Mein Staffordshire beißt andere Tiere

Kaelbchen

Hallo erstmal in die Runde!

Ich bin erst neu angemeldet und wende mich hier aus Sorge um den Hund meines Partners an euch.

Ich bin mit meinem Partner seit 1,5 Jahren liiert, er brachte einen American Staffordshire Terrier Rüden in unsere Beziehung. Der Hund ist jetzt 3,5 Jahre alt und wiegt 30 kg. Seit 2 Monaten ist er kastriert (auch wegen der chronischen Vorhautentzündung, die jetzt endlich ausgeheilt ist).

Sein Gemüt ist eher sehr ruhig und entspannt. Er liegt zu Hause eigentlich nur in seinem Korb, wird dreimal täglich Gassi geführt und bespaßt.

Mein Partner ist selbstständig und damit leider oft beruflich sehr eng eingespannt. Hinzu kommen Freunde, Familie und noch etwas Sport als Hobby. Schon ist der Tag voll.

Seit ich den Hund kenne bin ich äußerst skeptisch mit ihm. Zwar ist er zu Hause die liebste Seele, sobald es jedoch nach draußen geht ist er fast nicht zu bändigen. Ich habe ihn nie von der Leine gelassen, an der er gerne wie ein kaputter zieht, weil er auf mich eigentlich gar nicht hört, wenn ich mit ihm spazieren gehe.
Er rennt los und kommt eigentlich nur zurück weil er uns lieb hat, nicht weil er auf das 20-fache "hierher" hört. Mein Partner hat da meist mehr Glück als ich, aber auch er muss da sehr harsch im Ton werden, dass der Hund tatsächlich mal die Richtung zu uns einschlägt. Gassigehen gleicht einem Tourette-Anfall (Hier! Komm! Hier!)...mir macht das schon gar keinen Spaß mehr.

Ein Phänomen finde ich besonders seltsam: oft wird der Hund von anderen Hunden auch angeleint nur mit zähnefletschen und knurren und aufgestellten Nackenhaaren begrüßt, obwohl sich die Hunde nicht kennen und noch nicht mal beschnuppert haben. Klar, die stämmige Figur, die mandelförmigen Augen, die breite Statur...das alles macht ja Eindruck. Er wird jedoch in 90% der Fälle so von anderen Hunden empfangen.

Leider ist es so, dass die wenigen männlichen Hunde, die sich mit ihm verstehen, gern mal von unserem Hund gebissen werden, wenn das Spiel zu lange geht (bis es vielleicht kein Spiel mehr ist?). Mit Hündinnen versteht er sich meistens, da gab es zumindest noch keine Attacken...

Einmal haben wir ihn zu einer Freundin gegeben, als wir in den Urlaub gefahren sind. Die hat es geschafft, direkt am ersten Abend die Wohnungstür nicht richtig zu schließen. Unser Hund ist dann durchs Treppenhaus spaziert, stand vor dem Fahrstuhl und hat dann beim öffnen der Fahrstuhltür den Hund der Nachbarn attackiert. Die Diagnose war ein Schulterbruch, der ganze Spaß hat uns 1100€ gekostet.

Die Beißvorfälle zuvor auf der Hundewiese sind durch schnelles eingreifen immer "nur" mit ein paar Kratzern ausgegangen.

Nun waren wir neulich zu Besuch bei meiner Schwester, deren Hund und Katze unser Hund auch schon kennt. Die Tiere sind draußen auf dem Grundstück geblieben, wie sonst auch immer. Wir haben dann im Keller (der ebenerdig ist und für die Tiere auch mit Ofen beheizt wird) lautes Gepolter gehört, fanden unseren Hund dann vor der Katze meiner Schwester. Die hatte er totgebissen.

Nun hängt der Haussegen gewaltig schief, meine Familie ist mega sauer und ich ehrlich gesagt auch.

Seit ich diesen Hund kenne bettele ich mit ihm zu einer Hundeschule zu gehen, da ist aber eben nie etwas passiert. Ich selbst habe welche angeschrieben, aber meine eigenen Finanzen lassen die Angebote der Trainer einfach nicht zu. Mein Freund hat dazu nie irgendeine Eile gesehen und sich nicht weiter gekümmert.

