. Ob ich einige Jahre später, wenn ich mitbekomme, dass der Hund bei dem Halter aus dem Ruder läuft, dazu Stellung nehme, kann ich so in der Theorie nicht beurteilen.
Wenn der Hund wirklich schon 3 Vorfälle hat, gehört er meiner Meinung nach in fähigere Hände. Das Problem dabei ist, einen wirklich geeigneten Halter zu finden. Es bringt dem Hund nichts, irgendwo weggesperrt sein Leben abzusitzen. Auf der anderen Seite gibt es diese Stecknadeln im Heuhaufen, die so einem Hund gerecht werden können.
 
Hinter der Tastatur ist immer Alles ganz einfach. Der Hund muß ja nur in geeignete Hände vermittelt werden. :dafuer: Aber Wer von Euch würde denn in der Realität die Verantwortung einer Vermittlung eines solchen Hundes übernehmen wollen? :gruebel:

Bei diesem Fall, wie immer bei solchen Streitfällen um "schwierige Hunde", ist eben die Frage, WIE "schwierig" ist der Hund tatsächlich?

Handelt es sich wirklich um die "Bestie", die die eine Seite beschreibt, oder eben doch "nur" um die Verkettung unglücklicher Umstände, die dazu geführt hat, daß die Leine aus der Hand gerutscht ist, der Hund einen alten Mann angesprungen und nur dadurch einen unglücklichen Sturz verursacht hat, usw.?

Über das Schicksal eines Hundes zu diskutieren, der nachweislich und ernsthaft gefährlich ist, der bereits mehrfach Menschen und / oder andere Tiere ernsthaft verletzt oder sogar getötet hat (wie bei dem Fall Chico, der wohl inzwischen diesbezüglich ein trauriges Paradebeispiel geworden ist), halte ich auch für, gelinde gesagt, überflüssig.

Was mich in diesem aktuellen Fall stutzig macht, sind die Fachleute, die den Hund begutachtet haben und die übereinstimmend zu dem Schluß kommen, daß der Hund wohl nicht das Problem ist...

Und, wie gesagt, welche Entwicklung daraus folgen kann, wenn dieses Vorgehen "Schule machen" würde, will ich mir nicht vorstellen.

Mir wäre es insgesamt sehr recht, wenn die Halter mal mehr in den Fokus rücken würden, bevor man den Hunden an den Kragen will.
 
Was mich in diesem aktuellen Fall stutzig macht, sind die Fachleute, die den Hund begutachtet haben und die übereinstimmend zu dem Schluß kommen, daß der Hund wohl nicht das Problem ist...

Und, wie gesagt, welche Entwicklung daraus folgen kann, wenn dieses Vorgehen "Schule machen" würde, will ich mir nicht vorstellen.

Mir wäre es insgesamt sehr recht, wenn die Halter mal mehr in den Fokus rücken würden, bevor man den Hunden an den Kragen will.

Das sehe ich auch so, zumal ja nur ein Vorfall belegt ist und der Hund wohl nicht gebissen hat.
Leinenaggression zeigen heutzutage leider viele Hunde, jedoch daran kann man arbeiten.
Ich war über die Jahre bei einer Reihe von Verhaltensanalysen bei einem der drei Gutachter dabei und konnte bei einigen Hunden auch die Entwicklung danach verfolgen. In all diesen Fällen ist erfolgreich mit Hund und Halter gearbeitet worden. Rottweiler mit heftigster Leinenaggression waren auch dabei.
Jedoch in diesen Fällen kamen die Halter mit dem festen Willen das Problemverhalten abzustellen und haben das Erarbeitete mit der entsprechenden Hilfe dann auch umgesetzt.

(Und der Rottweiler auf meinem Bild war so einer der über Jahre wegen angeblicher Gefährlichkeit nicht vermittelt wurde. Er war ein wunderbarer Hund, der sich bei mir zuhause ganz schnell einlebte und die neuen Regeln akzeptierte.)
 
Aber Wer von Euch würde denn in der Realität die Verantwortung einer Vermittlung eines solchen Hundes übernehmen wollen? :gruebel:


So einen ?
:

"Unter Berücksichtigung der bereits bestehenden und der durch den Unterzeichner weitergehend empfohlenen Auflagen können bestehende Restrisiken eines erneuten, aggressiven Übergriffes auf Menschen oder Tiere als verschwindend gering bezeichnet werden. Die Dringlichkeit einer Euthanasie erschließt sich dadurch nicht mehr". (Baumann)

Danach wurde Z über einen längeren Zeitraum von einem Sachverständigen und Hundetrainer zusammen mit seinen Besitzern ins Training genommen.
Im Jahr 2019 wurde er in Sachsen einer vereidigten Sachverständigen vorgestellt und dort ohne Gefährlichkeitsmerkmale per Gutachten beurteilt.

Ich frag mich hier mal wieder wie so oft in der KSG, wer die hier verlinkten Infos eigentlich liest. Und warum man kommentiert, wenn man sie eben nicht liest.
 
Ja. Auch so einen. Also einen 7 jährigen Rottweilerrüden mit Einstufung. Da geht es noch gar nicht primär um einen wirklich gefährlichen Hund. Vermittel mal einen 7jährigen Rottweiler mit Bundesverdienstkreuz. Das ist Arbeit genug. ;)
 
Ja. Auch so einen. Also einen 7 jährigen Rottweilerrüden mit Einstufung. Da geht es noch gar nicht primär um einen wirklich gefährlichen Hund. Vermittel mal einen 7jährigen Rottweiler mit Bundesverdienstkreuz. Das ist Arbeit genug. ;)

Ja gut, aber das geht zumindest hier schon, obwohl gelistet.
Allerdings gibt es hier auch relativ wenig Rottweiler, sowohl im wirklichen Leben, als auch im Tierschutz.
Das andere ist schon schwierig, aber nicht unmöglich.
 
So einen ?
"Unter Berücksichtigung der bereits bestehenden und der durch den Unterzeichner weitergehend empfohlenen Auflagen können bestehende Restrisiken eines erneuten, aggressiven Übergriffes auf Menschen oder Tiere als verschwindend gering bezeichnet werden. Die Dringlichkeit einer Euthanasie erschließt sich dadurch nicht mehr". (Baumann)
Hervorhebung von mir. Dazu müßte aber sichergestellt sin das ein neuer Halter sich an die Auflagen hält. Die Realität sieht aber idR. anders aus. Wenn ich überlege welche Auflagen/"Empfehlungen" ich bei der Übernahme vom Säckchen dazu bekommen habe ... Hab ich mir nicht mal richtig durchgelesen. Und ich bin ja quasi ein vorbildlicher Halter. ;)
 
Hervorhebung von mir. Dazu müßte aber sichergestellt sin das ein neuer Halter sich an die Auflagen hält. Die Realität sieht aber idR. anders aus. Wenn ich überlege welche Auflagen/"Empfehlungen" ich bei der Übernahme vom Säckchen dazu bekommen habe ... Hab ich mir nicht mal richtig durchgelesen. Und ich bin ja quasi ein vorbildlicher Halter. ;)

Das wird aber auch sehr von Niveau abhängen.
Wenn das alles nachvollziehbar und abgestimmt auf die Persönlichkeit der neuen Halter erarbeitet ist, dann wird es schon klappen.
Allerdings setzt das eine Zusammenarbeit in der Praxis am Hund voraus.
 
ich freu mich so sehr für den buben! :love: wenn man an die kurze lebensspanne von hunden denkt, dann ist ihm schon so viel zeit gestohlen worden! :(
 
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