Hund verdreht plötzlich die Augen und krampft

sefre

Hallo.
Kaya, meine Mischlingshündin, ist 7 Monate alt und ihr geht es eigentlich super. Gerade kam der Postbote und sie bellte wie üblich und schlich ängstlich um den Mann in Gelb. Als der Bote weg war und ich das gelieferte Hundefutter reinbrachte sah ich wie Kaya plötzlich am Boden liegt. Mir viel ihre ungwewöhnliche Körperhaltung auf, denn so liegt sie normalerweise nicht. Dann sag ich das verdrehte Auge und der Versuch aufzustehen und zu mir zu kommen klappte nur halb da ihre Hinterläufe offensichtlich nicht das machen wollten was sie machen sollten. Sie konnte nicht aufstehen. Ich habe sie dann auf die Seite gelegt und zunächst die Beine alle einmal abgetatstet aber keine ungewöhnliche Reaktion. Das linke Auge war immer noch verdreht und sie schaute etwas verwirrt. Ich habe sie dann abgehört und ihr Herz schlug sehr schnell. Und so wie es gekommen war so schnell war es dann auch vorbei. Sie wedelte wieder mit dem Schwanz, konnte aufstehen und ist dann sofort in ihr Körbchen gegangen. Was kann das gewesen sein? Können Hunde genauso Krämpfe bekommen wie ein Mensch?
Gruß Tobias
 
  • 28. März 2024
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Hi sefre ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja, das kann ein epileptischer Anfall gewesen sein.
Beobachte sie bitte genau. Sollte das nochmal passieren, gehe bitte sofort zum TA. Es kann auch hilfreich sein, wenn Du das filmst. Trotz der Aufregung, es ist wichtig für den TA um eine Diagnose zu stellen.
Hat sie etwas verbotenes gefressen kürzlich?
 
Natürlich können Hunde "Krämpfe bekommen wie ein Mensch".
Vielleicht leidet dein Hund unter Epilepsie.

Wenn es mein Hund wäre, wäre ich unterwegs zum Tierarzt.
 
Epileptische Anfälle kommen meist aus einer Stresssituation heraus.
Wie die anderen schon schrieben: jede Abnormalität filmen, gut beobachten und im Fall der Fälle lieber einmal zu oft zum TA als zu wenig.
 
Danke für die schnellen Antworten. Das mit der Epilepsie habe ich auch bereits gelesen.
Ich werde Kaya natürlich genau beobachten und sollte es nochmal vorkommen dann werde ich es filmen und auf jeden Fall zum TA.
Ob sie verbotenes gegessen hat kann ich nicht wirklich sagen. In den letzten 12 Stunden auf jeden Fall nicht. Beim gassi gehen ist sie freigänger und da kann es schon sein dass sie eine Maus oder anderes unbemerkt gefressen hat. So Themen wie giftköder oder andere von hundehassern verursachte Schäden kann ich aber ausschließen. Sowas gibt es hier einfach nicht. Ich wohne auf dem Land. Hier kennt jeder jeden und jeder hat hier Tiere. nochmal danke und ich Berichte wenn es nochmal passiert und was der TA dann herausgefunden hat.
 
Nur weil du auf dem Land wohnst heißt das nicht, dass es keine Gifte gibt.
Gerade aufm Land benutzen die Leute doch gern Schneckenkorn und Rattengift.
Ist sie sonst körperlich fit seit dem Anfall?
Ich würde wohl sicherheitshalber heute schon mal nen Tierarzt draufschauen lassen, der beurteilen kann ob sie normale Reflexe und einen gesunden Kreislauf hat.
 
Epileptische Anfälle kommen meist aus einer Stresssituation heraus.
Wie die anderen schon schrieben: jede Abnormalität filmen, gut beobachten und im Fall der Fälle lieber einmal zu oft zum TA als zu wenig.

Das ist leider so nicht richtig - ganz oft kommen epileptische Anfälle in Ruhesituationen.
Wie auch immer - den Hund auf jeden Fall gut beobachten, kommt solch ein Anfall in den nächsten Wochen nochmal, auf jeden Fall einen Neurologen aufsuchen (der normale TA ist - wenn es wirklich um Epilepsie geht - in der Regel überfordert).
 
Das ist leider so nicht richtig - ganz oft kommen epileptische Anfälle in Ruhesituationen.
Wie auch immer - den Hund auf jeden Fall gut beobachten, kommt solch ein Anfall in den nächsten Wochen nochmal, auf jeden Fall einen Neurologen aufsuchen (der normale TA ist - wenn es wirklich um Epilepsie geht - in der Regel überfordert).

Ähm, aus einer Stresssituation heraus - der Hund hat enormen Stress und sobald der Hund zur Ruhe kommt, folgt der Anfall.
 
Also das grade auf dem Land Gift ohne Verstand gestreut wird, halte ich ja für ein Gerücht. Niemand möchte seine Tiere tot sehen. Ich kenne es eher massenhaft in Kellern von altbaumehrfamilienhäusern oder Grünanlagen in der stadt.