Ich kann dem Hund nicht wirklich vertrauen. Er hat keinen Beschützerinstinkt, wenn man auf der Straße wirklich mal bepöbelt wird (bisher nur einmal passiert) versteckt er sich hinter mir.
Er hat jetzt einige Tiere schon gebissen und ich habe einfach Angst, weil ich ihn unberechenbar finde. Sein erstes Lebensjahr hat er wohl mit einer Katze verbracht, da ist nie etwas passiert, jetzt hat er eine ihm bekannte Katze tot gebissen.

Ich bin ehrlich, ich hätte mir allein aus der beruflichen Situation heraus niemals einen Hund zugelegt. Zu groß ist doch die Anforderung an Zeit und Hingabe. Nun habe ich durch Partnerschaft doch einen Hund bekommen. Trotz dass ich nie einen Hund hatte oder haben wollte weiß ich, dass dieser Hund einen Job oder Auslastung und vor allem Training braucht. Mein Freund denkt dass ein paar Spiele und Spazieren gehen ausreichen, um ein tolles Leben mit Hund zu haben, man muss halt mal bisschen mehr aufpassen und ich hätte ja eh keine Ahnung.

Nun planen wir aber langsam eine Familie, und ich fühle mich ganz ganz unwohl bei dem Gedanken, ein Kind mit einem so kräftigen und unbändigen Hund zu haben. Klar sollte man Kind und Hund nie alleine lassen, aber meist gehen solche Vorfälle ja sehr schnell. Auch wenn er noch nie einem Kind etwas getan hat - wer gibt mir eine Garantie, dass dies niemals passieren wird? Ich weiß, ein Labrador kann auch beißen...Aber bei der Vorgeschichte wird mir eben etwas komisch...

Ich weiß nicht mehr weiter, ich kann das Verhalten des Hundes nicht erklären und die Sturheit meines Partners nicht durchbrechen. Für ihn ist der Hund noch immer ein kleiner Welpe, der wie ein Baby behandelt wird...Immer wenn ich angefangen habe mit ihm zu trainieren, um Beispielsweise nicht wie verrückt an der Leine zu zerren, habe ich gesehen dass mein Freund absolut keinen Wert auf die Leinenführigkeit und die Fortschritte legt. Wir sind in der Hinsicht sehr unterschiedlich, deshalb war jeder Fortschritt auch für die Katz'.

Aufgrund dessen habe ich nun gesagt, dass ich dieses Risiko nicht mehr eingehen will. Mein Partner hat einfach die Zeit und auch das Know-how sowie die Expertise nicht.

Der letzte Vorfall mit der Katze hatte auch nichts mit Notwehr oder sonstigem seitens des Hundes zu tun, wir wissen wo die Katze immer schläft und dass sie unseren Hund eigentlich eher meidet, die wäre niemals auf ihn losgestürzt und hätte zuerst angegriffen.

Ich kann mir vorstellen wie sich das für euch anhört, wenn ich nun möchte dass der Hund ein neues zu Hause bekommt. Das wirkt vielleicht Herzlos, in mancher Augen unnötig, unverantwortlich....Aber ist es so schlimm, wenn ich denke wir können dem Hund einfach nicht bieten was er braucht? Die Lebensumstände meines Partners haben sich zwischen Anschaffung des Hundes und heute einfach drastisch verändert, das Verhalten und die Energie, die der Hund mitbringt sind zu fordernd für unsere Möglichkeiten geworden.

Und nicht zuletzt ist da eben ein Risiko. Ich möchte nicht dass es dem Hund schlecht geht, aber ich möchte auch nicht dass er meine Familie (meine kleinen Neffen, zukünftige Kinder) gefährdet, weil hier schon zu Beginn sehr viel versäumt wurde.

Wie denkt ihr darüber?
 
  • 28. März 2024
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Hi Kaelbchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Herzlich Willkommen :)

Ich für meinen Teil finde es von euch verantwortungslos, den Hund überhaupt noch abzuleinen ohne Maulkorb.
Es ist nun mal eine Rasse, bei der Artgenossenunverträglichkeit nicht selten auftritt. Dessen muss man sich einfach bewusst sein.
Und wenn mein Hund keinen Bock auf andere Hunde hat, gehe ich nicht auf eine Hundewiese sondern suche regelmäßige Kontakte mit dem gleichen Hund, mit dem er sich versteht.

