"Der dürfte ohne weiteres bei mir einziehen"-Thread

Das bedeutet aber nicht, dass ich meine Eltern nicht liebe oder dass unsere Eltern-Kind-Beziehung nicht in Ordnung ist.

Das ist der Punkt. Manchmal kann man die eigenen Eltern auch nicht pflegen. Als mein Opa krebskrank wurde und gepflegt werden musste bis zu seinem Tod, konnte das meine Mutter zuhause bewerkstelligen, weil sie selbst schon in Rente war. Wenn meine Mutter irgendwann mal pflegebedürftig werden sollte, kann ich sie nicht pflegen, weil ich dann immer noch Vollzeit arbeiten werde. Meine Brüder teilweise dann auch noch, aber selbst wenn, bliebe die Pflege meiner Mutter eh an mir hängen.
Meine Mutter weiß das auch und wir haben bereits besprochen, dass sie dann gezwungenermaßen in ein Heim muss, damit die Betreuung gewährleistet ist. Deswegen liebe ich meine Mutter aber nicht mehr oder kümmer mich dann nicht mehr um sie.
 
  • 29. März 2024
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Hi BlackCloud ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist ja nicht so, als gäbe es nur die Alternativen Heim oder selbst pflegen. Es gibt ja auch sowas wie Pflegedienste.
 
Ohje, sorry, Leute. Ich wollte keine Grundsatzdiskussion über die Pflege von Angehörigen hier lostreten.

Was ich sagen wollte war, daß jemand, der so "leichtfertig" seinen ururalten Hund rausschmeisst, weil er die letzten Wochen oder Monate vielleicht pflegeintensiver ist, als die 16 Jahre zuvor, womöglich ähnlich vorgeht, wenn nahestehende Familienmitglieder ebenfalls in diese Situation kommen.

Schon klar, daß es weder in der einen noch in der anderen Situation immer nur schwarz oder weiß, nur hop oder top gibt, aber ich bezog mich auf die geschilderte Situation, daß dem alten Hund nun häufiger ein "Missgeschick" in der Wohnung passiert und man deshalb nach 16,5 Jahren sagt: "Nee, das geht nicht. Wird mir zuviel."
 
Ist ja nicht so, als gäbe es nur die Alternativen Heim oder selbst pflegen. Es gibt ja auch sowas wie Pflegedienste.

Wie gesagt - für Langzeitbeatmete soll nur noch die Heimunterbringung bezahlt werden - nix is' mit Pflegediensten
 
Ich finde das unglaublich!

Wäre S in einer deutschen Krankenversicherung, würde dies für ihn bedeuten, dass er, wenn er beatmet werden würde, in ein Pflegeheim käme, in dem die Bewohner überwiegend dement sind, obwohl er geistig fit ist... obwohl seine Familie ihn zuhause betreuen würde wollen...

Nur weil es billiger ist ...
 
Ist ja nicht so, als gäbe es nur die Alternativen Heim oder selbst pflegen. Es gibt ja auch sowas wie Pflegedienste.

Ich hab in meiner Ausbildung gesehen, wie das im Pflegedienst abläuft und wieviele Minuten am Tag sich Zeit genommen wird für den zu Betreuenden. Nein danke. Mal davon abgesehen dass du hier in Deutschland ja schon den Kopf unter dem Arm haben musst, damit du ne gescheite Pflegestufe bekommst. Das war schon mit meinem Opa ein Kampf und der lag im sterben.
 
Ich hab in meiner Ausbildung gesehen, wie das im Pflegedienst abläuft und wieviele Minuten am Tag sich Zeit genommen wird für den zu Betreuenden. Nein danke. Mal davon abgesehen dass du hier in Deutschland ja schon den Kopf unter dem Arm haben musst, damit du ne gescheite Pflegestufe bekommst. Das war schon mit meinem Opa ein Kampf und der lag im sterben.
Da ist mir das Theater um die Pflegestufe wegen meines Ex-Mannes in bleibender Erinnerung.

Im November 16 ist er beurteilt worden, im Januar kam das Gutachten, das vorne und hinten nicht stimmte. J hatte dies aber bereits nicht mehr verstanden , weil er schon so weit abgebaut hatte... darin wurde ihm überhaupt keine Pflegestufe zuerkannt, obgleich er alleine lebte, nach einer massiven Hirnblutung halbseitig gelähmt und auch kognitiv eingeschränkt war.

Im Januar 2017 wurde im Krankenhaus vor einer Darmspiegelung festgestellt, dass sein körperlicher Zustand desolat war, weil er eben alleine sich nicht mehr adäquat versorgen konnte ...

Nach der Narkose war dann sein Zustand so schlecht geworden, dass er zur Übergangspflege in ein Heim musste ... ohne Pflegestufe ... nur mal so als Anmerkung .

Dort wurde ich dann eingeschaltet und ich bemühte mich um - ja, was eigentlich ... Widerspruch und/ oder Verschlechterungsantrag. Mittlerweile hatten wir Februar.

Im Mai wurde ich gegenüber der Pflegekasse und MDK immer deutlicher, bis im Sommer auf meine Frage , ob sie warten wollten, bis er tot sei, sie antworteten, dann würden sie nach Aktenlage beurteilen. Mittlerweile lebte er ständig im Pflegeheim.

Im September wurde er dann erneut begutachtet.

