Welpe ist sehr ängstlich

Red Merle Mila

Huhu bin neu hier und weiß leider noch nicht so wirklich wie es hier abläuft. Allerdings hab ich eine dringende Frage.

Ich habe mir vor einer Woche meinen Traum vom eigenen Hund (Australian shepherd) erfüllt.
Nun treten allerdings die ersten Zweifel bei mir auf.
Ich weiß eine Woche ist noch nicht der lang und ich kann auch noch nicht so viel von der kleinen Maus mit ihren 9 Wochen erwarten dennoch frage ich lieber einmal zu viel als einmal zu wenig gerade weil es der erste Hund ist.

Also die kleine Maus ist ein absoluter Engel, zumindest bei mir. Sie ist jetzt schon fast stubenrein, macht Sitz mit Ablenkung, der Rückruf klappt schon einigermaßen und auch so verhält sie sich eher wie ein erwachsener hund
Das einzige Problem ist dass sie eben komplett fixiert ist auf mich. Niemand sonst aus der Familie darf sie anfassen. Ich habe sogar das Gefühl dass sich das ängstliche Verhalten gegenüber meiner Familie (bei komplett fremden ist sie auch schüchtern aber nicht mehr als am ersten Tag) täglich verschlimmert.
Bei mir ist sie total schmusig, leckt mich ab und freut sich total wenn sie mich sieht.
Achja alleine bleiben ist auch absolut nicht drinnen. Sobald sie mich nicht mehr sieht fängt sie an zu jaulen. Ich muss warten bis sie in der Box einschläft und dann kann ich gehen.

ich weiß auch dass es ein wenig rassenbedingt ist dass sie eher schüchterner gegenüber fremden ist. Ich hab nur Angst dass sich das Verhalten so weit verschlimmert dass sie später total menschenscheu ist.

Ich hoffe jemand kann mir helfen wie wir das in den Griff bekommen.
Schonmal danke im Voraus.
 
  • 29. März 2024
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Hi Red Merle Mila ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich kenne aussies die echt nur auf ihre person fixiert waren, nichtmal andere hunden haben die interessiert. Mit denen wurde sport betrieben und täglich gemacht und geübt.
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Sie ist ja erst 9 Wochen alt und ich tue alles dafür dass ich sie eben nicht zu einem Extremsportler erziehe. Unser tagesablauf sieht daher zur Zeit so aus:
Sie schläft die Nacht (8-10 Stunden) fast durch. Eventuell gehen wir einmal kurz pipi machen. Morgens spielen wir etwas (Vlt 10min und gehen dann raus pipi machen (auch nur 10min). Nach dem Frühstück legen wir eine Zwangspause ein. Sie kommt in ihre Box und schläft dann auch relativ schnell wieder. Eigentlich geht es dann so den Tag über weiter. Schlafen, spielen, pipi, Mittagessen, schlafen. Zum Abend nochmal das selbe.
Denke das ist genug für ihr Alter und gerade bei der Rasse sollte man im ersten Jahr so wenig wie möglich machen.
 
  • 29. März 2024
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Doch doch er lernt schon genug kennen. Wir bauen jeden Tag in den Spaziergängen bzw. „Wach-Phasen“ was neues ein.
Sie ist ja erst 5 Tage bei uns.
Haben uns mit zwei Hunden+ Besitzern getroffen, Freunde waren da zum anschauen, einmal sind wir Auto gefahren, einmal waren wir im Fressnapf und sind da was rumgelaufen und einmal waren wir an einer etwas stärker befahrenen Straße.
 
Was meinst du dann mit : man soll mit der Rasse im 1. Jahr so wenig wie möglich machen?
 
Warum?

Kein Wunder dass dein Hund ängstlich ist wenn er nichts kennenlernt.

Scheint ein klassisches Missverständnis zu sein. Natürlich soll man mit einem Welpen nicht stundenlang Beschäftigung machen und Welp braucht viele Pausen. Auch und gerade bei Rassen, die so schnell Beschäftigungsjunkies werden und das abschalten und entspannen lernen müssen.

Aber gar nichts machen ist natürlich das Blödesten, was man machen kann. Rausgehen, Welt erkunden. Natürlich in kleinen Dosen, aber mehr als 10 Minuten Pipi muss schon sein :rolleyes:
 
Was meinst du dann mit : man soll mit der Rasse im 1. Jahr so wenig wie möglich machen?

Naja, das sagt man unter Hütileuten schon so. Die Hunde müssen erstmal lernen nichts zu tun. Aber in dieser Absolutheit, in der das oft gesagt wird, ists natürlich Mumpitz, vor allem, wenn das jemand wörtlich nimmt.
 
Naja, das sagt man unter Hütileuten schon so. Die Hunde müssen erstmal lernen nichts zu tun. Aber in dieser Absolutheit, in der das oft gesagt wird, ists natürlich Mumpitz, vor allem, wenn das jemand wörtlich nimmt.