Dass er die Katze totgebissen hat - ebenfalls euer Fehler. Ihr habt einen Terrier, die Katze sicher Jagdtrieb ausgelöst.

IHR müsst euch einfach bewusst machen was ihr da an der Leine habt.

Ist er Menschen gegenüber jemals ausfällig geworden?
Normalerweise sind diese Hunde Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen und freundlich, auch Babys gegenüber. Wichtig ist das richtige Handling.

Zum Trainer - da ist dein Freund dran. Sein Hund. Warum ist er denn so egoistisch und kümmert sich darum nicht?
 
Ich denke, dass der Hund groß, kräftig, unausgelastet und völlig unerzogen ist, und glaube dir direkt, dass das Spazierengehen mit ihm kein Spaß ist und du dich dabei unwohl fühlst.

Würde ich auch.

Wenn dein Partner nicht mitzieht und sich nicht kümmert (wie mir das bekannt vorkommt... :rolleyes:) hast du es zudem besonders schwer, da "Grund" reinzubekommen.

(Ich finde es nebenbei bemerkt auch dreist von deinem Freund, dir den Hund ans Bein zu binden und dann nicht mal für die Hundeschule mitzubezahlen... unreif, nöselig und dumm, um genau zu sein, finde ich das. Wahrscheinlich meint er das nicht böse und es ist so typische Gedankenlosigkeit, aber...)

Zum Vorfall mit der Katze: Das hat nichts mit Beschützerinstinkt zu tun, oder mit Verlässlichkeit oder Bekanntheit, aber viel mit Jagdtrieb.

Er kannte die Katze zwar, aber es war nicht eure Katze - und da kann sowas bei einem Hund mit Jagdtrieb tatsächlich immer passieren. Hund stöbert Katze auf, Katze flüchtet, Jagdtrieb wird aktiviert - Hund tötet Katze, bevor ihm aufgeht, dass er sie eigentlich kennen sollte... das geht unter Umständen sehr schnell, da ist nichts mit blutigem langem Kampf. Einmal Packen, Schütteln, dann erst nachdenken.

Einen Hund, der Jagdtrieb hat, sollte man mit anderen Tieren nicht unbeaufsichtigt alleine lassen. Das ist leider einfach so. Wenn ihr vorher nicht wusstet, dass das bei ihm so ist, wisst ihr es jetzt. Der Fehler war aber letztlich eurer. Der Hund handelt nur so, wie sein Instinkt es ihm vorgibt.

Ich fände eine Abgabe nicht verkehrt, denn deine Beschreibung klingt nicht, als würde dein Freund dem Hund im Geringsten gerecht werden. Versuch das aber idealerweise über einen Tierschutzverein, zB die Listenhunde-Nothilfe oä - Listenhunde dürfen nicht in jedem Bundesland einfach so vermittelt werden und auf diese Art und Weise könnt ihr sicher sein, dass alles mit rechen Dingen zugeht und der Hund an rassekundige Interessenten kommt.

Für mich liest es sich so, als sei der Hund grundsätzlich nicht verkehrt - aber bei einem luschigen, uninteressierten Halter, der nicht einsieht, was er ändern muss, ist bei einem jungen, starken Rüden der nächste Ärger mE vorprogrammiert.
 
Zunächst einmal würde ich diesen Hund nicht mehr mit anderen Hunden spielen lassen. Er hat mehrfach bewiesen, dass das kippen kann.
Zudem würde ich ihn nicht unbeaufsichtigt in der Nähe anderer Tiere lassen.
Ich würde empfehlen das Tragen eines Maulkorbes zu trainieren.
Wenn du dir die Erziehung des Hundes nicht zutraust, und dein Partner so gar nicht mitzieht finde ich die Abgabe durchaus erwägenswert.

Den Schluss zu ziehen, ein Hund der andere Tiere verletzt, verletzt auch Kinder, halte ich allerdings für falsch. Da er bei euch allerdings wenig Führung zu haben scheint, würde ich das Risiko wohl auch lieber nicht eingehen.

Was mich aber irritiert ist, wenn die Finanzen keinen Hundetrainer zulassen, wieso plant ihr ein Baby? Vielleicht habe ich einen Denkfehler, aber Babys kosten in meiner Welt mehr als Hundetrainer.
 
Ich selbst habe den Hund noch nie(!) von der Leine gelassen. Ich weiß er wäre weg und etwas schlimmes würde passieren, den Hut möchte ich mir einfach nicht aufsetzen.

