Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung und deine Einschätzung. Ich bin ganz deiner Meinung und schrieb eingangs ja auch, dass an erster Stelle Führung und Erziehung auf meinem Trainingsplan stehen.
War nur sehr verunsichert von den oben genannten Hundetrainern, die den Hunden teils ernsthafte Beschädigungsabsicht zutrauten (anhand von zwei Handyvideos, ohne die beiden je live erlebt zu haben). Mittlerweile arbeite ich, auch aufgrund anderer Themen, mit anderen Trainern zusammen bzw. stehe im Austausch, die das ganz anders und viel entspannter sehen und nicht gleich den worst case-Teufel an die Wand malen.
Darf ich fragen, wie es bei euch aussah, wenn die Hunde übereinander hergefallen sind - mit Beißen und vollem Programm? - und wie du ihnen in dieser Situation klar gemacht hast, dass du dieses Verhalten nicht akzeptierst? Vielleicht arbeite ich anfangs einfach mit Maulkorb, würde mir ein besseres Gefühl geben und im Notfall auch Schlimmeres verhindern.
Wenn sie sich beschädigen, kannst Du auch davon ausgehen, dass das gewollt ist, sonst wissen die Hundis sehr genau ihre Mäuler so einzusetzen, dass nichts ernsthaftes passiert.
Wie ich klar gemacht habe, dass ich das nicht akzeptiere? Nun auf die gleiche Weise, wie sie sich vorher gegenseitig angegangen sind. Nein, ich habe sie nicht gebissen, aber
windel weich geprügelt!
Moderation: Derartige Tipps zu geben ist in einem Forum generell unerwünscht! Ich lasse es nur aus dem Grund stehen, weil du procten, später deutlich zurückgerudert bist und diese Passage mehrfach zitiert und dir die Meinung gesagt wurde. Hunde zu schlagen ist keine Erziehungsmethode! -IgorAndersen für das Mod-Team-
Ja, ernsthaft! Ich habe sie mir geschnappt, geschrieen, getobt als ob die Welt untergeht und
habe sie richtig geschlagen, dass es richtig wehgetan hat. So richtig den Hintern versohlt, bis sie vor Angst geschlottert haben ... und dann sofort danach wieder zusammen gebracht und dafür gelobt, dass sie brav neben einander saßen und sich gegenseitig beschwichtigend die Lefzen geleckt haben.
Das mag für viele ausgesprochen primitiv und unmöglich klingen, aber meiner Meinung nach gibt es keine Alternative dazu, als zwei Hunden, die sich beschädigen wollen, mit sehr harten Mitteln zu zeigen, dass das absolut und unter keinen Umständen geduldet wird und es für sie das Beste ist, diese Regel einzuhalten, weil sie es sonst mit mir zu tun bekommen, der schlimmer und fürchterlicher sein kann, als alles was sie sich gegenseitig antun können.
Bevor Missverständnisse auftreten, habe ich meine Hunde nicht zusammengeschlagen oder getreten oder mit Gegenständen geschlagen etc. aber Ihnen schon ordentlich 2, 3 Male eine verpasst, wie sie das bis dahin noch nie von mir erlebt haben und auch niemals danach erlebt haben.
Bei der Hundeerziehung bin ich, auch wenn sich das wie ein Widerspruch anhört, absolut gegen körperliche Einwirkung jeglicher Art und versuche so wenig wie möglich auch zu maßregeln, sondern versuche eher mit Loben zu erziehen und mich auf wesentliche Dinge zu beschränken.
Bei mir dürfen Hunde sehr viel und müssen nicht wie Soldaten parieren etc. aber die goldenen Regeln einhalten, welche wären, dass wir uns alle liebhaben und es wie auf den Ponnyhof zugeht. Keinerlei Aggressionen untereinander und schon gar nicht den anderen ernsthaft angehen.
Meine Tiere, egal ob Hund oder Katze verstehen das und verhalten sich auch absolut verlässlich so. Bei uns gibt es nie Knurren, Zähne zeigen, Kratzen, schnappen oder derartiges. Alle sind lieb zueinander und wissen diese Harmonie auch zu schätzen und haben sich alle gerne und sind alle super lieb zu einander.
Wenn mir meine Hunde frech und respektlos den Futternapf vor die Füße schleudern, wenn sie Hunger haben, oder in einigen Situationen die Ohren auf Durchzug haben, oder wie letztens mein Elvis sich einfach bei den Einkaufstaschen bedient hat, und genüsslich ein Brötchen kaute, gibt es von mir vergleichsweise wenig, außer das ich kurz schimpfe und darüber lache.
Wie gesagt, lasse ich sie so viel wie möglich an der langen Leine, solange sie lieb und freundlich sind, egal ob zu mir, oder untereinander und das halten sie auch zuverlässig und ohne Ausnahme ein.
Jeder geht bekanntlich anders mit solchen Dingen um, aber wenn ich Du wäre, würde ich alles so handhaben, wie es mir gefällt und wenn die beiden meinen, sich gegenseitig angehen zu müssen, es ihnen einmal, aber dafür richtig zeigen, was ich davon halte und auch in der Deutlichkeit, dass sie es unmissverständlich kapiert haben.
Wenn man seine Hunde ansonsten mit wenig und leisen Tönen und nur auf das Wichtige bezogen erzieht, sind sie auch in solchen Momenten mit wenig stark zu beeindrucken.
Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass die Hunde auch abstumpfen und für Ansagen resistent werden, wenn man immer wieder mit halbherzigen Methoden einwirkt. Man braucht mit der Zeit immer mehr und hat irgendwann eine Situation, in der vertretbare Methoden nicht mehr reichen, um den Hund zu beeindrucken.
Ich schocke sie lieber einmal richtig, so lange noch weniger ausreicht und habe eine dauerhafte Wirkung und dann dauerhaft Ruhe, als lange Zeit Stress für mich und die Tiere.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wann ich das letzte Mal richtig schimpfen musste oder sie ernsthaft maßregeln musste.