Brauche dringend Hilfe, bin verzweifelt

KT50

Hallo miteinander, ich weiß gar nicht so recht wie ich anfangen soll. Ich stecke in einer schwierigen Situation...ich habe angst vor meinem eigenen Hund.
Zum Hund: Wir haben ihn 2013 mit 7 wochen bekommen als "Boxer-Schäferhund Mischling", völlig unterernährt und bereits von der Mutter getrennt (leider kein einzelfall in kleinanzeigen) Wir gehen davon aus, dass er irgendwo gestohlen wurde und nur der schnellen Geldbeschaffung diente. Wochenlang haben wir um sein Überleben gekämpft, waren täglich für infusionen beim TA und konnten ihn so retten.
Mit 6/7 monaten hat er das erste mal nach mir geschnappt, als ich ein leckerchen vom boden aufheben wollte. Daraufhin haben wir ihn nur noch aus der Hand gefüttert und lange zeit ging es dann auch gut... bis zum nächsten mal. Ich weiß man sagt ein Hund beißt NIE ohne Grund, trotzdem hat es für mich so den anschein. Denn in den darauf folgenden Jahren hat er immer mal wieder kurze ausraster gehabt, in denen er Zähnefletschend, auf einen zustürmt und auch beißt wenn man nicht schnell genug reagieren kann. Es ist für mich schon fast so, als wenn in ihm ein Schalter umgelegt wird. Für gewöhnlich war es so, man spielt oder trainiert mit ihm etwas, dann im nächsten moment rastet er aus und beißt...und keine 2 minuten später kommt er wieder Schwanzwedelnt an und ist total verschmust.
Doch seit letzter Woche hat er mich zwei mal angegriffen, in einer Situation die absolut alltäglich ist. Ich war vergangene Woche Dienstag draußen mit ihm spazieren, alles war wie immer aber als wir dann vor der Haustüre standen und ich ihn von der leine lassen wollte drehte er sich ruckartig zu mir um, Sprang an mir hoch und schnappte mehrmals nach mir. Die darauf folgenden Tage verlief alles normal und es gab keine schwierigkeiten- bis heute. Genau dasselbe, er macht vor der Haustüre Sitz, ich will ihn ableinen, er dreht sich um und springt an mir hoch...

leute ich weiß echt nicht was ich machen soll, ich habe momentan solch eine Angst mit ihm raus zu gehen, auch in der Wohnung fühl ich mich in seiner nähe nicht besonders wohl. Zudem verweigert er den Maulkorb..ich hoffe irgendjemand kann mir Tipps geben wie ich damit besser umgehen kann
 
  • 19. April 2024
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Hi KT50 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das sollte sich ein profi mal angucken, von hier aus wird es schwierig.
 
  • 19. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Doch, es wird einen Grund haben. Nur erkennst du den gerade nicht.

Das ist ein Fall für einen Tierarzt und einen guten (kein Dominanzgelaber) Trainer. Ich denke wenn man schon Angst hat ist ein Forum der falsche Ort. Keiner hier sieht euch und kann wirklich eine realistische Einschätzung geben.

Wünsche euch aber viel Glück!
 
Ich würde den Hund auch erstmal medizinisch durchchecken lassen. Ist da schon mal geschaut worden? Alles Gute für Euch.
 
Ich würde den Hund auch erstmal medizinisch durchchecken lassen. Ist da schon mal geschaut worden? Alles Gute für Euch.

Wir gehen regelmäßig zum TA zum Krallenschneiden und durchchecken, ja. Bisher war immer alles in Ordnung. Oder meinst du etwas, was bei einer gewöhnlichen Untersuchung nicht zum vorschein kommen würde?

Doch, es wird einen Grund haben. Nur erkennst du den gerade nicht.

Das ist ein Fall für einen Tierarzt und einen guten (kein Dominanzgelaber) Trainer. Ich denke wenn man schon Angst hat ist ein Forum der falsche Ort. Keiner hier sieht euch und kann wirklich eine realistische Einschätzung geben.

Wünsche euch aber viel Glück!

Trainer hatten wir schon öfter, auch in der Hundeschule waren wir. Leider ist es so, dass wenn wir davon sprechen das unser Hund schon mal gebissen hat, direkt eine natürliche abneigung Herrscht. Zudem hat eine Trainerin die weiterarbeit abgelehnt weil sie Angst vor dem Hund hat.
 
