HUND IN DER BOX – WÄRE EIN STOFFHUND NICHT BESSER?

bxjunkie

Bordeauxdoggen Flüsterin®
15 Jahre Mitglied

Den Hund „in der Box“ gab es schon immer, aber meine Hausbesuche der letzten Zeit vermitteln den Eindruck, dass der „Hund in der Box“ die neue Zwingerhaltung ist. Bei fast jedem Hausbesuch ist mein Standardsatz: „Sollen wir den Hund nicht mal raus lassen?“.

Die Zwingerhaltung von Hunden ist echt selten geworden, stattdessen boomt der Bonsai-Zwinger: die Hundebox. Bedenkt man, dass die Hundebox zur Sicherung des Hundes bei Transporten gedacht war, ist das ein gruseliger Trend. Es gibt mehrere Gründe für das Leben in der Box:

  • Erziehung zur Stubenreinheit
  • der Hund bleibt nicht allein und zerstört alles
  • Vermeidung allgemeiner Schäden im Wohnbereich und Schmutz
  • Rangreduzierung durch das Leben in der Box

Nun wer mich kennt, weiß, dass das ein Blog wird oder auch zwei!

Interessanterweise scheint die Stubenreinheit für viele Ersthundebesitzer das größte Problem zu sein. Also beginne ich mit der Stubenreinheit. Für die meisten Welpen beginnt aus diesem Grund ihr Leben in der Box. Zahlreiche Experten raten dazu – gerade nachts – den Welpen in die Box zu sperren. Der Welpe verschmutzt ungern sein Nest und macht sich dementsprechend bemerkbar, wenn er sich lösen muss, so der Expertenratschlag.

Das ist ja ausgesprochen bequem für die neuen Hundemenschen. Man kann entspannt schlafen, wenn auch mit Unterbrechung. Man hatte ja damit gerechnet, dass man sich ein wenig an das neue Familienmitglied anpassen muss. Der Teppich oder der neue Holzboden werden so nicht verschmutzt. Putzarbeit wird gespart. Und weil das ganz prima funktioniert, kommt der Welpe tagsüber auch in die Box – außer man geht spazieren oder geht in den Garten. Und schwupsdiwups ist der „kleine ********“ stubenrein. Super!

 
  • 28. März 2024
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Hi bxjunkie ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es gibt mehrere Gründe für das Leben in der Box:
Drama, Baby, mehr Drama bitte!!! :D

  • zeitweise Raum- und Reizreduzierung bei sehr reaktiven Hunden
  • zeitweiser etablierter Platz für Entspannung
  • zeitweises Herausnehmen aus hektischen Situationen, ohne den Hund ohne Sichtkontakt wegzusperren
  • Gewöhnung für längere Klinikbesuche und Reisen
  • etc
 
Ich hab eh noch nie verstanden wofür man so ein Ding ausser zum Auto fahren braucht.
Meine Hunde sind alle problemlos stubenrein geworden, alle konnten/können problemlos über Stunden, leider manchmal mehr als mir lieb sind, alleine bleiben, ohne sich als "Innenarchitekten" zu betätigen oder die gesamte Nachbarschaft mit "Konzerten" zu erfreuen.
Der/die eine schneller, der/die andere langsamer.
Aber gelernt haben sie es alle, ohne so eine blöde Box.
 
Ich weiß ja wieso du direkt mal darauf anspringst, machen wohl alle die ihre Hunde aus Gründen in eine Box stecken denke ich mal. Es geht aber um diejenigen die es unreflektiert und/oder aus Bequemlichkeit tun, das ist aber schon klar geworden oder?
Im übrigen kommen bei mir Welpen auch in eine Box..nachts um Ruhe zu haben, und dann irgendwann nicht mehr. Auch nicht wenn sie krank sind etcpp.
 
