Junger Dobermann ''Hades'' - Hilferuf des TH Mayen

sleepy

20 Jahre Mitglied
Via Facebook hat das Tierheim Mayen einen Hilferuf gestartet, den ich hier gerne teilen möchte.
Vielleicht haben die Dobermann-Leute hier ja entsprechende Ideen...



>>''Unser Hilferuf an euch!

Unser Neuzugang Hades bereitet uns wirklich schlaflose Nächte. Wir möchten ganz ehrlich zu euch sein und nachfolgend ein paar Gedanken loswerden, die aus dem Bauch herauskommen, die ausgesprochen werden müssen, die Hades helfen sollen, die uns helfen sollen, ach...wir möchten euch einfach bitten, es zu lesen und euch daran teilhaben lassen, was uns momentan alles so durch den Kopf geht.

Er ist noch keine 2 Wochen bei uns und wir wissen einfach nicht, was aus ihm werden soll. Samstag, vor zwei Wochen, ist Hades als Fundhund bei uns abgegeben worden. Bis heute sind uns zahlreiche Informationen über diesen Hund zugetragen worden, wo er mal herkam, an wen er abgegeben wurde, warum er wieder sein Zuhause verlor und und und... wie ihr euch sicherlich denken könnt, wollen viele Menschen helfen, das Leben von Hades zu rekonstruieren, zusammenzutragen, was sich alles bisher ereignet hat. Sei es in Form von E-Mails, in den vielen Kommentaren, die unter unserem ersten Beitrag erschienen sind, in Telefonaten oder persönlichen Gesprächen im Tierheim. Diejenigen, die mit Hades Schicksal mal in Berührung gekommen sind, meinen es sicherlich gut, doch es existieren so viele unterschiedliche Versionen über den ganzen Hergang, dass in unseren Köpfen viele Fragezeichen sind.
Was hat Hades bisher alles erlebt? Was durfte er als Welpe kennenlernen? Was durfte er nicht kennenlernen? Wie wurde er gehalten? Wurde jemals mit ihm gearbeitet? Usw.
Wir können all diese Fragen und die vielen mehr, die wir haben, nicht beantworten. Ein großes fettes Fragezeichen steht über unseren Köpfen und wir schauen einen Hund an, der uns auch keine Antwort geben kann.
Die Menschen, die ihn bei uns als Fundhund abgaben, machten dies vielleicht aus einer Notlösung heraus, doch mal ganz ehrlich, war es nicht verantwortungslos uns Tierheimmitarbeitern gegenüber, rein gar nichts über seine Vorgeschichte zu erzählen? Man hat ihn ja nicht ohne Grund mit Maulkorb bei uns abgeliefert. Es muss ja etwas vorgefallen sein, dass man diese Vorsichtsmaßnahme traf. Und erst als wir mit unseren Recherchen begannen, gab man zu, ihn mal aus schlechten Verhältnissen befreit zu haben. Natürlich wissen wir, dass ein guter Gedanke diese Menschen dazu angetrieben hat, Hades retten zu wollen, doch hat man sich auch Gedanken darüber gemacht, was nach dieser „Rettung“ mit ihm passieren soll? Wer sich für ihn verantwortlich fühlt? Wer ab sofort der Besitzer von ihm ist? Wir glauben, dass man sich darüber im Vorhinein keine oder keine ausreichenden Gedanken machte, aus der Not heraus handelte und nicht richtig wusste, wie es danach mit ihm weitergehen soll. Und dann fing die ganze Misere an. Hades wurde hin-und hergereicht. Es kursieren mehrere Versionen darüber, wo er wann hinvermittelt wurde und warum er dann wieder bei der Person landete, die ihn ursprünglich rettete.

Und wir stehen am Ende dieser Kette.
Ein kleines Tierheim, das Hades vor zwei Wochen als Fundhund annahm und nun das bestmögliche versuchen wird, eine Lösung zu finden.

Doch sind wir mal ganz ehrlich. Auch wir sind überfordert mit solch einem großen Kraftpaket, mit diesem Sensibelchen, was vermutlich wenig oder gar keine Sozialisierung erfahren hat. Und glaubt uns, es ist nicht einfach, jemanden zu finden, der Hades ein kompetentes, erfahrenes Zuhause geben kann, wenn wir selbst nicht mal wissen, wer dieser Hund überhaupt ist. Geschweige denn einen Platz zu finden, wo man ihn resozialisieren kann. Nun sitzt er bei uns und er tut uns unglaublich leid.