Nein, eine normale Untersuchung reicht da nicht. Ich würde in eine Klinik gehen und den Hund mal richtig checken lassen.

Und die Trainer waren wohl die falschen. Woher bist du? Vielleicht hat hier jemand einen Tipp?
 
Wenn du sagst wo du in etwas wohnst, kennt hier sicher jemand ein guten ansprechpartner, ein 0815 fuss-sitz-platz trainer ist nicht das gelbe vom ei.

Edit: Zwei irren
 
Hoffen wir mal das hier jemand rein schaut der etwas weiß. Oder mal direkt eine Trainersuche als neues Thema starten?
 
Als erstes musst du dir, sofern es im Haushalt niemanden gibt, eine kompetente Hilfe suchen, die deinem Hund einen fest sitzenden Maulkorb aufsetzen kann, der erst mal drauf bleibt.
Aber, der Maulkorb muss extrem gut passen, darf auf keinen Fall irgendwo scheuern oder gar das Hecheln behindern.
Ggf. kann ein Hund auch mal damit Fressen.
Der nächste Schritt wäre die Vorstellung beim Tierarzt, ob er wirklich gesund ist und gesundheitliche Probleme als Ursache ausgeschlossenen werden können.
Dann hilft nur eine Analyse bei einem kompetenten Hundetrainer, der wirklich auf schwierige Hunde spezialisiert und in der Lage ist, euch BEIDE einzuschätzen und die Ursache zu finden.
In so einem derart aus dem Ruder gelaufenen Fall, kein dir niemand seriös helfen, der euch nicht wirklich erlebt hat.
 
Die Frage die sich mir aber stellt ist: Wie soll ich einen bissigen Hund trainieren vor dem ich Angst habe, der zudem den Maulkorb ablehnt... ich weiß auch nicht wie ich gleich mit ihm raus gehen soll...bin so verzweifelt :kp:
 
Du schreibst "wir" - beißt er außer dir auch andere Personen im Haushalt? Wie @matty schon schrieb: Du brauchst Hilfe beim Maulkorbtraining.
 
Wir gehen regelmäßig zum TA zum Krallenschneiden und durchchecken, ja. Bisher war immer alles in Ordnung. Oder meinst du etwas, was bei einer gewöhnlichen Untersuchung nicht zum vorschein kommen würde?
Ja genau. Bei einer gewöhnlichen Untersuchung wird wahrscheinlich kurz das Tier in Augenschein genommen, die Ohren, Augen, und Zähne geschaut und abgehört also Herz, Lunge.

Hast du deinem TA mal davon erzählt?
 
Meine Frau, meine Schwiegermutter+Freund, mein Schwager
Okay, das ist Mist. Du hast also niemanden, der dir kurzfristig helfen kann, dem Hund einen Maulkorb aufzusetzen? Musst du mit ihm zum Gassi auf die Straße oder habt ihr einen Garten?
 
Wenn der Hund wirklich im Moment eine Gefahr für die TE und Dritte darstellt, dann muss der ML ggf hier m.E. ohne Training durch die TE drauf. Ansonsten kann ihn ja auch kein Tierarzt untersuchen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die TE in der augenblicklichen Situation in der Lage ist, ein MK-training mit dem Hund zu machen.
Vllt. gibt es aber jemanden im Haushalt, der das kann.

Beim Tierarzt ist eine gründliche Untersuchung mit großem Blutbild notwendig.
 
Ja genau. Bei einer gewöhnlichen Untersuchung wird wahrscheinlich kurz das Tier in Augenschein genommen, die Ohren, Augen, und Zähne geschaut und abgehört also Herz, Lunge.

Hast du deinem TA mal davon erzählt?

Ja haben wir, er ist der meinung dass es wohl sein Wesen wäre.. oder damit zusammen hängt dass er damals so unterernährt war und dadurch "einen knax weg hat"
 
Nun - wie ich das anfangs verstanden habe passiert ja auch nicht immer was. Also versuche ruhig zu bleiben, gehe normal raus und die Situationen in denen jetzt was passierte also das Absitzen vor der Tür wo er sich umdreht und dich anspringt und zupackt würde ich vermeiden. Dann erst hinter der Tür also drin ableinen oder vorher halt nicht absitzen. Raus muß man ja mal.
 
Info am Rande: Er macht gerade einen Fellwechsel durch, könnte es damit vlt. zu tun haben, dass er dadurch ohnehin schon gestresst ist?
 
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