Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

  • 28. März 2024
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Hi Gelöschtes Mitglied 14294 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Klar , wie will man das in so einer kurzen Zeit beurteilen können,-das kann man ja noch nicht einmal bei Komapatienten .

In was für ner kurzen Zeit denn? Die schnippeln einen ja nicht im Krankenwagen auf, da gibt's genaue Protokolle, wie vorgegangen wird. Und Koma und Hirntod sind halt schon zwei verschiedene Dinge.
 
Wie gesagt , soll jeder für sich entscheiden , wie er möchte , wie er kann , was er glaubt und worauf er vertraut.

Damit bin ich da raus , das ist eh kein Thema ,über das man Einigkeit erwarten kann.

Was ich mir wohl wünschen würde , wäre eine umfassendere Aufklärung im Vorfeld für potentielle Spender und deren Angehörige. .
 
über organ entnahme ohne narkose schüttelt sich ganz europa den kopf, nur deutschland nicht.

Und genau da ist für mich der Knackpunkt. Nicht das Spenden an sich.

Da wird (zumindest in der Schweiz) keiner ausgeweidet, solange er noch bewusst empfinden kann
Das kannst du doch nicht wissen, was noch auf welcher Ebene auch immer empfunden wird. Ängste/Empfindungen anderer als Quatsch zu bezeichnen finde ich ...
Und ich denke, "deine" (eine) Entnahme-OP, war ja auch unter Vollnarkose - wie in der Schweiz üblich - das kann man dan wohl nicht mit Entnahmen in DE vergleichen.
 
Eben, es steht und fallt mit die narkose, ich wurde schon oft operiert und kann mich nicht entsinnen je was gespührt zu haben.
 
Es wäre Sicherheit für den Organspender. Niemand, kein Mediziner dieser Welt, wird dir mit Sicherheit sagen können ob und was ein hirntoter Mensch noch empfindet. Wir können das mit dem heutigen medizinischen Wissensstand einfach nicht zu 100% sagen, ob da wirklich keinerlei Wahrnehmung - auf welcher Ebene auch immer - mehr stattfindet.

Viele, vermutlich die Mehrheit, glaubt das sei Quatsch. Aber es genug Menschen, darunter auch Ärzte, die sich ziemlich sicher sind dass noch irgendeine Art von Wahrnehmung stattfindet. Es gibt nicht umsonst reihenweise Ärzte die sich dafür einsetzen, dass die Narkose in Deutschland Pflicht wird.

Und genau da ist für mich der Knackpunkt. Nicht das Spenden an sich.


Das kannst du doch nicht wissen, was noch auf welcher Ebene auch immer empfunden wird. Ängste/Empfindungen anderer als Quatsch zu bezeichnen finde ich ...
Und ich denke, "deine" (eine) Entnahme-OP, war ja auch unter Vollnarkose - wie in der Schweiz üblich - das kann man dan wohl nicht mit Entnahmen in DE vergleichen.
Schmerzzentrum kann man ganz klar simulieren. Das ist schlicht falsch. Bei Schnerzen ändert sich immer etwas, wenn man die hat. Puls Blutdruck Atemfrequenz erhöhen sich, teils sogar die Körpertemperatur. Was meinst du warum Schmerzreize getestet werden bei Hirntoten?! Aus Spass?

Und wegen dem Gehör. In den Spitälern wo ich war und auch bisher bei allen gerade verstorbenen wird das noch berücksichtigt. Man spricht auch mit dem toten Patienten noch und sagt, was man gerade macht. So hat man mir das zumindest beigebracht. Aber auch das schliesst ja keine Organspender aus, auch die werden noch genauso anständig behandelt wie lebende und auch sorgfältig wieder verschlossen, gewaschen, bedeckt usw.
Ich versteh halt diese "Verschwörungstheorien" bei Organspenden genauso wenig, wie bei Impfgegnern die immer mit dem angeblichen Quecksilber kommen....
 
Was den rechtlichen Hintergrund angeht, hier die Ausarbeitung der öffentlichen Dienste des Bundestags:
 
Im Ernst? Das schockiert mich gerade in der Tat. Wahnsinn wie man geltendes Recht umschiffen kann.

Das ist geltendes Recht in fast allen Europäischen Ländern.

Da wird also nichts "umschifft"

1) Das ist jedem, der dort wohnt, völlig klar. Man wird ja auch nicht verpflichtet, zu spenden, der einfache Widerspruch reicht.

2) Diese rechtliche Verrenkung, dass jeder Eingriff eines Arztes am Patienten eigentlich Körperverletzung ist, es sei denn, der Patient profitiert davon und/oder hat sein Einverständnis nach Aufklärung gegeben, ist eine deutsche Spezialität. Mal wieder. Das rechtliche Problem, dass ein operativer Eingriff an jemandem, der nicht schriftlich eingewilligt hat, an sich eine Straftat ist, haben andere Länder so nicht. Also müssen sie da auch nichts umschiffen!
 