Was soll aus ihm werden? Wir denken an die Zeit, wenn unser Hundehaus abgerissen wird und nur noch unsere Außenanlagen stehen bleiben, die ungeheizt sind. Sollen wir da einen Dobi mit fehlender Unterwolle reinsetzen? Das geht nicht, ausgeschlossen.

Bitte lest diesen Bericht auch als Hilferuf an euch da draußen. Unser Hilferuf an erfahrene Hundehalter, Hundetrainer, Tierheime mit Resozialisierungsprogrammen usw.! Bitte helft Hades, bitte helft uns!
Wir sehen bei uns keine Zukunft für ihn. Wir möchten nicht, dass dieser erst zwei Jahre alte Hund sein Leben bei uns im Zwinger verbringen muss. Wir brauchen eine gute Lösung für ihn. Einen Neustart. Eine Zukunft.

Helft Hades! Bitte!

———
Bitte habt Verständnis, dass wir die Kommentare nicht alle lesen und beantworten können. Schuldzuweisungen, die seine Vorgeschichte betreffen, bitten wir zu unterlassen. Wir möchten, dass sich diejenigen angesprochen fühlen, die uns wirklich weiterhelfen können. Bitte meldet euch telefonisch oder per E-Mail an uns. Wir versuchen schnellstmöglich zu antworten und hoffen, dass wir eine gute Lösung für Hades finden können. Vielen Dank.''<<

 
  • 28. März 2024
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Hi sleepy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Da müssen wirklich leute ran, mit verständnis fürs sensible dobermannwesen. Und mit eine warme stube oder sonnst braucht der hund ein winteranzug, wenn alle stricke reissen und man niemanden findet der ihm übernimmt.
 
Wäre aber sicher hilfreich , die würden mal dazu schreiben , was konkret den jetzt BEI IHNEN/FÜR SIE das Problem mit dem Hund ist .
Seit dem 7.9. ist der im Tierheim ,- hat der da jetzt schon zugelangt ?:verwirrt: -
Offenkundig wollen sie ihn ja zackig los werden .Warum?

Übrigens ein schöner Hund , finde ich


Auf Schuldzuweisungen gegenüber den Vorbesitzern wäre ich jetzt ohnehin nicht gekommen....

Ganz ehrlich , ich finde den Text arg schmalzig.

und mein *freundlich *ist für @sleepy :)
 
Wäre aber sicher hilfreich , die würden mal dazu schreiben , was konkret den jetzt BEI IHNEN/FÜR SIE das Problem mit dem Hund ist .
Seit dem 7.9. ist der im Tierheim ,- hat der da jetzt schon zugelangt ?:verwirrt: -
Offenkundig wollen sie ihn ja zackig los werden .Warum?

Übrigens ein schöner Hund , finde ich


Auf Schuldzuweisungen gegenüber den Vorbesitzern wäre ich jetzt ohnehin nicht gekommen....

Ganz ehrlich , ich finde den Text arg schmalzig.

und mein *freundlich *ist für @sleepy :)

In einem früheren Posting, kurz nachdem der Hund ins Tierheim gebracht worden war, wurde angedeutet, daß er mit anderen Hunden durchaus klar kommt, daß er aber wohl sonst nicht so leicht händelbar ist.

Details, was ganz genau alles vorgefallen ist, werden da auch nicht genannt. Ich vermute mal, daß man die Details bewusst aus der öffentlichen Diskussion heraushalten wollte, um den üblichen social-media-Zirkus zu vermeiden, bei dem Vorwürfe sich mit vermeintlich "guten" Ratschlägen und zahllosen "Ooh-ist-der-hübsch"- und "Wenn-ich-nur-könnte-wie-ich-wollte"-Kommentaren abwechseln?

Wer ernsthaft in der Lage und auch interessiert wäre, den Hund zu übernehmen, würde sich ja ohnehin direkt ans Tierheim wenden und dann sicher erst im persönlichen Gespräch die Details erfahren.