Ich versteh das schon, wollt nur gern die Interpretation der TE hören ;)
 
Das wichtigste ist es wohl dem Hund Ruhe beizubringen. Das ist zumindest das was ich gelesen habe. Viele denken ja man muss den Aussie auslasten und ständig beschäftigen. Doch leider überfordert das den Hund und man erzieht sich quasi einen Sportler heran der täglich mehr Aktivität einfordert. Daher achte ich eben darauf dass sie nixht zu sehr aufdreht, lege Zwangspausen ein damit sie lernt dass sich nicht rund um die Uhr jemand mit ihr beschäftigt.
Dabei spricht allerdings nichts gegen eine ausreichende Sozialisierung. mich habe mir aufgeschrieben was sie in den 16 Wochen der Sozialisationsphase alles wenigsten einmal kennengelernt haben sollte.
Aber ansonsten soll man eben nicht viel machen; eben „Ruhe beibringen“.
 
Grundsätzlich korrekt.

Und was für Familienmitglieder gibts, wovor sie Angst hat?

Ich würd ihr einfach Zeit geben, sie soweit in Ruhe lassen und höchsten Leckerli verteilen/ mit ihr spielen wenn sie will.
 
Aus Erfahrung (Border Collie) kann ich sagen: du merkst wenn der Hund überfordert ist.

Natürlich sollst du nicht stundenlang spazieren gehen, aber nimm sie ruhig mit und lass sie alles kennenlernen.

Wenn sie aufdreht und gar nicht ansprechbar ist macht man Zwangspausen, klar. Ich musste Zorro auch oft mal im Kennel zwangspausieren lassen, weil er sonst nicht zur Ruhe kam.

Aber ist deine denn so ein Energiebündel? Oder ist sie relativ ruhig?

Also Zorro war ein Fundhund (so 8 Wochen) und ist am Anfang wirklich nur unruhig rumgelaufen und hat Kinder gefangen, Blumentöpfe umgerissen und war sonst völlig von der Rolle. Da brauchte es wirklich Zwangspausen in einem ruhige Raum.

Ich glaube etwas Ängstlichkeit am Anfang ist je nach Persönlichkeit normal. Drängen würde ich nicht aber auch nicht zu sehr "schonen" und noch ein paar Wochen warten wie es sich entwickelt.
 
Das wird mir auf ewig verborgen bleiben, bewusst ein duracell, topmotivierten arbeitsrasse anschaffen, und ihm dann in eine box „ruhe“ lernen.

mein hüti damals konnte mit 9 monate lesen und schreiben, hat gehört wie eine eins, konnte überall leinenfrei mitkommen. Und das war nicht weil ich nichts gemacht habe. Zuhause war er ruhig und zufrieden.
 
@Vrania man sagt doch 5 Minuten pro Lebensmonat. Daran wollte ich mich eben erstmal halten da ich als ersthundebesitzer eben nicht hundertprozentig weiß was jetzt zu viel ist. Daher mache ich lieber weniger als zu viel.
 
Das wichtigste ist es wohl dem Hund Ruhe beizubringen. Das ist zumindest das was ich gelesen habe. Viele denken ja man muss den Aussie auslasten und ständig beschäftigen. Doch leider überfordert das den Hund und man erzieht sich quasi einen Sportler heran der täglich mehr Aktivität einfordert. Daher achte ich eben darauf dass sie nixht zu sehr aufdreht, lege Zwangspausen ein damit sie lernt dass sich nicht rund um die Uhr jemand mit ihr beschäftigt.
Dabei spricht allerdings nichts gegen eine ausreichende Sozialisierung. mich habe mir aufgeschrieben was sie in den 16 Wochen der Sozialisationsphase alles wenigsten einmal kennengelernt haben sollte.
Aber ansonsten soll man eben nicht viel machen; eben „Ruhe beibringen“.

Ruhe beibringen heißt aber nicht unbedingt "nichts machen". Du kannst viele Sachen üben, die später nützlich sind. Ruhige Futterannahme, default settle, Umorientierungssignal, schnell wieder runterfahren nach Ausregung, "denken", statt einfach kopflos zu machen, Körperbeherrschung, sowas halt. Natürlich dem Alter entsprechend wenig. Aber das sind so Sachen, die imo zu einem entspannten Hund langfristig beitragen.
 
Leute :lol:
lasst mal die Kirche im Dorf
Der Hund ist 9 Wochen alt und noch keine Woche da
Und dass er am Anfang etwas ängstlich ist, finde ich auch nicht ungewöhnlich und liegt mit Sicherheit nicht daran, dass man ihm die letzten 5 Tage zu wenig gezeigt hat
 
@Melli84 also lieber mehr machen? Das Problem ist ja aber leider nicht dass sie vor allem Angst hat. Eben nur bei meiner Familie. Daher dachte ich jetzt nicht dass das Problem darin liegt, dass wir zu wenig kennenlernen.
 
@Vrania man sagt doch 5 Minuten pro Lebensmonat. Daran wollte ich mich eben erstmal halten da ich als ersthundebesitzer eben nicht hundertprozentig weiß was jetzt zu viel ist. Daher mache ich lieber weniger als zu viel.

Diese 5 Minuten Regel ist ne ganz grobe Faustregel. Und die bezieht sich nicht auf das Draußen sein, sondern auf das Spazierengehen (an der Leine). Du kannst natürlich trotzdem mit dem Hund ruhig draußen sein, ein bisschen erkunden und (ganz wichtig) auch mal einfach auf ner Bank sitzen und warten, dass der Hund zur Ruhe kommt und sich hinlegt.
 
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