Der Anfall muss nicht immer unmittelbar zur Aufregung folgen. Ich hatte mal einen pflegling der bei mir dann eingestellt wurde, der hat anfangs nachts einen nach dem anderen gehabt.

So als Tipp. Abdunkeln und gucken dass sich der hund nicht von aussen verletzten kann. Niemals ins Maul fassen!

Der normale Tierarzt kann aber erstmal zb nebennieren kontrollieren. Da kann eine fehlfunktion auch Epi auslösen.
 
Also das grade auf dem Land Gift ohne Verstand gestreut wird, halte ich ja für ein Gerücht. Niemand möchte seine Tiere tot sehen. Ich kenne es eher massenhaft in Kellern von altbaumehrfamilienhäusern oder Grünanlagen in der stadt.
Na, der Hund wird ja wohl kaum in irgendwelchen Stadt-Altbaukellern freilaufen...

Ich wollte lediglich folgenden Satz relativieren:

"So Themen wie giftköder oder andere von hundehassern verursachte Schäden kann ich aber ausschließen. Sowas gibt es hier einfach nicht. Ich wohne auf dem Land."

Denn auch auf dem Dorf hat Opi vielleicht Schneckenkorn im Gartenhaus oder Rattengift an den Mülltonnen.
 
Ne das halte ich eben für ein Gerücht, dass Opi das macht, weil Opi schon immer Tiere hatte, wie Hühner die das fressen könnten.

Und du hattest nicht "auch" geschrieben, sondern "gerade" auf dem Land.
 
Ne das halte ich eben für ein Gerücht, dass Opi das macht, weil Opi schon immer Tiere hatte, wie Hühner die das fressen könnten.

Und du hattest nicht "auch" geschrieben, sondern "gerade" auf dem Land.

Beispiel "vom Land", aus meinem direkten Umfeld:

mein Vater, 81 Jahre alt, ursprünglich gelernter Landwirt, sammelt (schon immer und bis heute) die Kartoffelkäfer und ihre Larven TÄGLICH von den Kartoffelpflanzen in seinem Garten ab. In deren "Hochsaison" bis zu 1000 Stück AM TAG (Papa zählt jeden Tag mit...).

Der Nachbar, zwei Gärten weiter, ebenfalls 81 Jahre, ebenfalls gelernter Landwirt, exakt in demselben Umfeld aufgewachsen, spritzt schon immer, und heutzutage mehr denn je, mit Gift gegen Schädlinge . Und zwar in Profi-Montur, mit Giftkanone auf dem Rücken und Schutzmaske...

Nur mal ganz nebenbei, zum Thema "Gift auf dem Land". ;)
 
Ich sag ja, es kann sein. Und es kann sein, dass es solche Symptome gibt. Da weise ich halt lieber einmal mehr als zu wenig darauf hin, gerade wenn der TE sagt "Er kann es ausschließen, WEIL er auf dem Land wohnt". Zumal er sagt, der Hund frisst unbeobachtet.
Aber egal, ist die Diskussion nicht wert, ich denk beim TE ist es angekommen.
 
Es könnte auch etwas mit dem Herzen sein?
 
Der Auslöser von Anfällen muss kein Stress sein. Sonst wäre es ja relativ leicht, epileptische Anfälle zu vermeiden. Ist es aber nicht.

Ich hatte als Kind einen kleinen Pudel, die epileptischen Anfälle begannen,
nachdem sie in ein Auto gelaufen war.
Auslöser bei ihr konnten Läufigkeit und Aufregung sein, aber auch
einfach mal so.
 
Meine Hündin hatte auch Epilepsie, mit der sie 8 Jahre lang gelebt hat. Die Anfälle kamen komplett ohne erkennbarem Muster. Tagsüber, nachts, am frühen Morgen, abends auf dem Sofa liegend.... - und meine Hundedame war ein extrem gechillter Hund. Epilepsie ist halt sehr individuell - und was dem einen Hund hilft, schadet dem nächsten. Von daher auch mein Rat: bei Wiederholungen der Anfälle unbedingt zu einem Spezialisten (Neurologen).
 
Nochmals Danke für die Tips.
Und an alle „Gift Diskutierer“ ich schrieb von Giftködern und Hundehasser die es hier bei mir auf dem Land nicht gibt. Das auf dem Land Pestizide usw eingesetzt werden ist ja logisch aber die Gefahr besteht auch nicht das Kaya davon was frisst denn wir gehen im Wald spazieren und nicht mitten durch frisch gespritzte Felder.
Zu Kaya dem eigentlichen Thema: ihr geht es seit dem Anfall genau wie vorher. Sie ist putzmunter, frisst mir die Haare vom Kopf und ist einfach ein unbeschwerter Hund mit Flausen im Kopf. Bis auf Epilepsie kann ich also alles andere ausschließen und daher heißt es abwarten und beobachten. Ich schreibe gerne, wenn es Neuigkeiten gibt.
 
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