Finde das ist so ein künstliches Aufgeblase und eine sehr einseitige Betrachtungsweise.
Es gibt sicher Leute die den Hund zu lange/zu oft in der Box haben. Auch aus Bequemlichkeit. Aber es gibt halt auch viele Leute wo ich mir immer denke "Meine Güte, jetzt sperr ihn halt mal weg, damit der wieder klar kommt im Kopf", weil da nur noch Halligalli herrscht.

(Ich hab keine Box mehr im Haus ;) )
 
Ich hab eh noch nie verstanden wofür man so ein Ding ausser zum Auto fahren braucht.
Meine Hunde sind alle problemlos stubenrein geworden, alle konnten/können problemlos über Stunden, leider manchmal mehr als mir lieb sind, alleine bleiben, ohne sich als "Innenarchitekten" zu betätigen oder die gesamte Nachbarschaft mit "Konzerten" zu erfreuen.
Der/die eine schneller, der/die andere langsamer.
Aber gelernt haben sie es alle, ohne so eine blöde Box.
Naja wie es schon in dem Artikel steht..Die Box ist der neue Zwinger :lol: In den Niederlanden ist das noch viel verbreiterter..Grumpy zum Beispiel verbrachte fast die gesamte Zeit in einer Box bei seinen alten Besitzern.
 
Finde das ist so ein künstliches Aufgeblase und eine sehr einseitige Betrachtungsweise.
Naja es sind schon die Vorzüge bzw die Gründe aus denen es gut sein kann eine Box zu nutzen aufgeführt worden. Aufgeblasen und einseitig empfinde ich das überhaupt nicht, eben weil es oft Alltag ist für viele Hunde ;)
Ich finde es sehr gut dass das mal angesprochen wird.
 
Naja wie es schon in dem Artikel steht..Die Box ist der neue Zwinger :lol: In den Niederlanden ist das noch viel verbreiterter..Grumpy zum Beispiel verbrachte fast die gesamte Zeit in einer Box bei seinen alten Besitzern.
Oh Gott, das arme Tier :eek:.
Gut, das du ihn da raus geholt hast.
Über Boxenhaltung bei Pferden wird sich aufgeregt, aber Hundeboxen scheinen mehr Akzeptanz zu finden.
 
Oh Gott, das arme Tier :eek:.
Gut, das du ihn da raus geholt hast.
Über Boxenhaltung bei Pferden wird sich aufgeregt, aber Hundeboxen scheinen mehr Akzeptanz zu finden.
Ja es hat mir auch sehr leid getan als ich es erfahren hatte. Die hatten Angst um ihre Hütte die aus "schöner wohnen" stammen hätte können. Die anderen 2 BX Rüden wurden in selbstgebauten Zwingern aus Paletten gehalten auch nicht besser. Naja man hat es ihm schon arg angemerkt, das er unfassbar Bewegung braucht und da auch Nachholbedarf hatte. Er war trotzdem nachts auch hier in der Box, aus Rücksicht auf meine beiden alten Hunde. Ca. 3 Wochen und dann war das durch. Mila hat bis sie 4 Monate war in der Box geschlafen nachts, danach auch nicht mehr.
 
Also ich hab noch nie von jemandem gehört der seinen Hund in die Box sperrt aus diesen Gründen:
  • Vermeidung allgemeiner Schäden im Wohnbereich und Schmutz
  • Rangreduzierung durch das Leben in der Box

 
Ehrlich gesagt habe ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht. Ich würde einen Welpen auch über Nacht in eine Box sperren, weil er ja sonst wahrscheinlich nicht anfangen würde zu jammern, wenn er sich lösen muss. Jammert er so oder so wenn er raus muss, ist er in meinen Augen stubenrein, dann finde ich eine Box auch überflüssig. Wenn der Welpe bloß aufsteht und irgendwo hin geht um sich zu lösen würde ich nicht wach werden, wach werde ich vom Jammern. Thilo jammert auch, wenn er nachts mal raus muss. Übrigens wechselt der seinen Schlafplatz eigentlich nicht, haben meine anderen Hunde eigentlich auch nicht gemacht.