Ich finde die rechtliche Seite schwierig. Da wird jemand Lebendes ohne sein Einverständnis aufgeschnitten. Recht auf körperliche Unversehrtheit?

Sterbehilfe ist kaum möglich und im Betreuungsrecht muss man sich für jeden Kleinkram 100 x absichern - aber sobald jemand Hirntod ist verliert er seine Menschenrechte oder wie? :lol:

Das gilt so wie gesagt nur für Deutschland!
 
Wuerde man das in Deutschland einfuehren waer ich am naechsten Tag auf der Meldestelle und wuerd widersprechen. Von mir kriegt keiner was. Nicht mehr seit der Blutspendesache. Sorry aber meine Leber hat Aids, meine Lunge hat Aids, alles an mir hat Aids.
 
Und das ist auch nicht so wie mit Patientenverfügungen etc teilweise, wo die dann nicht gleich gefunden wird o.ä.. Da gibt's eine zentrale Datenbank, in der die Widersprüche erfasst werden, da wird niemand, der widersprochen hat, versehentlich zerschnippelt.

Das ist aber in Österreich schon darum einfacher, weil dort eben alles zentral organisiert werden kann und in Deutschland, dem Föderalismus sei Dank, mal wieder nicht.
 
Ich find´s so witzig dass ein hirntoter Mensch der ein vollstaendiger, lebender Mensch war oder ist, wie ein rechtloses Ersatzteillager gesehen wird.
Aber ein Zellhaufen hat eine Seele und die Forschung an dem Zellhaufen ist ethisch fragwuerdig und rechtlich verboten. Willkommen im 16. Jahrhundert.
 
Ich find´s so witzig dass ein hirntoter Mensch der ein vollstaendiger, lebender Mensch war oder ist, wie ein rechtloses Ersatzteillager gesehen wird.
Aber ein Zellhaufen hat eine Seele und die Forschung an dem Zellhaufen ist ethisch fragwuerdig und rechtlich verboten. Willkommen im 16. Jahrhundert.

Das juristische Prinzip ist mW tatsächlich:

Aus dem Zellhaufen könnte theoretisch ein Mensch werden, also darf an ihm nicht geforscht werden.

Aber der Hirntote ist tot, aus dem wird nichts mehr.

(Ich sage nicht, dass ich derselben Meinung bin. Ich bin prinzipiell pro Organspende, aber ohne Narkose spende ich nicht.)
 
Das juristische Prinzip ist mW tatsächlich:

Aus dem Zellhaufen könnte theoretisch ein Mensch werden, also darf an ihm nicht geforscht werden.

Aber der Hirntote ist tot, aus dem wird nichts mehr.

(Ich sage nicht, dass ich derselben Meinung bin. Ich bin prinzipiell pro Organspende, aber ohne Narkose spende ich nicht.)

Das juristische Prinzip raffe ich nicht. Zellhaufen ist Zellhaufen.
So argumentiert kann man auch sagen: Der Hirntote koennte aufwachen.

Fuer mich ist ein Hirntoter mehr ein Mensch als ein Zellhaufen.
 
Das eine hat theoretisch eine Zukunft. Das andere nach menschlichem Ermessen nicht mehr, oder nur eine sehr kurze.

Und rechtlos ist der sterbende "Zellhaufen" ja nicht. Er muss sich nur zu Lebzeiten mindestens einmal mit dem Thema befasst haben.

Das ist ja tatsächlich nicht anders als bei anderen medizinischen Themen auch. Eine Einwilligung oder ein Widerspruch können immer nur bei klarem Bewusststein gefasst werden und nie vorausgesetzt werden. Nicht anders ist es bei der Organspende ja auch.
 
Wuerde man das in Deutschland einfuehren waer ich am naechsten Tag auf der Meldestelle und wuerd widersprechen. Von mir kriegt keiner was. Nicht mehr seit der Blutspendesache. Sorry aber meine Leber hat Aids, meine Lunge hat Aids, alles an mir hat Aids.

Du brauchst auf keine Meldestelle, die Organspendeausweise kann man online bestellen , die sind sehr schnell da . Darauf kannst du deinen Widerspruch ankreuzen , macht echt Sinn , wenn du öfters in den Niederlanden bist
 
Du brauchst auf keine Meldestelle, die Organspendeausweise kann man online bestellen , die sind sehr schnell da . Darauf kannst du deinen Widerspruch ankreuzen , macht echt Sinn , wenn du öfters in den Niederlanden bist

Ich bin deutscher Staatsbuerger. Die werden mich ja wohl nicht in NL aufschneiden :eek:
 
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