Der "schmalzige Text" vielleicht auch "bewusst" um die Sache brisanter zu machen, weil ja ausgerechnet jetzt auch der große Tierheim-Umbau ansteht. Problemlose Hunde werden in dieser Zeit sicher, wenn es richtig kalt wird, auch mal auf die Mitarbeiter privat verteilt, oder auf Gassigänger und Pflegestellen, aber einen "schwierigen" Dobermann kriegt man da halt nicht so leicht mal vorrübergehend untergebracht. Da kommt wohl einfach gerade das eine zum anderen, denke ich.
 
Dennoch irgendwie sinnlos das Ganze.

Eine ganz konkrete Problembeschreibung hätte ich wirklich sinnvoll gefunden. Wer soll sich denn auf einen "Hilferuf, kompetente Leute gesucht" melden, wenn die einzige konkrete Info darin ist, dass der Hund einem leid tut, die Tierheimmitarbeiter verwirrt sind und das TH umgebaut wird???

Was für Kompetenzen außer "dobermannerfahren" (und Erfahrung mit bissigen Hunden? Da mit Maulkorb abgegeben?) werden gesucht?

Kompetenzen für einen Angsthund? - Oder doch eher den typischen durchgeknallten Dobermann?

Oder wird doch eher jemand gesucht, der den Hund kannte?

Ich habe das gelesen, ich dachte, vielleicht fällt mir irgendwas Praktisches ein, was die machen könnten, um den Hund besser zu händeln,wwi - bisschen Erfahrung in der Richtung habe ich ja. Aber da steht ja nix. Und da fällt mir dann auch nichts zu ein.
 
@lektoratte
Hier steht alles, was sie bisher über den Hund wissen
Und ich glaube, bitte nicht falsch verstehen, praktische Tipps zum Handling von Dir oder mir brauchen sie dort nicht ;)

 
Und ich glaube, bitte nicht falsch verstehen, praktische Tipps zum Handling von Dir oder mir brauchen sie dort nicht

Ja, okay - das ist genau der Punkt...

Was für Tipps wollen sie dann?

Und wenn sie Tipps von mir nicht brauchen - womit an diesem Hund sind sie überfordert?

Oder wollen sie einfach nur direkt jemanden für den Hund finden? - Auch dann wäre es sicher sinnvoll, in so einen Post direkt reinzuschreiben, was man möchte. Oder sich vorstellt.

So rufen vielleicht zig Leute an, denen der Hund auch leid tut... und zig Leute, die meinen, sie geben mal ein paar Tipps zum Thema Dobermann... und zig Leute, die jemanden kennen, der jemanden kennt, der am Ende dann doch nicht geeignet ist, was man aber gleich gewusst hätte, wenn...

Ach, ist egal.

Ich kann ihn ja eh nicht nehmen, was reg ich mich uff. :kp:

Das ist vielleicht dann meine persönliche Macke. Wenn ich einen "Hilferuf" lese, mit der Absicht, zu helfen, und nach zig Seiten und 15 Minuten Lesezeit immer noch nicht weiß, was eigentlich das Problem ist - habe ich das nagende Gefühl von Lebenszeitverschwendung. Die sich noch mindestens verdreifacht, weil ich mich darüber dann auch noch aufrege...

Vergesst es einfach und ignoriert mein Gemaule! :hallo:

Edit: Dem anderen Text ist - außer dass er artgenossenverträglich und reizüberflutet zu sein scheint - eigentlich auch genau nix zu entnehmen!

Nein, ich lasse es jetzt einfach.
 
@lektoratte ;)
Bitte lest diesen Bericht auch als Hilferuf an euch da draußen. Unser Hilferuf an erfahrene Hundehalter, Hundetrainer, Tierheime mit Resozialisierungsprogrammen usw.! Bitte helft Hades, bitte helft uns!
Wir sehen bei uns keine Zukunft für ihn. Wir möchten nicht, dass dieser erst zwei Jahre alte Hund sein Leben bei uns im Zwinger verbringen muss. Wir brauchen eine gute Lösung für ihn. Einen Neustart. Eine Zukunft.
Ich sehe Menschen wie dich und mich, die mal einen schwierigen Hund (Dobi) hatten/haben, da einfach nicht angesprochen
 
Aber in welcher Richtung denn? :wand:

Oder will man tatsächlich "nur" möglichst schnell eine andere Unterbringungsmöglichkeit, weil dem Hund das Tierheim unter den gegebenen Umständen so schlecht bekommt?
Und hat das einfach nur arg verklausuliert?
 