Einen Maulkorb habe ich selbst schon oft vorgeschlagen. Da mein Partner aber denkt sein Hund müsse sich im Notfall verteidigen dürfen, lehnt er diese einfache Maßnahme ab.

Oh gott, er steht gerade da wie ein ganz schlechter Hundehalter. Der ist er sicher nicht, aber objektiv wohl wirklich zu naiv und gutgläubig.

Leider wohnen wir mitten in der Stadt, fußläufig ist mit dem Hund nur eine Brachstelle, ein großes ungenutztes Gelände der Stadt, auf welcher viele Hundehalter Gassi gehen und eben auch mal ableinen, wenn die Luft rein ist. Mein Partner macht das auch eigentlich nur, wenn kein anderer Hund dabei ist. Wenn doch einer kommt, nimmt er ihn dann und lässt die Hunde nur spielen, wenn er denkt die beiden verstehen sich. Das Blatt hat sich nur eben auch schon viele Male gewendet...

Ich bin ja ganz bei euch was die Unverantwortlichkeit angeht. Nur bin ich gerade immer nur die besserwisserische Böse, die seinem Hund ein paar Regeln aufzwingt. Mir wird die Konversation dann immer zu anstrengend, wenn es irgendwann offensichtlich nur noch um das gekränkte Ego und nicht mehr um den Hund geht.

Danke erstmal für eure Antworten. Mich bestärkt das, im Sinne des Hundes dranzubleiben.
 
Im Notfall wehren müssen.. Schwachsinn. Also ja, wenn es denn solche Situationen gibt. Aber sonst ist es beim nächsten Mal vielleicht noch eine Katze oder eben ein kleinerer Hund.

Ich hab selbst so eine Hündin. Aber es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass niemand, auch keine Katze oder anderer Hund, gefährdet wird.

Unter anderem deshalb wohn ich nun auf dem Dorf, hier kann ich kilometerweit laufen ohne jemandem zu begegnen.
 
Er rennt los und kommt eigentlich nur zurück weil er uns lieb hat, nicht weil er auf das 20-fache "hierher" hört. Mein Partner hat da meist mehr Glück als ich, aber auch er muss da sehr harsch im Ton werden, dass der Hund tatsächlich mal die Richtung zu uns einschlägt. Gassigehen gleicht einem Tourette-Anfall (Hier! Komm! Hier!)...mir macht das schon gar keinen Spaß mehr.

Ab sofort nur noch Schleppleine.
Den Hund hört nicht und ist mit seinem Verhalten somit auch tatsächlich eine Gefahr mMn und ihn weiterhin Ableinen und auf Hundewiesen gehen etc ist dann tatsächlich verantwortungslos.
Es sollte ein Maulkorb antrainiert werden.

Und dann solltet ihr euch ernsthafte Gedanken machen ob dieser Hund richtig bei euch ist.
Da ist ja Frust und unglücklich sein auf beiden Seiten vorprogrammiert.

Edit:
@Kaelbchen
Hat sich mit deinem 2ten Beitrag überschnitten.
 
Oh gott, er steht gerade da wie ein ganz schlechter Hundehalter. Der ist er sicher nicht, aber objektiv wohl wirklich zu naiv und gutgläubig.

Ja. Genau so.

Damit ist er nicht allein. Aber sein Hund ist eben - vor allem zu Artgenossen - nicht unbedingt ein tutnix. Da kann man sich solche Rosinen im Kopp eigentlich nicht erlauben. ;)

Viele Hundehalter müssen die Erfahrung leider erst einmal machen, bevor sie das verstehen - und gerade bei Männern (tschuldigung) muss es oft erst richtig wehtun, bis sie einsehen, dass sie sich bewegen müssen. Speziell, wenn sie den Hund eigentlich ihrem Partner/der Partnerin ans Bein binden und sich selbst nicht kümmern. :rolleyes:

Und da sehe ich dann ein Problem. Ein sogenannter "potentiell gefährlicher Hund" wie ein Staffordshire hat es vor Gericht und so weiter direkt sehr schwer, wenn mal ein Vorfall passiert.