Das Gutachten hatte ich im Briefkasten , als ich im Oktober von seiner Beerdigung zurückkam
 
Mal davon abgesehen dass du hier in Deutschland ja schon den Kopf unter dem Arm haben musst, damit du ne gescheite Pflegestufe bekommst. Das war schon mit meinem Opa ein Kampf und der lag im sterben.
So pauschal mag ich das nicht mehr sagen. Als meine Mutter im sterben lag, wurde ziemlich unbürokratisch vom MDK nach Aktenlage entschieden und meine Mutter bekam sofort Pflegestufe 3. Das hat mir / uns sehr geholfen bei der anschliessenden Hospizsuche. Ist also nicht alles schlecht.
Und nun bin ich wieder weg von OT
 
Ich hab in meiner Ausbildung gesehen, wie das im Pflegedienst abläuft und wieviele Minuten am Tag sich Zeit genommen wird für den zu Betreuenden. Nein danke. Mal davon abgesehen dass du hier in Deutschland ja schon den Kopf unter dem Arm haben musst, damit du ne gescheite Pflegestufe bekommst. Das war schon mit meinem Opa ein Kampf und der lag im sterben.

Kommt immer drauf an. Bei uns wurde sich Zeit genommen. Sowohl von den Pflegehelfern als auch von den Heimhilfen, die ja eh immer lange eingeteilt sind zum Haushalt machen, reden und spielen. Man muss nicht alles über einen Kamm scheren. Mag in Österreich anders sein als in D. Wobei meine Oma jetzt auch 2x wöchentlich eine Pflegerin vom Pflegedienste da hat, mit der sie sehr zufrieden ist. Ich würde wenn ich in dem Alter bin auf jeden Fall einen Pflegedienst nehmen und meine Schwiegermutter wird das auch tun, wenn sie selbst nicht mehr klarkommt mit unserer Hilfe.

Pflegestufe hat meine Oma übrigens auch unproblematisch bekommen.
 
Da ist mir das Theater um die Pflegestufe wegen meines Ex-Mannes in bleibender Erinnerung.

Im November 16 ist er beurteilt worden, im Januar kam das Gutachten, das vorne und hinten nicht stimmte. J hatte dies aber bereits nicht mehr verstanden , weil er schon so weit abgebaut hatte... darin wurde ihm überhaupt keine Pflegestufe zuerkannt, obgleich er alleine lebte, nach einer massiven Hirnblutung halbseitig gelähmt und auch kognitiv eingeschränkt war.

Im Januar 2017 wurde im Krankenhaus vor einer Darmspiegelung festgestellt, dass sein körperlicher Zustand desolat war, weil er eben alleine sich nicht mehr adäquat versorgen konnte ...

Nach der Narkose war dann sein Zustand so schlecht geworden, dass er zur Übergangspflege in ein Heim musste ... ohne Pflegestufe ... nur mal so als Anmerkung .

Dort wurde ich dann eingeschaltet und ich bemühte mich um - ja, was eigentlich ... Widerspruch und/ oder Verschlechterungsantrag. Mittlerweile hatten wir Februar.

Im Mai wurde ich gegenüber der Pflegekasse und MDK immer deutlicher, bis im Sommer auf meine Frage , ob sie warten wollten, bis er tot sei, sie antworteten, dann würden sie nach Aktenlage beurteilen. Mittlerweile lebte er ständig im Pflegeheim.

Im September wurde er dann erneut begutachtet.

Das Gutachten hatte ich im Briefkasten , als ich im Oktober von seiner Beerdigung zurückkam
Das war bei meiner Oma tatsächlich auch so. Meine Mutter hatte das Ergebnis der Einstufung, da lag meine Oma bereits auf dem Friedhof.
Zwischenzeitlich hatte sie bereits in der Kurzzeitpflege untergebracht werden müssen, ohne Info über Pflegegrad, weil meine Mutter die Pflege trotz 24 Stunden Anwesenheit nicht mehr leisten konnte.
 
Leon



ist ein ganz lieber, ruhiger alter Hund, der im Tierheim einfach nicht gut aufgehoben ist. Er bräuchte mehr Ruhe, er ist sehr penibel und löst sich z.B. nur abseits der Weg, wenn die Stelle endlich passt, usw.
Er ist geschätzt 13 Jahre alt, also nicht 2013 geboren.
Leon ist sehr entspannt und läuft super an der Leine, sodass auch Gassigeher, die ansonsten nicht mit größeren Hunden gehen, ihn gerne ausführen.
Leon ist auch eher mittelgroß und er wäre ganz sicher ein sehr lieber Mitbewohner, der keine großen Ansprüche stellt.
 
Leon



ist ein ganz lieber, ruhiger alter Hund, der im Tierheim einfach nicht gut aufgehoben ist. Er bräuchte mehr Ruhe, er ist sehr penibel und löst sich z.B. nur abseits der Weg, wenn die Stelle endlich passt, usw.
Er ist geschätzt 13 Jahre alt, also nicht 2013 geboren.
Leon ist sehr entspannt und läuft super an der Leine, sodass auch Gassigeher, die ansonsten nicht mit größeren Hunden gehen, ihn gerne ausführen.
Leon ist auch eher mittelgroß und er wäre ganz sicher ein sehr lieber Mitbewohner, der keine großen Ansprüche stellt.
:heul:
 
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