der Kopfschüttelfred...

Wir haben aber nicht mehr früher :)
Und die Armut bzw der bescheidene Lebensstil, in dem ich aufgewachsen bin, will heute sicher niemand mehr.
Und nein, die 1200 Kilometer zur Beerdigung hätte ich nicht mit dem Zug fahren können.

Ich sag ja, ab so und so viel km ists ok.
Aber es gibt Leute die fliegen jedes WE nach Malle. Muss halt nicht sein.
 
Du fühlst dich angegriffen, weil du betroffen bist - das ist ok.

Ich eben sehe das Anders - mich nervt ebenso der Run auf Kreuzfahrten, unnötige Inlandsflüge und 4 mal pro jahr Urlaub auf Malle und die Verpackungswut. Was das angeht bin ich Minimalist ;)

Nein, ich fühle mich nicht angegriffen. Mich nerven nur die Argumente.

Ich möchte nicht als Minimalist leben. Das hatte ich schon und ich bin froh, dass ich es heute nicht mehr muss. Isso...
 
So lang es aber Leute gibt die so denken, die nicht bereit sind etwas freiwillig zu ändern oder umdenken, wie @Meizu es beschreibt, muss es eben Verbote oder Strafsteuern geben.
 
So lang es aber Leute gibt die so denken, die nicht bereit sind etwas freiwillig zu ändern oder umdenken, wie @Meizu es beschreibt, muss es eben Verbote oder Strafsteuern geben.

Nein, muss es nicht.
Die Anreize müssen nur groß genug sein, damit der Großteil der Bevölkerung sich erwünscht verhält.
Du musst den SUV nicht verbieten. Du musst ihn nicht mal unmenschlich hoch besteuern. Du musst es nur extrem reizvoll machen, keinen SUV zu fahren.
Mit Verboten erzeugst du Widerstand. Und solange wir in einer Demokratie leben, halten diese Verbote nur bis zu nächsten Wahl.
Markt und Geld, das ist alles. Du musst nur wissen wie der Markt funktioniert.
 
was wäre denn dein weg, Co2 zu reduzieren?

Fleisch besteuern. 70%Prozent der schädlichen Treibhausgase kommen aus der Massen Tierhaltung.

Nochmal, die neuen Autos sind so sauber das es kein Argument dagegen gibt.
Die Energie die du für die Herstellung neuer Autos und vorallem für Elektro Autos brauchst ist absolut in keinem Verhältnis.

Thema SUV. Wer sagt denn das ein SUV mehr Leistung hat als ein Anderer? Als Beispiel: ein neuer A6 wiegt je nach Ausstattung um die 2 Tonnen, hat als größter Diesel eine Leistung von 313 PS. Der Q7 wiegt 2200 Kg und hat als V12 Tdi eine Leistung von 286 PS.
Soll ich jetzt lachen oder heulen? Natürlich machen die Schaden, das Gewicht mit der Leistung. Aber da ist kein wirklicher Unterschied zwischen den beiden Autos.

Eine Statistik besagt das die meisten Unfälle und auch tödlichen Unfälle immer noch zuhause geschehen. Wollen wir jetzt das auch reglementieren? Das ist doch alles vor die Säue geworfen. Jeder sollte über sich nachdenken. Überlegen ob er jetzt einen Q7 brauch, hat auch oft was mit dem Ein- und Aussteigen zu tun aufgrund der Höhe, oder doch nur einen Polo.
 
Was mich in der Diskussion so ankäst, ist, dass jeder nur mit dem Finger auf andere zeigt.

Der fährt so ein großes Auto, der fliegt zu oft, der macht ständig Kreuzfahrten...

Wirklich ändern wird sich erst dann was, wenn man nicht mehr bei anderen, sondern bei sich selbst schaut
 
Sagen wir mal so: Bevor wirklich alles so weiter geht wie bisher, wäre ich tatsächlich für die schon mal diskutierte Einführung eines Kontingents. Heißt, jeder hat so und so viel CO2 zur Verfügung und muss dann eben zusehen, wie er damit klarkommt, was ihm wichtig ist und worauf er verzichten kann.

Wer sein Kontingent nicht verbraucht, kann es jemandem "verkaufen", der sich das leisten kann. Das hätte dann zumindest eine gewisse win-win Situation. Reiche können sich weiterhin leisten, was sie wollen, nur eben noch teurer und der Überschuss geht an die, die sich das nicht leisten können (und nicht an den Staat!). Klar hätte das auch einen fahlen ethischen Beigeschmack, aber daß die Reichen sich mehr leisten können als die Armen, wird immer so sein. So ist das eben im Kapitalismus.
 
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