Im Grunde habt ihr großes Glück gehabt, weil bei dem Fall mit dem Hund am Fahrstuhl keine Anzeige erfolgt ist. Hier in NRW hätte in diesem Fall der Hund direkt Auflagen gehabt und zwar bei nicht bestandenem Verhaltenstext Maulkorb und Leine auf Lebenszeit. Und beim nächsten Vorfall wäre er uU eingezogen worden und ihr hättet mit nem fetten Bußgeld dagesessen und ohne Hund.

Heißt: Hast du so einen Hund, musst du dich, egal wie brav der ist (und dieser hier ist ja nichtmal besonders brav, der ist einfach ein normaler, kräftiger junger Hund), besonders verantwortungsvoll verhalten. Larifari kannst du dir da eigentlich schon von Gesetzes wegen nicht leisten.

Edit: Weil ich das als Norddeutsche immer vergesse: Das "du" im letzten Absatz ist ein "unpersönliches du" - ich meine nicht dich direkt, @Kaelbchen, sondern es steht für "man". :hallo:
 
Tja offenbar ist bei uns die Polizei unterbesetzt oder einfach der falsche Ansprechpartner, denn die anderen Halter haben die Polizei angerufen. Da wurden sie jedoch ausgelacht mit der Ansage, das wäre nur ein ziviler Sachschaden und geht die Polizei nichts an, das müssen sie mit uns klären...

Da hatten wir also nochmal Glück, obwohl Sachsen da eigentlich auch scharfe Gesetze hat.

Zu deinem anderen Einwurf. Klar kostet ein Kind Geld, aber ich differenziere da schon ein wenig zwischen Mensch und Tier. Ich habe bei dem Hund nahezu kein Mitspracherecht und mich auch nie bewusst für diese Verantwortung entschieden. Er hat es genauso verdient ein schönes zu Hause zu haben, da sollte natürlich auch Geld nur nebensächlich sein. Es ist aber trotzdem eine finanzielle Belastung, egal wie ich es wende. Die Trainerin möchte 60€ pro Stunde haben. Lohnt sich das Investment für mich, wenn ich weiß mein Partner sieht den Handlungsbedarf auch fortführend nicht? Ich stecke da moralisch ziemlich in der Zwickmühle und möchte ja für alle das Beste. Würde er jetzt unvorhergesehen eine Operation brauchen, würden wir das natürlich auch bezahlen. Nur als laufende Kosten ist es für mich persönlich zu viel und ich würde mir dann schon wünschen, nicht die einzige zu sein, die am Strang zieht. Oder dass nach 5 Stunden einfach nicht mehr hingegangen wird...

Wie gesagt, ich bettele schon seit Beginn der Beziehung darum, mit dem Hund etwas mehr aus seinem Potential zu machen. Wenn dieser jedoch nur als Kleinkind behandelt wird, statt ihn als das zu sehen was er ist - ein ausgewachsener, kräftiger Hund....Dann kämpfe ich gegen Windmühlen.
 
Ach sorry, da hatte ich mich eben in den Antworten verheddert. Die Frage zum Nachwuchs kam ja von wem anders.
 
Ich hätt Sorge dass mein Partner dann mit Kind ebenso wenig verantwortungsbewusst ist.

Ich bin ehrlich, mir passt die Einstellung nicht.
 
Hast du selber keine Lust mit dem Hund zu arbeiten? Die meisten Staffs arbeiten sehr gerne, sind leicht zu motivieren, auch wenn hin und wieder etwas stur. Dann wäre Gassi für dich auch einfacher. (P.s. sorry, aber ich hab nur quer gelesen)
 
Wieso hat euch der Spaß mit der Schulter 1100 Euro gekostet? Das übernimmt doch die Versicherung?
 
Nein, da es zu diesem Zeitpunkt auch noch keine Versicherung gab. Das wusste ich selbst nicht mal...also haben wir das aus eigener Tasche bezahlt.
 
60 Euro pro Stunde ist für nen Trainer auch recht viel.

Ich meine, es kann angemessen sein, klar - wenn ein Trainer gut ist, braucht man zB gar nicht so viele Stunden, und dann kann das günstigr sein als häufiger zu günstigeren Preisen zur Hundeschule zu rennen.

Aber da würde ich auch trocken schlucken müssen. So viel verdiene ich ja selbst nicht.

Hier in der Hundeschule in einer kleinen Gruppe kostet es 15 Euro pro Stunde und Nase. (Einzelstunden sind aber nartürlich teurer.)
 
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