Vielleicht lese ich ja zu viel zwischen den Zeilen, aber ich finde, dass sie ziemlich genau beschreiben, was sie brauchen. Kompetente Leute, in Form von Resozialisierungsprogramm oder erfahrenem Trainer.

Der Beschreibung entnehme ich, dass die einfach hilflos sind. Sie schreiben von keiner Sozialisation, verschiedenen Haltern, Maulkorb bei Abgabe, Händeln des Powerpakets. Da kann ich mir den Hund schon ein bisschen vorstellen und dass da wirklich ein Profi ran muss.

Die stehen zusätzlich noch unter Druck, da bald die Zwinger abgerissen werden und sie nicht wissen, wo sie dann den Hund unterbringen können. Sie haben nicht darum gebeten, den Hund mir MK und ohne weitere Infos in die Hand gedrückt zu bekommen.Und nun stehen sie da mit dem Powerpaket. Unter Zeitdruck.

Sie erhoffen sich auch, so verstehe ich dass, Tipps, wo man noch nachfragen könnte.

Offensichtlich sind sie nicht in der Lage, den Hund in ihrem TH zu resozialisieren und befürchten, dass er bei ihnen ein Dauerinsasse werden wird, weil man so einen Hund nicht jedem in die Hand drücken kann und gute Interessenten rar sein werden.

Okay, man hätte den Brief ein bisschen mehr strukturieren können.:)
Aber ich lese den Brief so, dass sie wirklich verzweifelt sind und diesen Beitrag posten in der Hoffnung, dass sie die Nadel im Heuhaufen finden.
 
Dass sie verzweifelt sind, habe ich auch verstanden.
Ansonsten leider nur "Heuhaufen". Und ja, vorstellen kann ich mir vieles.

Empfehlen nach so einer letztlich für Dobermannkenner so aussagekräftigen wie nichtssagenden Beschreibung leider niemanden.

Anders gefragt; Was unterscheidet diesen einen Hund von den vielen, vielen Dobermännern, die sich im Tierheim leider ganz ähnlich präsentieren?

Wofür braucht es konkret einen "Spezialisten" und tut's nicht auch ein Rassekenner?

Wenn Spezialist, wofür?

Fragen über Fragen über Fragen...
 
Wofür braucht es konkret einen "Spezialisten" und tut's nicht auch ein Rassekenner?

Wenn Spezialist, wofür?
Mal daran gedacht, das sie überfordert sind, keine Ahnung vom Dobermann haben und deswegen nach "Spezialisten" oder auch Kenner der Rasse fragen, weil sie sich nicht vorstellen können das andere hundeerfahrene Leute diesen Hund händeln können? Völlig losgelöst davon, ob das nötig ist oder nicht..für diese Leute ist es notwendig das sich nur Leute melden die sich speziell mit dem Dobermann auskennen.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht wo dein Problem liegt? Also was kann man an dem Aufruf nicht verstehen?
Wäre ich ein Dobermann Kenner, sprich zig Jahre Dobermann Haltung erprobt mit möglichst vielen Facetten dieser Rasse vertraut, und hätte Platz, würde ich mich angesprochen fühlen. Bin ich nicht, aber ich denke das ist es was sie suchen.
Anders gefragt; Was unterscheidet diesen einen Hund von den vielen, vielen Dobermännern, die sich im Tierheim leider ganz ähnlich präsentieren?
Vielleicht ist das der erste Dobermann in DIESEM TH?
 
Sie steht ja offensichtlich nicht alleine da :lol:

Aber bei lekto hab ich immer Angst, sie kann dann nicht schlafen wegen so was..so was "unvollständigem", "unvollendetem". ;)

Und ich versteh sie aber auch, bei Dobis ist sie ja eh immer sehr engagiert und sie hätte sicher gern geholfen.

Und wie dramatisch die ganze Geschichte jetzt wirklich ist, können wir auch schlecht beurteilen.
Schmalzig find ich den Aufruf aber auch nicht. Das wirkt schon verzweifelt.
 
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