Mein Hund verbringt tatsächlich sehr viel Zeit in seiner Hundebox im Auto, weil er tatsächlich viel lieber im Auto auf mich wartet, als zuhause. Er liebt seine Box und das tun ja wirklich viele Hunde, von daher finde ich das gar nicht schlimm, wenn der Hund da auch mal zum Runterfahren, zum Trennen etc rein gebracht wird. Ich habe aber keine Hundebox mehr im Haus, ist nicht mehr nötig, hier muss niemand mehr getrennt oder erzogen werden. Mit ein paar Tricks wird die Bude auch nicht mehr demoliert wenn ich das Haus verlasse. Aber warum sollte ich Thilo zuhause lassen, wo er sich weniger wohl fühlt als im Auto? Also nehme ich ihn immer mit, wenn ich weiß, dass im Auto für ihn angenehme Temperaturen herrschen.
 
Also nehme ich ihn immer mit, wenn ich weiß, dass im Auto für ihn angenehme Temperaturen herrschen.
Hab ich mit meinem Ben auch gemacht, der konnte nie alleine bleiben, aber im Auto fühlte er sich sicher..deshalb so wie es möglich war kam er mit und wartete im Auto. Allerdings ohne Box das gab es damals noch nicht so :D
 
Und, wieviele Boxenpferde haben täglich Weidegang?
Und wenn ja, auf "Weiden", die grössentechnisch ihren Namen nicht verdienen.
Kenne ich noch mehr als genug Ställe....
Selbst der JRT von Polly's Tagesmutter ist in der Box, auch mal 5/6 Stunden, weil es ja so viel einfacher ist.
Ihre vorherigen Hunde konnten alle allein bleiben, aber jetzt, älter geworden, war ihr das Training des zugegebenermassen recht sturen Rüden wohl zu mühsam.
Wobei er mit Polly zusammen problemlos alleine bleibt.
 
Also ich hab noch nie von jemandem gehört der seinen Hund in die Box sperrt aus diesen Gründen:
  • Vermeidung allgemeiner Schäden im Wohnbereich und Schmutz
  • Rangreduzierung durch das Leben in der Box


Ich leider schon. Es gibt jedenfalls Leute die das weiterempfehlen.

Als wir zu Beginn etwas hilflos mit Milow waren, riefen wir einen Hundetrainer. Der meinte dann wir sollten den Hund doch in eine Box stecken, wäre besser für die Möbel und den Parkett. :wtf: Ich glaube ich muss nicht erwähnen, dass der Herr nicht lange bei uns zu Besuch war.

Wir haben die Box wie von Crabat beschrieben, dazu verwendet, dass Herr Hund mal runterkommt wenn er sich über irgendwas mal wieder zu sehr aufregte. Mit der Zeit wurde die Box zu einem Ruheort, den er selber aufsuchte.

Jetzt in der neuen Wohnung steht die Box oben im Gäste/Abstellzimmer und dienst als Verstaumöglichkeit :)
 
Hab ich mit meinem Ben auch gemacht, der konnte nie alleine bleiben, aber im Auto fühlte er sich sicher..deshalb so wie es möglich war kam er mit und wartete im Auto. Allerdings ohne Box das gab es damals noch nicht so :D

Ich finde das ja irgendwie verrückt, dass der Hund es für viel wahrscheinlicher hält, dass ich zu meinem Auto zurückkehre, als zu meinem Haus. Aber um ehrlich zu sein hat der Hund wahrscheinlich eine gute Beobachtungsgabe:
1. das Auto wohnt auch im Haus (Garage) und kehrt dahin zuverlässig zurück.
2. das Auto wird mehr gepflegt und repariert als die Bude.
3. das Auto wird weniger lange allein gelassen als die Bude.
4. das Auto ist aufgeräumter als die Bude und es wird durch eine Hundebox vor dem Hund beschützt.

:D

Wobei Thilo im Auto noch nie etwas angestellt hat. Er weiß wahrscheinlich, dass mich das schlimmer treffen würde als z.B. das zerfetzte und bekotzte Sofa und er damit mehr am eigenen Ast sägen würde.
 
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